Beiträge von Elly

    Willkommen zurück, Schmidtty!

    Deine Themen habe ich zusammengefügt und den Titel geändert.

    Super, dass Du nicht aufgegeben hast, sondern weiter den Weg in die Abstinenz gesucht hast.

    Gegen den Suchtdruck haben wir hier einen Notfallkoffer, den ich Dir zum Anklicken da lasse:

    Das Forenteam
    27. August 2021 um 21:40

    Außerdem ist der regelmäßige Austausch hier in der Selbsthilfegruppe eine gute Unterstützung.

    Lies Dich auch bei den anderen, trockenen Alkoholikern im Forum ein, wie sie ihren Weg gehen. Daraus kannst Du viel für Dich selbst herausziehen.

    Und was hast Du sonst noch so an Deinem Alltag geändert? Erzähl ruhig etwas von Dir!

    Mein Mann meint ich bräuchte mir keine großen Gedanken zu machen wo ich dann wohne, denn wenn ich ausziehe, dann hätte er sich sowieso innerhalb eines halben Jahres tot gesoffen und ich hätte das Haus für mich

    Das ist eine heftige Ansage: "Verlässt Du mich, dann saufe ich mich halt tot."

    Damit will er Dir schon vorab Schuldgefühle einreden und Dich an sich binden.

    Aber Du bist für seine Abstinenz nicht zuständig. Das ist er ganz allein!

    Lass Dich damit nicht unter Druck setzen, Jump!

    Wir hier wissen das wir einem nassen Alkoholiker nicht helfen können solange er nicht darum bittet. Wenn er umkippt ist die Lage klar. Trotzdem ist der Grundgedanke der Gesellschaft garnicht in dieser Richtung sondern eher ablehnend... als wenn man sich tödlich anstecken könnte?

    Insgesamt ist wohl eher so die Lage, dass fast jeder denkt: Das geht mich nichts an.

    Vielleicht auch ein gewisser Ekel und Angst vor einem unberechenbaren Säufer, aber auch Hilflosigkeit.

    Solange alkoholisierte Menschen nicht unangenehm auffallen, werden sie, so gut es geht, ignoriert.

    Jemand, der trocken ist, sieht das alles etwas differenzierter. Ich sehe nicht viele alkoholisierte Menschen. Sie fallen mir manchmal an der Kasse im Laden, oder auch davor auf. Ansonsten habe ich kaum Berührungspunkte.

    Und wenn doch, was sollte ich dazu sagen? Ich weiß selbst noch viel zu gut, wie es sich damals angefühlt hat, in der Sucht festzustecken.

    Wenn mich jemand anspricht, dann würde ich ein paar Worte sagen, aber ich bilde mir kein Urteil. Wer weiß, aus welchen Gründen derjenige momentan besoffen ist, oder sich Alkohol kauft. Es ist ja nur eine Momentaufnahme.

    Jedoch habe ich als trockene Alkoholikerin "Antennen", und kann, so bilde ich mir ein, erkennen, wer wirklich in der Sucht gefangen ist.

    Bei uns in der Verwandtschaft oder Bekanntschaft ist mir jetzt kein Fall (mehr) bekannt. Ob ich da etwas sagen würde, ich glaube eher nicht.

    Jeder, der den Punkt erreicht hat und es wirklich will, der wird sich Hilfe und Unterstützung holen, um aus der Sucht herauszukommen.

    Und die anderen werden sich im Laufe der Zeit tot saufen. Denn Alkoholismus ist eine tödlich verlaufenden Krankheit, die jedoch gern beschönigt wird. Die Zahlen der am Alkohol verstorbenen Menschen in Deutschland ist erschreckend.

    Guten Morgen Ilovepink,

    Du bist jetzt für die offenen Bereiche freigeschaltet.

    Und Du kannst überall schreiben, jedoch bitte nicht die ersten 4 Wochen bei den neuen Teilnehmern im Vorstellungsbereich.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch.

    Du bist jetzt für die offenen Bereiche freigeschaltet, Koko.

    Und Du kannst überall schreiben, jedoch bitte nicht die ersten 4 Wochen bei den neuen Teilnehmern im Vorstellungsbereich.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch.

    Guten Morgen Koko!

    Kontrolliertes oder moderates Trinken funktioniert für einen Alkoholiker nicht. Das hast Du vollkommen richtig erkannt.

    Für den Austausch mit den anderen Teilnehmern im Forum klicke den folgenden Link an:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Du brauchst nur ganz kurz etwas zu schreiben.

    Danach werden wir Dein Thema in den offenen Bereich zu den "Erste Schritte für Alkoholiker" verschieben.

    Guten Abend Koko,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Meinen Glückwunsch zu 16 Monaten Abstinenz.

    Damit wir Dich besser kennenlernen können, wäre es schön, wenn Du etwas mehr von Dir schreibst.

    Z.B. bist Du männlich oder weiblich, Dein Alter und wie Du den Absprung aus der Alkoholsucht geschafft hast.

    Bei mir steht der 50. meines Bruders an, eine Riesen-Sause, vielleicht könnte ich da, ohne mich zu sehr in den Festablauf einzumischen, mit Leuten, die Interesse haben, einen Spaziergang zu einem Aussichtspunkt in der Nähe machen. Könnte ich einfach spontan machen, um für mich den typischen Ablauf (Grillen, Bier, Musik, stärkere Getränke) etwas zu durchbrechen. Vielleicht etwas naiv gedacht, aber warum nicht?

    Bist Du sicher, dass Du an der Feier teilnehmen willst, Iphigenie?

    Eine grosse Sause, mit Grillen, Bier, stärkeren Getränken...

    Das hat nicht nur mit dem Alkohol zu tun, sondern sehr viel auch mit der Persönlichkeit meiner Mutter. Da merke ich deutlich, dass es Grenzen des Nachvollziehens und Verstehens gibt.

    Genau so habe ich das bei meiner Mutter empfunden, Siri.

    Sie hätte so viele Möglichkeiten gehabt, ihr Leben nochmal zu ändern, aber ich glaube, das liegt auch mit an der Generation. Sie war völlig auf meinen Vater und mich fixiert. Und da gab es nicht viel anderes für sie. Ich habe das bedauert, aber es war ihr Leben.

    Genauso wie es das Leben Deiner Mutter ist, wir als Kinder können da nichts tun. Vor kurzem hatte ich erst ein Gespräch, dass sich zum Ende alles umgekehrt hat. Ich war plötzlich die Erwachsene und meine Mutter die Bedürftige. Aber das konnte ich nicht leisten und habe mich zurückgezogen, um mich zu schützen. Genauso wie Du es jetzt auch tust.

    Sie sind erwachsen und für ihr Leben selbst verantwortlich. Natürlich wenn eine Pflege notwendig wird, ist das wieder etwas anderes, aber das hast Du ja getan, dass für sie gesorgt wird. Und von jemand Außenstehenden ist es einfacher damit umzugehen. Du hast auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen!

    Und Du hast Dich verändert, Du weißt, dass es für Dich wichtig ist, dass Du Deine Rückzugsmöglichkeit hast.

    Wir alle haben eine Kindheit, die uns geprägt hat, aber es kommt darauf an, wie wir jetzt in der Gegenwart damit umgehen. Die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern!

    Diesen Hass erneut zu erleben, den sie plötzlich hat, ist mittlerweile vor allem befremdlich für mich, auch wenn es mich als Erwachsene schockiert zu sehen, was ich als Kind aushalten musste.

    Es gibt Menschen, die sind von Grund auf unzufrieden, Siri.

    Nichts und niemand kann es ihnen recht machen. Sie sich selbst allerdings auch nicht.

    Gut, dass Du das erkannt hast und Dich distanzieren kannst. Jetzt warst Du wieder einmal vor Ort und kannst Dich erstmal wieder erholen.

    Welche Trauer meinst Du, Siri? Die Trauer darüber, dass sie sich zugrunde richtet mit ihrer Sauferei? Oder über Deine Kindheit, die so negativ beeinflusst wurde?

    Ich finde es gut, dass Du für Dich Grenzen ziehst und Dir das Elend nicht mehr so oft antust. Und gut ist auch, dass der Pflegedienst sie händeln kann und Du sie somit versorgt weißt. Das nimmt Dir eine Menge Druck!

    Guten Morgen Waldelfe,

    Deine Themen habe ich zusammengefügt, damit es übersichtlich bleibt.

    Bitte eröffne für Dich persönlich keine neuen Threads, sondern schreibe hier unten einfach weiter.

    Möchtest Du eine andere Überschrift über Deinem Thema? Dann melde Dich bei einem Moderator und wir ändern diese.

    Leider hast Du keinerlei Einfluss darauf, wie Dein Mann mit seiner Alkoholkrankheit umgeht. Vielleicht sieht er es mit etwas Abstand in 2-3 Jahren anders.

    Es gibt Alkoholiker, die für sich nicht akzeptieren, dass sie alkoholkrank sind, dann geht irgendwann alles wieder von vorne los.

    Die Frage ist, wie gehst Du damit um? Was kannst Du für Dich tun, damit es Dir und den Kindern besser geht?

    Abstand nach einem Monat? Das geht nicht.

    Da schließe ich mich Alex an, Happy!

    In der nächsten Zeit wirst Du noch einiges aufarbeiten und es dauert, bis man sich selbst verzeihen kann.

    Und man selbst sieht sich viel kritischer, als andere.

    Du kannst jedoch stolz auf Dich sein, dass Du die Kurve bekommen hast, und nicht mehr säufst.

    Ich merke das ich noch viel Arbeit vor mir habe um ein glücklicher trockener Alkoholiker zu sein.

    Glück: Das ist immer eine Momentaufnahme.

    Ein zufriedenes, gutes Leben haben, das ist wichtig! Und Du bist am Anfang.

    Also, immer weiter so!

    Mich erstaunt immer, wie andere Ostern feiern. Wir haben uns früher getroffen, damit die Kinder ihre Ostereier und ihre kleinen Süßigkeiten suchen konnten. Da wurde dann höchstens mal ein Kaffee getrunken.

    Scheinbar wird jeder Feiertag genutzt, um Alkohol zu trinken. Obwohl es anscheinend bei vielen noch nicht einmal einen Anlass geben muss.

    Das alles fällt einem erst so richtig auf, wenn man abstinent lebt, Paul.

    Und ich glaube, Dir wird das nächste Jahr genauso wenig gefallen.

    Aber jetzt hast Du ja ein Jahr Zeit, um Dir zu überlegen, wie Du lieber die nächsten Osterfeiertage verbringen willst! ;)

    Denisa, er brach mehrfach den Kontakt zu Dir ab.

    Dreh es diesmal andersrum. Lass Du keine weitere Kontaktaufnahme zu, sei Dir das wert!

    Sperre ihn per WhatsApp, Handy und lass die Tür zu, wenn er wieder auftaucht. Er legt alles nur in seinem Sinne aus.

    Das Maß ist doch für Dich voll, wie ich gelesen habe. Irgendwann ist es auch mal gut,

    Du hast vieles erkannt und hast Dir hier Unterstützung gesucht, das finde ich sehr gut!

    Aber wenn ich an die Öffentlichkeit gehe (und das bedeutet für mich auch dieses Forum), dann werde ich aktiv.

    Dann werde aktiv und suche Dir einen Arzt, mit dem Du über eine Entgiftung sprechen kannst. Mit ihm/ihr kannst Du dann abklären, ob Du eine ambulante oder stationäre Entgiftung machst.

    Momentan jedoch bist Du im kalten Entzug und der kann für Dich gefährlich werden:

    Das Forenteam
    14. Mai 2021 um 22:29

    Gut, dass Dir die Gefahr bewusst ist und Du einen Notfallplan hast. Scheue Dich nicht, sobald es Dir schlechter geht, auch die 112 anzurufen.

    und ich weiß auf welch wackeligen Beinen eine Abstinenz steht (auch nach Jahren).

    Das stimmt so nicht, beebee. Du hast scheinbar damals ohne ärztliche Begleitung aufgehört zu trinken. D.h. wie ich herauslese, Trinkpausen eingelegt.

    Wenn Du es diesmal ernsthaft angehst und sagst, dass Du Alkoholikerin bist, dann kann Dein Weg ganz anders weitergehen.

    Aber dazu gehört auch Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Ein Alkoholiker kann nicht kontrolliert trinken.

    Hallo Beebee,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Es ist gut, dass Du Dir Gedanken über Deinen Alkoholkonsum machst.

    Ein Termin bei Deiner Psychologin ist eine gute Idee.

    Siehst Du Dich als Alkoholikerin?