alles wackelt

  • Hallo Elisabetha,

    erst mal finde ich sehr gut, das Du hergefunden hast und freue mich, Dich hier begrüssen, zudürfen.

    5 Monate ist doch schon mal sehr Positiv, hier hast Du eine gute Möglichkeit, Dich mit Anderen auszutauschen.

    Hier gibt es viele Lebensgeschichten, verschiedener Menschen, Alkis, Cos und Angehörige. Der Lesestoff, wird Dir hier so schnell nicht ausgehen.

    Besuchst Du noch eine ander SHG, hast Du schon mal, an eine Therapie gedacht.

    Wenn Du möchtet, schreibe doch noch ein wenig über Dich, damit wir Dich besser kennenlernen können :wink:

    Ich bin seit 7 Monate trocken, trockengeworden, mit diesem Forum.

    MLG Marion

  • Hallo und willkommen im Forum.

    Ich weiss nun auch nicht ob das Deine 1. Saufdruckattacke sei dem Trocken werden ist aber nun gut. Es macht wohl im Augenblick und in Deiner Verfassung wenig Sinn Dich nach Deiner kompletten Geschichte zu fragen. Aber dazu kannst Du ja auch Morgen etwas schreiben.

    Dass das alte Kumpels anrufen eine sehr schlechte Idee ist hast Du ja auch selber schon eingesehen.

    Hier mal ein Vorschlag :

    Ich selber bin zwar im Augenblick nicht im Chat, aber 5 andere Forumteilnehmer. Wenn Du ein wenig auf andere Gedanken kommen willst wäre es glaube ich keine schlechte Idee dort einmal reinzuschauen

    Gruss Vaan

  • Hallo Elizabetha!

    Habe Dir nochmal im Vorstellungsbereich geantwortet.

    Deine Antwort schreibe ruhig hierein. Ich komme dann nochmal vorbei!

    Lobanshee

  • Na, das hört sich doch schon prima an. Also, ne Kanne Tee, dann schnell ins Bett und sich auf morgen freuen!

    Drück Dir die Daumen, dass Du es packst!!!

    Lobanshee

  • Hi Elisabetha,

    ich halte mich hier normalerweise zurück, weil ich noch sehr unsicher bin was meine eigene Haltung angeht. Aber ich bin in der selben Phase, in der Du jetzt steckst. 5 Monate keinen Alk, keine Drogen. Und es geht mir oft echt mies, weil ich es zu selten schaffe richtig abzuschalten. Jedenfalls wollte ich nur sagen: du bist hier nicht allein mit dem Ausstieg aus der Feier-Szene in einer Freitag Nacht, in der auf den Straßen das alte Leben tobt.

    Gute Nacht.

    Our greatest fear is not that we are inadequate,
    but that we are powerful beyond measure. It is our light, not our darkness, that frightens us most.

  • Guten Morgen Elisabetha!

    Schön,dass du zu uns gefunden hast!

    Mach es Dir bequem bei uns.

    Miteinander werden wir es schaffen.

    Hast Du Deinen Saufdruck überstanden?
    Hast Du gut geschlafen?

    Ich wünsche Dir ein ganz gutes WE.

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Guten Morgen, Elisabetha,

    wie geht es Dir heute morgen? Hast Du durchgehalten?
    Kannst Du den heutigen Morgen, das herrliche Wetter, genießen?

    Melde Dich doch mal kurz!

    Lobanshee

  • Hallo Elisabetha,
    ein herzliehes Willkommen und
    melde dich doch mal wie es dir geht.
    Das ist nicht zu unterschätzten diese Situationen, aber du hast ja gemerkt das es Hilfe gibt, und das du hier unter Gleichgesinnten bist.
    Gemeinsam gehts besser und wir leben hier vom Erfahrungsaustausch.
    LG
    Jürgen

  • Hallo Elisabetha,
    da hast du ja gestern Abend genau das richtige gemacht für dich und deine Trockenheit. Klasse.
    Mach mal langsam, ein paar baustellen hast du erkannt:
    Überheblichkeit, und neues Umfeld.
    Les mal in den Grundbausteinen, les hier in Ruhe, und schreib wenn dich was bedrückt. Wir kennen das alle hier.
    Einer ist imnmer da.
    LG
    Jürgen

  • Hallo Elisabetha,

    freue mich riesig, dass Du durchgehalten hast!!! :lol::lol:

    Und für mich hast Du auch was getan, denn das Thema "Suchtdruck" bzw. was genau das ist, konnte bisher noch nicht so konkret rübergebracht werden, wie bei Dir! Nun habe ich es fast hautnah miterlebt und kann auch diese Info wieder für mich abspeichern.

    Auf Deine Frage: Nein, ich hatte bisher noch keinen Suchtdruck in der Form, also keine Attacken, aber wer weiß, vielleicht schlummern sie irgendwo. Daher bin ich ziemlich wachsam, was meine Gefühle und Gedanken angeht.

    Das Forum hier ist dafür absolut geeignet, weil es einem selber so viele Sichtweisen ermöglicht, sich persönlich ständig hinterfragen zu können.

    Und Du kannst nun heute abend Deine Kiddies glücklich begrüßen und kannst auch sehr stolz auf Dich sein.

    Ich wünsche Dir einen supertrockenen Tag!

    Lobanshee

  • Hallo Elisabetha,

    auch von mir: gut, dass du nichts getrunken hast. Einer meiner gedanklichen Anker, gerade am Anfang war:"Nicht trinken geht IMMER !" und "Wenn du durch die Hölle gehst, dann geh weiter !".

    So, wie du dich liest, hast du dir schon einige Gedanken gemacht - das ist sehr gut. Das Trockenwerden und vor allem -bleiben kommt nicht von allein, da muss man was für tun. Den Druck, den du gespürt hast, würde ich als Schuss vor den Bug sehen. Es ist oft nicht einfach zu sehen, woher der Schuss denn eigentlich kam (Überforderung, Langeweile, Fluchtgedanken, das-wird-mir-alles-zuviel, ich-will-doch-auch-Spaß-haben, keiner-hilft-mir, Selbstwertgefühl, ...), wichtig ist die Arbeit an dir selbst. Oberflächlich und easy wird nicht zu dauerhaften Ergebnissen führen. Ich denke, wenn sich eingeschliffene Verhaltensmuster, Lebensumstände und eine gewisse Achtlosigkeit mit sich selbst verbinden, dann kommt so ein Druck zustande. Diese Dinge zu ändern ist eine manchmal anstrengende, aber enorm lohnenswerte Aufgabe. Das passiert natürlich nicht über Nacht, sondern braucht Zeit. Stell dir vor, wieviel einzelne Tage du gebraucht hast, um an diesen Punkt zu kommen.

    Mit dem Alkohol bzw. der Sucht kämpfen zu wollen ist ne schlechte Idee. Geht auch gar nicht, schließlich springen dir keine Flaschen oder Gläser von selbst ins Gesicht. Aber so, wie es wirklich ist, kämpfst du nie gegen den Alkohol, sondern immer nur gegen dich selbst. Und wenn ich mir selbst immer, immer wieder was auf die Rübe kloppe - dann kann ich zwar zunächst staunen über den Kampfgeist und die Nehmerqualitäten, die ich habe - irgendwann hau ich mich aber selber um. So wird man nicht Sieger über sich selbst...

    Ich hab, grad am Anfang, viel im Forum gelesen, das hat mir sehr geholfen. Ich wünsche dir, dass es dir auch weiterhilft.

    Möge die Macht mit dir sein :)

    Viele Grüße,

    Timo

  • hallo Elisabetha,

    du schreibst, dass sich deine nichttrinkenden Freunde ernsthafte Sorgen um dich machen.

    Ein Weg dir ein neues soziales Umfeld aufzubauen, wäre zum Beispiel gerade diese Freunde neu zu aktivieren, ihnen ehrlich und offen sagen, dass du Probleme mit Alkohol hast und sie bitten dich zu unterstützen.

    Dies setzt natürlich voraus, dass du auch wirklich ehrlich zu dir selbst bist und bereit bist an dir zu arbeiten. Denn wie du selbst schon erkannt hast, nicht trinken allein hilft dir auf die Dauer nicht wirklich weiter.

    Du wirst erstaunt sein, welche Möglichkeiten sich daraus entwickeln.

    Mal so als Gedankenanstoss.

    liebe Grüße und vor allem weiter trockene 24 Stunden

    Maria

  • Hallo Elisabetha,

    deshalb ist es auch so wichtig, die Grundbausteine zu beachten.

    Ich habe da so einen geistigen Notfallkoffer, da habe ich Gedanken eingepackt, die mir wichtig erscheinen, wenn es bei mir mal eng wird.

    Bin nun 7 Monate trocken und auch recht zufrieden, habe keinen Versicht, es läuft gut bei mir, mache aber trotzdem, noch zusätzlich eine LZT, um mich noch mehr zu festigen.

    Falls ich mal auf der Stelle treten sollte, ich verspreche mir da viel von.
    So einen Trockenkarter, den hatte ich am Anfang auch schon mal, ist bei mir, aber besser geworden.
    Da arbeitet die Zeit für uns Alkis, das Suchtgedächnis, schlägt am Anfang, stark an, früher gab es ja den Alk, Heute nicht mehr.
    Deshalb meide ich auch Orte, wo Alk, an der Tagesordnung ist, das Gedächtnis, kann auch Tage später noch Aktiv werden.

    Ich denke wenn eine gewisse Zufriedenheit da ist, ist man auch nicht so angreifbar, habe mir viele Pfeiler und Stützen, errichtet.
    Das gibt mir Sicherheit und Stabilität.

    Auch habe ich mich überall, im Bekanntenkeis, geoutet, keine Hintertüre offengelassen, das Erleichtert ungemein.
    Meine damaligen Mitsäufer, die gibt es nun nicht mehr, mein Freundes und Bekanntenkreis, kommen damit klar.

    Es gibt viele Menschen, die keinen Wert auf Alk legen, man muss nur schauen.

    MLG Mandy

  • Hall Elisabetha,
    da weißt du ja wie schnell das gehen kann, und wie knapp und eng es war. Die Beschäftigung mit unserer Krankheit gehört auch zum Trocken werden dazu.
    Wenn du hier liest und schreibst , das ist eine echte Hilfe.
    Ich kann es bestätigen.
    Und da hast die Situation am eigen Leib erlebt, wie sich das anfühlt. Deswegen sind die Grundbausteine auch so wichtig, sind ein Fundament für dich und deine Trockenheit.
    LG
    Jürgen

  • Hallo Elisabetha,

    toll, dass du die Ehrlichkeit gegenüber dich selbst aufbringst, das so zu sehen (also das du das selbst "geplant" hast). Suchtdruck entsteht nicht aus heiterem Himmel, da hängen dann schon immer seit längerer Zeit Wolken am Himmel herum. Manchmal will man die dann nicht bemerken, manchmal kann man die nicht so ohne weiteres bemerken. Je mehr man anfängt sich auf die Finger und auch auf die Emotionen zu gucken, gerade die unangenehmen, desto besser kann Suchtdruck vermeiden. Meiner Meinung nach. Ich persönlich kenne Saufdruck gar nicht, bin ich auch sehr droh drum :) Grundlegende Ehrlichkeit gegenüber sich selbst zu entwickeln ist sehr wichtig. Tut manchmal weh, überrascht oftmals, aber für mich ein wichtiger Schlüssel um dauerhaft trocken zu werden.

    Viele Grüße,

    Timster

  • Hallo Elisabetha,

    In Nichts bin ich geschulter als im Selbstbetrug

    Ja in Selbsbetrung, sind wir Alkis Weltmeister, daher muss man beim Trocken werden auch sehr ehrlich sein, es bringt nichts, wenn man sich was vormacht.

    Deinen persöhnlichen Notfallkoffer, wirste Dir bestimmt auch schnell zu legen :wink: Denn wer kennt sich besser, als man Selber :wink:

    Unser Weg ist hart und steinig, aber er verspricht, wieder Positiv in Unser Leben, zu investieren. Man fühlt sich einfach viel Besser, Probl. fängt man an zu lösen, man säuft Sie nicht mehr weg.
    Ausser das Sie mit Kater vieleicht sogar noch Schlimmer waren.

    Also gehen wir unseren Weg, gemeinsam :wink:

    MLG Mandy

  • Hallo Elisabetha,
    das hast du jetzt einige Baustellen für dich aufgemacht. Mach langsam, eins nach dem anderen.
    Selbsthass, Selbstbetrug, des kenn ich auch alles von mir.
    Das ist alles nicht so ohne, und ist tief in uns vergraben.
    Aufpassen und langsam die Dinge angehen.
    LG
    Jürgen

  • Liebe Elisabetha!

    Ich kann dich so was von gut verstehen!
    Ich kämpfe ja auch mit Selbsvertrauen und mit dem mich selber lieb haben. Und wie!

    Aber es sind dies wirklich Voraussetzungen zu einem glücklichen Leben.Und auf dem Weg in die Trockenheit ist es wichtig,dies gründlich zu lernen,gerade wenn wir eine lebenslange Trockenheit anstreben.

    Also:Vamos!

    Liebe Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Elisabetha,
    alles was dir hilft, das ist gut. Und Gegen Unachtsamkeit hilft Achtsamkeit dir gegenüber, damit die alte Spirale früh genug erkannt wird. Da läßt es sich leichter gegensteuern, als wenn man schon soweit drin ist.
    LG
    Jürgen

  • Hallo Elisabetha,

    wenn was mit meiner Tochter anliegt, dann gehe ich auf oft in Gedanken durch, wie ich vieleicht reagieren würde :wink:

    Ist manchmal echt hilfreich, aber manchmal muss, ich leider hier und da durchgreifen :wink: Aber mit klarem Gedanken geht es allemal, viel besser.

    Wir sprechen auch Hier und da über meine Sucht, meine Tochter hat dadurch, auch mehr Respekt, was Suchtmittel angeht :wink:
    Genau wie mein Sohn, ich bin echt froh, das Beide, gut informiert sind.
    Mein Mann, trinkt, so gut wie nie Alk, also kennen Sie, Beide Seiten und sind sehr vorsichtig, mit dem Umgang.

    MLG Mandy

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