Beiträge von mollyfisch

    Vielen Dank für deine lieben Worte.

    Ich habe mit seiner Mutter jetzt abgeklärt das er nach der Entgiftung nicht wieder hierher zurück kommt. Er wird dann bei seiner Mutter wohnen bis die LZT beginnt bzw. die Wohnung bezugsfertig ist. Heißt für mich das spätestens ab Montag er nicht mehr hier ist.

    Das wäre nicht passiert wenn ich ihm das überlassen hätte.

    Viele von euch können glaube ich diesen Zwiespalt und die enorme mentale Belastung nicht verstehen in der man steckt wenn der andere noch mit im Haus wohnt.

    Und das ist richtig schlimm und zermürbend und hat mich deshalb bis heute nicht wirklich zur Ruhe kommen lassen und von Verarbeitung des ganzen kann gar keine Rede sein.

    Beispiele:

    Wenn ich ihn mit dem Auto habe kommen hören bin ich in die Küche gegangen um nicht mitzubekommen ob er betrunken gefahren ist. Was hätte ich dann gemacht. Stellt euch vor er hätte jemanden verletzt und ich hätte gewusst das er betrunken fährt. Wohnt er woanders bekomme ich es nicht mit.

    Er ist volltrunken und erbricht sich. Soll ich da einfach dasitzen, nicht nachschauen ob es ihm gut geht und in Kauf nehmen das er im Vollrausch z. B. an seinem Erbrochenen erstickt? Wie soll ich damit klar kommen. Wohnt er woanders bekomme ich es nicht mit

    Versteht ihr was ich meine. Du steckst immer mit drin. Deshalb bin heute aktiv geworden.

    Danke für diese Zeilen denn die treffen es auf den Punkt.

    Was soll ich sonst tun, er wird nicht aktiv und damit bekomme ich ihn auch nicht aus dem Haus. Sicher ist das so im Grunde nicht der richtige Weg aber ich tue es jetzt für mich, damit ich ihn endlich "loswerde" und dann endlich auch selbst zur Ruhe kommen kann.

    Wenn der andere mit im Haus lebt kommst du das nämlich nicht, Das sollten alle die schreiben das das was ich heute tue falsch ist bitte bedenken. Ich weiß keinen anderen Ausweg. Er kümmert sich nicht.

    Er hat seine Arbeit verloren, jetzt seinen Führerschein. Glaubt ihr wirklich er geht jetzt los und kümmert sich darum auszuziehen? Wohl nicht.

    LG

    Guten Morgen,

    ich habe mich lange nicht gemeldet, habe aber immer mitgelesen.

    Mein Noch-Mann hat ja nun seine Arbeit bereits verloren. Eigentlich sollte morgen die LZT beginnen. Aber er trinkt ja nach wie vor.

    Letzte Nacht hat er es nun noch schlimmer gemacht. Er hatte einen Unfall, der Firmenwagen ist nicht mehr fahrtüchtig. Fast 3 Promille. Was soll man da noch sagen, Zum Glück war niemand anderes beteiligt. Gott sei Dank.

    Nach Mitternacht habe ich ihn dann bei der Polizei abgeholt. Ganz toll.

    Jetzt bin ich hier am organisieren mit seinem Arbeitgeber (heute ist ja offiziell sein letzter Arbeitstag), mit Abschleppunternehmen und mit dem Arzt. Ich fahre nachher hin und hole die weitere Krankschreibung und werde versuchen mit dem Arzt einen Termin zur Entgiftung mit sofortiger LZT im Anschluss zu organisieren. Er möchte es so, aber er ist nicht in der Lage mit zum Arzt zu kommen.

    Morgen sollte er den Mietvertrag für seine Wohnung unterschreiben, mal sehen wie ich das Problem mit Hilfe seiner Mutter löse.

    Er hatte Mitternacht etwa 3 Promille und saß heute morgen gegen 6.00 Uhr unten mit heftigen Entzugserscheinungen.

    Ich habe ihm letztlich Alkohol gegeben und werde nachher mit dem Arzt reden ob das richtig oder falsch ist. Aber auf 2 oder 3 Tage länger mit Alkohol kommt es ja nun auch nicht mehr an.

    Es ist schon eigenartig, Früher habe ich den Alkohol versteckt, jetzt gebe ich ihm Alkohol und verstecke dafür meine Autoschlüssel.

    Sein Noch Arbeitgeber ist zum Glück sehr kooperativ und hilft mir jetzt beim Abholen des Firmeneigentums. Eventuell kümmert er sich auch um das Abschleppen des Fahrzeugs.

    Jetzt ist er ziemlich weit unten angekommen. Familie verloren, zu Hause verloren, Arbeit verloren, Führerschein verloren.

    Liebe Grüße

    Hallo Ninandm69,

    ich möchte dir hier heute mal antworten da mich deine momentane Situation sehr an meine eigene erinnert.

    Auch mir gehört das Haus. Mein Mann lebt noch in der Einliegerwohnung.

    Lass dich unbedingt anwaltlich beraten. Das ist ganz wichtig.

    Wir haben jetzt eine Vereinbarung auf den Weg gebracht mit Hilfe des Anwaltes natürlich. Ich konnte mich mit meinem Mann auf die Höhe der Auszahlung einigen und auch auf die Zahlungsbedingung. So ist es mir möglich zumindest momentan das Haus zu halten. Gleichzeitig haben wir gegenseitige Unterhaltsforderungen ausgeschlossen. Mit Zahlung des ersten Teils der Auszahlung ist mein Mann von den Kreditverpflichtungen entbunden. Der Termin seines Auszuges wurde ebenfalls festgelegt. Außerdem habe ich unser Testament geändert, Konten getrennt, Versicherungen geändert usw..

    Ich muss aber sagen das ich mittlerweile große Probleme mit der ganzen Wohnsituation habe. Du bekommst einfach nicht den nötigen Abstand. Jeden Tag bist du ob du willst oder nicht immer wieder mit dem Thema konfrontiert. Mein Mann geht nächste Woche in die LZT und von dort aus hoffentlich direkt in seine Wohnung. Der Gedanke das ich ihn eventuell dann nicht wieder sehe und wenn doch in welchem Zustand ist momentan kaum auszuhalten, allerdings wird es auch Zeit weil ich einfach so nicht zur Ruhe komme und den Schlussstrich nicht endgültig ziehen kann. Er ist dauerhaft krankgeschrieben, hat mittlerweile seinen Job verloren und lässt sich gehen. Ich kümmere mich jetzt (notgedrungen) darum dass er die Termine hinsichtlich der Wohnung, KFZ-Anmeldung, Arbeitsamt usw. einhält. Und das ist genau das Problem. Wenn ich es nicht mache passiert nichts. Also hängst du doch wieder mit drin.

    Aus heutiger Sicht würde ich es nicht wieder so machen.

    LG

    Danke für eure Antworten, ich weiß gar nicht warum es mir jetzt wieder schlechter geht. Wahrscheinlich weil er im Moment nüchtern ist und aus seiner Wohnung rauskommt und wir uns dadurch öfter über den Weg laufen. Vielleicht liegt es auch an der Weihnachtszeit. Das wird ja nun mal anders verlaufen wie die letzten 27 Jahre.

    Es geht mir schon nach und nach besser. Aber es wird immer deutlicher was das ganze auch mit mir gemacht hat. Ich bin sehr dünnhäutig und empfindlich geworden. Bei Stress fühle ich mich schnell überfordert usw. Das wird sicher noch besser brauch aber Zeit.

    Auf jeden Fall gehe ich diesen Weg weiter, da gibt es kein zurück mehr.

    LG

    Hallo in die Runde,

    hier mal wieder ein paar Zeilen von mir.

    Mein Noch-Ehemann ist ja aus der Entgiftung zurück und noch krankgeschrieben. Während der Entgiftung ist die Kündigung durch den AG eingetroffen. Na ja ich habe ja schon damit gerechnet. Gut er war beim Anwalt, Termin beim AA steht. Ab Februar macht er eine LZT. Er hat unterschrieben das er bis zum 30.05.2023 ausgezogen ist. Soweit so gut.

    Aber ich habe immer noch große Schuldgefühle. Immer wieder frage ich mich ob ich etwas hätte anders machen können, wann ist das ganze so außer Kontrolle geraten, durch seine Kurzarbeit während Corona, durch den Tod seines Bruders? Wäre es ohne das alles auch so gekommen? usw. Er tut mir nach wie vor leid und damit komme ich schwer klar.

    Vorgestern hat er mich gefragt ob ich ihn wirklich einfach so "fallen lassen möchte". Ich war kurz sprachlos und habe ihm dann deutlich gesagt das ich nicht mehr konnte und jetzt einfach nur an mich denke. Aber da hatte er mich wieder. Ich bin dann auch sofort gegangen, allerdings musste ich dann auch wieder weinen.

    LG

    Hallo Egah_73,

    leider gleicht sich auch deine Geschichte mit so vielen hier.

    Dieses Gefühl der absoluten Kraftlosigkeit nach einem Streit kenne ich sehr gut. Danach hatte ich einfach keine Energie mehr. Das ewige Hoffen, Bangen, Enttäuschungen, Streitigkeiten laugen aus. Dann die schlaflosen Nächte dazu und die Frage "Wie soll es weitergehen". Mit jedem Streit wurde es heftiger.

    Ich habe auch immer gedacht du musst durchhalten, du hast die Kraft, du bist stark. Wenn er nicht mehr trinkt wird alles besser. Ja ich habe lange durchgehalten. Aber man vergisst sich selbst und merkt gar nicht wie sehr die eigene Gesundheit leidet.

    Das Forum hier hat mir wirklich geholfen. Auch für mich drehte sich am Anfang alles um ihn und ich erhoffte mir hier Ratschläge was "ich" machen kann. Leider musste ich erkennen das das was "ich" machen kann für uns die Trennung bedeutete. Diese Einsicht war sehr schmerzhaft aber notwendig.

    Aber mir geht es nach und nach besser. Ich habe wieder mehr Energie und finde auch langsam meine Unbeschwertheit und Fröhlichkeit wieder. Wenn ich mir Bilder der letzten Monate anschaue sehe da ich immer irgendwie traurig und nachdenklich aus. Das ganze verändert auch dich und leider kannst du da auch nichts tun.

    LG

    Hallo Lotta,

    Ich muss Elly Recht geben. Du kommst nicht verzweifelt sondern aggressiv rüber. Ist dir das eigentlich bewusst? Es hört sich bei dir sehr schadenfroh an, dass du seine Verstecke entdeckt und die Familie informiert hast. Ich könnte mir vorstellen, dass es deinem Mann so noch schwerer fällt, etwas zu ändern. Denn du arbeitest ja gegen ihn.

    Ich hoffe sehr, dass du mit deinem Kind liebevoller umgehst.

    Hallo Anton,

    und selbst wenn es schadenfroh rüberkommt könnte ich auch das verstehen. Irgendwann ist jeder an dem Punkt angekommen wo er eben nicht mehr nur "nett" ist. Im übrigen muss sie nicht für ihren Mann arbeiten sondern er für sich selbst.

    Das auf ihr Kind abzuleiten finde ich wirklich von dir ziemlich weit hergeholt.

    LG

    Guten Morgen in die Runde,

    ich wollte mich hier mal wieder melden. Mir geht es soweit gut.

    Mein Noch-Mann ist seit Freitag wieder in der Klinik zur Entgiftung. Ansonsten war er jetzt weitestgehend krank geschrieben.

    Gestern bin ich dann in die Wohnung um zu schauen wie es aussieht. Ja es sieht nicht schön aus. Mülleimer waren voll, Geschirrspüler voll und ungewaschen, angefangene Lebensmittel im Kühlschrank. Ja es geht für ihn abwärts. Bleibt nur ihm zu wünschen das er nach der Entgiftung vielleicht den richtigen Weg findet.

    Auch wenn er mir manchmal noch leid tut (er ist ja nur wirklich allein in der Wohnung usw.) zweifle ich nicht mehr an meiner Entscheidung. In vielen Situationen merke ich aber immer noch wie dünnhäutig ich geworden bin. Viele gut gemeinte Hilfsangebote kann ich nur sehr schlecht annehmen usw.

    Aber das wird hoffentlich bald besser.


    LG

    Was ich mir im Moment noch sehr schwer vorstellen kann ist, ihn jetzt völlig alleine zu lassen. Klar, eine gewisse Zeit kann ich mit Sicherheit die Füße einigermaßen still halten, aber in Gedanken bin ich eben doch irgendwie immer an der Sache dran. Es ist schwer, einen geliebten Menschen loszulassen, für eine unbestimmte Zeit oder auch für immer.

    Hallo Anna,

    ich kann dich hier gut verstehen. Es ist so unglaublich schwer die endgültige Entscheidung zu treffen mit dem Wissen das der andere eventuell wirklich seinen Weg nicht findet.

    Aber es hat sich eben auch gezeigt und das erkennst du ja wenn du hier ein wenig liest, das der Partner eben nichts ausrichten kann. Nur der alkoholkranke selbst kann das. Solange du ihn unterstützt in welcher Art auch immer wird er mit großer Wahrscheinlichkeit weitermachen.

    Aus meiner heutigen Sicht kann ich dir nur raten nicht zu lange zu warten. Eine jahrelange Co-Abhängigkeit hinterlässt tiefe Spuren.

    LG

    Es ist sehr schwer. Es ist als ob du auf dem 5 Meter Sprungturm stehst und nicht weißt, spring ich in's Wasser oder nicht. Und irgendwann, wenn du 100 mal hin und hergelaufen bist da oben, tust du es. Springen. Ist fies im Bauch, tut vielleicht auch bisschen weh beim Ankommen auf dem Wasser, du tauchst unter, kommst hoch, schnappst nach Luft und dann - fühlst du dich stolz und frei. Weil du es gewagt hast.

    Das ist ein sehr guter Vergleich. Es ist schwer die Entscheidung zu treffen und durchzuziehen.

    Hallo an alle,

    mir geht es sehr gut und ich merke auch wie es mir körperlich und seelisch immer besser geht. So langsam kann ich auch drüber reden.

    Ja gestern war er mal wieder arbeiten (war wieder mal krank) und kam irgendwann gegen 19.00 Uhr nach Hause und es polterte ziemlich laut. Nach ein paar Minuten bin ich dann doch mal schauen gegangen, er schnarchte. Er hatte noch nicht mal die Jacke ausgezogen.

    Wo ist denn "Sunny90" hin.

    LG Grit

    Hallo Zitrone,

    ich kann dich so gut verstehen. Bei mir ist es auch noch sehr frisch. Ganz viele Gedanken von dir kann ich zu 100 % nachvollziehen. Mein Noch-Mann wohnt auch nur 1 Etage unter mir, von daher kann ich alles was du schreibst verstehen. Es war sehr schwer zu ignorieren was er unten macht. Mittlerweile klappt das aber sehr gut, wir sehen uns kaum. Auch ich hatte am Anfang das Bedürfnis nachzuschauen was er tut und zu reden. Da hart zu bleiben war nicht einfach. Aber es wird mit der Zeit leichter. Wenn es dunkel bei ihm ist, dann ist es halt dunkel. Ob er sich was zu Essen macht oder nicht ist mir mittlerweile wirklich egal. Wenn er Abends wegfährt achte ich auch nicht mehr drauf ob er zurückkommt.

    Die Hoffnung das es wieder gut wird habe ich mittlerweile auch nicht mehr. Es gibt auch bei mir immer noch Tiefen aber ich bin mittlerweile sicher den richtigen Weg zu gehen.

    Mir hat ein Satz hier geholfen von Linde66.

    Der war sinngemäß so

    "Kannst du dir vorstellen seine Lebensentscheidung zu akzeptieren"

    Ja und es ist so, dein Partner hat sich für seinen Weg entschieden. Lass ihn seinen gehen und geh du deinen. Für dich und deine Gesundheit.

    LG

    Hallo Saphira,

    ich gebe dir grundsätzlich Recht, ich bin ja auch nicht rund um die Uhr unterwegs und habe natürlich auch Ruhephasen. Allerdings bin ich grundsätzlich ein aktiver Mensch, ich habe mich nur die letzten Jahre irgendwie angepasst.

    LG

    Ja ich denke auch das es ein Gewöhnungsprozess ist. Ich versuche trotz allem für meine Wochenenden etwas zu planen und mache es ganz bewusst allein auch wenn es nicht so viel Spaß macht. Zu Hause vor dem Fernseher hängen und Trübsal blasen ist ja auch keine Alternative.

    Außerdem verschafft es mir auch eine gewisse Befriedigung wenn ich es dann durchgezogen habe.

    Die Ruhe genießen muss ich noch lernen, ich bin eher ein Typ der schlecht mal nichts tun kann.

    LG

    Lieben Dank für eure aufbauenden Worte. Wir haben die letzten Jahre schon kaum etwas unternommen weil er immer keine Lust hatte. Ich habe die letzten Wochen so viele Radtouren und Spaziergänge unternommen wie die letzten 2 Jahre zusammen nicht. Ab Januar habe ich ein Monatsabo für den Öffi. Dann kann ich am WE auch mal in die Stadt. Jetzt mit Auto ist es mir einfach zu teuer. Ich würde sicher besser klarkommen wenn ich ihn nicht sehen würde. Aber da er nicht mehr groß rauskommt laufen wir uns wenig über den Weg. Leider kann ich nach wie vor schlecht über die ganze Sache reden.

    Am WE habe ich mit meinem Sohn noch mal über die Wohnsituation gesprochen. Da er nicht freiwillig ausziehen wird bleibt ja nur der Weg das ganze mittels Anwalt durchzusetzen. Da das aber auch nicht von heute auf morgen geht und auch noch eine Menge Geld und Nerven kostet werde ich vorläufig so belassen.

    Im Moment zieht es mich unheimlich runter wenn ich höre was die Kollegen so planen und unternehmen. Das macht mich neidisch und unglücklich, aber komischerweise erst seit der Trennung. Wir haben ja früher auch bloß nichts unternommen aber da war ich nicht allein. Total bescheuert eigentlich. Naja, die Zeit wird es richten und alles in allem geht es ja schon ganz gut.

    LG

    Hallo, ich finde es sehr gut das du diesen Schritt gegangen bist. Ihn zu besuchen um zu schauen wie es ihm geht ist aber der falsche Weg. Ich kann dich aber verstehen. Anfangs dachte ich auch noch ich liebe ihn. Aber mittlerweile wird mir immer mehr bewusst das es keine wirkliche Liebe mehr ist. Er tut mir leid weil ich ihn verlassen habe, weil er nun allein klar kommen muss usw. . Auch ich hielt mich Anfangs nicht für Co-Abhängig. Im Laufe der Zeit wurde mir bewusst wie tief ich da selber mit drin stecke.

    Es hat gedauert bis ich verstanden habe was in mir vorgeht und warum. Aber durch das verstehen habe es geschafft meinen Weg zu gehen, auch wenn er noch sehr steinig ist.

    LG

    Guten Morgen,

    diese WE war wieder nicht so gut. Ich war wieder in meinem Stimmungstief drin. Zwar habe ich viel gemacht bei dem schönen Wetter draußen, aber es macht mir allein einfach keinen Spaß. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich allein jemals glücklich werden soll.

    Mein Noch-Mann kommt aus seiner Wohnung gar nicht mehr raus. Abends fährt er meistens los und holt sich wahrscheinlich irgendwas zu essen oder was auch immer. Er hatte jetzt 2 Wochen Urlaub und muss ab heute eigentlich wieder arbeiten.

    Da wir heute Handwerker bekommen musste ich ihm heute morgen noch Bescheid geben das er das Tor offenlässt. Ja er hat noch geschlafen :( Ob er dann aufgestanden ist weiß ich nicht. So wie es aussieht hat er sich anscheinend aufgegeben. Er schläft eigentlich nur noch, die Wohnung ist unordentlich usw. .

    Ich weiß das meine Entscheidung für mich und meinen Sohn die richtige war. Aber das mit ansehen zu müssen und hart zu bleiben ist echt der Horror.

    Man hat diesen Menschen ja irgendwann mal geliebt.


    LG

    Hallo Biffi,

    auch von mir ein herzliches Willkommen. Ich habe deine Beiträge gelesen und du bist zwar sehr verzweifelt weißt aber im Grunde genommen was zu tun ist.

    Du kannst ihm nicht helfen. Ich habe auch jahrelang gekämpft (und mein Mann ist nie in irgendeiner Form aggressiv geworden) und habe vor kurzem auch den Schlussstrich gezogen. Aber für mich, weil ich gemerkt habe das ich es nicht weiter schaffen werde ohne selbst krank zu werden.

    Lass es nicht so weit kommen. Du schreibst du bist finanziell unabhängig. Dann gehe den Weg weiter ohne ihn. Für dich und deine Kinder. Wenn er nicht will wird sich nichts ändern.

    Ich wünsche dir viel Kraft.

    LG