Meine Partnerschaft hat die nasse Phase meines Mannes überstanden und wir sind uns näher als zuvor.
Aber mit seinem trocken werden hatte ich nichts zu tun-außer dass der Rauswurf durch mich ihn wohl so hart aufkommen hat lassen, dass es bei ihm Klick gemacht hat. Aber das ist keine Garantie. Dass es bei anderen nassen Alkoholikern auch so klappt.
Ich will nur sagen, helfen wollen ist Themaverfehlung- das muss der Alkoholiker selbst machen.
Meinen Glückwunsch dazu.
Ich bin mit dem Wunsch, dass die nasse "Phase" (seit mehr als 30 Jahre) meines Mannes irgendwann überstanden ist, auf dieses Forum gestoßen.
Als ich jedoch erkannt habe, dass die Erfüllung dieses Wunsches sehr selten ist, und mich stattdessen in den Anzeichen typischer Co-Abhängiger erkannte, habe ich mich aufgrund des letzten Rückfalles meines Mannes von ihm getrennt.
Trotzdem bin ich mir noch nicht sicher, ob diese Trennung nun auch das Ende unserer Beziehung ist. Es ist verrückt, wie lange man hofft.
Nach unserer Trennung bat er vor kurzem um ein Gespräch und wir telefonieren (ein Treffen lehnte ich ab).
Sein aktuelles Ziel ist, nannte er mir sein Ziel, zunächst einen Monat "ohne Alkohol" zu schaffen. (Bisher hat er es höchstens 2 Wochen geschafft, bevor sein Versuch "kontrolliert zu trinken", in den nächsten Rückfall führte.)
Ich nehme ihm daher auch nicht mehr ab, dass er diese Ziel mit der ernsthaften Absicht verfolgt, abstinent zu leben.
Trotz all dieser Erfahrungen habe ich nach wie vor Hoffnung, dass auch wir die "nasse Phase" meines Mannes überstehen, und wieder das Paar sind, welches wir einmal waren.
Gleichzeitig "beneide" ich die Co-Abhängigen Frauen, die früher den Absprung schafften.
Wie lange ging die "nasse Phase" deines Mannes und wie lange wart ihr während der Zeit zusammen?