Bin neu hier und möchte mich vorstellen

  • Hallo Brummbaer,

    erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.

    Co-Abhaengigkeit hat soviele Gesichter und wie Du selbst schon geschrieben hast, ist es manchmal schwer alles wirklich so auseinander zu halten. Ich fuer mich weiss, dass ich mein Leben lang darauf achtgeben muss, denn als Co-Abhaengiger egal ob aktiv oder nicht, muss immer selbst auf sich achten. Das heisst, dass ich bei mir selbst bleiben muss. Haeufig machen wir Probleme anderer zu unseren Probleme, damit naehren wir unsere Co-Abhaengigkeit. Ich fuer mich habe gelernt, dass sobald ich eine wirklich innere Unzufriedenheit habe, mich darauf zu konzentrieren was es ist und aktiv dagegen etwas zu tun. Ich beobachte dann mein Gefuehl und schaue ob es vielleicht nur ein schlechter Tag oder Monat ist und wenn es aber laengere Zeit anhaelt dann werde ich aktiv. Ich weiss auch selbst, dass man nicht perfekt sein kann, denn Perfektionismus ist einer unserer Leidenschaften, also habe ich angefangen mir auch selbst zu verzeihen, dass ich Co-Abhaengig war/bin, das war ein wichtiger Schritt fuer mich, ich schaeme mich nicht mehr dafuer, ich nehme es als Lebenserfahrung an und versuche so gut wie ich kann etwas Positives daraus zu ziehen.

    Erzaehl doch einfach mal etwas mehr von Dir.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • hallo brummbaer..

    und herzlich willkommen hier im forum.schön das du hier bist.ich bin ehrlich gesagt sehr gespannt dich kennen zu lernen.denn durch den austausch können wir alle von einander lernen.

    da du auch erst ziemlich spät drauf kamst,co-abhängig zu sein(was bei mir auch der fall ist)..interessiert mich eigentlich ALLES was dein bisheriges lernen über die co-abhängigkeit anbetrifft.

    hmmm?? ich habe nach relativ kurzer zeit das gefühl endlich "fühlen" zu können.ich sauge alles viel intensiver auf.ich friere manchmal vor ergriffenheit etwas "so schön" EMPFINDEN zu können.

    möchtest du etwas näher erklären,was du genau damit meinst...das du das fühlen nicht gelernt hast?ich selber habe dies durch eine verhaltenstherapie(die noch immer läuft)lernen dürfen...ich hoffe natürlich das es noch gaaaaanz viel mehr für mich zu lernen gibt.es versetzt mich in freude an mir selber..die ich NIE kannte.

    so das wars erstmal von mir..

    ich hoffe von dir zu lesen..

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hammer!!!
    der satz:wie soll ich denn fühlen?unbegreiflich das "man" sein leben lang "nur" funktionierte.und das ohne es zu merken.ich musste diesen satz mehrmals lesen um seine wirkliche bedeutung zu verstehen.als ich das ausmass dieser worte verstanden hatte..freute ich mich umso mehr für dich..für das was du bisher erreicht hast.

    ja, wir sind ausbaufähig..wir brauchen es nur zulassenund sollten weiterhin offen für neues sein.

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Brummbär

    ein herzliches willkommen auch von mir, hier im Forum.

    Kann dich gut verstehen, wenn man zum ersten mal gefragt wird, wie man sich fühlt, dann gehen einem viele Dinge durch den Kopf.
    Nur die Frage kann man nicht beantworten, weil man sich und seine Bedürfnisse immer verleugbtet hat.
    Mir fällt gerade auf, ich könnte sie auch nicht beantworten :(

    lg Lämmchen

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo Brummbaer,
    herzlich willkommen hier und Danke, dass du gleich so einen tollen Einstieg geschrieben hast.
    Es wird zwar noch dauern, bis ich meine erste Therapiestunde habe, aber solche Fragen habe ich nicht erwartet. Dabei geht es doch um Grundsätzliches: Wie fühlst du dich ?
    Es hat bei mir schon sehr lange gedauert, bis ich zu meinen Bekannten sagen konnte : Mir gehts nicht so gut. - Auf die Frage: Wie gehts ?
    Meistens antwortet "man" doch : Gut.
    Wie Lämmchen schreibt, verleugnet man doch seine Gefühle. Ich bin da eine gute Schauspielerin geworden.
    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • "Liegt es noch in meiner MachtMan muss das Helfen einstellen, wenn die Hilfe nicht angenommen oder gar verweigert wird. Es liegt dann nicht mehr in MEINER Macht

    Jeden Tag laß ich den Satz über meinem Monitor und stellte fest, es liegt nicht mehr in meiner Macht, ob sie ins Unglück rennt. Es ist nämlich ihr eigener Wille dort hinzugehen. Alles hatte ich ihr ermöglicht und erleichtert bei mir zu bleiben. Doch SIE wollte es nicht.


    hallo brumm

    wie wahr sind die sätze doch

    als ich deine geschichte gelesen habe vielen mir diese ins auge

    es stimmt es liegt nicht in unserer macht aber irgendwie denk man das doch!!!

    ich glaube sies sätze sollte ich mir auch mal in meinem gehirn vertiefen und immer wieder vor augen halten

    vielleicht ist das alles einfacher


    du bist so wiet das du dieses siehst

    das feht mir noch

    danke dir mit diesen sätzen hast du mir einen ansatz gegeben der mich vielleicht noch wieder stärker werden lässt


    lg vivi

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