Beiträge von Luna18

    Liebe Luna,

    Aktuell sammle ich nur noch Fotos, Fakten, Beweise….

    Einfach nur um mir zu zu einem späteren Zeitpunkt nicht sagen lassen zu müssen ich würde mir das alles nur einbilden.

    Ich finde das gut wenn Du das machst. Auch wenn Du es nur für dich machst um irgendwann die Zeit reflektieren zu können. Es ist ja dann auch wie ein Art Tagebuch.


    Es ist unnötig hier in Deinem Thread zu schreiben was er wann und wieviel trinkt. Für uns uninteressant. Seine Ausreden, Beweggründe, Lügen...

    Wir haben das Forum voll mit diesen Geschichten, inkl. Ausreden und Vermeidungshaltungen.

    Ich dachte das Forum ist dafür da seinen Frust als Angehörige Luft zu machen das gehört doch dazu.

    Erst wenn man die Situation schildert was abgeht kann man ja dann auch gute Ratschläge geben.

    Ich glaube für Ruhrpott wäre das wichtig..

    Warum hast du sie umgezogen und ins Bett gebracht? Den Tiefpunkt erreicht sie vielleicht früher, wenn sie in ihren versifften Klamotten auf dem Boden aufwacht.


    Der Sohn musste auch mal wieder ran, Handy orten, Zeug suchen. Dann habt ihr schön ihr Köfferchen gepackt und sie in die Klinik gefahren.


    Wenn sie wirklich trocken werden will, dann macht sie am Montag einen Termin für ihre Entgiftung und hält bis dahin ihren Pegel.

    Ich finde das echt hart wenn man in so einer Situation ist. Lässt man dann seine Frau liegen? Sorry könnte ich auch nicht. Ich weiß das das nicht richtig wäre aber man muss es auch durchziehen können!

    Hallo Elraine,

    das hört sich aber auch heftig an. Darf ich Fragen ob du noch Kontakt hast? Als Tochter ist es auch schlimm bei mir ist es ja auch mein Vater aber wenn man einen Partner hat der trinkt ist es noch eine Stufe schlimmer. Obwohl ich es nie schaffen würde den Kontakt abzubrechen. Mein Vater ist momentan seit sechs Monaten Trocken und ein ganz anderer Mensch. Echt krass

    Hallo Ruhrpott,


    Auch finde man muss schon differenzieren ob ein Partner nach fünfzehn Jahren einen Rückfall hat oder die ganze Zeit trinkt und nicht bereit ist was zu ändern.

    Schlimm ist jetzt das er die ganze Zeit trinkt und auch heimlich.

    Aber wenn er in die ambulante Reha kommt wird er merken daß er das dort nicht weiter machen kann.

    Ich kann nachvollziehen wenn man schon so lange zusammen ist das man dann nicht alles über Bort werfen kann und offensichtlich überwiegen die guten Erinnerungen die du mit ihm hast.

    Ich habe dummerweise auch immer noch nach Gründen gesucht warum er gerade wieder trinkt. Mein Vater brauchte keine er hat einfach gesoffen...deshalb darf man sich auch nicht verantwortlich fühlen.

    Hallo Hilde,

    das Blaue Kreuz hat uns damals sehr geholfen und uns Wege aufgezeigt was wir tun können. Ich würde auch nicht sagen was ich vor habe, sondern mich in aller Ruhe informieren. Wenn Du Gewalt erfährst scheue nicht mit einem Frauenhaus Kontakt aufzunehmen. Wenn er nur auf Schnaps verzichten will Stelle ich es mir schwer vor wie das klappen soll.

    Liebe Hilde,

    das tut mir sehr Leid das Du in so einer Situation mit so kleinen Kindern steckst. Gibt es niemanden der Dir nahe steht eine Freundin oder Eltern bzw. Schwiegereltern.

    Es braucht Überwindung aber es hilft wenn Du dich öffnest. Vielleicht wird Dir

    geraten was Du nicht möchtest aber das kann Dir hier im Forum auch passieren.

    Vielleicht kannst Du dich in einer Beratungsstelle (z.B. Blaues Kreuz) informieren was es für Möglichkeiten für Dich gibt. Wenn Dein Mann einen Entzug machen möchte dann merkt er ja schon Mal das er was ändern muss. Mach ihm klar das Du so nicht weiter machen kannst!!

    Hallo Ruhrpott69,

    schön das Du da bist.

    Ich Denke die Lügen und das Abstreiten gehören zur Sucht.

    Ich bin die Tochter eines Alkoholikers und mein Vater hat mir so oft ins Gesicht gelogen...selbst als er besoffen im Sessel gegessen ist, hat er gesagt er hat nichts getrunken.

    Ich kann nicht nachvollziehen das Du dich verantwortlich fühlst das er wieder trinkt? Wieso? Du hast keine Schuld...

    Ich kann nachvollziehen wie Du dich fühlst man ist machtlos kann überhaupt nichts tun...

    Liebe Anderswo,

    mein Papa ist gerade in einer Reha kommt am Dienstag. Ich freue mich wenn er wieder kommt und habe aber immer Angst das er wieder rückfällig wird wie schon gefühlt 10000

    mal.

    Ich habe gemerkt wenn man los lässt und sich mit der Situation abfinden das es so ist kann man besser damit umgehen. Mir hat auch das Blaue Kreuz sehr geholfen. Ich hatte da Mal Einzelgespräche. Vielleicht wäre das ja was für dich und könnte Dir beim loslassen oder akzeptieren helfen und damit das wir nichts tun können.

    Hallo FvJ,

    ich schreibe als Tochter eines Alkoholikers verstehe deine Ohnmacht. Denke aber auch an deinen Sohn der offensichtlich nicht mehr zu Hause wohnt und ob es Notwendig ist ihn anzurufen und das Handy seiner betrunkenen Mutter zu Orten.

    Ich wurde auch so oft angerufen und bis heute triggert es mich manchmal wenn das Telefon klingelt und die Nummer meiner Eltern ist drauf.

    Denke an ihn und halte ihn so oft wie möglich raus!!

    Ich habe oft nach einem Grund gesucht warum mein Vater trinkt, das ist meiner Meinung nach auch zwecklos .

    Früher hätte ich vielleicht gesagt vielleicht müsste er eine Aufgabe haben dann trinkt er nicht. Das ist aber alles zwecklos ein Alkoholiker trinkt, das kann man nicht beeinflussen.

    Also in der Zeit hat ihn das extrem runter gerissen. Er müsste dann frühzeitig in Ruhestand weil er keinen Führerschein mehr hatte. Hat sich immer stark mit dem Job identifiziert.

    Also Beratungsstellen haben ja Schweigepflicht....will er denn was verändern? Ist er in Rente oder hat er noch einen Job.

    Bin 48 ich weiss das 18 ist etwas verwirrend. Ich mache mir immer Sorgen daher denke ich auch das ich stark coabhängig bin weil ich mühe habe ihn loszulassen, und wie hier oft empfohlen wird den Kontakt abzubrechen. Mein Vater ist Spiegeltrinker das heißt er muss ständig einen Pegel haben um nicht in den Entzug zu kommen.Er hat immer Flachmänner Cognac und Wodka getrunken. Bier reicht ihm nicht..sehr erbärmlich. Er trinkt nicht in Gesellschaft nur alleine.

    Er hatte auch schon den Führerschein weg. Er weiss das er Alkoholiker ist und nicht mehr trinken darf. Aktuell ist er in einer Klinik auf eigenen Wunsch mit Anschluss Therapie.

    Das Glück ist das er einsichtig ist, das ist sehr wichtig. Wenn dein Vater nicht einsieht das er ein Problem hat wird es schwierig. Ich weiss es ist sehr schwer zuzusehen.

    Bei der Beratungsstelle brauchst du dich nicht zu schämen!!! Wieso denn??

    Gehst du offen mit dem Thema um? Hast du Menschen, Freunde mit denen du sprechen kannst?

    Hallo Bene,

    mein Papa ist auch Alkoholiker. Das hat sich über Jahre hoch geschaukelt. War ein langer Weg bis er selbst eingesehen hat das er ein Problem hat. Lebt dein Vater alleine? Vielleicht kannst du ihm Mal einen Besuch bei einer Beratungsstelle wie das Blaue Kreuz vorschlagen?

    Da war ich auch Mal und die haben auch Beratung für Angehörige.

    Es ist schlimm zuzusehen und nichts machen zu können..ich kenn das