Beiträge von helleh

    Erzähl ihm nichts. Du hast sicherlich schon zig Gespräche mit ihm gehabt und keines hat irgendwas gebracht.
    Außerdem enthemmt Alkohol und es kann eskalieren und handgreiflich werden. Alles schonmal dagewesen.

    Warst du schon beim Anwalt für eine Beratung?

    Beim Anwalt noch nicht. weiß da echt nicht wie vorgehen.

    Handgreiflich war er noch nie, er merkt ja selbst oft an der Stimmung dass was im Busch ist und es entlädt sich dann ziemlich in Worten. Inzwischen bin uch aber argumentreifer und wehre mich dann auch mal…

    Ich finde Du musst gar nichts Deinem Mann erzählen, wenn Du das nicht willst

    wollen schon, denn das gibt mir einerseits irgendwie Rückhalt, andererseits einfach sagen-ok uch kann doch nicht damit umgehen dass du weniger trinkst aber nicht vollständig aufhörst 🤷‍♀️

    Meine Gedanken zu der möglichen Trennung und der gefühlten finanziellen Erpressung Deines Mannes (gehört übrigens zum Thema Partnerschaftsgewalt). Schaue doch erstmal wie Du Dich finanziell unabhängig machen kannst. Schaffe Dir Geld auf die Seite, erkundige Dich was Dir genau zusteht etc.-

    Hier habe ich schon mit dem Unterhalt, Kindergeld, Wohngeld ausgerechnet und auch auf meine Eltern kann ich zählen.

    Ich warte glaube darauf dass irgendwas anderes passiert, wie ein Unfall oder hoffe auf höhere Macht-es klingt total verrüxkt wahrich, als dass ich die Entscheidung aussprechen möchte vermutlich…

    Hallo zusammen, nun war gestern der etwa einstündige Termin bei der Suchtberatung.

    Nach diesem schwirrt mir der Kopf wieder deutlich mehr. In der Beratung hat sich die Dame alles soweit angehört, zugehört. Sie meinte allerdings-ich müsse auf jeden Fall meinem Mann von dem Besuch erzählen, dass ich mir Sorgen mache etc. Ich habe einen weiteren Termin bekommen, allerdings-auch wenn mein Mann&ich eigentlich keine Geheimnosse voreinander haben, tue ich mir schwer darüber mit ihm zu reden.

    In den letzten Wochen ist es stimmungsmässig ein auf und ab-einerseits bemüht er sich mit der Menge allgemein, dennoch gibt es gefühlt den Drang bei diesem warmen Wetter z.B. an eine Cocktailbar zu sitzen oder in Irish Pub (da war es dann so, dass die Begründung für die 3 Bier - man kriegt dort sonst kein Platz:/) Zuhause folgt meistens dann noch 1-2 alkfreie.

    Er berichtet selbst aber, dass er mit weniger Bier deutlich schlechtet schläft.

    Ich komme mit meinen Argumenten einfach nicht weiter
    Es ist klar, dass er bei seinem Konsum bleiben wird-das lässt er sich nicht verbieten, auch wenn es heißt-was willst du, ich trinke schon weniger bzw. mehr alkfreies (dass es trotzdem Bier ist-wissen wir alle).

    Ich bin hin- und hergerissen, nachdem es vor ein paar Wochen sogar einen Streit gab-wo es seinerseits plötzlich hieß, ich mache mir nächste Woche ein eigenes Konto und wir sind eh nur der Tochter wegen zusammen und schau selber wie du dann zurecht kommst(vorausgegangen war dass ich mittags versucht habe mitzuteilen dass mich das ganze Essensgegehe stört und ich das nicht brauche und dann am Abend aber das Gebessen der Tochter nachgeholt werden sollte)… Das finanzielle macht mir tatsächlich Sorgen, denn ich wäre deutlich schlechter aufgestellt als er. Neben 2 Eigentumswohnungen, die ihm je zu 1/4 gehören und für 1 gibt es anteilig Miete von seiner Mutter, reden wir von 3 Autos (2 davon sind auf seine Mutter zugelassen, 1 davon fahr ich, 1 ist auf ihn zigelassen). Tatsächlich habe ich aber schon mir durchgerechnet, dass ich mit Unterhalt, Kindergeld und Wohngeld über die Runden kommen würde.

    Ich habe am Montag noch einen Terminbei meiner Psychologin, bei der ich mir evtl Tipps für das (endgültige?) Gespräch mit meinem Mann holen möchte bzw ich weiß andererseits nicht, was ich mir erhoffe, obwohl alles so klar zu sein scheint.

    Ich höre von mehreren Seiten so viele Tipps und Ratschläge, die einen sagen-der Prozess dauert, du kannst jetzt nicht von einem Tag auf den anderen was erwarten, habe Geduld, du kannst doch nicht so eine lange Zeit wegwerfen

    die anderen sagen-du hast dich eigentlich schon entschieden, warum wartest du?

    hm worauf warte ich?

    das frage ich mich selbst durchgehend (und hatte am Donnerstag deshalb einen Blackout, d.h. in dem Moment funktioniere ich nach außen, aber ich habe eine Gedächtnislücke, das habe ich seit der OP am Kopf 2008 immer wieder anstelle der epileptischen Anfälle) und es ist im einen Moment der Gedanke, Gespräche könnten was bringen, im anderen Moment kommt es wieder hoch-er will ja bei seinem Verhalten bleiben, denn irgendwie gibt es immer einen Anlass-Urlaub, Stress in Mietsache, Gesundheit anderer usw.


    Und doch frage ich mich-wie gehe ich am einfachsten diesen Trennungsschritt? Denn dann wird es ja heißen, man kann es dir nicht recht machen - egal wie sehr man sich bemüht…


    sorry für den langen Text und die evtl. Wiederholungen, mir schwirrt so viel im Kopf rum

    Die Konsequenzen, dass ich tatsächlich eine Trennung in Betracht ziehe und er gehen muss.

    Immerhin sind wir kaum zuhause, wird nicht über Maße getrunken, sondern es blieb gestern z.B. bei 1 Colaweizen und 2 alkfreie Biere-also zuhause klappt es.


    Ich bin nur verunsichert ob das nicht eine Show ist-zuhause immerhin alkfrei und unterwegs doch normal… Liegt ihm noch etwas an uns, sonst würde man es ja nicht so handhaben… Auch wenn man gleichzeitig stichelt und murrt 🤷‍♀️

    Oh wie mir das bekannt vorkommt mit den umgekehrten Tatsachen.

    Bei mir war letztens der Gegenvorschlag, da bei mir große Wahrscheinlichkeit Osteoporose sein kann-ich solle doch ein Glas Milch trinken (mir wird von Milch grundsätzlich schlecht) dann trinke er ein Glas pro Tag weniger… äh ja klar.

    Ich möchte grad noch über die letzten Wochen berichten. Geändert hat sich am Trinkverhalten minimal was-man hat sich jetzt für zuhause alkfreies Bier besorgt plus Getränke, die weniger Alkohol haben-aber immer noch Alkohol.

    Vor knapp 3 Wochen habe ich nämlich für mich tatsächlich entschieden, künftig auf Alk zu verzichten und vermisse es bisher überhaupt nicht. mein“ich würde mich freuen, wenn du auch mitziehst - wurde bitterböse aufgefassr, nein geht nicht. Ich trinke für den Genuss und weil es mir schmeckt und nicht weil ich den Alk brauche.

    Zwei Tage später, nachdem man schmollend 2 Tage ohne verbracht hat, haben wir erneut versucht Gespräch zu führen. Da habe ich versucht zu sagen, weniger Bier würde ich mich auch schon freuen.

    Urlaub kam-es wurden, weil es ja Urlaub ist-dann doch meist 5…


    Im Lokal, wenn wir uwegs waren-ab und an alkfreies oder Softgetränke (wenn ich vorher was gesagt habe)

    Zuhause wird überwiegend alkfrei getrunken-allerdings kam gestern am letzten Urlaubsabend der Spruch-ist ja Urlaub, morgen befürwortestdu ja wieder dass alkfreies getrunken wird…

    Ich habe aktuell diesbezüglich gar kein Gefühl mehr, ob noch Einsicht folgen kann und werde am Montag nun einen Termin in der Caritas Suchtberatung ausmachen und stehe hier bereits mit einer Mitarbeiterin in der Online-Beratung-sie hat mir zur persönlichen Beratung geraten, wo nochmals analysiert werden soll, wie ich für mich gut sorgen kann und wie ich selbst nicht unter Räder komme.


    Für mich selbst steht allerdings inzwischen fest-da ich meine Energie nicht mehr für „Meckern“ investieren mag-dass in den nächsten Tagen das nochmals gesagt wird, denn in den Vorgesprächen wurde mein Konsequenzenziehen-Ankündigen ignoriert bzw. mit häh kommentiert…


    Nur-wie geht man nun diesen Schritt? Vor die Tür setzen? Caritas Gespräch abwarten? Wie angehen?


    Meine Eltern und mein Bruder als Familie stehen voll hinter mir, gleichwohl jeder sagt versuche zu reden… Ich finde es inzwischen sinnlos.

    ich schreib jetzt gerade nochmal hier weiter...

    gerade ist es wieder mit Gewissensbissen bei mir schwierig, allerdings nachdem ich gestern früher ins Bett bin um dem Gesaufe, seinem Gesaufe zu entgehen, er später ins Bett kam und so abartig nach Alk gestunken hat (nachdem er ja berufsbedingt 3 Abende nicht konnte), heute morgen dann gesehen dass es letztendlich gestern (inkl Abendessen unterwegs) 7 Bier waren.

    Ich war dann richtig angewidert und habe irgendwie die ganzen Ausreden (ich werde nicht aggresiv, weiß wann Schluss ist, Colaweizen sind kein ganzes Bier, ist letzendlich nur gesundes Zeug im Gegensatz zum Zucker in der Spezi auf die Feststellung der 8-jährigen gestern dass Alkohol ungesund ist:() jetzt satt und habe als 1. Schritt beschlossen, selber künftig auf meinen Wein/Colaweizen zu verzichten und damit bewusst/unbewusst zu distanzieren. Heute Abend sind wir bei meinem Eltern eingeladen und ich habe meine Mutter schon gebeten, dass ich nicht aus Gewohnheit Wein angeboten bekommen möchte.

    Nur was ist der nächste Schritt? Ich komme mit meinen Argumenten einfach nicht an und habe andererseits mit ihm über 22 Jahre an meiner Seite, das wirft man nicht weg. Gleichwohl ich denke, man muss die Gewohnheit durchbrechen um einen Schritt in die richtige Richung zu gehen...

    Und andersrum-berufsbedingt ist er eig am Thema (auch wenn es sicherlich viel Kraft kostet in dem Bereich zu arbeiten)und deshalb erschließt es mir nicht warum man da so resistent gegen Sorgen der Familie ist…

    Willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe, helleh!

    Du bist für die offenen Bereiche freigeschaltet.

    Jetzt kannst Du überall schreiben, jedoch bitte nicht die ersten 4 Wochen bei den neuen Teilnehmern im Vorstellungsbereich.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch.

    Ok danke! dann guck ich mal wie ich da zurecht komme:)

    Hallo Morgenrot, danke für die

    Danke für deine Nachricht.

    Gerne habe ich mich über den Link gemeldet.


    gerade ist es wieder mit Gewissensbissen bei mir schwierig, allerdings nachdem ich gestern früher ins Bett bin um dem Gesaufe, seinem Gesaufe zu entgehen, er später ins Bett kam und so abartig nach Alk gestunken hat (nachdem er ja berufsbedingt 3 Abende nicht konnte), heute morgen dann gesehen dass es letztendlich gestern (inkl Abendessen unterwegs) 7 Bier waren.

    Ich war dann richtig angewidert und habe irgendwie die ganzen Ausreden (ich werde nicht aggresiv, weiß wann Schluss ist, Colaweizen sind kein ganzes Bier, ist letzendlich nur gesundes Zeug im Gegensatz zum Zucker in der Spezi auf die Feststellung der 8-jährigen gestern dass Alkohol ungesund ist:() jetzt satt und habe als 1. Schritt beschlossen, selber künftig auf meinen Wein/Colaweizen zu verzichten und damit bewusst/unbewusst zu distanzieren. Nur was ist der nächste Schritt? Ich komme mit meinen Argumenten einfach nicht an und habe andererseits mit ihm über 22 Jahre an meiner Seite, das wirft man nicht weg.

    Und andersrum-berufsbedingt ist er eig am Thema (auch wenn es sicherlich viel Kraft kostet in dem Bereich zu arbeiten)und deshalb erschließt es mir nicht warum man da so resistent gegen Sorgen der Familie ist…

    Hallo Helleh,

    aus welchem Grund kannst Du nur "fast" darauf verzichten?

    Möchtest Du nicht mit gutem Beispiel vorangehen?

    Fast deshalb-weil ich vermutlich bedingt durch die Krankheit hin und wieder das Gefühl habe, etwas vom Leben verpasst zu haben und dann ab und an (alle 2 Wochen) was trinke, Bier schmeckt mir zum Beispiel gar nicht...

    Muss aber sagen-probiere das gerade tatsächlich seit ein paar Tagen aus, dass ich gar nichts trinke, im Lokal Wasser oder andere Softgetränke. Manchmal, wenn ich den Bierkonsum nicht ertrage- gehe ich einfach schlafen, aber direkt gesagt habe ich noch nie was, bzw gestern als ich gebeten wurde auf dem Weg ins Bad ein Bier mitzubringen-meinte ich , nöö ich möchte das nicht unterstützen.

    Ich will niemanden vorschreiben gar nicht zu trinken, nur weniger wäre für mich, damit es mir seiner Gesundheit wegen besser geht-schon hilfreich.

    ich weiß da selber nicht ob ich da vielleicht auch nur Entschuldigung für irgendwas suche…

    ich komme selber aus einer Kultur wo viel Alkohol getrunken wurde und auch mein Papa war da früher anders.

    Ja das stimmt, auch 2-3 Gläser Wein-sprich 1 Flasche sind Alkohol.

    Ich durfte früher gar kein Alkohol trinken (Epilepsie), bis nach der OP. Daher könnte ich persönlich da auch fast ganz drauf verzichten.

    Ich denke schon, dass er das als Anstoß nimmt-weil er vor kurzem sagte, ich solle ihn drauf hinweisen, wenn 4 erreicht sind.

    Es geht um meinen Mann, wir kennen uns bereits seit 22 Jahren, ich habe ihn mit 16 kennengelernt.

    In den letzten Monaten ist es mir besonders stark bewusst geworden (von daher kann ich nicht genau sagen, ob das jetzt erst seit 2 Jahren oder länger so ist), dass mein Mann etwas zuviel trinkt. Er arbeitet im Krankenhaus, im Suchtbereich, vorher jahrelang akut.

    Was mich vor allem in letzter Zeit angefangen hat zu stören, dass er an seinen freien Tagen abends bis zu 4-5 Bierchen trinkt, wenn wir dann mal tagsüber unterwegs sind, kommen dann ggf.2-3 dazu.

    Meine Versuche zu reden brachten immerhin die Erkenntnis über die Gründe, dessen ist er sich bewusst-seine Mutter ist jahrelang schon blind, auf sich gestellt (weil sie es so will), wenn wichtige Entscheidungen bzgl einer weiteren Immobilie anstehen, seine Arbeit nimmt ihn irgendwo halt auch psychisch mit.

    Dann kommen solche Begründungen über die Menge wie: „Ist ja über den ganzen Tag verteilt“ (wenn wir z.B. Mittags unterwegs waren und dann zuhause abends) und „Ich habe vorher bzw. dazu gut gegessen“, „Colaweizen kannst ja nicht als ganzes zählen“

    Dann gibts auch Abende, wo Nachtdienste (3-4 Monat) sind bzw. mehrere Bereitschaften im Monat-da geht es auch problemlos ohne.

    Ich weiß da manchmal nicht, ob jetzt ich übertreibe-weil richtig betrunken (dass er pöbelt, ahgressiv wird oder ähnliches) ist er dann nicht, da weiß er definitiv die Grenze. Wir machen sehr viel zusammen und wenn es dann mal irgendwo was nicht gibt-dann ist es auch i.O.

    Ich habe manchmal auch Tage, da trinke ich mal paar Gläser Wein am Abend… Dennoch find ich da den Vergleich schwierig.