Anregungen und Ratschläge gewünscht

  • Hallo Sabrina,

    erst einmal heiße ich Dich hier herzlich Willkommen :wink: .

    Zitat

    Habt ihr eine Idee wie ich ihm helfen kann?

    Helfen kann er nur sich selbst. Das Einzige, was Du machen kannst, daß Du ihm nüchtern ein Gespräch anbietest, ihm Deine Bedenken über sein Verhalten mitteilst und ihm sagst, daß er zu seinem Arzt gehen sollte, der ihm helfen kann, einen Weg aus der Sucht zu finden.

    Wenn Du hier die Erfahrungen der Anderen Angehörigen liest, wirst Du feststellen, daß Du so gar nichts für ihn tun kannst. Du kannst nur versuchen, hier Hilfe für Dich zu bekommen, wie Du mit der Situation umgehen kannst.

    Ich wünsche Dir einen regen Austausch.

    Lieben Gruß

    S.Käferchen [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/smilie/tiere/k025.gif]

  • Hallo Sabrina,

    herzlich willkommen hier im Forum. Ratschläge gebe ich ungern, denn ich kann nur von mir ausgehen, wie ich manche Dinge handhabe. Das muss für dich noch lange nicht der richtige Weg sein.

    Dass du dir etwas überlegen sollst, wie deinem Freund zu helfen ist, ist in meinen Augen einfach ein Abschieben SEINER Verantwortung auf dich. ER muss sehen, dass er PROFESSIONELLE Hilfe bekommen. Und die zu finden ist allein SEINE Aufgabe. Nicht deine. Du kannst nur für dich selbst sehen, Hilfe und Unterstützung zu bekommen. Jedoch sind das nur die Fakten, die ich dabei sehe.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Weniger trinken nützt gar nichts. Ich glaube nicht, dass er Kontrolle darüber ausüben kann.

    Ach, sorry, erst mal Herzlich willkommen!
    Eigentlich ist es ja schön, dass er um Hilfe bittet.
    Aber er schreibt er hat Angst, dass man ihm etwas weg nimmt.
    Viel Helfen kannst du ihm da nicht. Ich würde ihm (unbedingt wenn er nüchtern ist) sagen, dass niemand ihm etwas wegnehmen will. Sondern dass er etwas zurückbekommt. Nämlich ein besseres Leben und Selbstachtung.
    Du kannst dich mit ihm zusammen über Therapien informieren, ihm helfen, die richtige Hilfe zu finden. Viel mehr kannst du nicht tun.
    Er sollte dringend einen Arzt aufsuchen.

    Und noch etwas zu Dir.
    Er scheint sich ja auch nüchtern nicht so gut kontrollieren zu können. Pass gut auf dich auf. Sollte er Dir gegenüber gewalttätig oder unflätig werden, geh einfach weg. Lass dir niemals etwas bieten, nur weil du im Grunde Mitleid mit ihm hast. Er ganz allein muss mit seinem Problem fertig werden. Du solltest vorallem auf dich achten und sehen, dass du dich nicht mur noch um seine Probleme kümmerst.

  • Hallo Sabrina.

    Tja da hast Du wohl einen der ganz seltenen Alkoholiker Augenblicke erwischt in denen er die Sucht nicht nur öffentlich, sondern auch noch schriftlich eingestanden hat. Das würde ich (wenn er den Brief nüchtern geschrieben hat) als sehr sehr gutes Zeichen werten.

    Wenn Du ihm helfen willst mache mit ihm zusammen UMGEHEND !!! (bevor er es ich anders überlegt) einen Termin bei der Suchtberatung in Eurer Stadt. Dort kann er völlig anonym hingehen und sich beraten lassen. Ich denke mal man wird ihn dort zum Arzt schicken und ihm Tipps geben wir er weiter vorgehen kann.

    Wenn ihm die Sache ernst ist denke ich auch, dass ihn das Forum hier mit offenen Armen aufnehmen wird. Inwieweit er sich bei diesen Gesprächen von Dir begleiten läßt/darf könnt ihr dann vor Ort sehen.

    Ach ja wenn er sich hier anmeldet lasse ihn bitte nicht unter Deinem Benutzernamen schreiben. Du weisst ja auch immer gerne mit wem Du redest. :wink:

    Gruss Vaan

  • Hallo Sunshine,
    Ich denke auch, dass es schonmal ein erster Schritt ist von Deinem Partner zuzugeben, dass er ein Alkoholproblem hat. Ich denke aber, dass er sich vorstellt, dass er vielleicht in kleinen Schritten aufhören kann, sich irgendwie runterdosiert oder sowas. Ich vermute für den großen schritt, also die 'harte Tour' ist er noch nicht bereit.
    Vielleicht wollte er Dir damit signalisieren, dass er sein Problem erkannt hat. DU sollst Dir was überlegen-hm- das drückt für mich seien eigene Ratlosigkeit aus. Sicher hat er selber schon einiges überlegt, aber keinen Ausweg gefunden und wenn Du meisnt dass Du es besser weißt will er sich Deinen Rat gerne anhören. Irgendwie aber scheint er schon zu spüren dass nur die harte Tour hilft. Da scheint er aber irgendwie Angst vor zu haben. Vielleicht angst dass er es nicht schafft, Angst zu versagen.
    Es erinnert mich an mich selber, als ich mit dem Rauchen aufhören wollte. Er beschriebt es ja schon ganz gut. Man tut es, weil man es muß. Es macht aber keine Spaß mehr, es schmeckt nicht mehr. Aber man tut es. Weil man es muß. Der Kopf, der eigene Wille kann es nciht mehr kontrollieren und das gibt einem das Gefühl von Auswegslosigkeit. Schwäche.
    Die Bereitschaft an sich scheint aber schon da zu sein.
    Ich kann Dir auch nur empfehlen mit ihm zu einer Beratungsstelle zu gehen. Versuch einen Moment abzuwarten, wo alles etwas relaxed ist, nicht gerade wo noch irgendwelche Probleme rumschwirren oder Feste anliegen. Ich denke, dass sowas schnell wieder als Vorwand genommen werden kann, um in der ersten schwierigsten Periode wieder abzuspringen. Dann kannst Du ihn nur noch ermutigen, dass er das schaffen wird usw. Ja, hier im Forum mal rumzustöbern oder selebr zu schreiben ist auch ne gute Idee. Dann seid ihr alle beide nciht alleine.
    Ich drück euch die Daumen, dass ihr das schafft und es gemeinsam durchsteht.

  • Hallo Sunshine!
    Was dir dein Freund da geschrieben hat, macht dich in meinen Augen zur totalen Co. Er will, dass du für ihn entscheidest, aber "bitte auf die sanfte Tour", denn sonst wird es ja nix.
    Damit übt er ganz schönen Druck aus.
    Find ich gemein.
    Du sollst die Verantwortung tragen.

    Machs nicht. Such dir Hilfe. Geh zu einer SHG, zu irgendeiner Beratungsstelle und rede mit denen.
    Und sag es deinem Freund.
    Zum Trockenwerden gibt es nur die HARTE TOUR. Ganz oder gar nicht.

    Bei uns gab es auch schwere Zeiten, ach, wir sind doch noch mittendrin.
    Aber es wird leichter. Jetzt, mit "klarem Kopf".

    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Guten Morgen sunshine,

    was gibt es denn bei dir so Neues? Vor allem, wie geht es dir? Es wäre schön, mal wieder von dir zu lesen.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

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