helleh - Hallo zusammen

  • Hallo Helleh,

    Ich finde Du musst gar nichts Deinem Mann erzählen, wenn Du das nicht willst. Wir müssen sterben irgendwann, aber ansonsten hast Du ja eine Wahl, ob und wie Du etwas machen willst.

    Meine Gedanken zu der möglichen Trennung und der gefühlten finanziellen Erpressung Deines Mannes (gehört übrigens zum Thema Partnerschaftsgewalt). Schaue doch erstmal wie Du Dich finanziell unabhängig machen kannst. Schaffe Dir Geld auf die Seite, erkundige Dich was Dir genau zusteht etc. Das machtvDich handlungsfähiger und unabhängiger.

    Ich finde mit Existenzängsten kann man schwer andere Entscheidungen treffen. Kenne das als mein Sohn noch klein war und ich teilweise nicht wusste wie ich den Monat überleben soll. Da war ich manchmal richtig handlungsunfähig, bis ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt hatte und mir die entsprechenden Hilfen geholt habe.

    Schritt für Schritt in Deinem Tempo. Wichtig finde ich mittlerweile nur, dass sich etwas bewegt.

    LG Momo

  • Hallo Helleh,

    ich müsse auf jeden Fall meinem Mann von dem Besuch erzählen, dass ich mir Sorgen mache etc.

    du mußt nichts erzählen, dein Mann kennt deinen Standpunkt, du hast mit Sicherheit genug geredet.

    Ratschläge die von Menschen kommen, die nicht im "System" Alkoholismus stecken, habe ich im nachhinein immer als Schläge empfunden. Du weißt, was du erlebt hast, "keiner von denen auch nur 10m in deinen Schuhen gelaufen". Deshalb kannst du dich um dich selbst zu kümmern, und schauen was für dich am besten ist. Wichtig ist nur, dass du konsequent bist und deine Ankündigungen auch umsetzt, denn sonst machst du dich unglaubwürdig.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Erzähl ihm nichts. Du hast sicherlich schon zig Gespräche mit ihm gehabt und keines hat irgendwas gebracht.
    Außerdem enthemmt Alkohol und es kann eskalieren und handgreiflich werden. Alles schonmal dagewesen.

    Warst du schon beim Anwalt für eine Beratung?

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Ich finde Du musst gar nichts Deinem Mann erzählen, wenn Du das nicht willst

    wollen schon, denn das gibt mir einerseits irgendwie Rückhalt, andererseits einfach sagen-ok uch kann doch nicht damit umgehen dass du weniger trinkst aber nicht vollständig aufhörst 🤷‍♀️

    Meine Gedanken zu der möglichen Trennung und der gefühlten finanziellen Erpressung Deines Mannes (gehört übrigens zum Thema Partnerschaftsgewalt). Schaue doch erstmal wie Du Dich finanziell unabhängig machen kannst. Schaffe Dir Geld auf die Seite, erkundige Dich was Dir genau zusteht etc.-

    Hier habe ich schon mit dem Unterhalt, Kindergeld, Wohngeld ausgerechnet und auch auf meine Eltern kann ich zählen.

    Ich warte glaube darauf dass irgendwas anderes passiert, wie ein Unfall oder hoffe auf höhere Macht-es klingt total verrüxkt wahrich, als dass ich die Entscheidung aussprechen möchte vermutlich…

  • Also ich schließe mich Momo2006 und Morgenrot an, du musst deinem Mann gar nichts berichten. Welches Ergebnis wird es haben, wenn dein Mann nicht aufhören kann/will?

    Kann man sich sparen...

    Wenn du mit deiner Therapeutin deine Trennung planst (das lese ich jetzt so raus), stell dir doch die Frage wie du in ein paar Jahren darauf zurückblicken möchtest. Du wirst es ihm tatsächlich nicht recht machen können, dir aber schon.

    Was bist du bereit in der Trennung zu unterstützen, bei was möchtest du dich raushalten. Was sind dann seine Aufgaben (Autos abmelden, verkaufen, ausziehen? etc. halt der gesamte Kleinkram).

    Wenn man auch für den Trennungsprozess seine Grenzen absteckt, kann man meiner Erfahrung nach auch mit einem besseren Gefühl darauf zurückblicken. Rücksicht auf den Partner muss man da nicht nehmen, außer es gehört zu dem eigenen Wunsch/Vorstellung der Trennung dazu. Aber dann wirklich nur aus der Motivation heraus "ich habe für mich alles richtig gemacht"

  • Erzähl ihm nichts. Du hast sicherlich schon zig Gespräche mit ihm gehabt und keines hat irgendwas gebracht.
    Außerdem enthemmt Alkohol und es kann eskalieren und handgreiflich werden. Alles schonmal dagewesen.

    Warst du schon beim Anwalt für eine Beratung?

    Beim Anwalt noch nicht. weiß da echt nicht wie vorgehen.

    Handgreiflich war er noch nie, er merkt ja selbst oft an der Stimmung dass was im Busch ist und es entlädt sich dann ziemlich in Worten. Inzwischen bin uch aber argumentreifer und wehre mich dann auch mal…

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