Heute erster trockener Tag

  • Hallo Andi,
    mal alles gute für das Vorstellungsgespräch.Und man findet halt besser zu sich, wenn man bei sich ist, so eine Grundvoraussetzung, fürs Selbstfinden. Und es ist ein langer Weg, das stimmt.
    LG
    Jürgen

  • Hallo Andi,

    also wie das mit dem Zitieren geht weiss ich leider auch nicht.

    Aber für dein Vorstellungsgesprch drücke ich Dir ganz feste die Daumen, mir hat es auch geholfen <g>

    Nur ich habe den Vorteil dass ich viel von zu Hause aus arbeiten kann.

    Liebe Grüsse

    Elke

  • Ach Andi,

    Kontrollverlust? Ich versteh ich Dich nicht...sorry...

    Ich finde es auch schade, denn ich dachte doch, daß Du halt noch einiges Lernen mußt auf Deinem Weg. Aber mir scheint Du hast noch garnicht angefangen mit Lernen :roll: ...

    Warum das EINE Bier? Und dann vielleicht auch noch stolz drauf sein, daß es "nur" das eine Bier war? Trotz dem schlechten Gewissen?

    Mir gegenüber mußt Du Dich nicht schämen, denn es ist Dein Leben, mit dem Du so gedankenlos umgehst. Dir scheint es bisher wohl noch nicht schlecht genug ergangen zu sein... meine Meinung.

    Stimmt - die Welt geht davon nicht unter.. jedenfalls nicht meine oder die der anderen trockenen Forumsteilnehmer... aber DEINE wird sicherlich nicht besser davon werden!

    Weißt Du, ich hab hier von jemandem gelesen, der sagte, es ist noch ein riesen Unterschied zu sagen, daß man keinen Alk mehr trinken will, oder es wirklich zu denken/leben. Dieser Prozess dauert lange, selbst ich hinterfrage mich nach nun über 13 Monaten ohne jeglichen Alkohol, ob ich es wirklich auch lebe... also eben ganz ehrlich in mir drinnen.

    Vielleicht solltest Du auch mal gaaaaanz ehrlich zu Dir selbst sein...weil im Augenblick sieht es meiner Meinung nach nicht so aus!


    Nachdenkliche Grüße

    Claudia

  • Hallo Andreas!

    Zu Deiner Frage:

    Ich glaube nicht,dass Du jetzt mit Entzugserscheinungen rechnen musst.
    Aber Saufdruck könnte sehr wohl aufkommen!

    Pass auf Dich auf!
    Du siehst,wie leichtsinnig und unüberlegt wir manchmal sein können!

    Komm wieder auf den Weg der Trockenheit und mach weiter,mit uns.

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Servus Andi 1982 !


    Zitat

    Ich weiss das es verdammt schwer ist nicht rückfällig zu werden

    Vor allem, wenn immer noch ein Hintertürchen offen bleibt.Bevor ein Alkoholiker seinen Willen zur Trockenheit nicht verinnerlicht und für sich angenommen hat kommt es immer wieder zu Rückfällen. Und selbst Langzeittrockene sind vor Rückfällen nicht gefeit. Die Gefahr besteht ein Leben lang aber die Gegenstrategien werden im Lauf der Zeit immer besser.

    Ein Rückfall muss keine Katastrophe sein ist aber sehr ernst zu nehmen.
    Vielleicht kannst du gemeinsam mit deiner Suchtberaterin an Maßnahmen arbeiten um solche Vorfälle in Hinkunft zu vermeiden.

    Lg
    Andreas

    carpe diem

  • Servus Andi1982,

    Zitat

    ...gesündigt habe und 1 Bier getrunken habe...

    ich fände es schon mal einen guten Ansatz wenn Du dir darüber bewusst werden könntest, dass Dein Sprachgebrauch den Alkoholmissbrauch noch immer verniedlicht.

    Du hast nicht 1 Bier getrunken, sondern Du hast Alkohol getrunken. Die Menge ist unerheblich. Du hast nicht gesündigt, sondern bewusst dem Verlangen nachgegeben. Das heisst im Klartext, dass Du entweder Deine Bedürfnisse nicht wahrgenommen hast (sonst hättest Du rechtzeitig etwas dagegen unternehmen können) oder den Alkoholkonsum bewusst gewollt hast.

    Beides zeigt nicht, dass Du hier (oder woanders) viel angenommen hast.

    Es ist -wenn Du trocken werden willst- aber Deine Verantwortung, genau hierauf zu achten.

    Um auf den Punkt zu kommen: ich sehe nicht das "1 Bier" als "Problem", sondern Deine Gedanken und Deine Einstellung, die dazu geführt haben.

    Willst du denn trocken werden? Oder siehst Du das Trockenwerden noch als Verzicht an?

    LG
    Spedi

  • Hallo Andi,

    ich weiß nicht ob Du körperliche Entzugserscheinungen bekommen kannst, da ich nicht Dein Trinkverhalten kenne.

    Zur Erinnerung vor 5 Tagen hattest Du geschrieben
    also ich nehme das hier sehr ernst…… Ich weiss das noch ein langer weg vor mir ist bis ich zu 100 % zu mir selbst gefunden habe , das bespreche ich auch momentan mit meiner Suchtberaterin. Also locker sehe ich es nicht. Ich weiss das es verdammt schwer ist nicht rückfällig zu werden. Aber wenn ich mit meiner momentanen Situation glücklich bin und auf diese Art und weise trocken bleiben kann, dann ist es doch gut so wie es ist.

    Und nun habe ich ganz viele Fragen
    Was nimmst Du ernst? Unser oder Dein Problem?

    Bist Du ein Alkoholiker ?

    Möchtest Du ein Abstinest Leben führen oder nur eine Trinkpause einlegen?

    Möchtest Du unsere Hilfe?

    Mit welcher Situation bist Du glücklich?

    Warum hast Du dieses Bier getrunken, darüber musst Du Dir klar werden.

    Was ist ein Kontrollverlust, wie würdest Du ihn beschreiben?

    Warum schämst Du Dich?

    LG kawi

  • Hallo Andi,

    ich habe mir mal deinen und den Apfelsaftthread durchgelesen und habe Verhaltensmuster zu meinem Nssen Zeiten und Denken von früher und den darauf folgenden ,immer wiederkehrende Beendigungen der Trinkpausen gesehen.

    du schreibst im Apfelsaftthread

    Zitat

    Ich trinke vieleicht auch aus einem anderem grund nicht mehr wie Du/Ihr. Ich denk mal da hat jeder seinen beweggrund.
    Bei mir ist es so das ich vor 3 Monaten fast gestorben währe und diese Erfahrung allein reicht mir um auf Alkohol zu verzichten.


    Was meinst du damit?

    Es kommt mir so rüber das du unglücklich über deine Entscheidung "nichts mehr trinken zu dürfen" bist.
    Wieso setzt du dich denn Gefahren aus und spielst mit dem Feuer wenn du daran fast gestorben wärst?

    Hier werden dir Erfahrungen von Menschen vermittelt die jahrelang zufrieden und trocken leben und du stellst sie alle in Frage.
    Wieso willst du sie nicht annehmen und für dich verwenden?
    Welche Probleme hast du denn damit außer "ich will normal leben"?
    Ist ein normales Leben in deinen Augen nur mit Alkohol möglich?

    Ich bin jahrelang diesen/deinen Weg , mit ähnlichen Argumenten gegangen und immer wieder gescheitert.

    Ich habe dann die Erfahrungen der Langzeittrockenen angenommen ,auch wenn ich sie am Anfang mit meinem Nassen Denken nicht verstanden habe und habe sie einfach umgesetzt. Hätte ich es nicht getan würde ich immer noch in einer Trinkpause befinden und mich ewig im Kreis drehen.

    hier in diesem Forum geht es nicht darum , dir was aufzudrücken sondern um dir die notwendige Hilfe die du angefordert hast zu vermitteln. Wenn du diese nicht willst ist es deine Sache . Du trägst die Verantwortung für dein Leben nicht wir.

    Nimm nicht alles als persönlichen Angriff sondern als Hilfestellung.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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