Beiträge von Berni

    Mir geht es hier nicht um Schuldumkehr oder ob man als Co. handeln soll oder nicht, oder sich um sich selbst kümmern sollte. Mir geht es hier rein sachlich und fachlich von Erfahrungen von Menschen, die ein Suchtproblem haben/hatten und sich mit Hypnose als Therapie beschäftigt haben bzw. diese genutzt haben. Dies wird m.E. auch bei Raucherentwöhnung etc. eingesetzt. Also, ich freue mich von Antworten von Menschen, die damit reale Erfahrungen gemacht haben und nicht von Menschen, die alles anzweifeln und keine Erfahrungen damit haben. Danke.

    Danke für eure Antworten, Tipps und Beratung.

    Wer kann noch auf mein Anliegen antworten bzw. hat da schon Erfahrungen gemacht:

    ‚In den nächsten Tagen möchte sie als Alkoholikerin es einmal mit einer Hypnosestunde oder mehr versuchen. Was haltet ihr davon bzw. welche Erfahrungen habt ihr damit? Man greift ja an jeden grünen Grashalm.‘

    Cadda und Hartmut, danke für eure offenen Worte. Ja, ich habe es eigentlich schon verstanden, dass es für mich eine weitere Vergeudung von Lebenszeit ist, wenn ich mir das Elend mit ihr weiter anschaue. Wenn ich hier, nachdem ich ganz verzweifelt bin, Nägel mit Köpfen mache, mich trenne und scheiden lasse und es hier mitteile, bekomme ich bestimmt hunderte von Likes etc. Traurig, aber wahr. Die Hoffnung stirbt zuletzt oder ist schon gestorben?

    Aber sie hat sicher auch erkannt, dass das Leben so schön sein kann und man nüchtern viel Positives erleben kann. Die Karten zu dem Freitag-Abendkonzert hat sie mir übrigens geschenkt und ich sagte, dass ich nur mitgehe, wenn du nüchtern bist. Dies hat dann auch plötzlich geklappt.

    Paul_dry, ich habe deine Kommentare mit sehr viel Freude und Respekt gelesen. Schön, dass du es schaffst und es Menschen gibt, die es schaffen, wenn sie es möchten. Gratulation für deine Disziplin und positiven Veränderungen. Das wünsche ich auch so vielen anderen Menschen!

    Danke Nova für deine Informationen und deinen Lagebericht. Mir erging es die letzten 14 Tage besser, deshalb habe ich mich nicht gemeldet. Meiner Frau auch, sie war über Sylvester zur körperlichen Entgiftung. Leider hat ihre Wunschklinik zur anschließenden Langzeittherapie abgesagt, sie hat sich nun aber bei fünf neuen Kliniken beworben, wenn man das so nennen kann. Ich finde es wirklich eine Katastrophe, dass kein lückenloser Übergang von der Entgiftung in eine Langzeittherapie erfolgt ist.

    Linde, ja, was mache ich für mich, die typische Frage an einen Co. Wenn es mir besser geht, geht es meiner Partnerin besser, geht es ihr besser, geht es auch mir besser. Und die letzten Tage waren wirklich wie im Paradies. Schneespaziergänge, ein Thermenbesuch, ein Konzertbesuch am Abend, mal essen gegangen.

    Nur als ich heute wieder nachhause kam von der Arbeit, ist für mich wieder eine Welt zusammen gebrochen, Frau war wieder alkoholisiert und hat zwei neue Verstecke angelegt. Ist es ihr in dem letzten Tagen zu gut gegangen, war sie mit den schönen Dingen überfordert? Nein, wieder halt einmal die Suchtbefriedigung, diese schlimme Krankheit. :(

    In den nächsten Tagen möchte sie es einmal mit einer Hypnosestunde versuchen. Was haltet ihr davon bzw. welche Erfahrungen habt ihr damit? Man greift ja an jedes grüne Grashalm.

    Allen erstmal ein gutes Neues Jahr 2024! Meine Frau war in der Tat die letzten 7 Tage zur körperlichen Entgiftung in einer Klinik. Da ging es mir viel besser, konnte endlich mal wieder durchschlafen, wenn sie nicht da war. Ihr lückenloser Übergang in die Langzeittherapie klappt leider nicht, da nun in der entsprechenden Klinik wegen Verlängerungen nun erst Ende des Monats ein Platz frei wird. Nun muss sie erst wieder 3 Wochen nachhause. Ich habe natürlich wieder maximale Bedenken, dass sie das wieder zum Saufen ausnutzt. Sehr schade, dass die Kliniken und der Sozialdienst unfähig waren, besser zu koordinieren. Ist das meistens so? Das ist doch kontraproduktiv. :(

    Hallo Panama,

    danke für die Nachfrage. Ja, ich habe die Beerdigung meiner Mutter nun hinter mir. Leider hatte ich von meiner Frau Null Unterstützung, warum auch, ist ja Alkoholikerin und war in dieser Woche wieder besoffen. So hart es klingt, der Tod meiner Mutter belastete mich ca. 5% von 100%, die Endlosschleife meiner trinkenden Frau kostet mich 95% von 100%, falls man so diese Zahlen überhaupt vergleichen kann. Gut, Mutti war über 80 Jahre, ist nun von ihren schweren Krankheiten und Null Lebensqualität nun endlich erlöst worden.

    Meine Frau hat nun vor, Ende nächster Woche eine körperliche Entgiftung zu machen, falls sie sich vorher nicht noch mit dem Alkohol umgebracht hat. Ich hoffe nicht, dass sie wieder einen Tag vorher absagt, hatte sie im April schonmal gemacht. Ich hoffe natürlich noch, auch dass sie in eine Langzeitreha zur Entwöhnung danach geht. Auch einige Freundinnen haben sie dazu motiviert. Ja, ich weiß, wenn sie das nicht aus ihrer inneren Überzeugung alles macht, bringt es wahrscheinlich wieder nichts bzw. nicht viel.

    Weihnachten ist für mich sehr schlimm, Mutti nicht mehr da und eine Alkoholikerin an meiner Seite, die nur Absichtserklärungen macht, lügt und alle Planungen eine Stunde später nicht mehr in die Tat umgesetzt werden können, weil der Alkohol wieder die höchste Priorität hatte und sie im Vollrausch wieder im Bett liegt. Was für schäbige Weihnachten. :(

    Trotzdem allen Leser/innen und Usern/innen hier ein frohes Fest und einen guten Start ins Jahr 2024.

    Niemand.

    An der Seite eines nassen Alkoholikers gibt es keine friedvollen Tage.

    Hör auf, die anderen User hier zu beschäftigen und mach deinen Job selber. Du kannst die Beiträge im Angehörgienbereich von Dezember 2022, 2021 usw. nachlesen. Es wiederholt sich alles. Bei dir ja auch. Oder wieviele Jahre schon wünschst du dir friedvolle Tage...?

    Liebe/r Linde66, dies ist deine Meinung. Ein/e Moderator/in sollte nicht zu schnell antworten und alles in seinem Keim ersticken.

    Andere User können, aber müssen nicht antworten, deshalb ist das keine Beschäftigungstherapie.

    Danke für die Hinweise auf Dezember 2022, 2021 etc. Da war ich noch nicht dabei, werde aber nachlesen.

    Je nach persönlicher Situation, z.B. Tod eines Familienmitgliedes oder Arbeitslosigkeit, Rente, Pension, Scheidung im aktuellen Jahr kann sich durchaus die Weihnachtszeit individuell verändern.

    Liebe Mg, falls du keine sachlichen Kommentare hast, so schreibe bitte nicht mehr in meinem Thread. Investiere deine Energie in die Auflösung deines Ladens und in deinen Thread mit deiner Dokusoap. Danke.

    Ich denke Alkoholiker und COs haben durchaus jeweils 2 Wesen in sich, unabhängig ob sie eine bipolare Störung haben oder nicht. Zum Einen, z.B. Euphorie oder Traurigkeit, zum Anderen Hoffnung und Wut oder auch schon einmal Hass.

    Was ich gerne auch einmal von euch allen wissen möchte: Wurde der Konsum von Alkohol zu oder wegen Weihnachten, evtl. Familienstress etc. erhöht oder Krisen/Konflikte zwischen Alk. und COs angespannter? Welche Erfahrungen habt ihr in den letzten Jahren gemacht? Ich wünsche mir eigentlich nur friedvolle Tage, ohne Stress, Streitigkeiten, Suchtmittel. Wie kann das anders gelingen, müssen Erwartungen runtergeschraubt werden oder wer hat gute Tipps?

    lilamond, genauso ist es.

    Meine Dokusoap, wie es vielleicht der ein oder andere hier oder bei anderen Teilnehmer/innen betrachtet, geht weiter. Gestern, kurz vor Mitternacht musste ich den Rettungsdienst bestellen, weil ich dachte, meine Frau macht keinen Mucks mehr, atmet kurz. 1,5 Liter Rum 40% Vol. in sich reingekippt, die sie sich kaufte, als ich auf die Arbeit gefahren bin. Mein Gott, wieviel kann so ein Körper denn ab?

    Heute Morgen, nüchterner, ging es wieder mit 2 Flaschen Wein weiter, die letzten 0,5l. konnte ich noch weggiessen. Ich wurde wieder beschimpft und beleidigt auf übelste Art. Nun steht nächste Woche die Beerdigung meiner Mutter an. So kann ich meine trinkende Frau jedenfalls nicht mitnehmen. Will sie mir das nun vermiesen oder was? Auf eine Hochzeit vor 6 Wochen bin ich ja gegangen, da ist sie 2 Tage vorher im Vollrausch und Sturz mit Rippenbruch noch ins Krankenhaus gekommen. Ihr größtes Problem scheint jetzt das Erbe von meiner Mutter zu sein, obwohl sie noch nicht unter der Erde ist. Furchtbar und makaber. Ich sagte ihr, sie hat keinen Anspruch und mein Verdienst reicht für alle Unkosten etc. aus.

    Ganz herzlichen Dank für eure Empfehlungen für 2 getrennte Profile/Gruppen. Alle eure Informationen kann ich nachvollziehen, auch das kein Umdenken eines Alkoholikers/in erfolgen wird, wenn diese/r evtl. mal mitliest o.ä.

    Bei meinen persönlichen Selbsthilfegruppen gibt es dazu unterschiedliche Meinungen. In der einen Gruppe war die Leitung und einige Teilnehmer/innen dafür, dass sich ein Paar zwei getrennte Gruppen sucht, jeder hat dann einen eigenen geschützten Raum und kann sich öffnen.

    In der anderen Gruppe, mit einer Leitung mit jahrzehntelangen Erfahrungen und Teilnehmern, war es genau anders herum. Ein Paar soll unbedingt in eine gemeinsame Gruppe gehen, auch wenn es aus Betroffene und CO besteht. So würde weniger gelogen und der/die Alkoholiker/in hört mit anderen Teilnehmern/innen auch wie der/die CO leidet und was schon alles gemacht wurde bzw. was noch versucht werden könnte. Und viele andere in der Selbsthilfegruppe geben/gaben uns gute Tipps. Also vielleicht ist alles nicht nur schwarz/weiß, es gibt noch Graustufen dazwischen. Wir haben beide Gruppen ausprobiert, auch als Paar zusammen. Jeder grüne Halm oder das Licht am Ende des Tunnels könnten Veränderungen bewirken. Bitte diesen vorletzten Satz nicht wieder zitieren und als 100% coabhängig interpretieren. Ja, er ist es. Danke!

    Vielleicht kann der ein oder andere erfahrene Forumsteilnehmer noch über meine o.g. Anfrage bzgl. Nutzung dieses Forums Solo oder mit betroffenen Partner/in oder umgekehrt seine Meinung oder Erfahrungen berichten. Habe da zu wenig/keine gezielte Rückmeldungen erhalten. Möglichst bitte dann nur zu diesem Kontext, in etwa zu dieser Thematik:

    WW, Whitewolf, was empfiehlt ihr mir, soll ich ihr ab und an mal einen Artikel von hier vorlesen, soll sie selbst einen Account hier oder in einem anderen Forum eröffnen, wenn sie möchte? Wie ich das hier verstanden habe, ist das bei Betroffenen aber nur sinnvoll für abstinente Alkoholiker und nicht für nasse Alkoholiker oder für Angehörige/COs wie mich. Und weitere Frage an WW etc., was würde mir das geschlossene Forum bringen und für was ist es sinnvoll und wie könnte es dort und evtl. anders weitergehen!? Wäre das für einen individuellen Schutz zu sehen, damit nicht jede/r mitlesen kann, auch nicht der eigene Partner/in? Ich bin allerdings sehr offensiv veranlagt. Liebe Grüße und Danke schon vorab.

    Also jetzt mal im ernst Bernie,

    du begrüßt jetzt also schon die Menschen im Vorstellungsbereich?

    Das ist wirklich unglaublich und grenzüberschreitend.

    Guten Morgen Mg-Midget,

    reflektiere du doch besser einmal selbst. Darfst nur du oder Moderatoren/innen neue Teilnehmer/innen begrüßen? Vielleicht kenne ich evtl. die Regeln nicht, dann bitte einen Hinweis dazu. Wie ich mich erinnere sollte man dies nicht machen, wenn man weniger als 4 Wochen hier noch nicht aktiv ist, was bei mir nicht der Fall ist.

    Deinen Kommentar empfinde ich als beleidigend und grenzüberschreitend. So kommt man hier nicht weiter, dies ist auch unsachlich.

    In einem anderen Post hast du geschrieben ‚Ich solle mich um mein Pferd kümmern…‘.

    Sorry, ich habe kein Pferd. Einen Menschen, wie meine Frau, mit einem Tier zu vergleichen, ist schon sehr primitiv. Ein Pferd steht/liegt in einem Stall, hat hoffentlich täglich Auslauf und wird sicher vom Menschen gut gepflegt und gefüttert. Hat aber kein Alkoholproblem, kauft keine Suchtmittel und konsumiert diese nicht selbstständig.

    Natürlich schreibe ich hier zurück oder antworte, da ich auch meine Meinung dazu sagen möchte, aber nicht so wie du es machst. Einen schönen Tag an alle Leser/innen.