brauche eure hilfe!

  • Hallo Elody,

    ich habe Dich mal in den Co-Bereich verschoben!

    Hier bist Du nun richtig und wirst auch mehr Feedback bekommen! :wink:

    Lieben Gruß
    Speedy

  • Hallo elody!


    Zitat

    und an sich sind wir sehr glücklich

    bist du dir da ganz sicher?

    Bist du glücklich?

    Mein Mann hat auch ins Bett uriniert, wenn er voll war und ich war darüber nicht erfreut. Nein ich fand es wiederlich und habe die Achtung vor ihm verloren.

    Möchtest du so einen Partner?

    LG Sabine.S

    Nicht ärgern nur wundern!

  • Hallo elody!

    Als ich nachts ins bett gepisst habe, war ich schon voll abhängig vom stoff, denn ich hatte gedacht, ich wäre auf dem klo. Habe nicht nur einmal sondern öfter reingepisst.
    Dein freund wird dir genauso wenig sagen, das er ein spritkopf ist, wie ich es auch meiner frau nicht sagte.
    Was glaubst du wie viel male ich mal für 1-2 tage ohne alk ausgekommen bin, nur um meine frau ruhig zu stellen.
    Was glaubst du, wie viel male ich meiner frau sagte, ich habe alles im griff und sie brauche keine angst zu haben wegen meiner sauferei.
    Das spielchen machte ich einige jahre und obwohl meine frau drohte mich zu verlassen hörte ich nicht auf zu saufen, weil ich nicht mehr konnte/wollte, denn ich brauchte den sprit um überhaupt zu funktionieren.
    Wie du deinen freund beschreibst, könnte es auch ich während meiner saufzeit sein.
    Du wirst ihn nicht von der pulle bekommen, solange er es selbst nicht will. Du solltest dir nur gedanken darüber machen, was du willst. Willst du dein leben mit einen spritkopf führen, so ist das deine sache.
    Willst du das aber nicht mehr mitmachen, so solltest du was an dir ändern. Er hat das problem, denn du hälst ihn ja die flasche nicht am den hals, so das er nur noch zu schucken braucht.
    Schaue mal hier im forum rum und du wirst sehen, das viele deine geschichte kennen.

    Es grüsst dich recht herzlich heinrich Alki und Co

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

  • Hallo elody!

    Mir ist's gerade ganz komisch geworden, als ich dein Posting gelesen habe...
    Ungefähr diese Mengen trinkt mein Mann auch und auch er macht jede Nacht (wenn er getrunken hat) ins Bett!
    Anfangs habe ich das stillschweigend weggemacht, um ihn nicht peinlich zu berühren...
    Bis ich es nicht mehr ertragen habe (hat ne ganze Weile gedauert)!
    Ich kann dich nur zu gut verstehen, wie es dir damit geht, es ist einfach nur eklig!

    Zitat

    es ist ja nicht so das er sich jeden abend betrinkt, zuhause sind es meistens drei flaschen bier und in der kneipe trinkt er meistens 6 bier.

    Also ich finde, auch drei Bier, jeden Abend, sind zuviel!
    Das Problem ist nicht unbedingt die Menge, denke ich, sondern vielmehr die Regelmäßigkeit!
    Hat dein Freund denn auch mal Tage, an denen er nichts trinkt?
    Meiner ist mittlerweile soweit, dass er was unternehmen will (sagt er zumindest, traue ihm noch nicht übern Weg...) und hat jetzt mal ein paar Tage nichts getrunken... und siehe da, Bett trocken!

    Hast du ihn denn schon mal ganz deutlich mit seinem Problem konfrontiert? Wie sieht er das?

    Liebe Grüße,
    fish

  • Hallo Elody!
    Ihr kennt euch noch nicht sehr lange, und doch vergeht scheint so kaum ein Tag, an dem du dich nicht über ihn ärgerst. Auch wenn er mal einen Tag nüchtern (? weisst du das genau - vlt. spielt er dir was vor) ist. Diese "nüchternen" Tage werden immer weniger werden. Weil die Krankheit ihn immer mehr vereinnahmen wird.
    Das klingt sehr hart, ist aber fast immer fakt. Ich spreche aus langjähriger Erfahrung und kann nur raten: Mach nicht meine Fehler nach!
    Immer wieder habe ich mich über die nüchternen Tage gefreut. Oder Wochen. Immer wieder gehofft, vielleicht wird alles gut.
    Dann immer wieder die Rückfälle. Wieder der tägliche Ärger, der Streit, weil ihn alles stört, weil ich ja alles falsch mache, usw.
    Es ist einfach nur furchtbar, wie Co - Frau sich dann fühlt. Total erniedrigt, immer auf Vorsicht, Abwehr, Angst, ......
    Liebe Elody, ich wünsche dir ganz viel Kraft, den für dich einzigen richtigen Weg zu finden.
    Alles Gute, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Liebe Elody,

    Du sagst, Du liebst ihn und Du waerst wirklich gluecklich, wenn da nicht der Alkohol waere, nun gehoert aber das Problem zum Partner dazu. Wir Co's grenzen das irgendwie ab, was eigentlich generell falsch ist, wir sind naemlich nicht gluecklich in der Beziehung weil der Partner dieses Alkoholproblem hat.

    Mein Ex hat auch erkannt, dass er ein Problem hat, das Erkennen ist nicht das Problem, sondern es hakt immer wieder am Handeln.

    Wenn Dein Freund wirklich etwas tun will und wirklich den vollen Umfang seiner Krankheit erkannt hat, dann geht er zu einer Selbsthilfegruppe oder laesst sich von seinem Arzt beraten. Das muss er aber alles selbst anleiern, nicht Du. Du kannst erstmal gar nichts machen, ausser das Du nach Dir selbst schaust.

    Und ueberleg Dir mal ob Du es nicht wirklich unnormal und wirklich widerlich findest, dass sich jemand vollpinkelt.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Hallo elody,

    ich lese und schreibe hier schon eine ganze Weile und dachte, ich hätte schon alle Schattierungen des Co-Daseins mitbekommen. Dein Posting hat mich jedoch sprachlos gemacht.

    Kaum kennst du deinen Freund ein Jahr, gesteht er dir, dass er Alkoholiker ist. Er hat dir also bereits ein Jahr lang etwas vorgemacht. Du schreibst, dass du ihn liebst, dass er für dich der tollste, liebenswürdigste Mann der Welt ist. Sorry, so toll könnte einer für mich gar nicht sein, dass ich damit leben könnte, dass er sich bepinkelt. Allerdings gibt es ja auch Menschen, die auf Natursekt-Spielchen stehen, von daher will ich mir kein Urteil erlauben. Ich kann nur von meinem Empfinden diesbezüglich ausgehen.

    Ich kann mir vorstellen, dass es mit drei Kindern nicht so ganz einfach ist, einen neuen Partner zu finden. Deshalb kann ich nachvollziehen, dass frau da schon mal über die ein oder andere Macke hinwegsieht, weil sie es satt hat, alleine zu sein. Allerdings gibt es in der Beziehung zu einem Alkoholiker immer auch die Tatsache, dass die ganz Familie, sprich auch deine Söhne, von der Krankheit betroffen sind oder werden. Wenn du für dich diese Beziehung aufrecht erhalten willst, ist das ganz alleine deine Verantwortung – für dich. Du hast aber auch die Verantwortung für deine drei Kinder und deren Wohlergehen. Wie gehst du mit DIESER Verantwortung um?

    Ich finde es sehr nett, dass du uns allen wünschst, dass wir stark bleiben. Ich wünsche dir, dass du die Stärke FINDEST, deren es bedarf, dein Leben in die Hand zu nehmen und deine Liebe zu deinem Freund genau und ehrlich zu betrachten. Den ersten Schritt hast du getan, nämlich dich hier in diesem Forum anzumelden. Ich wünsche dir, dass du hier die richtigen Anregungen findest, um ein zufriedenes Leben zu führen. Ratschläge kann ich dir nicht geben, denn meine Art, mit „meinem Alki“ umzugehen, waren mein Weg. Deinen musst du selber finden. Vielleicht kannst du hier ein paar „Wegweiser“ aus den anderen Geschichten lesen.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

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