Anerkennen was ist. Die Reise eines Co´s ins eigene Ich.

  • Hallo Koketterie,

    ich lese dich gerne. Still.
    Du hast eine wundervolle Art Worte in Schrift zu bringen.
    Gerade daran kann man dein geistiges/menthales Potenzial sowie
    Kreativität erahnen... :wink:

    Und deine Worte kann ich soo gut nachempfinden. Du befindest dich so im tiefen Innern, du bist tief in dir drinn. Aber der Bezug nach außen fehlt.
    Ich kann vieles bei mir so übernehmen.

    Zitat

    Worte, einfach nur Worte. Was nützen sie, wenn in der Wirklichkeit keine Wirklichkeit existiert. Wenn die Wirklichkeit doch nur im Kopf passiert und das reale Leben vorbeizieht.

    Du isolierst dich selbst.
    Das tu ich auch, warum... weil ich mit extremen Emotionen nicht zurecht komme. Eine extrem Emotion, so wie du schreibst, wenn ich was sehe, höre vom Ex-Partner, also versuch ich die Außenwelt zu meiden. Bewege mich nur in sicheren "Terretorien". Meide Menschen....nur keine Emotionen haben. Eine andere Extrem Emotion, Wut, Ungerechtigkeiten, Abneigung/Hass. Deshalb immer der Versuch alles harmonisch zu halten, nicht anecken, nicht zu Nahe kommen lassen. Keine Emotionen hochkommen lassen. Da steckt Angst dahinter. Ich habe Angst, wenn das mal alles zu Tage kommt was in meinem Inneren ist, dann keine Kontrolle mehr zu haben. Sobald ich meinen Emotionen freien Lauf gebe, ist mein Verstand ausser Stande das zu erfassen und ich verlier die Kontrolle.
    Darf aber kein Dauerzustand werden.

    Ich brauch Hilfe und der Gang zum Therapeut wird für mich immer wichtiger.
    Und vier Monate sind keine Zeit vom Suchtmittel/Partner entfernt zu sein.
    Das dauert einfach noch... vielleicht ist es auch nicht der Mensch an sich.
    Es fehlt geliebt zu werden und viel wichtiger für mich, auch Liebe geben zu können.

    Verflixt
    die ansonsten sehr hart, kalt und schwer einschätzbar rüber kommt, weil sie ihre "Emotionen" im Griff hat. Nur bei diesem "Einen Mensch" (Ex)keine Macht darüber....."vielleicht" war er deshalb so wertvoll für mich.

  • :wink: es gab eine Zeit bei mir, da wurde ich munter, blickte mich um und dachte mir: Bitte...ich wünschte, es wäre wieder Abend, dass ich schlafen kann, ... weiterschlafen kann. Ich hatte jegliche Lebenslust verloren, am liebsten hätte ich gerne mein Leben verschlafen....bis ans Lebensende. Ich hielt meine Probleme, mein Umfeld, mein Leben nimmer aus und es fehlte mir die Kraft, den ersten Schritt zu tun. Es war für mich ein Dahinvegetieren ... kein leben, ... ich erledigte lustlos, wie ferngesteuert, meine Pflichten, Tränen hatte ich keine mehr.

    Ich fühle mich sehr mit Dir verbunden, kann ánsatzweise nachempfinden, wie es Dir jetzt geht. Der erste Schritt schaut so unglaublich mühsam aus, so unnahbar....dabei ist es machbar. Jetzt kannst Du es noch entscheiden, dass Du ihn machst. Wenn einige Zeit verstrichen ist, kommt irgend ein kleiner Schicksalsschlag, ein Rempler, der Dich veranlasst, zu gehen. Entscheide Dich dafür, dass Du ihn machst, für Dich, jetzt.

    Ich hab`im Mai einen Lebensberater aufgesucht, eine für mich wildfremde Person. Gut war`s .... er hat mich so gesehen, wie ich bin, das hätte keiner meiner Freunde, meiner Verwandten, ... geschafft. Und er hat mir sehr weitergeholfen. Oft genügt nur ein einziger Impuls, ein anderer Blickwinkel, ... um eine Veränderung für sich herbeizuführen.

    Ich schick` Dir über die Ferne
    eine Riesenportion Energie, Mut, Stärke,
    Ausdauer, Entschlossenheit und Kraft,
    von ganzem Herzen,
    Ingrid :D

  • manchmal wünschte ich mir, ich hätte ein diktiergerät in meinem kopf. eines dass ich an und abschalten könnte, wie ich wollte. so könnte ich die mir gegebenen gedanken einfach laufen lassen, ohne sie in worten auf papier zu bringen oder ihnen eine stimme zu geben. den ergossenen müll würde ich einfach weglassen, weglöschen. dies kommt wohl dem wunsch gleich, meine ungelebte realität an meine geliebte theorie anzupassen. ein engelhafter held mit offenen augen und sarkastischer stimme.

    alles kann sucht sein. schlafen, essen, tanzen, helfen, arbeiten, lachen. menschen, tiere, sport, ruhe, musik, spiritualität. bei der sehnsucht fängt es an und bei der drogensucht hört es möglicherweise auf. qualität statt quantität. ich hasse grenzen. und doch führe ich ein absolut eingegrenztes leben. mag sein aus angst verletzt zu werden, mag sein aus angst vor eigenem kontrollverlust, aber mit sicherheit, weil mein leib und meine seele mir ziemlich schnell bescheid geben, was gut für mich und was schlecht für mich ist. die eigenen grenzen sind immer die nahesten und doch auch die entferntesten. jedenfalls die eigenen beschränkungen liegen immer ganz dicht vor den eigenen füssen und den eigenen augen.

    hormone schießen mir durch den leib, verliebe mich, kokettiere und weiß schon jetzt ganz genau, welch ein unsinn, welch ein austausch der ersatzbefriedigung durch ersatzbefriedigung für die eigentlich gewollte und gewünschte innere zufriedenheit. dasselbe in grün oder blau, was vorher in roter oder gelber kreide auf der tafel stand. gehe vorwärts und rückwärts und wiederhole das ganze unfähr tausend mal. erhobenes gefühl nach tiefer traurigkeit. erhabene gedanken nach kindlicher verwirrtheit. lustige bilder im kopf nach dunklem kopfkino. oder auch einfach umgekehrt und alles da-vor.

    wenn ich könnte wie ich wollte oder auch wollte, wie könnte, wohlmöglich würde ich dann auch jeden tag im stehen pinkeln oder irgendeiner riskanten sportart nachdingen. wohlmöglich würde ich schon längst irgendeinem psychodoc meine schrängsten und geheimsten wünsche erzählen, die dieser dann als ganz normal erklärt, weil er selbst auch an all diesen wünschen "leidet". wir alle, menschen oder halbmenschen. der kreislauf ist überall der gleiche. und erhält doch durch das einzelne individum seine eigene geschichte. und so esse ich also vitamine und schwarzbrot anstelle von schokolade und weißem brot. soll ja gesünder sein. genauso wie wasser und wein. oder wein und wodka.

    alles beginnt mit der sehnsucht. schon wieder eine sucht. suchtlos wäre doch mal was neues. mein inneres brodelt, weil es will. was es will, weiß es warscheinlich auch nicht so genau. das verhältnis von dem was wir bewusst sehen und verstehen zu dem, was unser unterbewusstsein weiß, soll ja circa 7:10000 sein - wir wissen also mindestens tausend mal so viel, wie wir wissen, dass wir wissen. und weiß ich also bewusst, dieses ist richtig und jenes ist falsch. und mein unbewusstes weiß es viel besser, denn es treibt mich dazu, zu handeln, bilder zu sehen oder musik aus meinem inneren zu hören. ein ausgleich zwischen verstand und gefühl, qualität und quantität, liebe und hormoneller unzulänglichkeit.

    und am ende frage ich mich nun, ist das schon wieder ergossener müll oder ist es dies wirklich wert, dass es in meinem lebensbuch einen platz für wort und stimme findet.

    grüße an das stille verflixt.

    kk.

  • :D wie schön Dich zu lesen, wie schön, in Deine Worte, Zeilen, ... zu fallen und eine Runde "mitzuschwimmen"...wauw.
    Ich denke auch sehr viel nach, über mich, über mein Leben.... Was rennt schief, was könnte ich besser machen, was mache ich gut, was mache ich schon besser ....

    Vielleicht ist das Wort Sehnsucht nicht so passend....vielleicht gehört dieses Wort für uns verbannt und ersetzt, eventuell durch das Wort Ziel. In weiter Ferne sehe ich mein Ziel....es heißt INGRID. Ganz blass und verschwommen, ... aber ich kann mich-selbst sehen und erkennen. Also mach` ich mich auf den Weg, schaue, dass es mir gut geht und mein Ziel nimmt schon "schärfere" Konturen an ....

    Der Weg, von uns allen, ist leider nicht geradlinig, ich zumindest kenne keinen Menschen real, der während seiner Co-Abhängigkeit schnurstracks einen Weg da raus findet. Selbst meine Freundin, die schon jahrelang an ihrer co arbeitet, macht kleinere Umwege. Aber ich glaube, das ist auch so geplant.... der Weg ist ja das Ziel und nicht das Ziel selbst ist das Ziel.

    Das, was ich heute und gestern, mit meinen Kindern erlebt habe, das hätte vor drei Monaten mit einem hysterischen Schreikrampf, mit 1000 angedrohten und niemals ausgeführten Strafen, geendet. Heute bin ich zwar aufgelöst....innerlich...aber ich weiß, dass es da einen Weg rausgibt und dass ich mich nimmer verliere.

    Es wäre so schön, wenn Du eine Runde lachen könntest ... wieder einmal, so richtig herzhaft, aus voller Brust. Ich habe so ein wunderschönes Lachen, ich bin davon überheugt, Du auch. Wir schaffen das....darüber reden, darüber nachdenken, Perspektiven haben und Ziele, .... daran arbeiten wir.

    Ich umarme Dich von Herzen,
    JETZT, aus der Ferne,
    Ingrid

  • Liebe Koketterie

    Dein Leider gelöschtes Zitat hat mich sehr berührt und ich wäre froh, soweit zu sein, dass ich es ohne Leid und Schuldgfühle umsetzen und unterschreiben könnte.

    Aber ich habe es für mich kopiert, um es immer lesen zu können, wenn ich es brauche.

    Danke dafür!

    Dir wünsche ich ein reiches Leben, dass Dich mit Dir in Kontakt bleiben lässt, so wie Du es gerade bist. Ich glaube, Du bist schon jetzt sehr gewachsen und Du wirst noch weiter kommen, wenn Du Ruhe hast und in dieser Ruhe Frieden finden kannst.

    Viel Glück wünsche ich Dir, und: Weiter so, Du hast das Gefühl für Deinen Weg.
    Alles Liebe
    butterweich

    ...Vergiß, o Menschenseele,
    Nicht, daß du Flügel hast.

  • Ja ja, meine Erkenntnisse tun gerade so, als ob sie alle vom Himmel fallen würden. Ach was, das ist ja auch unsinnig, bin es ja ICH, die mir meine Situationen kreeirt, um Erkenntnisse zu bekommen.

    Einige meiner Erkenntnisse der letzten Wochen vielleicht mal zu Gemüte getan:

    Ich habe mich und mein Leben sehr gern, auch wenn es mal nicht so gut läuft oder auch wenn ich mich mal selbst nicht mag. Ich kann mich sogar schon umarmen, auch wenn ich mich selbst ätzend finde. Ich kann mich viel besser annehmen, kann mich viel besser anschauen - und oft gefällt mir nicht, was ich sehe! Aber ich kann mir auch schon ziemlich gut Mut zusprechen und mir verzeihen.

    Ich kann traurig sein, ohne dabei innerlich jedes Mal vor einer Zerreissprobe zu stehen. Ein Extrem etwas weniger dosiert. Mit der Wut, nunja :) da tue ich noch so manches Mal Unrecht, obgleich Wut mir auch oft hilft, mich wieder hochzuziehen aus der Dunkelheit.

    Ich kann mich viel viel besser spüren und fühl mich so so viel besser, wenn ich Aufmerksamkeit von Außen bekomme. Wenn ein Mensch oder/und ein Mann mich mag und mir das zeigt oder mich kennen lernen will. Dann spüre ich, wie ich auf einmal ganz leicht atmen kann und ich ganz beschwingt positiv bin.

    Ich bin mir meiner weiblichen Reize bewusst und setze sie auch gekonnt ein, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich bin dabei sehr manipulativ und zur Zeit auch ziemlich krass mit meinen Worten und Taten. Allerdings sind meine Gedanken derzeit auch nicht die Sanftesten. Eigentlich muss man(n) schon ein sehr starkes Wesen sein und haben, um mir eine Grenze zu setzen, setzen zu können.

    Wenn ich nicht die Menge an Aufmerksamkeit bekomme, die ich gerne haben möchte, dann bin ich sehr sehr negativ. Mache in meinem kleinen Kopf alles schlecht. Ich habs weniger mit Geduld. Mir ist aufgefallen, dass ich derzeit nicht mit Feinfühligkeit glänze, sondern eigentlich ziemlich rücksichtslos durch das Leben ziehe und Verwüstungen hinter mir lasse.

    Mir ist gespiegelt worden, dass ich das nicht erst seit heute tue, sondern eigentlich schon immer viel und auch oft unfair gespielt habe. Ich selbst habe mich immer als Opfer betrachtet. Jetzt weiß ich, dass ich ganz ganz oft Täter war. Ich war immer bedacht, auf meine Seele aufzupassen. Die Seelen vieler Anderer waren mir dabei fast immer egal, um es jetzt mal in der krassesten Form zu sagen. Oder besser ich habe schon immer ziemlich krass meine Grenzen gesetzt. Obwohl ich mir das natürlich nie eingestanden habe. Ich war ja das Opfer und habe gelitten.

    Wir leben zwar alle mit und in dem Prinzip der Eigenverantwortung, aber ich sollte so einigen Menschen, denen ich begegne, sagen, dass sie auf ihre Seele selbst aufpassen müssen, weil ich es nicht tue, obgleich ich ihnen das Gefühl vermittle. Ich habe nicht gelogen, war eher mit bloßer Ehrlichkeit in Worten geschmückt, doch Fairplay ist Manipulation für den guten alten eigenen Zweck noch lange nicht. Ich war/bin oft ein XXX.

    Wo ich dann zur Schuld komme. Schuldgefühle können unsere Erinnerung trüben. Wenn ich also jetzt Schuld empfinde für so einige Dinge in meinem Leben, die ich "anrichtete", dann kann ich viel weniger die schönen Seiten genießen, die natürlich auch mit diesen Situationen einhergehen. Es ist wie ist, ich kann es nur besser machen. Ich versuche das Ganze einfach sportlich zu sehen. Je dunkler die Wolken sind, desto schöner ist der erste Sonnenstrahl und die aufsteigende Wärme danach, auf die ich mich schon im Jetzt freuen kann.

    Ich denke mir oft, wer weiß wozu das jetzt wieder gut ist. Aber ich freue mich über jede Erkenntnis, weil diese Erkenntnis mir immer wieder das Leben leichter zeigt. Ich fühl mich einigermaßen gut abgeklärt, weil ich mir echt schon super viele Situationen hervorgerufen habe, die mich mich (vor allem negativ) haben kennen lernen lassen - natürlich - ich war immer das Opfer. Aber ich durfte ja jetzt dadurch erkennen, dass ich eigentlich Täter bin.

    Ich habe ein sehr großes und sehr gütiges Herz. Ich habe viel Liebe zu verteilen. Ich traue mich nur noch nicht, mich wirklich auf so etwas wie eine gute Partnerschaft einzulassen. Ich habe eine Freundin. Ich mag sie mittlerweile - auch - mit/trotz und wegen ihren Fehlern. Früher habe ich Freundschaften immer beendet, weil ich mit den Fehlern der Menschen nicht umgehen wollte und konnte. Lange Zeit hatte ich gar keine Freundin. Bei den männlichen Parts in meinem Leben war eigentlich immer klar, dass ist nicht der Mann, der mir wirklich das geben kann, was ich doch eigentlich will - Liebe. Entweder ich suchte mir einen Vollchaoten, einen Süchtigen oder einen XXXBitteRegelnbeachtenS.Käferchen. Manchmal auch alles in Einem vereint. Und die lieben Menschen/Männer - uninteressant!

    (Fällt mir gerade ein Satz ein, den vor einiger Zeit ein lieber Engel von einer Parkbank sagte: Ich hatte einen Ehemann, der hat auch gesoffen und war immer voll der XXX. Und als er aufhörte zu saufen, siehe da, er war immer noch ein XXX.)

    Über meine S**ualität habe ich mir die eigentlich erhoffte Liebe von Außen zugeführt. Das war einfacher und ich musste mich viel weniger auf den Menschen einlassen. Verantwortung übernehmen! Aber ich war ja das Opfer ;] S** - Opium für die Seele. Geklautes Glück auf Zeit, genauso wie Kiffen - gekauftes Glück auf Zeit.

    Ich bin ich und ich bin alles und nichts. Ich bin gut und schlecht. Ich bin freundlich und unfreundlich. Ich bin postitiv und negativ. Ich bin offen und arrogant. Ich bin lieb und bin fies. Ich bin weich und hart. Ich habe einfach von Allem etwas - alles zur richtigen Zeit. So soll es doch sein. Muss nur noch besser lernen, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Mein Gewissen arbeitet jeden Tag mit mir und erklärt mir schon öfters mit einem Kopfschütteln, warum dieses und jenes. Mein Herz sitzt auf dem richtigen Platz und schlägt vorsichtig, aufgeregt, traurig, mutig, hoffnungsvoll und lächelnd vor sich hin.

    Grüße in den Abend

    kk.

  • :D ich umarm` Dich ganz herzlich, aus der Ferne, aber ordentlich. :D

    Ich finde, es wird Zeit zum Vergeben. Dir selbst vergeben. Alles, was Du bisher gemacht, gedacht und unterlassen hast, war die "alte" Koketterie. Wie soll sich die "neue" Koketterie lieben können, wenn sie die "alte" verurteilt????

    Das alte Ich gehört zu Dir, es ist ein Teil von Deinem Leben und hat Dich zu dem gemacht, was Du heute bist. Und ich empfinde Dich als sehr feinfühligen Menschen, der andere Menschen mit Worten verzaubern kann.

    Manipulation war eine "Überlebensstrategie" in der Co-Partnerschaft. Brauchen wir nimmer, die können wir in Luft auflösen oder verbuddeln.

    Ich liebe mich derzeit immer...egal, ob ich ausschaue wie ein Kuckuck nach dem dritten Waldbrand (meine Haare sind sowas von widerspenstig, ich habe bereits zwei Stoppellocken, die mir permanent ins Gesicht fallen), wichtig ist, dass ich meine beste Freundin bin.

    Ich hab` immer geglaubt, ich brauch` einen Mann und S**, damit ich mich selbst spüren kann. Das stimmt ja gar nicht....ich spür` mich auch so. Heute weiß ich gar nimmer, wie ich das geschafft habe (diese neue Denkweise), weil ich noch vor ein paar Wochen die komische Idee hatte, dass ich keine Partnerschaft mehr möchte, sondern maximal Männer, die dann das selbe Hobby hätten wie ich, nämlich S**. Wie gesagt, ich bin kein Regenwurm, ich sehne mich auch nach einem Partner, aber nimmer so wie anfangs, als ich meine Co zum Bearbeiten anfing und auch nicht mehr sofort.
    Ich sage so: Es kommt alles zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zu uns. Wir brauchen dann nur die Augen aufzumachen und hinzusehen. Bis dahin dürfen wir an uns arbeiten und für uns dasein...uns lieben, uns wertschätzen und das Ganze von ganzem Herzen.

    Herzliche Umarmung,
    Ingrid :D

  • Übermannt ist die Frau in mir. Ein Stück angerissen ist die Seele. Der Körper versagt seinen Dienst. Ja, um Verzeihen des Alten Willens dreht es sich wohl und um Selbstwert.

    Ich wartete die ganze Zeit darauf, von Irgendjemandem einen Schlag ins Gesicht zu bekommen. Für die vielen unsanften Gedanken und den Übermut des durch das Unterbewusstseins geleiteten Taten. Jetzt – hier an diesem Punkt – sehe ich ihn, den Schlag. Er trifft mich aus mir selbst. Verletzlich. Klein. Kaputt. Wo ist denn die mir von mir versprochene Umarmung. Passiert ist nichts und doch alles. Ich bin müde – der wenige Schlaf. Ich bin traurig – zu viele Todesfälle. Das Herz blutet – den Schlag von Irgendjemand hat ein anderer lieber Mensch aufgefangen, abgefangen.

    Frau sucht Mann. Frau findet Mann. Will Mehr! Was Mehr? Mehr S**? Mehr Aufmerksamkeit? Mehr Umarmung? Was Frau nicht findet, sucht sich Mensch. Ein bisschen Mehr von Diesem und von Jenem. Ein bisschen Mehr Wein. Ein bisschen Mehr Musik im Ohr. Ein bisschen Mehr Schwarzen Tee. Ein bisschen Mehr Unruhe.

    Für das sich im Gegenzug wieder verlierende Weniger im Eigenen. Ein bisschen Weniger Musik aus dem Inneren. Ein bisschen Weniger liebevolle Eigenumarmung. Ein bisschen Weniger Selbstfühlen. Ein bisschen Weniger Schlaf. Ein bisschen Weniger Ruhe.

    Sie sucht die Sucht. Und läuft Gefahr, dass das Äußere ihr Inneres wieder übermalt. Und dabei ist es eigentlich einfach nur gefühltes Leben.

  • :D wauw...hat Dir überhaupt schon jemand einmal gesagt, dass Du eine poetische Ader hast? Goethe, Schiller und Co... sehe ich direkt erblassen.

    Was ist es, das Dich traurig macht? Du hast doch alles, um glücklich zu sein. Du hast Dich!!!!!!!!

    Ich hab` bis vor kurzem mit meiner Sehnsucht einen Mann emotional überfahren...mehrmals.... Mein Glück, dass ich auf einen willensstarken Mann getroffen bin, der sich selbst liebt. Sonst wäre er womöglich verloren gewesen, weil ich ihn "vereinahmt" hätte.

    Das Paradoxe an der Liebe ist, dass sie erst im Außen sichtbar wird, wenn wir es bereits im Innen leben. Uns selbst lieben.

    Koketterie...das, was von Dir rüberkommt, ist total schön, weich, harmonisch, (für mich).... das bist alles Du! Und auch die anderen Anteile gehören zu Dir. Alleine dadurch, dass Du Dir bewusst bist, dass Du sie in Dir trägst, nimmt Du ihnen schon jegliches Gewicht. Du könntest, wenn Du wolltest, Du tust es aber nicht, weil Du weißt: Es genügt einfach nur zu wissen, dass Du könntest, wenn Du wolltest.

    Gefühltes Leben...das hört, liest, spürt sich super an. Ich hab` heute schon auf meine Wohlfühlliste zurückgegriffen, ich versuche jeden Tag, nach bestem Wissen und Gewissen, mich selbst zu lieben. Es gelingt immer besser.

    Herzlichste Umarmung für Dich,
    Ingrid

  • Heute, der dritte Tag NACH meinem nächtlichen Ausflug in die abenteuerliche Männerwelt verkleidet als Frau.

    Es dauerte einen Tag, bis Negativ mich überholte. Es dauerte eine Nacht und einen Tag, bis die Emotion in mir mich und meinen Verstand nicht mehr vollständig verklebt einsäuselte. Ich brauchte eine Krankheit, um mich zurückziehen zu können. Um mich ruhig zu stellen.

    Viele Gedanken schweben in der Luft. Viele Fragen, die ich mir stelle. Über Begründungen Drogen zu nehmen. Über Begründungen Abhängigkeiten bei einem Menschen zu finden.

    Gewicht - Leichtigkeit und Schwere. Ich bin ein Federgewicht was mein emotionales und körperliches Gewicht betrifft. Ich lasse mich gern treiben in Aufgaben, die sich mir im Leben stellen und suche sie nicht in Eigenkraft. Und so schwebe ich also etwa einen halben Meter über den Boden und fliege vor mich hin und ankere an einem Individuum mit einem schweren emotionalen Paket oder einer anderen Schwere. Diese hält mich fest am Boden. Verleiht mir sozusagen Bodenständigkeit. Im Ausdruck von Gefühl, Erhabenheit, Traurigkeit, Wut. Manchmal drückt es mich zu Boden. Dann weiß ich, ich muss einen anderen Weg gehen, einen anderen Ankerplatz finden, damit die Schwere mich nicht gänzlich aus meiner Schwebe holt.

    Bei jedem Ankerplatz der mir begegnet, hoffe ich Jemanden zu finden, der ebenso aufsteigt. Einen fliegenden Wegbegleiter. Gemeinsam Einsam. Gemeinsames Wachstum. Doch zumeist hindert mangelnde Freiheit. Im Kopf, im Herzen, im Leben.

    Wenn ich dann den Absprung nicht schaffe, es nicht schaffe, aufzustehen und weiter zu fliegen, dann deaktiviert sich irgendwann mein Impuls zu schweben und ich setze mich nieder und erlebe die Schwere. Erlebe meine eigene Schwere - Machtlosigkeit, Gedankenfang. Mein eigenes Verlangen nach Mehr. Mehr Negativ, Mehr Unglück, Mehr Liebe, Mehr Sucht. Mehr Emotion. Mehr Warten. Mehr Unruhe. Mehr Taubheit. Mehr Boden. Mehr Wort. Mehr Kampf.

    Der Weg ist weit. Zuviel ist bereits passiert, dass ich meine innere Stimme völlig vernachlässigen kann. Es heißt, Zeit heilt alle Wunden. Doch vergessen werde ich sie nie. Gleichzeitig mit der Versuchung spricht die Vorsicht. Nicht mit jedem Mal bin ich bereit auf sie zu hören. Das Leben reizt oft zu sehr. So bringt Zeit jedoch auch den Wachstum. So einige Grenzen werden kennengelernt. Kennengelernt im Probieren über das Studieren. Der Versuch mit bestem Wissen und Gewissen. Wohl wahr, sind die Sterne manchmal näher gedacht als das Strecken danach sinnvoll und gesund ist.

    Schwachstellen am Ankerplatz jedoch werden nicht mehr gänzlich mit dem Eigengibs gefüllt. Das Ego erhält seinen Platz. Die Seele soll ihren Platz erhalten. Der Turm in der weiten Wüste. Die wertvolle Schatzkammer geschützt durch das starke Fundament. Der Rückzugspunkt im Eigenen. Atmen hilft fast immer. Rauch inhalieren auch. Mit bestem Wissen und Gewissen trifft nicht immer genau den Punkt und doch schon viel mehr. Das Zelt des Verliebtseins macht nur Sinn, wenn zwei Seelen sich dort treffen. Sich einander treffen wollen. Das Backsteinhaus der Liebe steht in weiter Ferne. Der Flug dorthin wird allein weiter fortgesetzt.

    kk.

  • 8) ich hab` mir selbst "Bleibatscherl" verpasst, als ich 50 cm über dem Boden schwebte. Mir war es eines Tages zu blöd, dass ich alles "geistig" mit den anderen ausmachte ... ich spürte mich kaum mehr, war abwesend obwohl körperlich anwesend, nahm an Gesprächen teil mit einem "Aha" "Hmmmm" "Ja" und war gar nicht da....weil mich alles so annnnnnnnnnödete, so unglaublich fadisierte...anders kann ich es gar nicht ausdrücken. Mich interessierte es nicht, was XY gemacht, gesagt, getan hat oder Frau X unterließ, unternahm, ... mir waren die Menschen mit ihren "komischen Problemen" echt zuwider.
    Am liebsten hätte ich mich "weggebeamt"....

    Irgendwann sagte eine deutsche Frau zu mir: Wenn die Nachbarn streiten....das ist Leben; wenn alle am Samstag Rasen mähen ... das ist Leben.... Sie müssen nicht so sein, wie die anderen, aber sie sollen "am Leben" teilnehmen und nicht in ihren Gedanken das Leben leben. :shock:

    Ich hab` mir diese Worte zu Herzen genommen, habe aufgehört zu "verurteilen" .... das, was ich mir beibehalten habe, sind Sätze wie: Das ist Deins und das ist Meins; es geht mich nichts an; ich lebe mein Leben; jeder hat die Freiheit, so zu leben, wie er möchte; jeder Mensch hat einen freien Willen; ....

    Träume nicht Dein Leben - lebe Deinen Traum!

    Falls das jetzt editiert wird 8) , in meinen eigenen Worten:

    Das Leben soll man nicht träumen, sondern man sollte seinen Traum leben.

    Eine herzliche Umarmung,
    JETZT, von mir für Dich,
    Ingrid

  • bin ich. schon seit tagen, fast wochen. schlafe wenig. rudere viel in der weltgeschichte. lasse mich mittels externem player im ohr durch laute stimmen anschreien oder mit ruhiger aber auch lauter musik melancholisch berieseln. das innere nach außen bringen, das trifft es dabei schon ziemlich genau.

    ich hatte so einige schöne und schlimme erlebnisse die letzten wochen. einige haben mir tränen gebracht, andere ein lächeln gezaubert. die zeit wandert dem jahresende entgegen. kommt mir vor, fast fiebere ich innerlich mit. das letzte jahr war alles in allem ein gutes jahr für mich. ich habe mir viele geschenke gemacht. bin meinen eigenen stofflichen süchten entgegen getreten. habe meiner co-abhängigkeit in die augen geschaut. habe viele unternehmungen bestitten und reisen gemacht. habe mich und viele menschen umarmt. habe mir mensch mein eigenes kleines traumhaftes heim und auch der frau in mir einen mann geschenkt. habe mein selbstbewusstsein aufpoliert und bin in jobverhandlungen getreten. habe mir mehr freizeit geschenkt. bin viel freier und offener - wieder ein stück näher zu mir getreten. ich mag mich. das war lange jahre nicht so.

    ich habe nicht vergessen, wo ich herkomme. ich liebe einen suchtkranken menschen. noch immer und wohl auch für immer. aber suchtkranken menschen gehe ich konsequent aus dem weg. zu vielschichtig ist das erkennen. das erkennen, dass auch ich suchtkrank und -gefährdet bin. "ansteckungsgefahr" lautert überall. vieles ist traurig. vieles macht mich wütend. viele baustellen umfahre ich, damit ich sie nicht zu meinem problem mache.

    bald ist das jahr vorbei und ich habe es tatsächlich geschafft, es zu überleben. mein herz ist federleicht und hat doch viele narben. wenn etwas ganz schlimmes passiert, oder aber auch etwas ganz schönes, dann reißt manchmal eine dieser narben auf und mein herz blutet. das ist leben. ich lebe. wieder. ich habe mir das leben geschenkt. das macht mich froh. das ist mein persönliches glück. ich bin voller guter hoffnung für das nächste jahr. ich werde 28. ein wunderbarer 7-schritt! das jahr 2009 - wieder eine 7! eine tolle zahlenkombi für mich. doppelter glücksgriff für so einen wassermann-krebs-kind wie mich, das jetzt schon viel mehr konstruktiv denn destruktiv leben kann.

    ich bin wirklich dankbar für alles.

    grüße in den abend und die zeit.

    kk.

  • Liebe kk,

    schön das du das Jahr mit einem doch positiven Rückblick abschließen kannst.

    Für mich war 2008 das Katastrophenjahr, doch auch das hab ich "überlebt". Die Aussichten für 2009 sind für mich definitiv ruhiger, ohne suchtkranken Mensch, nur mit mir und meinem Kind.

    So, so deine Astrologische Konstellation ist interessant. :)
    Das Innen nach Außen, gerade mit dem Krebsseelchen schwierig.
    Kenn ich :wink:
    So viel Einflüsse, die da so ungefiltert auf einem Einwirken, die man erst mal sortieren und bearbeiten muss weils innerlich brodelt und kocht und wohin damit, wie entladen. Musik ist immer gut dabei, hilft mir auch sehr viel. Ich kann dann in jede Gefühlslage kommen, die ich haben will, je nach Musikrichtung. Oder ich richte, die Musik nach der Gefühlslage und kann so noch intensiver alles an die Oberfläche bringen. Je nachdem....

    Die sieben ist meine Glückszahl und begleitet, mich in jeglicher Ausführung, ich suche sie nichtmal meist findet sie mich 8)

    Deine Stärke die du gefunden hast, spüre ich durch deine Worte bis hierher und lässt mich lächeln, mit der Überzeugung das immer alles gut wird. Ich wünsch dir eine frohe Weihnachtszeit und ein super 2009, ich denke ich werde sogar einen Moment an dich denken beim Jahreswechsel.

    Heute mal eine Umarmung von mir an dich.

    Verflixt

  • liebe verflixt.

    ich sags ja, berührung findet nicht immer nur körperlich statt. ich fühle mich umarmt und lächle auch dir zu, wenn das jahr sein ende findet - und nicht nur dann!

    ich habe das große glück, dass ich wenigstens was den suchtkranken aus meiner vergangenheit angeht meine ruhe finde - keinem persönlichen kontakt ausgeliefert bin. wir wohnen nur ein paar häuser voneinander entfernt, aber laufen einander nie über den weg. das telefon schrillt oder piept nicht. lediglich menschen die uns beide kennen, sprechen mich manchmal auf ihn an. jedoch die meisten kennen bereits meine antwort auf die worte: er fühle sich nicht gut, wäre krank, müsse antibiotika nehmen und fühlt sich deswegen ganz schön beduselt.. aber anscheinend interessiere mich das nicht....

    ich sage immer nur: was soll ich sagen, ich bin auch krank.

    grenzen setzen. fällt mir zu deinem post von heute mittag ein. sag ihm das nächste mal, er soll dich in ruhe lassen. nicht nur denken. AUSSPRECHEN. sag ihm, du würdest dich melden, wenn du es für richtig hälst. du willst ihn vorerst nicht mehr hören, lesen, sehen. du bin verletzt und wütend und willst deine ruhe haben. und wenn er dich auch nur einen hauch liebt oder mag, dass er das respektieren soll. wenn er sein kind sehen will, sag ihm, er soll sein leben in griff kriegen, dann kann er auch die kleine sehen. ... das befreit - grenzen setzen.

    schreib dir einen zettel, was du ihm sagen willst - formuliere in übersichtlichen stichpunkten. trag diesen zettel bei dir. ruft er an, hole diesen zettel vor und schwubs, weißt du wieder was du sagen willst, selbst wenn der kopf leer ist. die lippen werden beim ersten mal vielleicht taub sein, aber das wird sich ändern - mit jedem mal. es fühlt sich viel besser an, als sich im nachhinein zu ärgern. gib deinen ärger gleich ab. trag ihn nicht mit dir rum. das leben ist zu kurz dafür.

    ich umarm dich ganz ganz fest und wünsche auch dir und deinem kinde ein gesegnetes weihnachtsfest. du bist nicht allein. ich denk an dich und werde bei jeder umarmung einen kleinen gruß in den himmel schicken. meine engel werden sie dir bringen - jede einzelne umarmung und jeden einzelnen guten gedanken, der mich trägt.

    ***

    Hast du die Orientierung verloren?
    Ist nichts mehr wie es war?
    Ist es schwierig alles einzuordnen?
    Genial!
    Lass dich in die Arme des Nichts fallen ...

    ***

    kk.

  • Was ist mit deiner Lust zu leiden?
    Hast du davon nicht langsam die Nase voll?
    Schluss mit den Gedanken des Mangels.
    Jetzt ist Jetzt!
    Da ist die Fülle des Seins.

    Ich umarme mich und fühle Unruhe. Ich umarme mich und fühle Angst. Ich umarme mich und fühle Hoffnung. Ich umarme mich und fühle Glück. Ich umarme mich und ich fühle Mich.

    ***

    Ich wünsche euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Ich wünsche euch Liebe im Verlassen fühlen. Ich wünsche euch ein lächelndes Vergeben in den Tränen, die ihr weinen mögt diese Tage. Ich wünsche euch Frieden und Ruhe. Ich wünsche euch ein Lächeln für euch selbst. Feiert das Fest der Vergebung und Liebe. Feiert es mit euch selbst. Feiert es für mich.

    In tiefer Verbundenheit

    Herzlichst

    Koketterie

  • Mein guter alter Freund. Wortlos sitze ich vor meinem Telefon. Das Herz schlägt mir bis zum Kopf und darüber hinaus. Ich habe es erwartet. Du schreibst. Lange sitze ich vor der noch geschlossenen Sms. Überlege, ob ich sie gleich ins Nirvana befördern soll, einfach garnicht erst lesen. Ich entscheide mich dagegen. Frohe Weihnachten und ich soll auf mich aufpassen. Das tue ich! Du denkst an mich... Ich auch an dich. Was solls. Ich denke immer an dich. Bei jedem Aufstehen und bei jedem Zubett gehen.

    Wen willst du erreichen? Mich? Hast du geschafft. Mein Herz tut weh weh weh weh weh weh......... Was willst du erreichen? Eine Antwort? Damit das gleiche Spiel wie die letzten Jahre wieder von vorne los geht? Einen Funken Hoffnung für uns beide, der dann doch wieder im Nichts verrinnt?

    Die Zeit des Liebens und des Vergebens. Deine Worte. Meine Tränen, die ich wieder nicht weinen kann. Lass mich los. Lass mir meinen Frieden. Lass mich meinen Weg gehen. Bitte. Gehe deinen eigenen. Du hast jetzt einen neuen alten Freund, der dich tröstet. Ich habe keinen. Ich muss alles klaren Verstandes ertragen und ich will alles mit einem Lächeln tragen. Bitte geh und verklebe mir nicht mein Herz. Verklebe mir nicht meinen Kopf mit bittersüsser Hoffnung und sanftem Schmerz.

    Mein Herz es sehnt sich nach dir. Es sehnt sich nach taub. Egal wie. Egal wo. Es schlägt viel zu schnell. Seit Tagen nun schon.

    Ich habe gebetet. Habe mit den Glockenschlägen deinen Namen an den Himmel gemalt. Ich habe gebeten, dass du deinen Weg gehen kannst und irgendwann dein Glück findest. Egal wo und wie. Lass mich auch meines finden. Lass mir eine gute Erinnerung an ein krankes Leben und gib mir meine Freiheit für ein gesundes.

    Du wirst nie wissen, wie es mich schmerzt. Das darfst du nicht. Ärgere dich, dass ich dich arogant zurückweise. Vielleicht kannst du dann auch einfach weiter gehen. Deinen Frieden finden. Irgendwann. Bitte geh und lass mich los. Erst dann kann ich weinen. Lass einfach ab. Deine Worte sind gelöscht. Dein Bild ist in meinem Herzen. Dort wird es immer bleiben. Mein guter alter Freund.

  • wow koketterie,
    ich lese und lese bei dir. Trotz der Traurigkeit, die uns wohl alle mal mehr oder weniger verbindet, muß ich dir sagen: An dir ist eine Schriftstellerin verloren gegangen. Oder bist du eine?
    Ganz viel Kraft und liebe Grüße wünschr dir
    Nancy

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