Hallo Sonnenschein,
Deine Situation kommt mir bekannt vor.
Was stört Dich denn jetzt mehr, daß er sich weiterhin mit Kippen und Gedanken in eine andere Richtung entwickelt und den Hintern nicht hoch bekommt oder daß sich Deine Wünsche und Vorstellungen jetzt, nachdem er nicht mehr trinkt, nicht erfüllen?
Die Kippen, Kippen sein zu lassen und das Rauchen einzustellen, ist meist noch schwieriger als nicht zu trinken, warum stört es Dich auf einmal so extrem, Du kennst ihn doch 4 Jahre qualmend? Haben sich Deine Toleranz, Vorstellungen und Wünsche verändert?
Wenn Du nicht glücklich bist, was hält Dich denn, was ist für Dich Liebe, die stärker ist als Deine Wünsche, Gefühle und Vorstellungen?
Es ist sein Leben, es sind seine Gedanken und es ist seine Gesundheit, Deins ist Deins, alles andere geht Dich strengt genommen wenig bis überhaupt nichts mehr an.
Als jemand sagte er sei 1 Jahr trocken, richtig trocken und beginne jetzt zu leben, habe ich nachdenklich mein Hirn geschüttelt, denn die Person sagte, sie hätte vorbei nur über 17 Jahre nicht getrunken. Was Du willst ist Deine Sache. Manchmal war ich der, der seinen Hintern nicht hoch bekam, weil Trennung und los lassen ein Stück ist wie Flasche weg, aber damit ist das Hirn noch nicht ausgeschüttelt. Dein Partner muß nichts, überhaupt nichts, er ist so OK wie er ist, aber Kippen, neue Krankheiten und was da alles kommt sind eine interessante Herausforderung für Dich und ein gutes Alibi, Deins.
Als in meiner Ehe weder Kommunikation, noch Nähe und intime Gespräche stattfanden, von körperlichen Bedürfnissen hatte ich damals schon lange nicht mehr geträumt, hatte ich immer noch nicht verstanden, daß die Beziehung vorbei war, wir hatten zwei vollkommen unterschiedliche Entwicklungen gemacht.
LG Kaltblut