Beiträge von Claudia000000

    Meine Lieben,

    ich danke euch für die ganzen zahlreichen Antworten. Sie helfen mir sehr gut und bestärken mich!

    Um ehrlich zu sein hat es mich sehr berührt dass ich euch berührt habe. Und beim nochmaligen durchlesen meiner Zeilen empfinde ich sie sehr schimm und traurig. So etwas sollte niemals in jemanden ausgelöst oder angetan werden.

    Aber es ist sehr "schön" zu sehen, dass man nicht alleine ist und viele andere den Schmerz teilen, das macht es ein weniger einfacher.

    Geteiltes Leid ist halbes Leid :lol:

    Meine Therapeutin von der Gruppentherapie hat gemeint, dass eine zusätzliche Einzeltherapie bestimmt gut wäre.

    Ich kozentriere mich auf Sport und beginne ein Freiwilliges Engagement mit Kindern.

    Es tut gut zu helfen - somit ist mir dann auch geholfen.

    Und ja, eine Diagnose an ihm hat keinen Sinn, ich habe nur versucht antworten auf sein Verhalten zu finden bzw. zu bekommen.

    Aber das macht es nicht besser. Egal ob Narzisst oder nicht. Es geht um mich!

    Ich muss meine Wurzeln neu aufrollen und meine alten Muster durchbrechen.

    Woran es liegt ist mir absolut bewusst und meine Kindheit gehört aufgearbeitet, nur so kann ich den Teufelkreis durchbrechen und mich in Zukunft vor solche Situationen und Beziehungen bewahren.

    Ich muss mich selber schützen, wertschätzen und an meinen Selbstwert arbeiten.

    Er hat sich 2 tage lang nicht gemeldet und ich bin eigentlich überraschend gut damit umgegangen.

    Heute hat er sich wieder gemeldet und tut so als er nicht weiss worum es geht und kennt sich nicht aus X/

    weil ich eben nicht auf ihn reagiere...

    Ich weiss noch nicht wie und ob ich reagieren werde. Ich lasse es derweil ungelesen.

    Es ist einfach unfassbar! ich weiss nicht was er sich dabei denkt warum ich so reagiere...aus langeweile oder was?!?!

    Dieser Typ hat einfach keine Reflektion oder Reue.

    Aber er weiss es eh Haargenau und stellt sich wieder als Unschuldslamm und Blöd hin...kennen wir ja schon :rolleyes:

    Am Samstag bin ich zu dem Geburtstag von seinem Bruder eingeladen, aber nur über meine Leiche gehe ich dort hin. Ich habe mir etwas mit einer Freundin ausgemacht.

    Ich habe auch vor meine Nummer zu ändern.

    Wann ich dazu bereit bin weiss ich noch nicht, ich hoffe bald


    Ich werde mir heute einen gemütlichen Tag machen und den wünsche ich euch ebenso <3:saint:

    Hallo meine Lieben,

    ich hab hier schon vor einiger Zeit geschrieben und tolle Antworten bekommen!

    Kurz zusammengefasst:

    Ich war mit einem nassen Alkoholiker zusammen der auch öfters handgreiflich war. Ich bin ziemlich schnell zu ihm bzw zu seiner Familie gezogen (er wohnt bei seiner Familie im ausgebautem Haus).

    Ich habe meine Bedürfnisse und Hobbies komplett hinten angestellt und NUR mehr für ihn gelebt und alles getan um ihn glücklich zu machen. Ich bin wortwörtich gestorben.

    Es eskalierte immer wieder und schließlich zog ich aus und er hatte einen Nervenzusammenbruch und kam in eine Entzugsklinik.

    Dort war er für 7 Wochen.

    Ich hatte öfters den Kontaktabbruch versucht aber ich wurde immer schwach, sodass ich jedes mal ca nach 1 Woche nachgegeben hatte. Er kam immer wieder an mich ran mit einigen Geschicklichkeiten.

    Während dem Enzug war er plötzlich ein anderer Mann. Der Mann den ich mir immer gewünscht hatte. Ruhig, gelassen, Positiv, Motiviert, Verständnisvoll, Einsichtig und absolut voller Reue.

    Schließlich wurde der Kontakt intensiver und wir trafen uns jedes Wochenende als er Ausgang bekam. Ich spürte die Liebe so unendlich und mir ging es wieder gut und ich war voller Hoffnung, dass wir es endlich schaffen würden.

    Ich habe ihm geglaubt... ich habe an uns geglaubt...

    Dieses Verhalten von ihm hielt ca noch 2 Wochen an, nachdem er wieder die Klinik verlassen hat.

    Dann begann alles von vorne...

    Die Streitigkeiten häuften sich. Sein Verhalten war ident wie vorher.

    Ich habe wieder einige Lügen von ihm herausgefunden.

    Und ja, er wurde Handgreiflich wiedermal...

    Ich blieb... wiedermal...

    Das ganze ist jetzt 3 Wochen her und seitdem ist es genau so wie vorher, allerdings ist er die ganze Zeit über trocken, was es aber nicht besser macht.

    Ich habe mich dann an Eure Beiträge zurück erinnert und an einen Satz von jemanden mit dem Wort "Traumabond" erinnert.

    So kam ich nach Recherchen darauf, dass er evtl. ein verdeckter Narzisst ist.

    Die Symptome passen zu ihm wie die Faust aufs Auge, natürlich sollte man mit Ferndignosen immer vorsichtig sein, vor allem weil ja derzeit die neuen Modewörter Narzist und Toxisch voll im Gange sind.

    MIr ist absolut bewusst, dass ich ein leichtes Opfer bin (Ohne mich als arm darzustellen), da meine Mutter Alkoholikerin war und mich stark vernachlässigt hat. Vater gab es nie und Liebe, Geborgenheit und Sicherheit waren auch extrem mangelhaft. Daraus habe ich defizite davon getragen. Absolute Aufopferung für ein bisschen Liebe.

    Ich weiß bin emotional Abhängig von ihm.

    Er will auch nicht dass ich oft ausgehe, ich dachte anfangs wegen dem Alk aber nein, er sagt er will einfach allgemein dass ich zu Hause bin, weil er ist es ja auch. (Wir wohnen gerennt)

    Wenn ich öfters mit Freunden draußen bin ist er angefressen.

    Und ich soll bestimmte Kleidung nicht tragen, bestimmte Düfte nicht nehmen. Es ist nicht so als ob er es mir im klassischen Sinn verbietet, aber er bringt es immer mit so einer Subtilen Art und einem Grinser rüber. Er verträgt absolut keine Kritik, fühlt sich auf die Sekunde angegriffen und wird laut bzw aggressiv und wenn ich versuche mit ihm ein sachlichen Gespräch zu führen ist es absolut unmöglich.

    Vergangenes Wochenende haben sich wieder 2 Situation ergeben die schon in der Vergangenheit vorgefallen sind und ich dachte mir nur so : Claudia, du hast doch ein De ja Vu?!?!?

    1:1 war es das gleiche und er hat sich nicht geändert - so wie er es ja hoch und heilig versprochen hat.

    Ich habe auch gelesen dass, ein verdeckter Narzisst oft ein Suchtverhalten hat.

    Ich fühle mich extrem machtlos und ihm so erlegen, so etwas kennne ich sonst nicht da ich eine sehr selbstbewußte und starke Frau bin (dachte ich zumindest)

    Meine Selbstwert wurde mir zur Gänze genommen und ein Warm/Kalt Spiel ist Tagesordnung.

    Eine Zeitlang dachte ich auch ohne ihn nicht leben zu können.

    Um keinen Preis der Welt habe ich es geschafft ihn ganz loszulassen.

    Kann es wirklich sein, dass ich in den Fängen eines Narzissten gekommen bin?

    Kann es wirklich sein, dass ich ihm abolut ausgeliefert bin/war ohne es zu merken?

    Kann es wirklich sein, dass ich so emotional Abhängih bin/war von ihm?


    Letzte Nacht wachte ich auf und konnte nicht mehr schlafen und als ich angefangen habe zu Recherchieren, war es so als ob mir die Schuppen von den Augen gefallen sind :shock:

    Ich habe sein Verhalten analysiert und versucht es Objektiv zu bewerten.

    Nach den Streitigkeiten am Wochenende habe ich ihm am Sonntag rausgeschmissen und seitdem seine Whatsapp Nachrichten ignoriert. Ich bin so unfassbar stolz auf mich, dass ich zumindest das schon geschafft habe.

    Ich habe heute auch das erste Mal nicht seinen letzten Whatsapp Online Status gecheckt um mich zu fragen: warum schreibt er nicht noch einmal obwohl er Online ist :rolleyes:

    Eigentlich war es JEDES MAL so dass ich komplett zerstört war wenn ich nichts von ihm gehört habe oder er sich nicht gemeldet hat. Ich konnte mich nicht konzentrieren und zitterte am ganzen körper und meine Gedanken kreisten 24/7 nur um ihn. Krank ist das!

    Jetzt ist es anders... es liegt mir noch immer sehr schwer im Magen aber ich bin rationaler und gelassener.

    Ich weine auch nicht mehr so schnell und so viel wie vorher.

    Seit ca 2 Wochen bin in einer Gruppentherapie und morgen habe ich wieder eine Sitzung, ich werde meine Vermutungen ansprechen.

    Ich habe große Angst, wenn ich ehrlich bin.

    Ich habe Angst nicht loszukommen von ihm.

    Ich habe Angst wieder schwach zu werden.

    Ich habe Angst das ich aus diesem Teufelskreis nicht rauszukommen.

    Ich habe Angst, dass ich es wieder zulasse mich erniedrigen zu lassen.

    Ich habe Angst, wenn er sich nicht mehr meldet dass es mir wieder so schlecht geht

    Ich habe Angst ,dass er sich wieder meldet und es mir wieder schlecht geht.

    Ich danke jeden einzelnen von euch der sich mein Anliegen durchliest und mir ein paar Worte schenken kann <3

    Meine Angst und meine Hilflosigkeit machen mir große Sorgen.

    Vielleicht erkennt jemand von euch Paralellen zu mir ?

    Liebe Grüße

    Claudia

    Hallo meine Lieben,

    ich brauche eure Meinung.

    Wie ihr wisst kennt ihr meine Geschichte bereits. (Ansonsten bitte den ersten Beitrag durchlesen)

    Mein Ex hat mich wieder mal kontaktiert. Ich hatte ihn schon 2x blockiert. Er findet tatsächlich jedes Schlupfloch.

    Ich wurde schwach und habe geantwortet...

    Er ist mittlerweile in einer Entzugsklinik und hält wirklich konsequent durch.

    Er will mich zurück und hat mir Hoffnung gegeben, dass wir es tatsächlich schaffen könnten nachdem er draußen ist. Er ist das zweite Mal drin (erste Mal vor der Zeit mit mir)
    Anschließend Suchtberatung und Psychotherapie.

    Wie gut stehen die Chancen dass es ein "Happy End" gibt??

    Was sind eure Erfahrungen?

    Er ist ein sehr Introvertierter, schüchterner, beeinflussbarer und Zartbeseiteter Charakter.

    Die Frage ist : Wie lange hält er durch wenn er wieder draußen ist und man solche charkterlichen Veranlagungen hat?

    Abgesehen davon war er ja auch Handgreiflich und agressiv zu mir.

    War das nur der Alkohol oder besteht anschließend auch die Gefahr?

    Schließlich ist die Hemmschwelle dadurch schwer überschritten worden!

    Jetzt vergangenen Samstag hatte er Tagesausgang und wir haben uns getroffen, natürlich sind wir im Bett gelandet.

    Es hat unsere Gefühle neu entfacht und wir haben uns gesagt dass wir uns lieben. Er sieht gut aus, Vital und hat abgenommen.

    Wir sind wieder emotional komplett drin.

    Ich habe ihm gesagt, dass ich erst sehen muss wie er sich nach dem Aufenthalt tut und sich beweisen muss und man erst dann wieder über eine Beziehung nachdenken kann.

    Ich habe Angst.

    Angst dass er mich wieder verletzt, Angst dass ich umsonst warte und sich nichts ändert, Angst dass ich es bereue und meine Zeit verschwende...

    BItte sagt mir Eure Meinung, ich bin ziemlich fertig und weiss nicht was ich darüber denken soll...

    Ganz liebe Grüße <3

    Claudia

    Masculiner humanoid :D

    Na ja, das ist ein Gesellschaftsding bzw Problem.

    Männer dürfen nicht weinen und keine Gefühle oder Emotionen zeigen ansosten werden sie von ihren Gleichgesinnten gleich als Schwul oder schwach bezeichnet. Da kommt nur ein Schulter - oder Rückenklopfer mit der Aussage "Stell dich nicht so an"

    Umgekehrt auch bei uns Frauen.

    Wenn wir zu Dominant oder Selbstbewußt sind dann werden wir gleich als Emanzen abgestempelt und Männer fühlen sich von uns eingeschüchtert... :/

    Kein Geschlecht hat es einfach, es gibt immer jemanden der etwas daran auszusetzen hat...

    Ach und bzgl. Der Gedanken: Stell dir deinen Kopf als Bahnhof vor und es gibt verschiedene Züge, in die du einsteigen kannst. Jeder Zug ist eine Sorge, was, das dich unruhig macht oä. Aber du kannst entscheiden nicht in den Zug einzusteigen. Du kannst stopp sagen und in einem anderen Zug zum Meer fahren, oder in die Berge usw. . Ich hoffe, ich hab das jetzt richtig erklärt. Mir hat die Übung bei fedankenkarusselensuper geholfen.

    Das ist eine super Idee. Vielen Dank für den Tipp. Ans Meer und in die Berge... eine Wunderschöne Vorstellung, diesen Zug nehme ich :love:

    Ja stimmt, ich werde mal Freunde fragen ob sie die selben Unanehmlichkeiten haben.

    Ich bekomme zwar öfters gesagt, dass ich belesen bin und das weiß ich selber auch, aber trotzdem steht man sich da selber im Weg. Und Belesen zu sein hat ja nichts mit Intelligenz oder Dummheit zutun.

    Zynismus und Schwarzer Humor sind toll, ich freue mich dass es anderen auch so geht - da fühlt man sich nicht mehr alleine so anders.

    Danke!

    Ein zuprosten emojy gibt es nicht, leider auch kein Umarmen deswegen schicke ich dir eine Virtuelle ^^

    Hallo ihr lieben,

    leider weise ich auch einige ähnliche Merkmale wie ihr auf.

    Meine Mutter war Alkoholikerin und ich musste sehr früh alleine auf mich gestellt sein.

    Sie ließ mich öfters alleine in der Nacht und ging saufen, irgendwann in der früh oder spät in der Nacht kam sie sturzbesoffen Nachhause.

    Manchmal hörte ich einfach einen Knall und sie fiel um oder sie kam mit einem Mann Nachhause und ich hört sie stöhnen.

    Das sind so ekelhafte Erinnerungen.

    Einmal kam sie sturzbesoffen Nachhause wollte unbedingt Soundboxen von meinen Bruder holen, dafür musste sie über eine Holzleiter da er im oberen ausgebauten Stock sein "Zimmer" hatte.

    Sie konnte das gleichgewicht nicht halten und stürtze samt Leiter zu Boden - sie war Ohnmächtig.

    Ich dachte sie sei Tot.

    Es war ein schock für mich.

    Ich kniete vor ihr schrie ganze Zeit "Mama, Mama" - ich war vielleicht 6-8 Jahre alt.

    Sie wachte auf, an mehr kann ich mich nicht mehr erinnern.

    Ein anderes Mal zog ich mir einen sehr großen und tiefen Holzsplitter ein und ich rannte hinunter zur Haustüre (nicht Wohnungstüre) - die leider versperrt war. (Es gab damals keine Gegensprechanlage in dem Haus)

    Ich bekam unglaubliche Angst und rannte zur Nachbarin die mir half.

    Meine Mutter ist mittlerweile verstorben.

    Ich merke an mir dass mich ebenso schnell etwas langweilt aber genau so schnell kann ich für etwas brennen und feuer und flamme sein :/

    Nie habe ich mich auch irgendwo dazugehörig gefühlt und immer schon wie das Schwarze Schaf.

    Ich war einfach immer anders.

    Das bin ich heute noch.

    Ich lasse auch sehr schwer jemanden an mich ran und habe eine große fette Schutzmauer um mich - seit eh und je.

    Angst vor Verletzungen und Verlust sind stark ausgeprägt.

    Mein Selbstwert eher schwach obwohl ich nach außen sehr Selbstbewußt bin oder wirke...

    Bin auch ein sehr skeptischer Mensch und traue kaum irgendjemand oder irgendwas.

    Trotzdem bin ich grundsätzlich ein Rationaler Mensch und habe eine sehr gute Menschenkenntniss entwickelt.

    Bin ebenfalls sehr Analytisch und beobachte Situationen und Menschen sehr genau bevor ich mich öffne.

    Zweifel selber sehr an mir und beziehe Sachen schneller auf mich - obwohl ich mit Kritik ganz gut umgehen kann.

    Ich mache mir auch extrem viele Gedanken über Sachen die gar nicht Notwendig sind.

    Wenn ich länger brauche um etwas zu verstehen bilde ich mir gleich ein dass ich dumm bin, ich traue mir selber auch nicht sehr viel zu.

    Allerdings habe ich mich auch zu einer sehr extrovertieren, optimistischen, Lebensfrohen und starken Persönlichkeit entwickelt.

    Hört sich alles irgendwie Konträr an :/

    Gehts jemanden genau so oder ähnlich?

    Du hast ihn so gesehen, wie Du Dir das gewünscht hast. Er ist doch von Anfang an gar nicht so gewesen, wie Du ihn

    "gesehen" hast.

    Ja, ich glaube das ist auch der Grund warum ich noch so trauere, weil meine eigene Vision von ihm noch in meinem Kopf ist.

    Eine Freundin von mir hat das alles knapp 7 Jahre mitgemacht, auf Grund dessen bin ich heilfroh dass es tatsächlich nur 7 Monate waren, die hatten es allerdings auch insich.

    Ich habe ihn komplett idealisiert und mir somit selber ein Ei gelegt.

    Es ist schmerzhaft wenn man jemanden sein Herz öffnet und es dann so zertrampelt wird.

    DIe komplette blockade ist noch nicht mal 2 Wochen her, es ist noch frisch...

    Ich habe auch noch viel Wut in mir und wünsche mir dass er brennt vor Schmerz mich für immer verloren zu haben, ich weiss man sollte niemanden etwas schlechtes wünschen, vor allem weil es auch nur Negative Energie auslöst, aber es ist sind die Phasen von Liebeskummer die man durchlebt ;(

    irgendwann wird auch das vergehen ^^

    ch habe auch rigoros alles was mich an ihn erinnerte entsorgt. Geschenke, die er mir in der Anfangszeit machte zum Geburtstag, Weihnachten etc. . Alles weg. Auch Fotos auf denen er oder wir gemeinsam waren existieren keine mehr. Die verbrannte ich, was für mich in dem Moment auch nochmal ein emotionaler Cut war.

    Ich habe die ganzen Fotos schon auf ein USB übertragen und vom Handy gelöscht und seine Geschenke weg geschmissen.

    Ausserdem lerne ich wieder brav für den Führerschein den ich ganze Zeit vernachlässigt habe.

    Und ich fange an zu malen, dafür hab ich extra eine Staffelei, vor dem Kennenlernen mit ihm, gekauft.

    Er ist auch überall blockiert.

    Ja, ich muss mir Zeit geben.

    Danke liebe Nele :wink:

    Mir tut es leid, dass Du in dieser Beziehung so gefangen bist. Zumal es hier ja auch ganz offensichtlich so ist, dass sich mit dem Weglassen des Alkohols die Probleme nicht legen. Das ist natürlich nie der Fall, aber ab und zu gibt es ja Geschichten, die zumindest so grundsätzlich mal funktioniert haben und durch das Trocken-Werden des Partners wieder in die richtige Richtung gelenkt werden können. Das stellt sich bei Dir ja aber leider komplett anders da, denn selbst ohne die Abhängigkeit bleiben ja noch genügend hässliche Sachen übrig, die unter "normalen" Umständen eine sofortige Trennung erfordern.


    Ich kann Dir nur wünschen, aus dieser emotional abhängigen Beziehung rauszukommen. Du wirst so nicht glücklich werden- und nach und nach immer mehr kaputt daran gehen. Und denk bloß nicht, dass Du niemals über den Liebeskummer hinwegkommen wirst. Das stimmt nicht. Manchmal dauert es, aber es wird funktionieren, das kannst Du mir glauben :)

    Da muss ich dir Recht geben, auch ohne der Abhängigkeit wäre eine sofotige Trennung die einzige Möglichkeit gewesen.

    Ich bin daran kaputt gegangen, und wie. Meine Familie, meine Freunde und ich haben mich nicht mehr erkannt... es war schlimm.

    Der Liebeskummer macht mir derzeit sehr zu schaffen, ich danke dir für deine aufbauenden Worte und hoffe dass er bald vergeht.

    Es kommen immer wieder Bilder und Erinnerungen hoch, dann heule ich wieder....

    Danke für das Freischalten :)

    Eure Worte haben mir sehr zum Denken gegeben.

    Die Beziehung hat 7 Monate gedauert.

    Ich wusste dass er mich immer wieder Manipulierte.

    Als er zb. diesen Nervenzusammenbruch hatte, hatte er mir extra ein Foto von sich geschickt. Ich sprach ihn darauf an warum er das gemacht hat, sagte er: "Damit du mir glaubst"

    Es war reine Manipulatin und ein Hervorrufen von schlechtem Gewissen.

    Sein schlechtes Verhalten habe ich damit gerechtfertigt da er eine "schwierige Kindheit" hatte.

    Es musste sich auch immer alles um ihn drehen. Wenn es mir mal schlecht ging hat er sich nie um mich gekümmert und sein Argument darauf war: "Es haben sich immer alle um mich gekümmert, nicht ich um andere" - Hammer Aussage!

    Ich habe meine ganzen Ansprüche zurück geschraubt nur um ihn gkücklich zu machen und ihn zu halten.

    Ich war anfangs fest davon überzeugt dass ich ihn ändern (im positiven, wie mit mehr Selbstbewusstsein) oder helfen kann, ich war süchtig nach ihm und konnte mir ein Leben ohne ihn absolut nicht mehr vorstellen - so ein intensives gefühl kannte ich bis dato nicht!

    Es begann auch schon so magisch, wie Liebe auf den ersten Blick und er sagte mir immer dass ich seine Seelenverwandte bin und wir uns schon im vorherigen Leben gekannt haben müssen, ich habe das dann durch die vielen Gemeinsamkeiten auch so empfunden. Das "Ich Liebe dich" fiel von seiner Seite schon nach 2 - 3 Wochen

    Durch sein Entschuldigungen und seine ewigen Versprechen glaubte und hoffte ich immer wieder.

    Es war ein ewiges auf und ab, wöchtentlich danach täglich - von anfang an. Er war im Suff immer schon sehr aggressiv - von anfang an.

    Es gab einen Moment als er das erste Mal bei mir in der Wohnung war, wir hatten etwas getrunken und erzuckte ohne drifitgen Grund aus und schleuderte sein Handy quer durch mein Wohnzimmer und brüllte herum, ich saß nur still daneben und war schockiert.

    Ich hab es immer nur abgetan und damit gerechtfertigt dass er es nur im Suff getan hat, so war das auch mit den Handgreiflichkeiten.

    Nüchtern war er das Gegenteil - zückhaltend, Einsichtig, unterwürfig, freundlich, aber auch sehr hilflos....

    Er meinte, dass der Alkohol ihn so verändert hat denn so wie er zu mir ist war er nie und er versteht es selber nicht.

    Aber das glaubte ich ihm nicht!

    Das alles hört sich sehr nach "Traumabond" an.

    Vermutlich war es das auch.

    Ziemlich sicher liegt der Ursprung in meiner Kindheit, da spielte Alkohol die Hauptrolle und Liebe und Geboregenheit die Nebenrolle...

    Ich befinde mich noch in einer kleinen Schockstarre... ich kann das alles einfach glauben. Hat er mich den überhaupt geliebt?!?

    Die Erkenntniss dass es tatsächlich vorbei ist, dass ich darauf reingefallen bin und vor allem das ich alles mit mir machen hab lassen zerreist mir mein Herz :(

    Wut, Entäuschung,Trauer und Schock arbeiten sehr stark in mir gerade...

    Wie ist es euch ergangen, wie seit ihr da rausgekommen oder befindet ihr euch evtl. noch darin???

    Ich freue mich auf Eure Antworten!

    Liebe Grüße

    Claudia :lol: