Beiträge von Berni

    Niemand.

    An der Seite eines nassen Alkoholikers gibt es keine friedvollen Tage.

    Hör auf, die anderen User hier zu beschäftigen und mach deinen Job selber. Du kannst die Beiträge im Angehörgienbereich von Dezember 2022, 2021 usw. nachlesen. Es wiederholt sich alles. Bei dir ja auch. Oder wieviele Jahre schon wünschst du dir friedvolle Tage...?

    Liebe/r Linde66, dies ist deine Meinung. Ein/e Moderator/in sollte nicht zu schnell antworten und alles in seinem Keim ersticken.

    Andere User können, aber müssen nicht antworten, deshalb ist das keine Beschäftigungstherapie.

    Danke für die Hinweise auf Dezember 2022, 2021 etc. Da war ich noch nicht dabei, werde aber nachlesen.

    Je nach persönlicher Situation, z.B. Tod eines Familienmitgliedes oder Arbeitslosigkeit, Rente, Pension, Scheidung im aktuellen Jahr kann sich durchaus die Weihnachtszeit individuell verändern.

    Liebe Mg, falls du keine sachlichen Kommentare hast, so schreibe bitte nicht mehr in meinem Thread. Investiere deine Energie in die Auflösung deines Ladens und in deinen Thread mit deiner Dokusoap. Danke.

    Ich denke Alkoholiker und COs haben durchaus jeweils 2 Wesen in sich, unabhängig ob sie eine bipolare Störung haben oder nicht. Zum Einen, z.B. Euphorie oder Traurigkeit, zum Anderen Hoffnung und Wut oder auch schon einmal Hass.

    Was ich gerne auch einmal von euch allen wissen möchte: Wurde der Konsum von Alkohol zu oder wegen Weihnachten, evtl. Familienstress etc. erhöht oder Krisen/Konflikte zwischen Alk. und COs angespannter? Welche Erfahrungen habt ihr in den letzten Jahren gemacht? Ich wünsche mir eigentlich nur friedvolle Tage, ohne Stress, Streitigkeiten, Suchtmittel. Wie kann das anders gelingen, müssen Erwartungen runtergeschraubt werden oder wer hat gute Tipps?

    lilamond, genauso ist es.

    Meine Dokusoap, wie es vielleicht der ein oder andere hier oder bei anderen Teilnehmer/innen betrachtet, geht weiter. Gestern, kurz vor Mitternacht musste ich den Rettungsdienst bestellen, weil ich dachte, meine Frau macht keinen Mucks mehr, atmet kurz. 1,5 Liter Rum 40% Vol. in sich reingekippt, die sie sich kaufte, als ich auf die Arbeit gefahren bin. Mein Gott, wieviel kann so ein Körper denn ab?

    Heute Morgen, nüchterner, ging es wieder mit 2 Flaschen Wein weiter, die letzten 0,5l. konnte ich noch weggiessen. Ich wurde wieder beschimpft und beleidigt auf übelste Art. Nun steht nächste Woche die Beerdigung meiner Mutter an. So kann ich meine trinkende Frau jedenfalls nicht mitnehmen. Will sie mir das nun vermiesen oder was? Auf eine Hochzeit vor 6 Wochen bin ich ja gegangen, da ist sie 2 Tage vorher im Vollrausch und Sturz mit Rippenbruch noch ins Krankenhaus gekommen. Ihr größtes Problem scheint jetzt das Erbe von meiner Mutter zu sein, obwohl sie noch nicht unter der Erde ist. Furchtbar und makaber. Ich sagte ihr, sie hat keinen Anspruch und mein Verdienst reicht für alle Unkosten etc. aus.

    Ganz herzlichen Dank für eure Empfehlungen für 2 getrennte Profile/Gruppen. Alle eure Informationen kann ich nachvollziehen, auch das kein Umdenken eines Alkoholikers/in erfolgen wird, wenn diese/r evtl. mal mitliest o.ä.

    Bei meinen persönlichen Selbsthilfegruppen gibt es dazu unterschiedliche Meinungen. In der einen Gruppe war die Leitung und einige Teilnehmer/innen dafür, dass sich ein Paar zwei getrennte Gruppen sucht, jeder hat dann einen eigenen geschützten Raum und kann sich öffnen.

    In der anderen Gruppe, mit einer Leitung mit jahrzehntelangen Erfahrungen und Teilnehmern, war es genau anders herum. Ein Paar soll unbedingt in eine gemeinsame Gruppe gehen, auch wenn es aus Betroffene und CO besteht. So würde weniger gelogen und der/die Alkoholiker/in hört mit anderen Teilnehmern/innen auch wie der/die CO leidet und was schon alles gemacht wurde bzw. was noch versucht werden könnte. Und viele andere in der Selbsthilfegruppe geben/gaben uns gute Tipps. Also vielleicht ist alles nicht nur schwarz/weiß, es gibt noch Graustufen dazwischen. Wir haben beide Gruppen ausprobiert, auch als Paar zusammen. Jeder grüne Halm oder das Licht am Ende des Tunnels könnten Veränderungen bewirken. Bitte diesen vorletzten Satz nicht wieder zitieren und als 100% coabhängig interpretieren. Ja, er ist es. Danke!

    Vielleicht kann der ein oder andere erfahrene Forumsteilnehmer noch über meine o.g. Anfrage bzgl. Nutzung dieses Forums Solo oder mit betroffenen Partner/in oder umgekehrt seine Meinung oder Erfahrungen berichten. Habe da zu wenig/keine gezielte Rückmeldungen erhalten. Möglichst bitte dann nur zu diesem Kontext, in etwa zu dieser Thematik:

    WW, Whitewolf, was empfiehlt ihr mir, soll ich ihr ab und an mal einen Artikel von hier vorlesen, soll sie selbst einen Account hier oder in einem anderen Forum eröffnen, wenn sie möchte? Wie ich das hier verstanden habe, ist das bei Betroffenen aber nur sinnvoll für abstinente Alkoholiker und nicht für nasse Alkoholiker oder für Angehörige/COs wie mich. Und weitere Frage an WW etc., was würde mir das geschlossene Forum bringen und für was ist es sinnvoll und wie könnte es dort und evtl. anders weitergehen!? Wäre das für einen individuellen Schutz zu sehen, damit nicht jede/r mitlesen kann, auch nicht der eigene Partner/in? Ich bin allerdings sehr offensiv veranlagt. Liebe Grüße und Danke schon vorab.

    Also jetzt mal im ernst Bernie,

    du begrüßt jetzt also schon die Menschen im Vorstellungsbereich?

    Das ist wirklich unglaublich und grenzüberschreitend.

    Guten Morgen Mg-Midget,

    reflektiere du doch besser einmal selbst. Darfst nur du oder Moderatoren/innen neue Teilnehmer/innen begrüßen? Vielleicht kenne ich evtl. die Regeln nicht, dann bitte einen Hinweis dazu. Wie ich mich erinnere sollte man dies nicht machen, wenn man weniger als 4 Wochen hier noch nicht aktiv ist, was bei mir nicht der Fall ist.

    Deinen Kommentar empfinde ich als beleidigend und grenzüberschreitend. So kommt man hier nicht weiter, dies ist auch unsachlich.

    In einem anderen Post hast du geschrieben ‚Ich solle mich um mein Pferd kümmern…‘.

    Sorry, ich habe kein Pferd. Einen Menschen, wie meine Frau, mit einem Tier zu vergleichen, ist schon sehr primitiv. Ein Pferd steht/liegt in einem Stall, hat hoffentlich täglich Auslauf und wird sicher vom Menschen gut gepflegt und gefüttert. Hat aber kein Alkoholproblem, kauft keine Suchtmittel und konsumiert diese nicht selbstständig.

    Natürlich schreibe ich hier zurück oder antworte, da ich auch meine Meinung dazu sagen möchte, aber nicht so wie du es machst. Einen schönen Tag an alle Leser/innen.

    Berni, ernsthaft?

    Was ist denn mit dir? Warum gehst du nicht? Finde es sehr befremdlich, wie du anderen Ratschläge gibst, du aber selbst an deiner eigenen Situation gar nichts änderst.

    Bei Nala ist ein schutzbedürftiges Kind mit in der Situation, bei mir nicht. Hätte ich ein Kind, wäre ich mit ihm/ihr schon lange über alle Berge, weg aus dem Alkoholiker-Haushalt.

    Hi Lila,

    danke für deine Worte, Mir liegt es wirkich fern meinen Mann zu degradieren!

    Glaub mir, mir blutet mein Herz, das ich diese Schritte gehen muss, manchmal muss man auch, gerade weil man jemanden liebt loslassen. Ich würde ein Himmelreich geben, ihm helfen zu können, aber ich kann es nicht und das wird mir von Tag zu Tag bewuster.

    Wir pflegen im Moment einen respektvollen Umgang, umarmen uns auch und lachen auch gemeinsam. Das sind die guten Momente, ich weiß aber, das heute Abend wieder das andere Gesicht in der Küche sitzt…

    Hallo Mg,

    Das kann ich zu 100% nachvollziehen. Mir geht es identisch mit meiner Frau.

    Danke Hartmut für deine Rückmeldung und Erklärungen.

    Ich denke hier gibt es ganz andere Umfänge von Threats die sich in einer ‚Endlosschleife‘ befinden, monatelang mit Hunderten von Einträgen.

    Danke für den Hinweis auf Regelverstoß. Asche über mein Haupt, befasse mich doch täglich hauptberuflich mit Verordnungen, Regeln, Gesetze…

    Ist wichtig, dass man gleich darauf hingewiesen wird, oder man muss sich das Regelwerk vorher genauer studieren, bevor eine Nachricht abgesetzt wird.

    Ja, weniger ist sicherlich mehr. Werde das heute auch einmal bei meiner Frau anwenden. Weniger Reden, artikulierend hoffend etc. Ich überlasse sie in ihrer Glückseeligkeit der Alkoholdroge.

    Dafür werde ich jetzt zur Trauerarbeit übergehen, zu meinen Vater fahren, ihn trösten und gemeinsam Mittagessen. Das ist doch schon Selbsthilfe für mich, oder?

    Hallo Hera,


    danke für DEINE Meinung. Gegenseitig sich angiften und Schuldzuweisungen auszusprechen ist m.E. aber auch nicht zielführend. Natürlich sind die Betroffenen und Angehörigen zwei total verschiedene Fraktionen mit unterschiedlichen Vorstellungen und Süchten, Wünschen etc.

    ‚Kontrolle‘ könnte natürlich auch das falsche Wort von mir gewesen sein, sorry. Ich habe festgestellt, dass meine Frau, wenn sie alleine ist sehr einsam ist und dann verstärkt zur Flasche greift. Wenn wir gemeinsam was durchführen, z.B. kleiner Spaziergang etc. ihr das gut tut und das Suchtverlangen nicht so ausgeprägt und intensiv ist.

    Lieber Hartmut, du hast jahrelange Erfahrungen als Moderator etc. und machst sehr engagiert mit sicherlich großen Zeitaufwand diese ehrenamtliche Arbeit. Antwortest hier immer sehr schnell, was mich jedoch leider etwas stört. Ich möchte gerne auch die Meinungen von anderen User/innen hier lesen und für mich reflektieren. Ich denke, dass dies aber eingeschränkt wird, wenn du immer das erste und letzte Wort hast. Bitte nicht falsch verstehen, dies soll keine Abwertung sein. Ich bin ein offener Mensch, ich sage halt direkt, was ich denke. Im Zweifelsfall schließt du ja immer Treads sehr schnell, was ich gesehen habe, wenn nicht alle mit dir d’accord sind, so habe ich jedenfalls den Eindruck. Ich bin jetzt gespannt was bei mir passiert. Auch wenn DU meinst, dass hier ‚Veräppelt‘ wird, ist meine klare Meinung dazu: Die Thematiken von Suchterkrankungen und vom Tod sind sehr ernst, furchtbar, herzzerreißend, vielfach auch Familien- und existenzauflösend und ich jedenfalls würde da noch nicht einmal an ‚Veräppeln’ denken. :( Da sollte man nicht mit diesen Begriffen wie oben in Apostroph hantieren. Die einen Menschen führen Entscheidungen und Veränderungen sehr schnell durch, die anderen brauchen noch etwas mehr Zeit und Weitere verharren in dem jetzigen Zustand. Entscheiden muss man alleine.

    Klar, denke ich, dass ich mich hier im richtigen Forum befinde, hätte ich eine Harley und wäre Single, würde ich meine Freizeit mit dem Fahren der Harley Davidson verbringen und noch Tipps und Erfahrungen in einem dortigen Forum austauschen und wäre gar kein Mitglied in einem Suchtforum. Hier sind wir aber in einem Alkoholiker-Forum, dies habe ich voll und ganz realisiert. Herzliche Grüße an alle Betroffene und Angehörige.

    Lieber lausaufderleber,

    auch von mir noch ein herzliches Beileid für den Tod eines Elternteil deiner Frau. Wie ich verstanden habe, haben du und deine Tochter dann bereits die Beerdigung hinter euch und es ist nichts eskaliert. Unsere Beerdigung ist erst in der übernächsten Woche und ich hoffe, dass meine Frau mitgehen kann/möchte, wenn sie es schafft ein Tag zuvor und am Tage der Beerdigung nüchtern zu bleiben.

    Guten Morgen, ja, dass ist sehr hart, was ich mit meiner Frau erlebe, auch nach dem Tod meiner Mutter. Ganz herzlichen Dank wenigstens für euer Mitgefühl! Aber nochmal, so hart es klingt, die Sauferei meiner Frau belastet mich ein Vielfaches mehr als der Tod meiner Mutter. Schlimm, so etwas hier schreiben zu müssen. Mutti ist jetzt von ihren Schmerzen, schweren Krankheiten und nicht mehr lebenswerten Leben endlich erlöst worden. Und sie konnte nichts für ihre Krankheiten, hat immer gesund gelebt, nicht getrunken, nicht geraucht im Gegensatz von Alkoholikern/innen, die sich selbst zerstören. :(

    Das mit der Notfallkoffer-Liste war meine Idee. Ab und an mal eine Liste mit Alternativ-Möglichkeiten zum Saufen. Auch müsste es doch klappen, auch wenn man doch nass ist, mal was Alternatives zu machen. Wenn ich sie am Wochenende mehr unter Kontrolle habe (ja, ich weiss es, sollte ich nicht machen) bin ich derjenige, der z.B. auf einen kleinen Spaziergang für frische Luft Alternativen anregt, Adventskalender basteln, Kekse backen, etc., ist doch alles besser als weitersaufen etc.) Ich denke meine Frau kennt diese Alternativen alle, schließlich war sie bereits in Entzugskliniken und da wurde sowas auch alles gemacht und besprochen. Und schließlich hat sie auch ihr Abi an einem Gymnasium mitweinet Eins vor dem Komma gemacht und hat zwei komplexe akademische Studien abgeschlossen. Ja, ich weiss auch, Alkoholismus gibt es in allen Schichten. Edit. ;)

    WW, Whitewolf, was empfiehlt ihr mir, soll ich ihr ab und an mal einen Artikel von hier vorlesen, soll sie selbst einen Account hier oder in einem anderen Forum eröffnen, wenn sie möchte? Wie ich das hier verstanden habe, ist das bei Betroffenen aber nur sinnvoll für abstinente Alkoholiker und nicht für nasse Alkoholiker oder für Angehörige/COs wie mich. Und weitere Frage an WW etc., was würde mir das geschlossene Forum bringen und für was ist es sinnvoll und wie könnte es dort und evtl. anders weitergehen!?

    Liebe Grüße an alle und einen nachdenklichen Totensonntag heute.

    Vielen Dank nochmal an alle.

    Ich habe die Woche voll durchgearbeitet. Als ich gestern Abend, Freitag, nachhause kam, war ich platt. Die Beerdigung ist erst übernächste Woche, im Monat November sei wohl die Schlange lang, weil so viele Leute sterben. :(

    Und meine Frau war die letzten 5 Tage im Vollrausch, morgens schon am Saufen, Wein und Hochprozentiges. Mitgefühl zum Tode meiner Mutter: Null!

    Auch war sie gestern Abend wieder kurz davor, dass ich den Rettungsdienst bestellen musste. Sehr schlimmes Gefühl für mich, atmet sie noch,…? Von den Beschimpfungen, Beleidigungen etc. vorher, bevor sie in ihren Tiefschlaf und Narkose ging, mal etwas abgesehen, obwohl mich das auch sehr belastet.
    Heute früh, noch nicht einmal am Wochenende ein gemeinsames Frühstück, sie ist wieder rummarschiert und hat noch überall nach Alkohol gesucht und noch ein paar Schnäpse gefunden, die sie sich schon vor etwas zu essen reingekippt hat. Furchtbar! Ich hätte mal erwartet, dass sie sagt, ‚Hier ist noch etwas, lass uns das jetzt gemeinsam wegkippen. Es ist morgen der 1. Advent, lass uns einen schönen Spaziergang machen, Tee trinken, Adventskranz genießen etc.‘. Aber alles wieder Hoffnungen und Träume, die zerplatzt sind für mich. Heute früh im Bett haben wir sogar noch die Notfallkoffer-Liste gemeinsam besprochen. Gähn, dies können wohl nur Betroffene und deren 100% COs machen, die die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben haben!? Und ich habe reflektiert und für mich ist meine Frau als Alkoholikerin 1000x mehr Belastung als der Tod meiner Mutter, krank oder?

    Es geht jetzt in Richtung Weihnachten. Ihr glaubt gar nicht, wie ich Angst davor habe als CO. Mittags ist sie schon wieder besoffen, wie löst ihr denn diese Tage, die eigentlich besinnlich sein sollten, mit Frieden, Dankbarkeit und Demut. Ich habe leider keine guten Erinnerungen mehr, wenn ich über die letzten Jahre darüber nachdenke. Alles hat der Alkohol meiner Frau vermasselt. Ich war aber auch nicht in der Lage alleine wegzufahren und sie im Vollrausch einfach sitzen/liegen zu lassen. Was habt ihr da so erlebt, wie kann man das vermeiden und besser machen? Vielleicht mit Treffen von COs, die eigene Spaziergänge machen, Kirchen besuchen etc.? Oder wie vermeidet man es, dass es über diese so inzwischen schlimmen Tage mit Suchtabhängigen und COs weiter eskaliert etc.?