Alle drei Tage betrunken, was ist das?

  • Hi,

    ein herzliches Willkommen hier.

    Eigentlich kannst Du gar nichts machen. Die betreffende Person muss von sich aus einsehen, dass sie Hilfe braucht und sich dann an entsprechende Stellen wie Arzt oder Suchtberatungsstelle wenden.

    Was Du machen kannst ? Wenn sie nüchtern ist mit ihr sprechen, ihr Hilfsangebote aufzeigen. Alles andere muss sie von sich aus in Angriff nehmen.

    Pass auf Dich auf, damit Du nicht in einen Strudel des unbedingten Helfenwollens hineingerätst.

    Grüßle
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • hallo wasweißich

    diandra hat es schon treffend geschrieben, du hast nur die möglichkeit versuchen mit der person zu reden, wenn sie nüchtern is - ob dies aber erfolg zeigt... das ist unterschiedlich, oft leider nicht.

    du schreibst sehr wenig, würd mich freuen wenn mal genauer über alles berichtest. um so klarer ist das bild von dir und den verhältnissen, dann können wir auch genauer auf dein problem eingehn. um wen handelt es sich bei der person und noch viel wichtiger: wie geht es dir?

    liebe grüße -Summer-

  • guten morgen wasweißich,

    was hier immer wieder zu lesen ist: DIE EINZIGE HILFE IST DIE NICHTHILFE.

    lg - emz

  • Hallo wasweißich!
    Ich schließ mich den Vorschreibern an..Du kannst es nicht ändern.. Und glaubst du den Alkoholiker erkennt an am täglichen Konsum? Das glaubst du nicht wirklich,oder?
    Dei innerstes Gefühl hat dich hier schreiben lassen...und ich denke, das ist schon antwort genug..oder?!

    LG Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo wasweißich,

    ein *Herzliches Willkommen* hier bei uns.

    Die einzige Therapie, die Dir helfen kann, ist zu erkennen, daß der Alkoholiker selbst erkennen muß, daß er Hilfe braucht. Genauso ist es für Angehörige und Außenstehende die einzige Therapieform zu erkennen, daß man von Außen nichts, aber auch gar nichts tun kann.
    Du kannst nur die möglichen Anlaufstellen erwähnen, nämlich als ersten dieser Person den Arztbesuch zu empfehlen, Suchtberatungsstellen aufzusuchen( die auch für Angehörige als Anlaufstelle dient). Aber mehr kannst Du nicht tun tun. Du wirst diese Person nicht bewegen können. Das muß sie selbst tun.


    Ich wünsche Dir, daß Du hier viel aus den Erfahrungen für Dich mitnehmen kannst.


    Freue mich, weiter von Dir zu lesen.

    Lieben Gruß

    S.Käferchen [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/smilie/tiere/k025.gif]

  • Für wen suchst du?????
    Klar Alkohol ist ein prima Lösungsmittel: es löst sogar ganze Familien auf!!!!

    Also, sorry, wenn du FÜR die trinkende Person suchst,kann ich dir nur sagen, dass das wohl keinen Sinn machen wird.. Ich habe damals auch für meinen Noch gesucht, mich aus dem Fenster gelehnt und gemacht und getan....lies dich mal durchs Forum: Sie müssen selber den Weg gehen...du kannst doch auch nicht für einen dicken Menschen abnehmen...oder für einen Raucher aufhören zu rauchen...

    Wende dich an eine Suchtberatungsstelle für DICH...sie werden dir Möglichkeiten aufzeigen..
    Du hast doch auch geschrieben, dass sie selber gar nicht ihr Problem erkennt....das was du willst, kann ich verstehen, aber wie soll sie das denn annehmen..sie hat doch für sich gar nicht das Problem als solches erkannt....
    Lass sie los..schau auf dich..begib dich nicht ins Laufradder Co-Abhängigen.. du kannst so nur verlieren -am Ende sogar dich selbst!!!
    LG Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo wasweisich,

    Zitat

    Ich bin auf der Suche nach einer ambulanten Therapiemöglichkeit.

    Warum suchst Du und nicht die betreffende Person?

    Der erste Schritt muss immer vom Betroffenen selbst kommen, sonst wird das nichts.

    Alles was unter Zwang oder auch auf Bitten Dritter geschieht, kann nicht funktionieren, denn es würde nur unter Druck geschehen und der Rückfall ist vorprogrammiert!

    Dein/e Freund/in ist ein erwachsener Mensch und hat es in der Hand, etwas zu tun!!!

    Du kannst nicht helfen!!! Du kannst eventuell unterstützen, aber erst, wenn derjenige den ersten Schritt aus eigener Überzeugung getan hat!

    Ich weiß, das ist nicht das, was Du hören möchtest! Aber es ist sind Erfahrungen, die hier schon hundertfach gemacht worden sind!

    Alles Gute und liebe Grüße
    Speedy

  • hallo w.,

    in bin alkoholikern. deine "person" hat schon ein arges alkoholproblem, wenn sie regelmäßig trinkt (aller 3 tage ist ja nunmal regelmäßig) und schon am morgen nach der flasche greift. doch solange sie das nicht selbst einsieht, kannst du dich bemühen und kümmern, es wird nix bringen. die meisten alkoholkranken brauchen ihren "persönlichen tiefpunkt", um einsichtig zu werden und selbst etwas ändern zu wollen. - klingt hart, aber ist meist unumgänglich. und da schließe ich mich emz an:

    hilfe durch nichthilfe!

    lg kat

  • Hallo wasweisich,

    ich habe fast 25 Jahre lang versucht, meinem Mann zu helfen!!!

    Und..... habe genau das Gegenteil bewirkt, denn ich habe ihm (zwar ungewollt) den Rücken freigehalten zum trinken.

    Ich habe ihm sein Umfeld erhalten und er musste keine Konsequenzen seines Tuns sprüren! Warum also hätte er etwas ändern sollen?

    Ihm ging es doch gut!

    Heute weiß ich, dass ich durch mein Verhalten unser beider Leiden verlängert habe. Erst als ich gegangen bin, hatte mein Mann die Chance, etwas zu tun!

    Mein Auszug war sein persönlicher Tiefpunkt und heute ist er seit einem Jahr trocken (ich lebe mittlerweile wieder zuhause)!

    Als ich damals dieses Forum fand, dachte ich genauso, wie Du. Dachte, ich muss ihm doch helfen können! Aber ich bin eines besseren belehrt worden und heute finde es ich schade, dass wir nicht eher diese Chance hatten! Gib Du Deiner Frau auch diese Chance!!!

    Gerade weil Du ein 2 Monate altes Kind hast, solltest Du an den Umständen etwas ändern. Mute dem/der Kleinen nicht zu, neben einer alkoholkranken Mutter aufzuwachsen.

    Wie sehr Kinder leiden, kannst Du sehr anschaulich in unserem "Kinderbereich" nachlesen!

    Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute!

    Lieben Gruß
    Speedy

  • Hallo wasweisich,

    Zitat

    wenn ich vorübergend gehe ist keinem geholfen

    Woher weißt Du das, wenn Du es nicht versuchst?

    Du schreibst ja selbst, Deine Frau ist sehr geschickt (das sind übrigens alle Alkoholiker), sie versucht Dich zu manipulieren, um trinken zu können.

    Und sie weiß genau, wie sich Dich kriegt!

    Und jeder Alkoholiker weist natürlich alle Schuld weit weg von sich; alle anderen sind Schuld, die Familie, die Firma, das Wetter oder oder oder, nur der Alkoholiker selbst hat natürlich überhaupt keine Schuld daran!

    Deine Frau ist von Einsicht noch meilenweit entfernt, also musst Du handeln für Dich und für Dein Baby!!!!!

    Lieben Gruß
    Speedy

  • Hallo w.,

    die Vorwürfe sind immer die Gleichen: "Du bist schuld dass ich Trinke" "Du bist beziehungsunfähig" "wärst Du anders, dann müsste ich nicht trinken" usw., usw. Das ist nicht geschickt von Deiner Frau Dich für alles verantwortlich machen zu wollen. Das ist vollkommen normal und überhaupt nichts besonderes. "Manipulationsversuch basic". Über soetwas kannst Du Dich bestens Gewissens kaputt lachen.

    Wenn Sie Dich auffordert, dich scheiden zu lassen oder zu gehen, dann bist du wirklich gut beraten, wenn du es erst dann durchziehst, wenn du auch bei deinem Entschluss bleiben kannst. Sonst bist du genauso unglaubwürdig wie sie und du verlierst den Respekt.

    Hast Du Dir schon überlegt, wie es aussehen könnte. wenn Du wirklich aus der Beziehung gehst, wenn Sie nichts für sich tut? Damit meine ich die Betreuung für die Kleine, sind da Großeltern, Freunde, Geschwister... da, die da mal einspingen könnten?

    Liebe Grüße

    gigi

  • hallo wasweisich,

    vielleicht magst Du Dir ja das mal durchlesen:

    *hier anklicken*

    Eventuell hilft es Dir ja ein wenig, bei Deiner Entscheidung!

    Lieben Gruß
    Speedy

  • Servus wasweisich,

    Deine Ausreden sind Ausreden und Du selbst weisst das am besten.

    Du bist der perfekte Coabhängige: statt dem Säufer durch "Nichthelfen" deie Gelegenheit zu geben an seinen persönlichen Tiefpunkt zu kommen, organisiert Du nicht nur die "Hilfe", sondern findest auch noch die "Entschuldigungen" für die Untätigkeit deines saufenden Partners!


    Das hätte ich mir auch gewünscht, dass mein Partner mir noch Gründe für' Saufen bzw Nicht-Aufhören oder den "Nicht-passenden-Weg" beim Aufhören zimmert...

    Hallo, aufwachen, guten Morgen: wenn Deine Frau saufen will, dann wird sie saufen. Warum soll sie denn was daran ändern? Du bietest ihr doch die idealen Bedingungen dazu: sie wird umsorgt, steht im Mittelpunkt, hat die finanzielle Ausstattung zum Saufen, eine warme Wohnung und saubere Bekleidung und ein Umfeld, welches das "Problem" nach aúßen schön abschottet...

    Also nochmal: warum sollte sie aufhören zu trinken???

    wasweisich, erst wenn sie von sich aus Hilfe sucht, dann erst wird sich etwas ändern. Vorher wird sie saufen, so lange Du ihr das zulässt.

    Ein Süchtiger ist Argumenten nicht zugänglich, auch wenn Du das gerne hättest. Und ein Nichtsüchtiger kann den individuellen Tiefpunkt eines uchtkranken nicht annähernd nachvollziehen. Das können die Betroffenen selbst manchmal erst Jahre später...

    Ich wünsche Dir die Kraft, mal genau über die Situation nachzudenken, die "dunklen Stellen" mal genau anzusehen, und Dir dann einen eigenen Weg zu suchen um aus der Misere rauszukommen. Bis jetzt redest Du Dir das ganze noch schön...


    LG
    Spedi

  • Hi Wasweisich,

    erstmal herzlich Willkommen.

    Ich kann mich nur meinen Vorrednern anschliessen.

    Du kannst nicht helfen, ganz im Gegenteil, Du solltest nicht helfen, damit sie selbst sieht, dass sie ein Problem hat und es von sich aus angeht. Auch wenn sie fremd ist, kann sie sich Hilfe suchen. So wie ich das jetzt lese, sehe ich keine Krankheitseinsicht bei ihr und da ist jede Therapie sowieso zwecklos. Es muss vom Alkoholkranken selbst aus passieren und mit Druck gibt es keinen Erfolg und der Rueckfall ist ebenfalls vorprogrammiert.

    Solange Du noch alles geradebiegst und organisierst, solange hat sie keinen Grund mit dem Trinken aufzuhoeren.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Hallo w.
    es ist leider wirklich so, dass wir Co´s gerne hörebn wollen, dass wir helfen können, aber wir sind machtlos...
    Rette dich selbst...loslassen, dass kann man in Liebe..dein Festhalten zerstört euch und im Grunde hat es nicht viel mit Liebe zu tun...
    Sie wird nicht wirklich den weg gehen, den DU willst..sie braucht es ja auch gar nicht...
    In deinem Satz, dass du sie nicht fallen lassen willst, lese ich dass du nicht loslassen kannst /willst...aber glaube uns hier... du verlängerst euren Lebensweg.. Und wenn du ausziehst, dann solltest du nicht schon den wiedereinzug im Kopf haben....
    Schau auf dich und dein Kind!!!Rette euch...


    LG Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Servus wasweisich,

    schön, dass Du Dich dem Thema stellst.

    Wichtig ist die Offenheit bei diesem Thema, auch wenn es unangenehm ist. Das gilt auch für den Umgang mit Behörden, in Deinem Fall z.B. Jugendamt. Darüber hinaus solltest du Dich informieren, z.B. über eine Suchtberatung (ja, die ist auch für Angehörige von Alkoholkranken da!) oder evtl einen Anwalt.

    Die Option Anwalt halte ich persönlich für die schlechteste, da sie immer mit Kosten verbunden ist und -soll die "Geschichte" Bestand haben- sehr endgültig ist.

    Wenn Du also offen über die Krankheit in Deiner Familie mit den entsprechenden Stellen sprichst, werden Deine Bemühungen dort auch festgehalten - und Dein Partner kann sich später nicht mehr so einfach "rausreden", dass da "nichts gewesen wäre".
    Das ist einfach schon mal eine gute Absicherung für etwas, was eventuell später mal kommt.

    Mach Dich also mal erst für Dich und Deine Verhältnisse kundig, bevor Du zum nächsten Schritt übergehst.

    LG
    Spedi

  • Hallo W..

    es gibt genaui soviele Frauen, die trinken..(hab 2 Kolleginnen, die das durch haben...beide machen ne Therapie und schildern, wie schrecklich das Ganze war...) Ich bin zwar auch Mutter, aber ich denke, dass Väter die gleichen Chancen haben..es geht um das Kindswohl!!! Informiere dich beim anwalt und beim kinderschutzbund!!! Ich hab damals den Begleiteten Umgang übers Jugendamt beantragt...die Kontakte fanden im Kinderschutzbund statt..
    Also, Anwalt -Jugendamt und Kinderschutzbund... deine Frau kann so nicht richtig für euer Kind sorgen und hierbei geth es nicht um Männlein oder Weiblein -frage.. es geht um das Kindswohl und wenn du die richtigen ersten schritte gegangen bist, kann sie auch mit der Polizei nix erreichen!!!

    LG Tihaso

    P.S.: Auch im Frauenhaus werden sie nicht tatenlos zusehen, wie sich wegsäuft...allerdings denke ich, dass du die besseren Karten hast, wenn du Anwalt Jugendamt und Kinderschutzbund einbeziehst..

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo WWI, schön, dass Du es so siehst, dass zumindest DU noch einen klaren Kopf hast in eurer Beziehung. Dann kann ich Dir nur raten, nutze ihn auch. Versuche nicht das Verhalten Deiner Frau irgendwie mit Vernunft zu erklären. Du schreibst selber, dass es einen Mutterinstinkt gibt. Und wenn der wie es scheint nicht mehr funktioniert dann kannst Du daran nur sehen wie schlimm sie schon in der Abhängigkeit steckt. Willst Du jetzt Deinen Vaterinstinkt auch noch verlieren? Gewissermaßen ist es doch Dein Instinkt, der Dir jetzt sagt, dass was zu tun ist, dass was nciht stimmt. Dann rette jetzt in erster Linie Dein Kind und tue dann was zu tun ist.
    Denn auch Coabhängigkeit kann diesen Instinkt kaputt machen. Lies mal wieviele Coabhängige nicht einmal schaffen ihrer Kinder zu Liebe ihren Partner zu verlassen und es ihnen zumuten ein Horrorleben zu führen. Tu das bitte Deinem Kind nicht an. Setzt Dir erstmal zum Ziel Dein Kind in Sicherheit und Frieden aufwachsen zu lasssen. Du kannst eine trinkende Mutter unmöglich mit einem so kelinen Baby alleine lassen. Das ist unverantwortlich. Wenn da was passieren würde würdest Du Dir die größten Vorwürfe machen. Und wenn DU diesen Kampf um Dein Kind ausgestanden hast wird vielleicht etwas passieren. Vielleicht weckt das die Geister in Deiner Frau, vielleicht sucht sie sich dann auch Hilfe. Das liegt nicht in Deiner Hand, wie die anderen schon schreiben. Aber das Wohl des Kindes liegt schon in Deiner Hand und Du mußt jetzt Entscheidungen treffen. Ich als Mutter würde ALLES wirklich ALLES tun um mein Kind diesen Horrortrip zu ersparen, notfalls auch ohne Behörden. DAS ist Mutterinstinkt. Nicht eine Minute würde ich mein Kind mit einem betrunkenen alleine lassen. Wer das zuläßt mit nüchternem Kopf, der braucht als erstes eine Therapie. Denk da mal drüber nach. Dann weißt Du wo du stehst.

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