Das dieser Tag ein glücklicher wird...

  • Guten Morgen Karotte!

    Ich wünsche dir jetzt mal gaaaaanz viel Kraft beim Dich-wieder-finden und zur Ruhe kommen!
    Du darfst jetzt traurig sein, aber pass auf dich auf, dass du nicht zu tief fällst.
    Ich wünsche dir auch noch ganz viel Geduld darauf zu warten, dass bald "wieder die Sonne scheint".
    Ganz liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Liebe Karotte,

    Du hast mein Mitgefühl, wieder mal von der vermeintlichen Liebe ent-getäuscht zu werden, ist sehr schmerzhaft.

    Ja, wie kannst Du jetzt bei Dir bleiben?

    Ich wünsche Dir Kraft für Dich selbst und dass Du Trost in Deiner Mitte finden kannst.

    Gut tut es sicherlich auch, wenn Dich ein realer Mensch (Freundin) mal in die Arme nimmt und einfach nur bei Dir ist.

    Ich schicke Dir etwas Trost und Wärme, pass gut auf Dich auf, denn Du bist es wert.

    Alles Liebe Weitsicht

  • Hallo, schön das Ihr mit geschrieben habt. Das tut immer gut.
    Ich begreife es immer noch nicht. Warum wieso Weshalb. Dachte ich doch das Wir beide nun bereit sind aufeinander zu zugehen. Wir kannten un sja nun schon länger. Auch er scheint wohl ein Suchtmensch zu sein, damit also "Gefühlskrank" und auf der Flucht...
    Ich habe gedacht ich habe meine 2. Hälfte gefunden. Das erste mal, das ich so richtig dachte da kommt genausoviel zurück. Und jetzt ist es ein Disaster. Hab ganz schön gelitten und leide immer noch so wellenartig. Aber ich weiß auch das ich mich auf meine Mitte konzentrieren muß.
    Es ist eine harte Zeit. Auf Arbeit ist die Höhle los. Und das wird noch schlimmer. Bis 12. Juli. In meiner Wohnung schimmelt es und ich habe heute fristlos gekündigt und muß jetzt einen Platz suchen wo ich hin kann. Die neue Bleibe ist erst ab 1. August. Also muß ich irgendwo meine Sachen unterstellen. Irgendwo schlafen und das einen Monat lang. Leute finden die mir helfen... ich weiß grad nicht wie das alles gehen sollen.
    Bin froh das ich Arbeit immer mal jemanden zum reden habe... gestern war ich auch mal wieder bei meiner Freundin... das hat mich aufjedenfall gestärkt weil ich auch mal meine Wut auf Ihn anschauen konnte...

    Irgendwie gehts weiter... immer...
    Danke Euch
    Grüße
    Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Karotte!

    He, das finde ich super, wie du schreibst.
    Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass du dich wieder total verkrümelst und verkümmerst, und dann ---- !
    Genug Mist hast du ja auf dem Buckel, aber trotzdem klingst du noch positiv.
    Du hast ja auch recht, denn irgendwie gehts immer weiter.
    Er war einfach nicht der Richtige. Besser jetzt gleich Schlusspunkt gesetzt, als noch lange herumeiern. Und! es geht weiter. Wart mal ab. Jetzt wo du wieder ungebunden bist, öffnen sich vlt. ganz neue Horizonte.
    Ich wünsche dir alles Gute für die kommende Zeit, nur positiven Stress und genug Zeit um dich zu "erden", wie du es brauchst.
    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Dank Dir Gotti, ich fühl mich trotzdem ganz schön ausgeliefert und habe Selbstzweifel. Gestern kam wieder eine SMS vonwegen Gassigehen am Sonntag...und heute morgen dann schrieb er das ich die SMS ignorieren solle... da ging es mir wieder beschissen. Zum Glück habe ich nicht geantwortet gehabt.... trotzdem.
    Und mit den Umzügen weiß ich immer noch nicht wie ich es machen soll...oh man oh mann...... :(

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Karotte!

    Wo bist du?
    Wie geht es dir?
    Gefühlsmäßig?

    Bist du noch am Umziehen? Davon kann ich auch bald wieder mitreden.
    Wir sind gerade am Planen, wer, wie, womit?
    Rühr dich doch mal wieder.
    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Ich versuche, mir auch immer schöne Tage zu machen, lebe mein Leben, gehe ab und zu Freibad oder mit Freundin weg, aber die zog sich zurück, ist auch komisch, dann war ich mit meiner Mutter in Gartenlokal essen, ließ es mir gut gehen, habe eh genug Stress, Launen des Ehemannes zu ertragen usw.

  • Hallo an Alle,

    ja, der Umzug ist nun größenteils geschafft... nun geht es darum, zu sortieren, ein schönes Heim zu gestalten und mich einzurichten...
    Am Anfang war da ganz schön Hektik... doch nun geb ich mir Zeit und versuche kontinuierlich und langsam zu machen.
    Die Pausen gearten immer wieder in vergessenheit.
    Zur Zeit geht es wieder sehr darum mich zu erden und vorallem erstmal die Grundbedürfnisse zu befriedigen. Sprich schlafen essen für mich sorgen...
    das klingt so einfach, fällt mir aber manchmal sehr schwer.
    Trotzdem habe ich das Gefühl das sich in mir sehr viel verändert hat im letzten Jahr.
    Momentan ist es wieder eine Zeit des Umbruchs und neufindens.... doch es kann ja nur weiter führen... und von daher erhoffe ich Gutes.

    Liebe Grüße
    an Euch
    und Gotti, alles Gute für den Umzug... ich sag nur AUSMISTEN! Lohnt sich
    Eure Karotte :D

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Na endlich! Neues von Karotte!

    Hatte schon geglaubt, dass du dich hier verabschiedet hast.
    Tja, so ein Umzug bringt echt Stress und öffnet neue Horizonte.
    Wir haben den Umzug der Tochter zum Glück auch geschafft. Jetzt fehlt noch die Waschmaschine, das I - Tüpfelchen zur Wochenendfreiheit für mich.
    Im Moment kommt sie Samstagabend mit ihren Klamotten an und muss sie am Sonntagabend gewaschen fertig haben. :roll:
    Aber das werden wir hoffentlich auch bald erledigt haben.

    Bin gespannt, was es weiter an Neuigkeiten bei dir gibt. Schreib doch in einer "ruhigen" Minute mal. :wink:

    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo,

    Danke Caro für deine Wünsche. Irgendwie hab ich im gesamten gerade ein großes Gefühl von Neuanfang.
    Danke auch Dir Gotti, für dein stetes Interesse. Das ist schön. Aber was mir ja gleich wieder aufstößt das Du Dich so verantortlich fühlst für die Wäsche deiner Tochter. Ist Sie nicht alt genug das selber auf die Reihe zu kriegen?

    Ich muß sagen ich hüte mich inzwischen sehr Dinge für andere zu machen. Viel zu sehr habe ich eigentlich auch mit mir selber zu tun. Und die Zeit die rennt und rennt.

    Vom Ex ja nun so richtig seit fast 6 Monaten getrennt. Wir haben aber Kontakt. Den ich allerdings begrenzt halte. Ich will da keine Hoffnungen wecken. Er ist ja immer noch der Meinung das ich mehr für Ihn empfinde. Aber er hat das auch mit der Coabhängigkeit, glaube ich, nie so richtig verstanden.

    Mit Mr. Mail die Geschichte zog sich auch so hin. Ein wahnsinns Hin- und Her. Und nun? Ich weiß es auch nicht. Ich weiß nur das dieses große Liebesgefühl verschwunden ist. Irgendwas verbindet uns und auch er und die Situation mit Ihm hat mich weitergebracht. Oft war es sehr sehr schmerzhaft. Mal schauen was so wird.
    Doch entdecke ich auch hier wieder Tendenzen von Sucht und Abhängigkeiten. Gut nur das ich es sehe. Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben, so auch ich.

    Vor einigen Wochen habe ich dagegen einen richtig tollen Mann getroffen. Ich dachte erst: Hammer, so ein Typ interessiert sich für mich. Mr. Perfekt wie es schien. Familienorientiert, mit beiden Beinen im Leben. Pläne fand er gut und auch Aktivitäten. Wir hatten eine wunderschöne Zeit. Nun ist er weg. Und ich bin traurig. Manchmal sehr.
    Doch ich will versuchen meine Gedanken auf das Positive zu richten, Hoffnung zu leben und Pläne für MEINE Zukunft zu machen.

    Das Männerthema läßt doch aber so ganz nicht los. Denn ich frage mich schon was mit mir nicht stimmt das ich keine längere, gesunde Beziehung schaffe, hinkriege... etc.
    Und dann ist da dieser tolle Mann, erzählt mir so gute schöne Sachen, und als ich es dann glauben kann wars das. Das Leben ist schon eine merkwürdige Angelegenheit.

    Die nächste Zeit werd ich mich auf meine Wohnung konzentrieren und ab Oktober vielleicht bei einem Theaterprojekt mitmachen. Für mehr reicht auch die Kraft gerade nicht aus.

    Diese Woche habe ich seit Ewigkeiten wieder einen Termin bei meiner Therapeutin. Da steht auch noch eine Entscheidung an. Denn letztesmal ging es mir einfach so Hundeelend nach der Stunde das ich nicht wußte ob ich da überhaupt wieder hin will. Und auch jetzt zweifel ich stark daran ob ich offen mit Ihr reden kann.

    Mal schauen....

    Machts gut

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Karotte!

    Verantwortlich fühle ich mich nicht für ihre Wäsche - ist ein anderes Gefühl?
    Ich kann doch nicht das arme Kind in den Waschsalon schicken, mit ihren "intimen" Wäscheteilen!!! :wink:
    Ach, Quatsch, ich bin doch diejenige, die die Waschmaschinenaktion in die Wege treibt, damit ich endlich Wochenendfreiheit bekomme!
    Aber dann hat sie nicht mehr so viel Grund heimzukommen.?

    Aber bei dir ist ja auch was los!
    Immer wieder mal ein kurzes Glück, dann wieder vorbei. Schade.
    Ich hoffe, du gibst dich deswegen nicht auf. Mit der Therapeutin würde ich aber trotzdem reden, gerade wegen der Unsicherheit. Vlt. findet ihr ja einen neuen Weg miteinander.

    Ich wünsche dir eine schöne Woche mit guten Gesprächen und schicke dir eine große Portion Kraft für deine neue Wohnungseinrichtung!
    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hey Gotti, verstehe... die Kinder werden flügge. Da sist sicher nicht einfach als Mama... da muß man auch ganz schön loslassen. Ich meinte auch nur ob Sie Ihre Wäsche nicht selber bei Euch waschen kann...weißte.
    Ja, mit der Therapeutin habe ich nicht so das Gefühl das Wir einen Weg finden. Als es mir letztes Mal so schlecht geht ist Sie ganz schön fuchtig und auch laut geworden... und das was Sie mir an den Kopf geschmissen hat wußte ich ja alles selber. Ich bin ja bei Ihr um Strategien zu entwicklen, dafür brauch ich Hilfe und nicht jemand der noch nachtritt wenn ich eh schon am Boden liege. Zum Glück habe ich noch meine Ergotherapie, da fühle ich mich meistens sehr sehr aufgehoben und liebevoll angenommen.

    Bis dann, Dir auch ne schöne Woche...(immerhin hat mein Chef heute mich mal angelächelt.. das war schon was...) :wink:

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Das liebe Karottchen,
    und das leidige Männerthema ;)

    ich hatte schon fast befürchtet, dass ein schnuckeliger "er" unser Karottchen zum "erröten" brachte ;)

    Ja, liebe Karotte, es ist verflixt schwer alte Muster zu verlassen bzw. die Anziehungskräfte anders wirken zu lassen. Ich selber traue mich noch in keine Beziehung rein, dafür muss ich noch zuviel aufarbeiten, aber ....

    Ich stelle fest, wie mich Missverständnisse oder Kommunikationsprobleme belasten. Allerdings muss ich dabei auch feststellen, dass ich sie heute versuche mit mir selber auszutragen und auszuhalten, was mir früher nicht gelang.

    Heute versuche ich das zu tun und zu sagen, was mir wichtig ist und mir ist egal - oder ich lerne dass es mir egal zu sein hat - was andere sagen und denken.

    Last not least - sorge ich dafür, dass ich mich in und mit mir wohl fühle mit meinem Parfüm, meinem Schmuck und meiner Kleidung, anders Haarstyling ect. pp.

    Dadurch nämlich gewinne ich für mich an Selbstsicherheit was mir das verdauen leichter macht von den Dingen, die ich mir anders erwünscht hätte. Ich nehme die Traurigkeit des einen Lebensbereiches nicht mehr in die anderen mit, das bringt mir in der Folge gute und positve Erlebnisse der anderen Bereiche - stärkt somit auch mein Selbstbewußtsein. In der Rückkehr bedeutet es, dass das gestärkte Ego leichter fertig wird mit Beziehungsspielen, die ich nicht durchschaue.

    Weißt Du, liebe Karotte, ich ziehe (und das wird wohl auch immer so bleiben) schwierige Männer an. O.k. somit ist das so! Wenn gleich auch derzeit wohl keine Alkoholiker. Somit muss ich für mich meine Randbedingungen klar stellen und mich fragen was ist o.k. und wann nicht mehr. Das gelingt mir, diese Fragen für mich zu beantworten. Ab dem Moment wo es in der Kommunikation hängt muss ich feststellen vermutlich endet hier irgendwann der Kontaktweg. Wer nicht kommunizieren kann, der muss letztendlich für eine Person wie mich schädlich sein.

    Kann mann/frau aber kommunizieren, so lassen sich meiner Meinung nach fast alle Probleme durch Rücksicht und Respekt lösen. Aber der Wille muss da sein - egal wie die beiden Menschen gestrickt sind.

    Da sehe ich meine Unterschiede zu früher: wenn ein Kontakt nicht so lief, wie ich es gerne hätte, so zweifelte ich an mir. Heute stelle ich fest wir können es zum jetzigen Zeitpunkt nicht miteinander, aber es gibt auch noch ein lebenswertes, schönes Leben daneben mit vielen liebenswerten Dingen und Menschen.

    Es gelingt (derzeit, toi toi toi) keinem Menschen mehr dass ich meine Tagesverfassung durch sein Verhalten bestimmen lasse. Das ist für mich schon viel auf meinem Lernweg und vermutlich genau der Anfang dessen, der einmal - vielleicht - zu einer guten Beziehung führen kann.

    Halt Dich wacker, liebe Karotte, Männer werden uns immer begegnen, es wird auch immer welche dabei geben, die unserer Seele näher kommen - aber sie dürfen nie näher dran sein als wir selber ;)

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Danke liebe Dagmar und Hallo, hab auch schon bei Dir gelesen..die lustige Geschichte vom Ohrstecker.
    Ich habe auch festgestellt das mir so gewisse Äußerlichkeiten wichtiger geworden sind. Eben um mein Gutfühlen-Gefühl zu unterstützen...
    Und ja, Sie dürfen nicht näher dran sein wie Wir selbst.
    Ich dachte es läuft gut, da ich lange Abstand gehalten habe und Schritt für Schritt gegangen bin. Aber es war nicht lang genug... zu schnell zu viel. Am Ende denke ich hat er einfach einen emotionalen Mülleimer gebraucht und Geborgenheit und Nähe... und als er merkte das hilft Ihm selber auch nicht war er weg...
    Ja, tapfer bleiben. In den ersten Tagen ging das gar nicht. Jetzt ist es ne Woche her und es wird besser. Und neben dem Verständniss hat auch langsam ein klein wenig Wut einen Platz.
    Heute gehe ich mal wieder zur Kinesiologin. Bin gespannt mit was ich heute Abend nach Hause komme.

    Liebe Grüße und einen schönen Tag... :D

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Liebe Karotte!
    Ich gratuliere Dir zu diesem doch ziemlich grossen Schritt!
    Hab ich mir für Dich schon lange gewünscht!

    Ankommen, einrichten, zuhause fühlen. Schritt für Schritt - auch hier.

    Ein Neuanfang. Gelingt am besten ohne Erwartungen. Und das ist gleichzeitig so ziemlich das Schwerste. :wink:

    Eine gute Stunde mit Deiner Kinesio.

    LG skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

  • Hallo Ihr LIeben,
    was gibt es wertvolleres als ein Zuhause für die eigenen Gefühle? Einen Ort, an dem mein Wohlfühlgefühl durch Duft und Farbe Ausdruck finden kann.

    Was gibt es wichtigeres als den Schutz von mir durch ein Dach, unter welches ich Freunde meiner Auswahl gelangen lassen darf?

    Ja, liebe Skybird ohne Erwartungen ..... hm, sind Erwartungen oder Hoffnungen selbiges? Ich weiss es nicht so recht.

    Wut, die kenne ich schon lange nicht mehr, weiss auch nicht so genau warum. Für mich hat sich Wut immer als kontraproduktiv erwiesen. Ich kenne Trauer oder Enttäuschung. Da kann ich in mich hineinhören und mich fragen warum bin ich enttäuscht, welche falsche Voraussetzung bietet die Grundlage für die Trauer oder ist sie überhaupt angebracht - ist es gar so, dass ich selber keine Geduld habe?

    Wut hat für mich immer bedeutet sie "rauslassen" zu müssen, sei es an mir oder an anderen - kreativ war ich dann höchstens beim Unkraut hacken mit Wut. Auch ein Ansatz, aber für mich kommen die anderen Gefühle besser als Wut.

    Weißt Du Karotte, die Äußerlichkeiten zeigen mir nur das ich zu mir selber finde. Wieder die Mühe mir mache den Schmuck an oder ab zu legen, die Kosten zu investieren für meine Gerüche - die Gelder hinlege, die ich eigentlich nicht habe. Für mich und nicht für andere. Mich hegen und pflegen. Und genau das wirkt auf mich zurück. Das gibt mir genau die Stärke die ich benötige, wenn ich in schwere Situationen komme. Ich bin in mir zu Hause und mit mir zufrieden - das scheint mir zu ermöglichen auch mit unerfüllten Hoffnungen Frieden schließen zu können und einfach zu sagen: jetzt ist es so und soll nicht sein.....

    Weißt Du, liebe Karotte, für mich war es auch recht schwer als ein über Monate aufgebauter Kontakt so von heute auf morgen (warum das so ist weiß ich noch immer nicht genau) von hoch-heiß-brodelnd auf Gefriertemperatur stagniert ist und mir gerade ein kleiner Gletscher gegenübersteht, der in sich zu schmilzen scheint und an Stabilität verliert.

    Aber mal ehrlich: heute morgen war ich so weit zu sagen, wer nicht will, der hat schon - nicht mein Problem. Ich finde es schade, bin traurig über dieses Holzhämmerchen-Schock-Methödchen, welchem ich da gerade unterzogen werde, aber derzeit ist es eben so. Dafür meinte dann ein netter Kollege "sag mal, wo wohnst Du in dem Ort eigentlich" Erklärt wo und auf seine Antwort "muss ich mal vorbeifahren" sind wir gleich so verblieben, dass er dann auch reinschaut.
    Wo ein Mensch eben derzeit Rückzug benötigt muss ich diesen einräumen und mich über die anderen freuen, die eben offener sind. Um Partnerschaft geht es bei mir derzeit ja nicht weil ich selber noch instabil bin.

    Weißt Du, dieses Schritt-für-Schritt-Verfahren, welches ich auch gehe, kommt in diverse Stufen, in denen sich die Teilnehmenden wohl immer neu sortieren müssen. Mal gehen sie in die nächste Runde, mal geht einer k.o. oder mal wird die Runde abgebrochen. Wie das Leben sonst halt auch ist..... Ich denke, unsere Aufgabe wird sein mit diesen Gefühlen zu Recht zu kommen ohne dass sie uns zu Boden ziehen. Bei mir geht das auch nicht so wie ich möchte.... aber daran arbeite ich ;)

    Lieben Gruß von Dagmar


    p.s. eines ist mir aufgefollen in der Zeit in der mein Gegenüber gerade Eisblockakzente setzt: für jeden Eiswürfel, den ich serviert bekomme und meine Ruhe und Gelassenheit behalte, begegenen mir mindestens pro Tag zwei wohltemperierte andere Menschen - nur früher konnte ich diese nicht sehen, heute Gott sei Dank schon .... Ich leider nicht mehr an gefühlsmässiger Unterkühlung :)

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo Skybird, Hallo Dagmar...

    so groß war der Schritt gar nicht mehr, da schon lange erwünscht. Doch es hat echt gedauert etwas zu finden. Auch mit mehr Platz für die Katzen.
    Dank Dir für deine Wünsche.
    Das Thema Erwartungen begleitet mich schon lange, sehr lange. Die offensichtlichen habe ich ganz gut unter Kontrolle, doch die die mir nicht so richtig bewußt sind, die machen es mir sehr schwer.
    Und immer wieder bin ich ratlos im Umgang damit. Aber es heißt wohl auch hier sich auf mich selber zu konzentrieren, abgesehen von den Erwartungen an mich selbst, die gerne auch ein wenig schrumpfen könnten. Vermutlich ist das die Lösung - denn wenn ich bei mir bin und in meiner Mitte brauche ich keine Erwartungen an andere zu haben... da habe ich wohl noch einen langen Weg vor mir.

    Liebe Dagmar, die Wut ist für mich ein ganz wichtiges Gefühl. Eines von denen was nur unterdrückt bei mir existieren konnte. Und dieses Unterdrücken kostet mich Kraft. Sehr viel Kraft.
    Ich bin froh das ich Sie inzwischen besser wahrnehmen kann. Und ich habe einen Plan für die nächste Zeit wie ich damit umgehe. Auf jeden Fall nicht mehr unterdrücken. Auch die Wut braucht einen Ausdrück. Etwas körperliches oder das mitteilen... je nach Situation. Ich möchte mir meine Wut zugestehen.

    Und ja, ich sehe es auch als Aufgabe damit umzugehen was das Leben mir bringt ohne mich zurück zu ziehen, zu verkriechen, Gedankenkarusell zu fahren und ähnliches. Ich will den Boden unter meinen Füßen spüren...immer mehr und immer fester...
    Du scheinst da schon ein ganzes Stück mehr bewußtsein zu haben. Und man zieht ja auch das an was man ausstrahlt.. da sende ich scheinbar noch nicht so viel gutes aus. Doch hin- und wieder schon.

    Ich bin wohl auch noch nicht soweit mich irgendeiner Beziehung stellen zu können. Was krass ist Mr. Mail wollte uns nach 3 Wochen fastnichtKontakt Ringe kaufen als Zeichen unserer Verbundenheit. Also, da hab ich mich auch gefragt ob er irgendwas merkt.
    Er läßt mich gar nicht in sein Leben und scheint sich auch für meins nicht so sonderlich zu interessieren - aber will uns Ringe kaufen... also echt ma. Ich bin froh, das ich gerade kein Herzklopfen verspüre. Das ich klarer sehen kann und auch weiß was ich möchte. Vorallem was ich als Beziehung bezeichne.

    Liebe Grüße und Gute Nacht
    Kinesiologin war wieder sehr spannend. Das gönn ich mir vom Geld das ich nicht habe :) freu

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Ihr,

    bin nicht so gut drauf. Gestern Abend hat Mr. Mail seinen Geburtstag nachgefeiert. Ich war eingeladen. Als ich Ihn fragte ob es Ihm wichtig ist das ich komme ist er immer ausgewichen und hat am Ende gesagt das es schön wäre... z.B. um auch mal Leute von Ihm kennenzulernen. Bisher war ich ja eher einwenig "geheim". Der Abend war Scheiße, ätzend, bäh. Und es hat mehr wehgetan wie ich dachte.
    Sobald Leute kamen war ich außen vor, er hat mich so gut wie gar nicht beachtet, mich auch nicht groß vorgestellt oder mal den Arm um mich gelegt oder irgend sowas kleines. Als ich dann nach 2-3 Stunden ihn allin in der Küche sah habe ich gesagt das ich mich irgnoriert fühle. Und was war, er hat sich aufgeregt...ich konnte es nicht fassen. Er hat sich aufgeregt das er das gemeint hat... Häh? Ich meinte nur brauchst Dich jetzt nicht aufregen. Er: Doch ... da habe ich meine Sachen geschnappt und bin gegangen.
    Und der Mann will uns Ringe kaufen? Hallo? Wozu einen Ring, wenn eh niemand von uns weiß....
    man man man... was für ne Scheiße.

    Mein Plan fürs Wochenende ist: in Bewegeung bleiben. Sachen machen: Aufräumen, Putzen, Nähen... morgen geh ich zu einer Chi Gong Runde.
    Mir reichts so was von dermaßen...
    Ich war ja auf einem ziemlichen Beobachterposten. Denn mir kommt da einfach echt zu wenig.
    Absichtslose Liebe hin oder her. Da hab ich echt andere Vorstellungen. Hab Ihm dazu noch eine Mail geschrieben. Wie soll es auch anders sein. Jetzt wird er sich wahrscheinlich wieder Tage oder Wochen nicht melden...

    Ein Mist.
    K.

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

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