Liebe Forumsteilnehmer/innen, nun sind 3,5 Monate vergangen und ich melde mich mal wieder. Mir ging es als Co-Abhängiger in den letzten 3 Monaten gut. Warum? Meine Frau war/ist tatsächlich auf eine 13-wöchige Langzeittherapie gegangen. Sie hat bis jetzt gut durchgehalten. Ich habe auch alleine in der Zwischenzeit div. Kurzurlaube gemacht, einige Ziele besucht, die schon lang auf meiner Bucketliste standen, aber ich nie planen und umsetzen konnte, weil sie immer besoffen war.
Nun soll ich sie am Wochenende abholen, da ihre 13 Wochen vorbei sind. Ich war in den letzten Wochen auch 3x bei ihr zu Besuch. Aber ich habe selbst jetzt wieder höllische Angst. Wie wird es, wenn sie wieder da ist? Gibt es wieder Rückfälle und geht es weiter wie zuvor? Das möchte ich nicht und halte ich nicht aus. Ihr kennt ja meine kpl. Story und alles was ich mit ihr bisher erlebt habe. Hat sie sich in der Zwischenzeit verändert? Bleibt sie abstinent? Wie soll ich vorgehen etc.? Was muss anders werden? Die letzten Entgiftungen und kürzeren Entzüge (4-5 Wochen) hatten leider nichts gebracht und sie hat nur ein paar Tage nach den Entlassungen wieder zu Flaschen gegriffen. Wird jetzt der 13 wöchige Entzug einen besseren Erfolg haben? Ich habe ihr auch mehrfach bei meinen Besuchen vor Ort und telefonisch erklärt, dass ich wie vorher nicht mehr weiterleben möchte und ich einen absoluten Schlussstrich ziehen werde, wenn sie wieder weiterläuft. Natürlich habe ich sie ermuntert und ihr immer gesagt, dass ich stolz auf sie bin, dass sie in diese Therapie gegangen ist und durchgehalten hat. Danke für eure Kommentare in ähnlichen Situationen, mit Erfahrungen von beiden Seiten, auch Antworten auf meine obige Fragen. Liebe Grüße!