Sleepless72 - Meine Mutter trinkt

  • moin tanja

    Zitat

    Das ist aber irgendwie eingeschlafen, wofür ich auch recht froh bin.


    besonders der zweite teil hört sich gut an find ich, dir solls ja gut gehn damit. ich wünsch dir das dir weiterhin gut geht mit, am besten sogar besser :wink:

    Zitat

    Ich rufe auch nicht dort an, es sei denn, ich hätte einen Grund


    mh... bin immer so neugierig :oops: wie meinste das mit dem grund? wenn du was brauchst, willst etc. oder einfach nur wenn du grad lust auf ein gespräch hast? sind es dann gute gespräche, auf einer basis oder sind sie ich sag mal ganz allgemein, irgendwie komisch?

    ich wünsch dir was :D

    liebe grüße -Dani-

  • Hi Dani,

    also ich rufe "selten" dort an, weil ich was will oder brauche. Höchstens um meinen Vater zu bitten, mir ein Brot zu bringen oder so, wenn ich selbst kein Auto hab. Meine Mutter bitte ich nur im äussersten Notfall um Hilfe. Ein Grund dort anzurufen ist der, wenn ich Kleider für sie hab, die sie mit zu ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für arme Leute mitnehmen kann. Darauf fährt sie total ab. Und ich räume ab und an hier im Schrank. Wir haben Unmengen an Kleidern. Und auch bei den Kiddis kann ich ständig was aussortieren, weil die ja wachsen wie verrückt. Vorher hab ich dort angerufen, um einfach nur zu quatschen. Sie hat täglich hier angerufen. Und wenn sie nicht angerufen hat, dann habe ich angerufen. Aber ich mag das nimmer. Weil diese Gespräche eh jeden Tag das Selbe beinhalten. Sie jammert übers Wetter (egal wie es ist) und ihre Schmerzen in den Knochen und dass sie wieder mal nicht geschlafen hat und ne Schlaftablette nehmen musste. Tagtäglich!!!! Und der viele und grosse Haushalt, den sie zu führen hat.... blablabla!!! Normale Gespräche kommen da ganz ganz selten zustande. Selbst wenn sie hierher kommt um die Kiddis zu sehen kommt kein normales Gespräch zustande. Sie fragt mich was über mich, ich antworte und noch während meines ersten Satzes widmet sie sich meinem Grossen zu und hört mir nimmer zu. Mein Vater ist darin ganz genau so. Hätte ich keine Kinder, würden die beiden nicht hierhin kommen.

    Na ja. So ist es eben.

    LG Tanja

  • hallo tanja!

    zum einen muss ich dir recht geben,du schreibst:

    je weniger ich höre...umso weniger mach ich mir gedanken darüber.

    kann ich nur ZUSTIMMEN! denn bei mir ist es nach wie vor "so"...

    das mit dem fragen und überhaupt nicht bis zum ende zuhören,grr...

    wenn es dich stört(was ich mir vorstellen kann)..

    "schock"sie doch einfach mal mit ner gegenfrage.wie etwa:fragst du weil du es "musst"oder weil es DICH interessiert?

    so verhinderst DU den ständig sich wiederholenden ärger...von dem deine mutter wohl nichts ahnt...

    versuch macht klug

    schönes we..

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hi caro,

    ja, das werde ich auf jeden fall fragen. heute morgen kam sie, rief gestern abend zu einer uhrzeit an, zu der sie normal schon lange schläft und fragte ob sie heut emorgen mal vorbei kommen dürfe. ich war total überrumpelt, sagte ja. sie kam heut morgen tatsächlich. ich dachte ja schon, sie wolle irgendwas fragen oder sagen oder vielleicht wieder mit dem haus anfangen, aber sie wollte einfach nur mit meinem grossen spielen. allerdings war ich schon nach 2 minuten total genervt. sie spielt nur mist mit dem kind, sie wiederholt dann tausend mal das, worüber er dann lachte und zwar wiederholt sie das so lange, bis der kleine dann letztlilch auch genervt ist und weg krabbelt. und das kann sie ja gar nciht vertragen, also versucht sie dann aufmerksamkeit zu erregen. boah ich hatte heute morgen schon die nerven bloss liegen. sie war nur ne stunde da, mir erschien es wie ein ganzer tag. als sie ging sagte sie dann, dass der kleine ja im sommer zuihr kommen könne um bei ihr im garten zu spielen. darauf sagte ich nur: "vergiss es!!!" und sie fragte dann wieder mal warum??? und ich sagte, das haben wir doch nun oft genug durchgekaut. das müssen wir doch nicht noch einmal aufwärmen oder? und schon gar nicht ovr den kindern. sie sagte dann nur: "ist gut!" und ging dann.

    suchte sie nun meine nähe oder die von dem kleinen? oder wollte sie gut wetter machen, damit ich ihr vielleicht doch mal den kleinen überlasse??? ich blick nimmer durch und will mir eigentlich auch gar keine gedanken mehr darüber machen. ich nehme es hin und gut ist. ich bleibe meinem standpunkt treu, ihr vertraue ich meine kinder nicht an und fertig. ich fühle mich damit einfach gut und so soll es ja auch sein. mir ging es nicht einmal schlecht, dass sie direkt gegangen ist. früher hätte ich dann wider ein schlechtes gewissen gehabt, gerade weil sie ja nüchtern war. trotz allem ekelt sie mich irgendwie an. ich mag ihren geruch nicht mehr. sie riecht immer nach kaltem zigarettenrauch, pflegt sich nicht mehr so wie früher mal und ich hab halt irgendwie eine abneigung gegen sie. ich kann nicht mehr herzlich sein und ich will es auch nicht mehr. ich akzeptiere sie als menschen, aber ich sehe in ihr nich tmehr meine mutter. geht das euch auch so?? habt ihr auch eine solche abneigung?

    lg tanja

  • Zitat von Tanja

    trotz allem ekelt sie mich irgendwie an. ich mag ihren geruch nicht mehr. sie riecht immer nach kaltem zigarettenrauch, pflegt sich nicht mehr so wie früher mal und ich hab halt irgendwie eine abneigung gegen sie. ich kann nicht mehr herzlich sein und ich will es auch nicht mehr. ich akzeptiere sie als menschen, aber ich sehe in ihr nich tmehr meine mutter. geht das euch auch so?? habt ihr auch eine solche abneigung?

    Liebe Tanja,

    hier sprichst Du ein heikles Thema an, sie ekelt Dich an, kannst sie nicht mehr riechen, kannst in ihr nicht mehr Deine Mutter sehen.

    Deine Worte liessen bei mir Erinnerungen hochkommen, meine Mutter hatte nachts bevor sie schlafen ging, die Angewohnheit, uns als Kinder und Jugendliche mit Küssen und liebevollen Worten aus dem Schlaf zu holen.

    Schrecklich war das für mich, ich hasste ihre Alkoholfahne und sie, in solchen Momenten, und ihr so vermeintlicher Liebesausdruck an mich. Später erkrankte sie ja an Brustkrebs und erst da konnte sie auf Alkohol verzichten. Wurde aber mit Tabletten ruhig gestellt. Ich pflegte sie bis zum letzten Atemzug, dieser Geruch geht auch nicht weg. Scheinbar erhoffte ich mir durch die Pflege, dass meine Mutter mich jetzt lieben würde. Nein sie blieb für mich eine Mutter, deren wirkliches Denken und Fühlen sie in sich verschlossen hatte.

    Die Problematik sehe ich aber darin, dass gerade wir als Töchter, uns nicht als Frauen mit unserer Mutter identifizieren konnten. Hatten kein Vorbild wie wir als Frau und Mutter unser Leben gestalten können. Konnten keine gesunde Weiblichkeit entwickeln.

    Als sie dann starb, konnte ich nicht trauern, spürte sogar Erleichterung, die mir wieder Schuldgefühle machten, denn bei anderen sah ich doch wie diese um den Tod ihrer Mutter weinen konnten. Fühlte mich selbst als Unmensch.

    Das konnte ich Gott sei Dank bei einem Therapeuten aufarbeiten, bevor ich Kinder bekam. Dieser machte es mir an einem Beispiel klar, dass meine Mutter sich selbst nicht lieben konnte, sonst hätte sie ja keinen Alkohol und Tabletten benötigt. Und aus einen Gefäss in dem nichts drinnen ist, kann man auch nicht schöpfen.

    War für mich schmerzhaft, dass meine Mutter blockiert war in ihrer Liebesfähigkeit, aber auch erleichternd für mich, da meine Unfähigkeit über den Verlust meiner Mutter zu trauern, nichts mit meinen wahren Gefühlen zu tun hatte.

    Tanja Deine momentanen Gefühle und die Abneigung zu Deiner Mutter, haben ihre Berechtigung. Du arbeitest an Dir und wirst Dir und Deinen Kindern dadurch gerecht.

    Alles Liebe Weitsicht

  • Hallo Weitsicht,

    danke für deine Worte. Natürlich treiben sie mir auch die Tränen in die Augen, weil ich sicherlich auch einmal genau so vor dem Grab meiner Mutter stehen werde. Gefühle konnte sie uns nie gross zeigen oder entgegenbringen. Ich kann mich nicht erinnern mit meiner Mutter gekuschelt zu haben oder dass sie mir sagte, wie lieb sie mich hat. Ich glaube als sie das zum ersten mal zu mir sagte, war ich Mitte 20 oder so und da kamen die Worte auch nur im Vollrausch und auch nur, weil ich ihr sagte, dass ich höre, dass sie getrunken hat und sie solle das doch bitte lassen. Ich bin froh, dass ich meinen Kindern meine Liebe zeigen kann und auch fähig bin, Liebe zu leben!

    Danke noch einmal.

    Lg Tanja

  • Hallo Caro,

    danke der Nachfrage. Mir geht es soweit ganz gut. Ich bin momentan ein bisschen im Stress. Ich musste gestern ganz aprupt abstillen. Ich habe einen Infekt und muss den mit Antibiotika behandeln. Allerdings darf ich dann nicht weiter stillen. Mein Mann hat Probleme auf der Arbeit, das ging bis zum Rechtsanwalt und und und!!! Bin da momentan sehr mit mir selbst beschäftigt.

    Meine Mutter war am Sonntag hier. Das waren 90 Minuten Horror. Es war grausam. Sie war zwar nüchtern, aber trotzdem genau so anstrengend. Nix was ich tat war gut genug. Mein Essen für den ältesten Sohn war nicht gut genug, alles hab ich falsch gemacht. Und zu guter letzt hat sie dann dem Baby ihren Finger in den Mund gesteckt um zu testen ob es Hunger hat. Sie raucht wie ein Schlot und in Anbetracht der Tatsache, dass sie mich so anekelt, fand ich es einfach nur noch widerlich.

    Na ja, alles nicht so einfach momentan, aber da muss ich jetzt durch.

    Ich hoffe, dir geht es auch gut. Ich hab nicht so viel gelesen. Muss mich erst etwas abreagieren, bissel ablenken und runterkommen.

    LG Tanja

  • hallo tanja!

    ohje...wenns kommt dann aber knüppeldicke!

    erstmal wünsch ich dir gute besserung wegen dem infekt!!!!!ich hoffe du kommst zur ruhe...

    deine mutter ist wiedermal echt klasse,grr...finger im mund stecken geht ja GARNICHT!
    tanja,das was du geschrieben hast erinnert mich an das verhalten meiner mutter...wenn sie "zum schluss"hier vorbei kam war sie auch einfach nur nervtötendund ich war froh wenn ich die türe hinter ihr wieder zumachen konnte(am besten war als sie sogar schon mit dem zeigefinger meinen staub im wohnzimmer kontolierte!ich dacht ich seh nicht richtig.sagte auch klar und deutlich:was soll das denn jetzt?machst du kontolle?sie nur am lachen...na ja...egal)

    tja,was kannst du dagegen machen?wo es dir zur zeit sowieso nicht gut geht solltest du den kontakt zu ihr weitestgehend meiden...was anderes fällt mir nich t ein...

    hey,lass dich nicht unterkriegen!!!

    denk an dich und dein wohlergehen...tu dir mal wieder was gutes,o.k.?

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Caro,

    danke erstmal für deine Worte. Die tun gut. Mit dem Kontakt, ja den meide ich so gut es geht. Das versuche ich aber ja generell und nicht nur jetzt, wo ich gesund werden muss. Mir geht es damit auch viel viel besser. Vorher dachte ich immer, ich muss mich melden, ich muss den Kontakt regelmässig aufrecht erhalten. Nein, das muss ich ganz und gar nicht, weil es mir damit nicht gut geht. Also lasse ich es. Ich sehe, wenn sie anruft, sehe ihre Nummer aufm Display. Das ist wirklich praktisch. Letzte Woche war mein Vater für ein paar Tage auf einem Lehrgang, meine Mutter allein zu Hause. Vorgestern war der Todestag meines Opas, ihrem Vater. Er hat sich vor 25 Jahren umgebracht, daran knabbert sie noch heute, verständlicherweise. Jedoch war das der Tag der Tage für sie. Mein Vater nicht daheim, sie sturmfreie Bude, also hoch die Tassen. Ich bin gar nicht ans Telefon rangegangen. Am Mittwoch fing sie schon an zu trinken, hat dann meinem Mann am Telefon ein Ohr abgekaut. Er hat mir das abgenommen, dafür bin ich ihm dankbar. Sorry, dass ich das so abwertend schreibe, als ginge es um jemand Fremden, aber damit komme ich so am besten klar. Mal ganz abgesehen davon, dass sie im besoffenen Zustand sowieso eine ganz fremde Person ist.

    Na ja, jedenfalls schaue ich für MICH, meine Kinder und meinen Mann, also meine eigene kleine Familie ganz weit nach vorne und überlasse ihr ihre Verantwortung für sich selbst. Und damit geht es mir auch gut.

    Ich wünsch dir ein wunderschönes Wochenende. Das Wetter ist ja herrlich. Ich bin Strohwitwe dies Wochenende, das geniesse ich auch mal. Ich kann aufräumen, ohne dass es hinterher wieder wie ein Schlachtfeld aussieht. :)

    LG Tanja

  • hi tanja

    Zitat

    Mal ganz abgesehen davon, dass sie im besoffenen Zustand sowieso eine ganz fremde Person ist.


    und wie! und immer weniger bleibt mit der zeit übrig von dem nüchternen und eben oft auch liebenswerten menschen. der alkohol überwiegt immer mehr und mehr, er löst hemmungen, schamgefühle etc. - ehrlich gesagt empfinde ich meistens nicht mal mehr mitleid für meine mutter, wenn sie da liegt und herzlich wenig peilt von der umwelt und vom leben.

    traurig so ein leben zu führen, ein punkt wo ich net hinwill, wo ich auch das recht hab auf distanz zu gehn, um das ganze nicht mehr so live mitkriegen zu müssen. und wie du selber schreibst, das tut gut - ich wünsch dir das dies gefühl anhält.

    was ich net so ganz versteh, warum telefoniert dein mann mit ihr??? nur weil du nicht magst? oder will er selbst schon mit deiner mutter reden?

    ich hoffe du hattest ein schönes erhol-we ohne deine lieben!

    ich wünsch dir ne schöne woche!

    liebe grüße -Dani-

  • Hi Dani,

    also, er telefoniert mit ihr, weil ich nitt rangehen mag. Ich mag mit ihr nitt sprechen und er geht dann ans Telefon. Sie ist halt auch penetrant. Wenn wir nitt rangehen und sie ist besoffen, dann ruft sie noch zigmal an und labert die Mailbox voll. Und weil das ständige Gebimmel auch ihn nervt und es ihn persönlich nitt so belastet, geht er dann ran. Sie gibt danach Ruhe, ihn berührt es nicht und das wars dann.

    Und ich will mir auf jeden Fall dieses Gefühl beibehalten. Die Distanz ist das beste was mir passieren konnte. Ich hätte nie gedacht, dass ich es schaffe, eine solche Distanz aufzubauen, aber siehe da... es hat geklappt.

    Ich habe vor ein paar Tagen das Video von der Taufe meines Patenkindes angeschaut. Das ist 10 Jahre her. Da sah meine Mum richtig gut aus. Sie war gepflegt, geschminkt, die Haare schön gemacht, fit und munter. Sicher steht Wein vor ihr, trotzdem war sie da noch anders. Hinter dem Taufvideo ist auf der gleichen Kassette ein Fernsehbericht. Mein Vater war da als Aussiedler vom Saarland nach Brandenburg im TV. Meine Mutter wurde da auch gefilmt. Und mir ist erst jetzt aufgefallen, dass sie da besoffen war. Sie hat geredet, musste was über sich und meinen Vater erzählen, warum sie in den Osten gezogen sind und wo sie jetzt daheim sind usw. Die hat gelallt.....unfassbar!!! Ist mir vorher nie so aufgefallen. Das Video wurde 1 Jahr nach der Taufe gedreht und da sind wirklich zwei total unterschiedliche Menschen zu sehen. Ein Jahr hat bei ihr sicherlich unglaublich viel ausgemacht. Die massive Trinkerei fing auch dort an. 800 km fern der Heimat, fern von den Kindern und dem Rest der Familie. Schon ziemlich komisch jetzt mal alles so Revue passieren zu lassen.

    Ich war am WE übrigens nur ohne Ehegatten. Die Kiddis waren bei mir. Es war trotzdem schön. Ich hab rumgewerkelt, bissel umgeräumt, geputzt, gewaschen, gebügelt, rumtelefoniert usw. :) War echt gut. Für euch hört sich das sicher grausam an, aber ich konnte in Ruhe schaffen und da hat das auch richtig Spass gemacht.

    Heute kommt mein Mann wieder heim. Wird auch Zeit, hab jetzt Sehnsucht nach ihm und nach unserem Hundi, den hatte er mit.

    Und ich wünsch dir jetzt auch eine schöne Woche, Dani. Wobei ich schon denke, dass wir uns die Tage noch lesen. :)

    LG Tanja

  • huhu caro,

    danke der nachfrage. mir geht es bestens. ich glaube, ich habe wirklich kapiert, dass mum krank ist, dass ich nix tun kann um das zu ändern und ich schaffe es sogar, die distanz zu ihr so aufrecht zu erhalten, ohne dass es mir schlecht dabei geht. ich bin ziemlich abgestumpft, auch wenn ich weiss, heute könnte sie trinken, weil ein bestimmter anlass ist. momentan hab ich das gefühl, dass mich das thema alkoholkranke mutter nicht runterziehen kann. ich hoffe, es bleibt so.

    am samstag hat mein papa geburtstag. könnte sein, dass da nochmal alles ganz anders kommt, aber ich will mir vorher nicht schon so viele gedanken darum machen, sondern es einfach auf mich zukommen lassen. denn erstens kommt es eh anders als man denkt und zweitens kann ich mich jederzeit ins auto setzen und einer unangenehmen situation ausm weg gehen, in dem ich nach hause fahre.

    ich hoffe, dir geht es auch gut???

    lg tanja

  • hallo tanja!

    wie war denn nu der geburtstag deines vater`?alles gut gelaufen...oder musstest du tatsächlich frühzeitig wieder fahren...ich hoffe natürlich NICHT!lächel...

    lass es dir gut gehn und ein wunderschönes we..

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Caro,

    hab heute endlich mal wieder reingeschaut. Danke, dass du fragst. Der Geburtstag lief ganz gut. Sie war klar, hatte viel vorbereitet, anders als erwartet. Bevor wir gefahren sind hat sie sich ne Flasche Rotwein aufgemacht, aber ich hab einfach darüber hinweg geschaut. Es ging und geht mir gut dabei. Bin momentan ganz in meiner Welt. Mein Grosser kann endlich laufen, beim Kleinen kommen wohl die ersten Zähnchen, Weihnachten steht vor der Tür, mein 36. Geburtstag steht vor der Tür und ich hab einiges vorzubereiten.

    Wie geht es denn dir Caro???

    Ich wünsch euch allen eine schöne Adventszeit. :)

    LG Tanja

  • hallo tanja!

    :D freu mich sehr dich zu lesen!

    das du ews sogut schaffst "drüber weg"zu schauen,zeigt das du dir etwas gelassenheit zugelegt hast 8)

    wünsch dir das es weiterhin und noch besser klappt...

    mit deinen kindern der adventszeit und deinem bevorstehenden geburtstag scheinst du ja auch genug zu tun zu haben...also...

    gib schön acht auf dich und sei gut zu DIR

    liebe grüsse caro :wink:

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Caro,

    ich danke dir von Herzen.

    Ja, ich habe mir wirklich mehr Gelassenheit zugelegt und ich will das auch noch weiter ausbauen. Aber ich widme mich auch voll und ganz mir und "meiner" Familie. Ich will Anfang nächstem Jahr auch wieder stundenweise arbeiten gehen. Das heisst, ich will nicht nur, ich muss. Ich habe dann gar keine Zeit mehr, mir grosse Gedanken über das Trinkproblem meiner Mutter zu machen. Und egal welche Festivitäten anstehen, bei mir bekommt sie nix und wenn woanders gefeiert wird, kann ich jederzeit gehen, wenn es mir zu viel wird.

    Ich lese deshalb auch momentan weniger hier im Forum, weil da so viel aufgewühlt wird und ich mich dann schnell nochmal reinsteigern kann, auch wenn hier akut momentan nix passiert. Ich halte mir das dann lieber auch etwas weiter weg und versuche mehr an mich und für mich zu denken.

    Danke für deine lieben Worte.

    LG Tanja

  • guten morgen tanja!

    alles braucht seine zeit...wenn du merkst das dir das lesen nicht immer "gut"tut...dann lass es,lächel...nur nicht aus den augen verlieren,nicht wahr?da gibts noch soooooo viel was beachtet werden möchte...

    bin ja in diesem jahr auch wieder in die arbeitswelt eingestiegen.wow,DAS TUT MEHR WIE GUT!und natürlich der nette "nebeneffekt"grins...passt auch.drück dir die daumen das du was schönes für DICH findest.

    ich hatte mal zu anfang hier nen spruch an den ich mich "immer noch halte"

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen.

    dies wünsch ich DIR auch...

    liebe grüsse und einen schönen tag wünscht

    caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

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