Unsere Ehe ist überschattet vom Alkoholmissbr, unsererEltern

  • Hallo Caro,

    Du schenkst mit Deinen Worten viel Herzenswärme und schaffst es mit Deinen Fragen oder Impulsen, dennoch am Ball (Aufarbeitung) zu bleiben. Danke Dir dafür.

    Mein Mann und ich hatten nochmal gute Gespräche, alleine schaffen wir das gut. Trotzdem kam was Neues dabei heraus, wir sprachen nochmal über unsere Familien.

    Mein Mann rettete sich in aggressives Verhalten und Wissen (Kopfmensch) ging eher gegen seine Mutter vor.

    Ich dagegen wählte das angepasste Verhalten, versuchte für alle in der Familie dazusein, und vergass dabei mich selbst. Vor Streitigkeiten hatte ich Angst, denn diese endeten nie im Guten, sondern in Verletzungen.

    Bei meinem Mann wurde durch den frühen Tod des Vaters, nicht mehr mal gestritten oder normal darüber gesprochen, verdrängen war im Vordergrund und jeder hatte zu funktionieren.

    Heute möchte er über alles reden können, er weiss dass er Zeitpunkt und Gelegenheit, nicht immer richtig einordnen kann. Und dass sein Verhalten hier nicht in Ordnung ist.

    Hier können wir keine Übereinkunft finden, wenn wir mit anderen Menschen zusammen sind, da er sich wie in seiner Kindheit, eher aggressiv und wenig einfühlend in sein Gegenüber unterwegs ist.

    Und ich eher angepasst und zuviel auf die Gefühle und Körpergestik von anderen achte, als bei meinen eigenen Gefühlen und Gedanken zu bleiben.

    Hier liegt noch viel Aufarbeitung vor uns.

    Was ich an meinem Mann liebe:

    seine Verlässlichkeit, wie er mit unseren Kindern umging, seine Treue.

    liebe Grüsse Weitsicht

  • hallo lonia!

    ich fand es sehr sehr schön das du für dich "noch"weisst was du an deinem mann liebst(ich war überfordert mit der frage bei der paartherapie)...gute vorraussetzungen für EUCH,lächel...

    das ich dir herzenswärme schenken kann...freut mich natürlich.danke schön!ich versuche das was ich lernen durfte weiter zu geben(selbstverständlich lerne ich für mich auch fleissig weiter)

    du und dein mann seid zumindest redebereit so wie ich finde.das ist super!durch jedes gespräch werdet ihr ein stück mehr über den naderen erfahren.egal wie lang man schon zusammen ist...es ist nie zu spät sich "neu"kennenzulernen...

    bleibt schön im gespräch..

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Weitsicht,

    ich habe es leider nicht geschafft, mich von meiner Mutter rechtzeitig abzunabeln. Was im übrigen auch nicht in ihrem Sinne war. Ich finde es daher toll, wie du das mit deinen Kindern praktiziert hast.

    Nach der Trennung meiner Eltern (war da immerhin schon 20 Jahre alt) bin ich mit meiner Mutter mitgegangen, da sie an mein Mit- und Verantwortungsgefühl pochte: “Ich kann das ohne dich nicht schaffen. Ich verspreche dir, alles wird sich ändern.“ Und schon war ich mitten drin in ihrer neuen Partnerschaft (die Trennung von meinem Vater erfolgte nicht ohne Grund). Aber ich merkte bald, es hat sich nichts verändert. Nur der Partner wurde ausgetauscht.

    In dieser Situation war ich froh, dass ich meinen Mann kennen lernte. Und ich kann mir jetzt eingestehen, ich habe ihn damals als Vorwand benutzt, um dieser Situation zu entkommen.

    Ich versuche seit einiger Zeit zu reflektieren, wie sehr diese Anfangssituation meine Ehe beeinflusst. Meine Schuldgefühle, die ich meinem Mann gegenüber habe, dass ich ihn benutzt habe. Und wie ich diese negativen Gefühle vielleicht dazu gebrauche, um andere Gefühle nicht zulassen zu können? Weil ich es vielleicht nicht “verdiene”, glücklich zu sein? (Blöder Gedankengang, sagt mein Verstand .)

    Auch ich habe manchmal Probleme mit dem Verhalten meines Mannes, da es meinen Ansichten und Mustern widerspricht. Aber vielleicht geht es ihm genauso in Bezug auf manche Verhaltensweisen von mir? Ich konnte hier manche Parallelen feststellen. Mein Mann geht oft etwas aggressiver vor (war mir damals ganz recht). Ich bin eher wie du der angepasste Typ, der sich zuviel Gedanken um die Reaktionen anderer macht.

    Ich finde es gut, daß du und dein Mann in der Lage seid, Gespräche über euer Problem zu führen.
    Nichts ist meiner Meinung nach schlimmer, als Sprachlosigkeit und sich zu weigern, das Problem anzuschauen.

    Liebe Grüße
    Renate

  • Hallo Renate,

    erkenne hier auch Parallelen, meine Mutter band uns im Negativen an sich. Ich vermute, dass sie Lebensängste hatte, durch eigene Erziehung und die Kriegserlebnisse. Mit 20 Jahren blieb sie schwanger mit meiner ältesten Schwester zurück, da ihr ebenfalls 20 jähriger Mann bei Kriegsende als Soldat starb.

    Dieses Trauma nahm sie in ihre zweite Ehe, mit meinem Vater, mit. Das Bild von ihrem ersten Mann hing im Wohnzimmer, mein Vater duldete dieses und vieles mehr. Sie hat weder nach ihrer Kindheit (ihr Vater war auch Alkoholiker) noch nach den Kriegserlebnissen geschaut. Es war als wenn sie sich ihren Mund verschlossen hielt, Zähne zusammenbeissen, und hochkommende Ängste mit Alkohol und Tabletten weg machen.

    Wenn die Frucht ungesund ist, sollte man sich die Wurzeln anschauen, für uns übertragen heisst das 2 bis 3 Generationen zurückschauen. Ich glaube ich habe einige Ängste meiner Mutter übernommen, die nicht zu mir gehören. Je mehr ich über das Leben meiner Mutter weiss, glaube ich auch unbewusst Schuldgefühle von meiner Mutter übernommen zu haben.

    Du schreibst: Weil ich es vielleicht nicht verdiene, glücklich zu sein. Dazu fällt mir ein, dass ich damit auch zu kämpfen habe, gerade wenn es mir gut geht, Ängste hochkommen, um mir diesen Zustand nehmen zu wollen. Hier gehe ich heute dagegen an, lass die Ängste zu, kann mich durch Gedanken beruhigen, dass dieses mit meiner Kindheit durch meine Mutter geprägt wurde.

    Gestatten wir uns "glücklicher" als unsere Mutter zu sein? Dürfen wir das? Müssen wir in einer Ehe aus Schuldgefühlen bleiben?

    Renate ich glaube wir sollten Geduld und Verständnis, was wir für andere haben, auch endlich uns selbst schenken.

    Je besser wir mit eigenen Gefühlen und Denken verbunden bleiben können und auch freudige Ereignisse geniessen können, desto leichter werden wir Lösungen für gegenwärtiges Leben finden und Entscheidungen ohne Schuldgefühle treffen können.

    Ich möchte mich bewusst beobachten, wo meine Anteile in der Schwierigkeit unserer Partnerschaft liegen. Worte, Gesten und Gedanken überprüfen.

    Der erste Schritt wenn wir mit anderen zusammen sind, bei mir und meinen Gefühlen zu bleiben, bin gespannt ob es mir gelingt.

    Versuche bei Dir zu bleiben, Deine Sprachlosigkeit zu überwinden und Dir Deine Probleme anzusehen, vielleicht geht es zwischendurch auch zu zweit, ich wünsche es Dir.

    Gehst Du noch zu einem Therapeuten?

    liebe Grüsse Weitsicht

  • hallo lonia!

    wie geht es dir in der zwischenzeit?

    ich wünsche dir ein schönes wochenende...

    schreib mal wieder,lächel...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Caro,

    Du Liebe denkst und schreibst an alle.

    Mein Wochenende war sehr schön, habe im Thread Co-abhängig - warum? meine Ängste vorm Autofahren auf der Autobahn beschrieben.

    Und das Wunderbare ist eingetreten, dass erst gar keine Ängste auftraten. Ich kann es immer noch nicht fassen, könnte morgen direkt wieder losfahren, freue mich sehr darüber. Erkenne, dass durch Reden und Schreiben Ängste gelöst werden können.

    Auf dem Fest mit meinem Mann, kam ja wirklich wieder ein Thema hoch, indem die Tischnachbarin, ihre Problematik ansprach, dass sie heute wisse, dass sie zu streng, zu ihren beiden älteren Kindern, gewesen sei. Das war ein Anlass für meinen Mann auszuholen, um über Kindererziehung sich auszutauschen, er vergass alles drum herum, und es wurde ein zeitaufwendiges Thema.

    Ich hörte mir das zwei Minuten lang an, habe dann den Tisch gewechselt, wollte mich ja freuen und lieber tanzen, als ernste Gespräche zu führen.

    Ich habe meinem Mann darüber keine Vorhaltungen gemacht, ich bemerke aber dass ich innerlich etwas wütend über ihn bin, er kann schlecht nur mal fröhlich oder locker drauf sein. Schliesslich war es ein Fest, und ich finde alles sollte zu seiner Zeit ausgelebt werden.

    Bemerke, dass es für mich in diesem Zusammenhang noch Klärung mit meinem Mann bedarf. Ich lache gerne und möchte nur mal so unterwegs sein, ohne irgendwelche Probleme ständig meinen besprechen zu müssen.

    Liebe Grüsse Weitsicht

  • hallo lonia!

    jipiejajeh!wow,super das du dich getraut hast!hab in dem anderen thread gelesen und mich ganz doll für dich gefreut.du hast deine angst zugelassen..du hattest KEINE angst vor der angst.du kannst sher stolz auf dich sein!

    was dann folgte verdient auch nur lob,lächel...du hast die situation VERLASSEN,hast dich "anderes orientiert...du hast deinem mann auch hinterher KEINE vorhaltungen gemacht!und das war RICHTIG!du würdest ihm ansonsten WIEDER DEINE MEINUNG aufzwingen...auch wenn du innerlich "säuerlich"warst,lach...gab es KEINE meinungsverschiedenheit zwischen dir und deinem mann...erfolg auf ganzer linie,wie ich finde.

    denk dran:

    DU bist DU

    er ist er

    diese paar worte sollten dir deutlich machen das wir alle UNTERSCHIEDLICH sind.du willst spass,froh und lustig sein...

    dein mann ernstere gespräche...akzeptiere und warte mal auf die auswirkungen die gescehen "können"...

    wenn der DRUCK von deinem mann fällt(du kritisierst ihn)...kann es sein das ihm auch mal einfällt "spass,froh und lustig sein zu WOLLEN...

    ich wünsche es DIR...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Caro,

    danke, dass Du Dich mit mir gefreut hast.

    Du schreibst Du bist Du, und er ist er.

    Stimmt. Ich wünsche mir einen Partner mit dem ich alle Gedanken und Gefühle teilen kann. Fällt mir im Moment schwer, ihm nicht meinen Ärger über ihn, den ich empfinde, mitzuteilen.

    Sehe aber auch, dass das mein Problem ist, es ist ja auch ein sich im Kreis drehen, ohne Lösung in Sicht, wenn wir uns weiter so verhalten wie bisher.

    Vielleicht hängt das auch mit der Kindheit zusammen, indem man vom Partner verlangt, dass er einem gibt, was man es als Kind gebraucht hätte, Sicherheit, Geborgenheit, Geliebtwerden, Wichtig für Eltern sein. Wertschätzung eben.

    Ich lese wieder im Buch "Um die Kindheit betrogen",

    Erwachsenen Kindern von Alkoholikern fällt es schwer Spass zu haben, und nehmen sich selbst sehr ernst.

    Da mein Mann auch ein erwachsenes Kind von einem Alkoholiker ist, sollte ich es von dieser Seite her betrachten, hoffe, dass es mir dann leichter fällt seine Art bei Feiern, zu akzeptieren. Gefühlsmässig lässt mich solches Verhalten innerlich "zu" gehen, Distanz von meiner Seite aus spürbar.

    Hast Du das Buch schon gelesen?

    liebe Grüsse Weitsicht

  • huhu lonia!

    hast du erst seid neusten dieses gefühl?einen pertner mit dem du alle gedanken und gefühle teilen kannst?(ich denke mal nicht)
    hast du es ihm schon gesagt?vergiss du gerade das dein mann auf dem stand geblieben ist...wie es sonst immer bei euch war...denn DU bist dich am verändern(durch die aufarbeitung)..NICHT aber ER..

    für den anfang solltest du dich damit zufrieden geben....DICH besser kennenzulernen...

    ich sach ja immer wieder GEDULD zahlt sich aus,lächel..

    nein das buch kenn ich noch nicht.weiss nur das es sehr sehr viele hier gelesen haben.ich hab mich zu anfang mehr mit büchern über co-abhängigkeit beschäftigt.mittlerweile empfinde ich den austausch,sei es hier(durchs lesen der threads)oder aber die sitzungen in der shg und therapeutin für MICH als wirkungsvoller...

    abends im bett schau ich seid neustem sehr gern tv um nicht immer nur mit MEINEM thema beschäftigt zu sein...

    ich kann dir nur ans herz legen...denk nicht soviel an die kindheit deines mannes und deren auswirkungen..


    konzentrier DICH mal nur auf DICH...

    alles andere wird sich daraus entwickeln...

    schönes we...liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Durch das Lesen hier im Forum und den Austausch ist mir einiges klarer geworden.

    Die Parallelen und Symtome verlaufen bei den Teilnehmern ähnlich, wenn sie einen Elternteil, der Alkoholiker ist oder war, hatten.

    Der Sinn vom Mensch-Sein ist doch zu lieben und geliebt zu werden.

    Wir kommen liebesfähig zur Welt und jedes Kind liebt seine Eltern, egal wie es von ihnen behandelt wurde.

    Da das Vertrauen und eigener Selbstwert von uns Kindern früh zerstört wurde, von Menschen die wir am meisten liebten, ist es wichtig zur eigenen Selbstliebe zu finden.

    Mir wird klarer, dass ich meinen Partner überfordere, wenn ich all das was für ein Kind zur gesunden Entwicklung dazu gehört, Vertrauen, Zuverlässigkeit und Liebe, das eigentlich Eltern geben sollten, jetzt von ihm einfordere.

    Hier habe ich noch blinde Flecken, übertrage die erlebten Peinlichkeiten von meiner Herkunftsfamilie auf meinen Partner, fiel mir durch Kathrins Antwort wie Schuppen von den Augen.

    Ich werde jetzt mich selbst besser bemuttern und bevatern, versuche meinen Mann aussen vor zu lassen.

    Ja Caro ich konzentriere mich jetzt mal nur auf mich, meine Bedürfnisse und Wünsche, habe nötige Ruhe und Zeit dazu, habe mir das Buch Männerseelen bestellt, soll aufschlussreich auch für Frauen sein, da Männer oft keinen Kontakt zu ihren Gefühlen haben, durch ihre Erziehung.

    Damit auch Missverständnisse in der Partnerschaft entstehen.

    Bei uns Kindern geht die Aufarbeitung in die Tiefe, da die frühen Erlebnisse verwirrend waren. Hier halfen und helfen mir auftauchende Träume, richtig zu deuten, sowie mir schon lange Meditationen helfen, Ängste durch gutes Atmen und bei sich sein können, verringern.

    Sich Ängsten stellen und Angst vor der Angst anders begegnen, haben mir letztes Wochenende gezeigt, dass ich meine Angst vor der Autobahn überwinden konnte.

    Es geht bei mir weiter, ich glaube mittlerweile, dass es eine Lebensaufgabe ist, eigenes Denken und Fühlen zu beachten, um authentisch und mit Freude leben zu können.

    Der Austausch hier hilft blinde Flecken bei sich selbst zu sehen. Danke allen dafür.

    Weitsicht

  • Schau ich mir mal meine Baustelle heute an:

    Ich brauche ein gutes Fundament, auf dem nicht beim geringsten Sturm, mein Haus zusammenfällt.

    In meinen Träumen spielen Häuser meistens eine Rolle, in den Keller traute ich mich früher nicht, heute geht es prima. Möchte in jeden Winkel hinsehen, habe mich dabei manchmal überfordert, Zeit sich schenken, Geduld haben mit sich und Partner, gehören nicht zu meinen starken Seiten.

    Gut, das weiss ich jetzt, jeden Tag sich über etwas freuen, ist ein guter Ansatz, den ich absofort beachte.

    Ich lese sehr gerne, in Buchhandlungen stöbere ich, und vergesse dabei die Zeit. Wenn ich dann in Büchern meine eigenen Gedanken und Gefühle entdecke, für die ich keine Worte oder Ausdruck bisher gefunden habe, fühle ich Freiheit und Glücklichsein. Es bedarf wenig um sich im "Sein" zu spüren, hierbei könnte ich die ganze Welt umarmen. Denke dann, das Leben kann so einfach und schön sein. Wir, mein Mann und ich, machen uns oft hausgemachte Probleme, die uns am freudvollem Leben hindern.

    Noch ist Zeit hier Neues zuzulassen. Fange bei mir an.

    Weitsicht

  • hallo lonia!

    jetzt mal nur auf deinen letzten post bezogen...

    ICH bemerke soooooooo oft das ich NEGATIV auf z.b. die erzählungen von meinem mann reagier.wenn er von seiner arbeit erzählt.wenn er sich dort geärgert/aufgeregt hat.

    HEUT frag ich mich WARUM ich mir die zeit die er braucht um diesen seinen druck von der arbeit loszuwerden NICHT GERN NEHME??!?!

    is ja auch nicht grad "verständnisvoll"von mir...

    ABER ER...er soll mir IMMER zuhören wenn ich erzählen will,von hans und franz...lächel...

    diese eigene erinnerung an mich...caro,er braucht das jetzt(auch wenn er sich sooft schon drüber aufgeregt hat)..dadurch gibst du ihm das gefühl...etwas loswerden zu können,er fühlt sich verstanden und weiss das ich ein offenes ohr für IHN habe.

    jedoch klappt das nicht immer,grins..aber ich lerne ja weiter.

    es sind die vielen kleinen kleinigkeiten die unsere ehe ausmachen...denn ich will ja auch nicht das er sich dann lieber nur andere zum reden nimmt.

    also,übe fleissig weiter...du wirst jeden tag dazulernen...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Bin gestern bei einem Meinungsaustausch mit meinem Partner, einen Schritt weitergekommen.

    Er sah eine Situation anders als ich, lässt mich normalerweise unsicher werden.

    Ich konnte meiner Meinung treu bleiben, blieb in mir, rechtfertigte meine Gedanken und Gefühle nicht. Konnte ruhig und gelassen bleiben, obwohl ich innerlich mich schon angespannt fühlte und mich nicht von meinem Mann verstanden sah.

    Vor 3 Wochen wäre ich hochgegangen, um mich zu verteidigen. Ist ein gutes Gefühl sich selbst treu zu bleiben und sich nicht verunsichern zu lassen.

    Jede/r kann zu seinen Wahrnehmungen stehen, auch wenn der /die andere es im Moment nicht nachvollziehen oder verstehen kann.

    Wünsche mir, dass das keine Ausnahme war, sondern, dass etwas tiefer an Erkenntnis in mir gereift ist. Jeder neue Tag wird es zeigen.

    Weitsicht

  • hallo lonia!

    schöne veränderung nicht wahr?

    oh ja,das passiert und zwar sehr oft.und was ist die erste reaktion?(bei mir zumindest immer noch)..

    verteidigungsposition einnehmen,lächel...zähne fletschen und...dann erinner ich mich wieder...

    ach ja ich brauch nicht der selben meinung wie mein schatz zu sein!

    ausatmen,innerlich freude dabei empfinden und auch mal etwas "hinnehmen"

    es ändert ja nichts an MEINER meinung..

    ich wünsch dir ein wunderschönes we..

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Liebe Caro,

    das Leben ist eigentlich einfach, nur wir selbst machen es kompliziert und schwer erträglich manchmal. Viele Probleme und Missverständnisse sind hausgemachte, und das bei sich bleiben können, sicherlich das schwerste an Herausforderungen, die uns das Leben stellt.

    Jede/r hat und findet seine Antworten in seinem Inneren, still werden und mal lauschen, was wir in uns selbst, für unsere Fragen an Antworten entdecken und finden können ist sehr heilsam.

    drück Dich Weitsicht

  • Liebe Weitsicht,

    zuerst einmal Dank für Dein Lob in meinem Thread. Freue mich, dass ich Dich mit meinem Gedanken auf den richtigen Weg lotsen konnte, auch wenn es nur so ein Gedanke war. Dir hat er geholfen und Du kannst Dich darauf einstellen. Da freue ich mich echt riesig!

    Dein erster Satz an Caro ist tatsächlich wahr..."nur wir machen es kompliziert..."sicher ist das so. Manches müßte nicht zum Problem ausarten, aber dafür sind wir Menschen. Man muss eben nur sehen wie man damit umgeht und deshalb sind wir ja unter anderem hier. Wir selber sehen manches nicht und werden von anderen daraug gestossen - ich find es einfach toll!!!

    Ich wünsch noch einen wunderschönen Abend. Sei ganz lieb gegrüßt von
    Katrin

  • huhu weitsicht,

    schön das du auch im chat warst, aber da gehts ganz schön ab, muß man sich erstmal dran gewöhnen, soviele auf einmal, und die antworten kommen immer so ruckartig.

    ich wünsch dir noch einen schönen abend

    träum schön
    und auch
    ein knuddeldruck von mir

    lg loreen

  • Danke Loreen, ich finde da treffen verschiedene Interessen aufeinander, es geht ja mehr ums Kennenlernen.

    Ausführlichere Gespräche sind eher in den Threads möglich. Kann mir nicht vorstellen, dass dort auf Einzelne eingegangen werden kann.

    Aber lustig wars am Anfang schon.

    Hast Du Hündchen ausgeführt?

    Träum auch was schönes, schön dass Du mir noch mal geschrieben hast, tut mir im Moment gut. Kommt doch noch Schmerz hoch wenn ich hier lese.

    knuddelzurück Weitsicht

  • das ist ganz normal, hier durchlesen lässt einem immer wieder die luft weg, so gehts mir auch, zuviel kommt wieder hoch und da erkennen wir dann, was in unserem inneren alles so los ist. ich konnt mich an viel aus der kindheit nicht mehr erinnern, je mehr ich hier les, umsomehr kommt zurück, aber auch das ist hilfreich, ich musste schon sehr oft weinen, wenn ich hier gelesen habe, aber auch das ist ein weg sich zu befreien.

    ja ich war mit meinem süssen das tut mir immer gut. nochmal frische luft um die ohren.

    hab mich auch gefreut, von dir zu lesen. Möchtest du über deinen schmerz erzählen?

    lg loreen

  • loreen ich kann nicht nachvollziehen, das ein Kind kein Grund sein soll, mit dem Trinken aufzuhören.

    Sie sind doch unser wichtigstes Gut das uns anvertraut wurde.

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