Ich versuche gerade mal wieder mich mit mir selber zu treffen und freue mich über die gerade eingetroffene Waschmaschine, die mich wohl in den nächsten Tagen zum Herr über zerknitterte Küchentücher werden lässt
Ich denke mal, ich warte einfach mal ab was passiert - sollte eine Frage nach dem Freund aus dem nachbarschaftlichen Umfeld kommen, so beziehe ich Stellung (aber nicht ungefragt).
Nachdem er selber sagte in den nächsten zwei Wochen würde er mein Zeug bei mir abladen steht zu vermuten, dass er sich selber nicht so ganz traut. Wut und Hass hätten ihm ja die Kräfte verleihen können alles ganz schnell zu erledigen. Ich kann mir vorstellen, dass er diese Aktion nicht einmal hinbringt, kann es nicht garantieren, könnte es mir aber vorstellen. Somit versuche ich erst einmal zur Ruhe zu kommen, alles so weit wie möglich zu richten und Platz zu schaffen, falls tatsächlich eine Lieferung von ihm hier eintrifft.
Ach Caro, Du schreibst von Zielstrebigkeit und Willen, aber auch mir fällt es zuweilen sehr, sehr schwer den Weg auch nur so zu verfolgen wie ich es tue (ganz zu schweigen von dem, was ich mir erwünschen würde).
Ja, du hast recht mit der Zeit, die das ankommen bei sich selber benötigt, die Bewältigung aber auch zu überlegen, welchen Situationen ich mich nun nicht mehr aussetzen muss. Denn vor allen Dingen die sexuellen Übergriffe taten mir sehr, sehr weh. Quasi so sein Einstieg in die Zeit der Beziehung, die mal nicht so am Ende war, aber nur als seelenloses Objekt zu dienen tut weder gut und hinterlässt einen schalen Geschmack. Mich zu wehren und deutlichst "NO" zu sagen, brachte Riesenzinober und Ärger.
Komisch, dass sind die Momente, an denen ich denke für diesen Menschen sind alle Mitmenschen nur auf Zweckmässigkeit reduziert. Mit der Ex schlafen wollen, eine neue haben und dabei den Alkkonsum erhöhren spricht nicht gerade vom Glück der Welt.
Lieben Gruß von Dagmar