HILFE meine Eltern trinken!!!

  • hallo blonder engel,

    ich würde dir empfehlen auszuziehen. deine eltern haben null interesse an deiner situation, du leidest. umso schlimmer, dass beide trinken. du wirst sie nicht davon abbringen können.
    ich würde mich an deiner stelle beraten lassen, suchtberatung zum beispiel. wenn schon deine ausbildung darunter leidet, bringt dir das zuhause wohnen bleiben überhaupt nichts. ganz im gegenteil. auf jeden fall denke ich, dürfte es genügend stellen geben, wo man sich hilfe holen und beraten lassen kann, auch in bezug auf wohnen und finanzen.
    ich würde dir raten: starte durch! lass dich durch deine eltern nicht herunterziehen, auch wenn es schwer ist. es ist dein leben.

    grüße simmie

  • Hallo blonder Engel,

    Erstmal willkommen hier im Forum, schön, dass Du hergefunden hast.

    Ich kann mich simmie nur anschliessen, pack Deine sieben Sachen zusammen und ab, bloss weg!! Hast Du vielleicht Freunde oder noch andere Verwandte, wo Du vorübergehend unterschlüpfen könntest??

    Zitat

    aber der liebe staat lässt das ja nicht zu unter 25


    Wer hat Dir das Märchen denn erzählt?? Das ist absoluter Quarck. Geh wirklich mal zur Suchtberatung (ja, die beraten auch Angehörige!!), die können Dir (in einem gewissen Masse) auch beim Auszug und den damit verbundenen Formalitäten helfen bzw Dir Adressen nennen, an die Du Dich wenden kannst. Auch Adressen/Telefonnummern von Selbsthilfegruppen kannst Du da bekommen (die gibt es auch in jedem grösseren Ort, auch für Angehörige).
    Ich würde an Deiner Stelle auch mit Deinem Bruder über das Thema Auszug reden, vielleicht zieht er ja sogar mit..!!

    Du kannst hier alles aufschreiben, was Dich bedrückt und auch, was Dir einfach nur durch den Kopf geht, meistens hilft das schon ein wenig und nimmt einem erstmal den akuten Druck, also, keine Scheu, lass es einfach raus !!! :)

    Dir auf jeden Fall für die nächste Zeit ganz viel Kraft

    Alles Gute und bis bald

    Der Insulaner

    P.S.:

    Zitat

    hm kann mir denn keiner helfen???

    Vielleicht bist Du's aus anderen Foren anders gewohnt, aber Du musst bedenken, dass die meisten hier nicht den ganzen Tag/abend online sind. Zudem haben sich viele angewöhnt, neue Beiträge nach dem Lesen erstmal "sacken" zu lassen, bevor sie antworten. OK?? ;)

  • hallo blonder engel...

    und herzlich willkommen im forum!

    es tut sehr weh "sowas"von den eigenen eltern zu hören...das kann ich mir sehr gut vorstellen!

    sieh es als "schicksal"an...denn es "erleichtert"dir nun ZU HANDELN!wir brauchen doch oft "etwas"was und DANN handeln lässt...ist bei mir so..

    vergiss das gehörte,nimm es nicht persönlich...DEINE ELTERN SIND KRANK!du wirst und kannst NICHTS für sie tun..

    für DICH jedoch KANNST DU!!!!!!!!!!

    raus da und lass die vergangenheit hinter dir.das schlimme ist,das es IMMER SCHLIMMER werden wird.

    sei NICHT weiter der spielball deiner eltern!sie müssen sich selber helfen...wenn sie es nicht wollen,wirst du das akzeptieren müssen.

    glaube mir.WIR haben ungeahnte kräfte in uns!wir sind stark,waren wir ja eigentlich IMMER! mit dem unterschied das DU jetzt anfangen solltest...FÜR DICH STARK ZU SEIN!

    du schaffst das...nur mut!

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hi blonder_engel,

    lass dich nicht runterziehen, such dir hilfe, geh zu einer suchtberatung, strebe an, möglichst schnell von zu hause auszuziehen, schreib hier regelmäßig, wie es dir geht. du packst das.
    du kannst deiner mutter nicht helfen, sie wird nicht aufhören, wenn sie es nicht selbst wirklich will und sich auch hilfe holt.
    versuch dich von deinen eltern zu distanzieren, nix gemeinsam mit ihnen machen, was dir nicht gut tut.
    ein mensch in alkoholisiertem zustand hat andere grenzen und kann sehr verletzend sein, das an sich herankommen zu lassen, macht einen selbst unglücklich. versuch dich abzulenken, dir jeden tag etwas gutes zu tun.

    grüße


    simmie

  • hi blonder_engel,

    reden ist immer ein guter anfang. für das andere: es gibt beratungsstellen, also suchtberatung zum beispiel, wo du dir dann die infos abholen kannst, die du brauchst, oder du bekommst an der ersten stelle hinweise, an wen du dich wenden kannst, damit deine fragen beantwortet werden. auch hier ist anfangen ganz gut, alles weitere, wie das so abgehen kann, zeigt sich dann.
    und wieso musst du deinen eltern erklären, weshalb du mit 20 ausziehen willst? entscheide selbst, sag die wahrheit, sag gar nichts, oder sage, du möchtest alleine klar kommen oder irgendetwas anderes. besteht die gefahr, dass auseinandersetzungen drohen, machen sie stress, ärger? dann würde ich versuchen den ball flach zu halten und meine ziele konsequent weiter zu verfolgen.
    und auf keinen fall sich auf schuldgefühle einlassen oder anfangen hoffnungen zu haben. das bringt nichts. das klingt hart, aber es ist so.
    auf jeden fall keine panik schieben.

    grüße simmie

  • Hallo Blonder engel,

    ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Dir weitergeholfen werden kann. Ich hoffe sehr, Du kannst Deinen Hund mitnehmen, wenn Du ausziehst, Ihr habt sicherlich schon viel durchgemacht deswegen.

    Alles Gute für Später!

    lg
    Marya

  • Hallo Blonder engel,
    ich denke auch, dass Du ausziehen solltest. Ich bin auch mit 18 ausgezogen und habe es irgendwie geschafft.
    Für Deine Eltern bist Du nicht verantwortlich und die Frage warum Du ausziehst sollten sie sich lieber selbst stellen. Informiere Dich erstmal selber und teile ihnen erst später das Ergebnis mit. Denn da ist Ärger vorprogrammiert, den Du Dir nicht schon vorher reintun mußt.
    Tatsache ist doch, dass SIE nciht allzuviel für dich tun können. Dir muß auch klar sein, dass Alkohol einen Menschen sehr verändert und sie auch nciht mehr sagen, was sie wirklich meinen. Wenn sie dich also beschimpfen oder sonst was, dann solltest Du es nicht allzu persönlcih nehmen. Es ist ein Teil ihrer Krankheit und das solltest Du nciht auf Dich beziehen. Es ist eine Wesensveränderung , die Du bei allen Alkoholabhängigen beobachtest. Auch mein Vater hat in meiner kIndheit schreckliche Sachen gesagt, die mir damals sehr viel Angst bereitet haben und mich richtig schockiert haben. Auch diese Drohungen mit dem Hus usw. solltest Du einfach nicht für bare Münze nehmen. Wenn sie so weiter machen wird es vermutlich irgendwann eh kein Haus mehr geben. mein Vater hat unser Haus zumindest versoffen (und viele andere hier im Forum auch.) Traurig, traurig, aber auch nichts was Du ändern kannst.
    Such Dir eine eigene Wohnung, Zimmer in WG oder sowas. Drück Dir die Daumen, dass Du was findest wo Du Deinen Hund mitnehmen kannst.
    Wenn Du eine Ausbildung machst erhälst Du vielleicht neben Deiner Vergütung BAfög oder Wohngeld, erkundige Dich mal.
    Wieso bist Du auf einer Privatschule?

  • hallo blonder engel!

    super gemacht,blonder engel...auch wenn die hände zittern,lächel...DU hast etwas in die wege geleitet!!!!!
    und bis mittwoch is doch garnicht mehr lang,das SCHAFFST DU!

    für deinen arzttermin drück ich dir ganz fest die daumen...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hallo blonder_engel,

    super, du hast die ersten schritte getan, es kann daher nur besser werden, auf jeden fall besser als im status quo zu verharren. auch wenn es nicht einfach ist.

    ich wünsch dir viel erfolg am mittwoch.

    grüße simmie

  • lieber blonder engel!

    das tut mir leide das du "es hast sein lassen"...ich hab mich öffters schon gefragt was es wohl bei dir ergeben hat...

    ach is egal,du solltest aus deiner erfahrung lernen..nimm hilfe in anspruch und dann wirst DU auch WEITER KOMMEN

    auch wenn du heut nicht weisst wie!

    es gibt hilfe auch für DICH

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!