• Hallo sadi,

    herzlich willkommen hier im Forum. Es ist gut, dass du dich hier angemeldet hast. So, wie ich lese, um Hilfe für deinen Mann zu finden. Nun, warum hat er sich nicht selbst angemeldet?

    Im Übrigen gehört es zu dem Krankheitsbild "Alkoholabhängigkeit" dazu, dass gelogen wird. Es hat also keinesfalls nur mit einer "Panik" vor dem Ausziehen müssen zu tun. Warum wohnt er eigentlich noch bei dir? Schließlich hast du ihm doch angedroht, dass er ausziehen muss, wenn er wieder trinkt.

    Das ist übrigens einer der Grundbausteine für Co-Abhängige. Nie etwas androhen, was du nicht auch durchziehen kannst und willst. Wie denkst du denn über deine eigene Glaubwürdigkeit, wenn du Konsequenzen androhst, die im Fall des Falles nicht greifen?

    Und für seine Hilfe - es ist egal, wohin er geht, Hauptsache, er geht. Sicherlich braucht er eine Gruppe, in der er sich auch wohl fühlt. Allerdings denke ich nicht, dass es deine Aufgabe ist, diese zu suchen.

    Lies dich hier durch und versuche, dir aus den verschiedenen Lebensberichten Hilfreiches mitzunehmen. Für DICH.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hi sadi,

    klar ist fragen erlaubt. Jede von uns liebt ihren Partner und kann nicht mit ansehen, wie er sich kaputttrinkt. Aber wir müssen auch akzeptieren, dass wir dies nicht von uns aus ändern können. Das kann er nur alleine. Und unsere Partner sind auch nicht unsere Kinder, für die wir Dinge regeln müssen, die sie selber regeln können. Aber Co´s sind nun mal gerne die Macher. Das beinhaltet aber die Gefahr, dem anderen, dem Trinkenden, die Verantwortung für sein Leben abzunehmen.

    Ob du aufgeben willst oder nicht, ist im übrigen für dein Leben nicht unerheblich. Solange dein Mann das Trinken nicht aufgibt, kannst du dich auf den Kopf stellen und mit den Beinen wackeln, es wird nichts verändern. ER kann es. DU kannst nur für dich selbst sorgen.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hallo Sadi,

    auch ein herzliches Willkommen von mir.

    Ich kann mich da der Ette nur anschliessen. Ganz wichtig ist, dass wenn Du Konsequenzen androhst diese auch ohne Wenn und Aber durchzusetzen. Ein nasser Alkoholiker wird naemlich genau diese Luecke ausnutzen, wenn Du da also was androhst, dann auch durchziehen, so hart wie es klingen mag.

    Ebenfalls was Ette auch schon angesprochen hat, dass Du aktiv nur etwas fuer Dich aber nicht Deinen alkoholkranken Partner tun solltest. Dein Mann muss selbst fuer sich erkennen was wichtig und richtig fuer ihn ist und dort die Selbstinitiative ergreifen, sonst wird das naemlich nichts mit dem Trockenwerden, wenn er es nur aufgrund Deiner Initiative tut und es eigentlich nicht fuer sich tut.

    Schau nach Dir.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Hallo Sadi,

    ich bin zwar noch nicht so lange trocken, aber vielleicht hilft Dir meine Antwort ja doch ein wenig.

    Solche Trinkpausen, wie Du sie bei Deinem Mann beschrieben hast, hatte ich auch zwischendrin. Und da ging es mir zweifelsohne sowohl körperlich, als auch psychisch einfach saugut. Nur eines habe ich dabei außer Acht gelassen: dass ich nur halbherzig bei der Sache war.
    Ich hatte in meinen Trinkpausen ja bewiesen, dass ich ohne Alk kann, also kann ich auch wieder ein bißchen mit Alk. Wie es beim Alkoholiker so ist, ich war schneller auf meinem alten Pegel als man gucken konnte, und meistens habe ich dann aus lauter Frust noch einen drauf gepackt.
    In meinen Trinkphasen war ich auch ab einem gewissen Punkt bereit, alles zu versprechen und zu tun, damit ich trocken werde. Das kam aber nur aus einer momentanen Verzweiflung heraus, und nicht, weil ich es wirklich wollte.
    Wenn ich dann wieder "Oberwasser" hatte (sprich pausiert habe), war das alles wie weggewischt. Ich bin ja schließlich alt und schlau genug, ich habe das doch alles im Griff.
    Diese vielzitierte Kapitulation ist aber für einen Alkoholiker wohl unabdingbar, um trocken zu werden. Ohne wenn und aber und ohne jedes Hintertürchen.

    Ich war auch ein paarmal in einer AA-Gruppe. Die habe ich auch nicht gut gefunden, und überhaupt, püh, Selbsthilfegruppe, nö, so schlimm isses ja nicht.
    Diese Gruppe war vielleicht wirklich nichts für mich. Aber ich halte es für sehr wichtig, sich eine passende Gruppe zu suchen. Manch einem mag das Forum hier genügen, es ist wirklich klasse. Dennoch habe ich zum Glück inzwischen auch noch eine reale SH-Gruppe gefunden, wo ich wöchentlich GERNE hin gehe!

    Aber lange Rede kurzer Sinn: Auch ein Pate oder so würde Deinem Mann nicht helfen können, im Gegenteil, wahrscheinlich fühlt er sich nur gegängelt und handelt aus Trotz kontraproduktiv. Er muss es von sich aus und alleine schaffen. Wenn Du dann noch für ihn da bist (ohne ihn zu decken oder zu entschuldigen), kann er sich glücklich schätzen!
    Ich habe meinen Mann lange verteufelt, dass er keinen Handschlag für mich getan hat. Jetzt weiß ich, dass das zum einen eh alles für die Katz gewesen wäre und er zum anderen dann nervlich wohl auch noch drauf gegangen wäre - einschließlich unserer Ehe.
    Zieh Dir nicht den Schuh an, ihm helfen zu können ...

  • Servus Sadi,

    klasse Idee von Deinem Mann, das mit dem Paten!

    Und wenn es nicht "funktioniert" mit dem "nicht-trinken" dann ist eben der Pate schuld, wieder ein Grund mehr, sich ordentlich einen auf die Lampe zu gießen!

    Respekt, Dein alter checkt voll ab was geht, nur nix eigenverantwortlich an sich selbst ändern :roll:

    Und vor allem: sich nur ja nicht der bösen Wahrheit bei AA, blauem Kreuz, Kreuzbund und wie sie alle heissen, stellen. Dann müsste er sich ja eingestehen, dass er -oh Gott, nicht das böse Wort- ALKOHOLIKER ist... :x

    Gute Frau, es ist Dein Leben, welches Du hier ruinieren lässt - magst Du wirklich das so "laufen lassen", wie es momentan läuft? Oder vielleicht mal was für Dich machen?

    LG
    Spedi

  • Hallo Sadi,

    ich glaube nicht, dass Dich irgendjemand hier veräppeln möchte!
    Du sagst ja selber, dass Du Dich schlau machen möchtest. Und hier hast Du die einmalige Chance, sowohl von Co´s, als auch von Alkoholikern Erfahrungswerte zu bekommen. Der eine mag es vielleicht etwas anders ausdrücken als der andere. Aber Du kannst Dir sicher sein, dass es nicht als Angriff oder Vereimerung oder auch nur annähernd böse gemeint ist. Da hätte niemand was von!

    Für mich habe ich die Erfahrung gemacht, dass gerade sehr deutlich und scheinbar harsch formulierte Statements mich im Endeffekt am weitesten bringen (lieber Gruß an Spedi ... :wink: ). Auch wenn ich im ersten Moment manchmal denke, boah, was erlaubt der oder die sich ... meistens sind es Wahrheiten, die mich scheinbar empören, die ich selbst noch nicht erkannt habe oder mir nicht eingestehen wollte. ...wie Spedi eben immer so schön sagt: weil es weh tut.

    Was Du letztendlich für Dich da rausholen kannst, bleibt einzig und alleine DIR überlassen... Und das ist ´ne ganze Menge :D

  • Liebe Sadi,
    das ist der Knackpunkt "Möglichkeiten bei der Alkoholsucht zu helfen" scheint es nicht zu geben für Außenstehende.

    Die Sucht ist ein ganz starker "Trieb" der dem Kranken diktiert, der Kranke entscheidet sich nicht willentlich für den Alk sondern der Stoffwechsel diktiert es. Natürlich ist es Dein Recht seinen Weg mit zugehen - das will Dir niemand nehmen.

    Ob Pate Selbsthilfegruppe oder oder oder nur wenn "er" sich entscheidet für SICH den Weg der Trockenheit zu gehen, dann dürfte ER eine Chance haben SEIN Leben neu zu ordnen.

    Glaub mir, das was Du schreibst und denkst kenne ich auch ... nun gut, aber ich würde Dir wirklich wünschen dass es bei Dir erfolgreicher verläuft als meine Art der Hilfestellung, die (m-)einen Trinker durch meine Mithilfe noch kränker gemacht hat. Ich wollte helfen und habe nur der Sucht geholfen!

    Viel Glück wünscht dir Dagmar

    Veräppeln will dich absolut niemand, wir alle wurden nämlich schon durch den alkohol veräppelt, entweder als Angehörige oder selber Trinkende, habe ich das Gefühl.

  • Servus sadi,

    keine Angst, beim Veräppeln werde ich Dich nciht unterstützen, das macht schon Dein Mann mit seiner Sauferei...

    Du schreibst

    Zitat

    Ich habe mich entschieden diesen Weg gemeinsam mit ihm versuchen zu gehen (und ich denke, das ist mein gutes Recht)


    Nun, niemand wird Dir das streitig machen. Ich habe nur den Eindruck, dass diese "Entscheidung" in Unkenntnis der Tatsache getroffen wurde, was es heisst mit einem Alkoholiker zusammen zu leben. Aber Entscheidungen können ja den tatsächlichen Gegebenheiten angepasst und auch revidiert werden...

    Deine dürren Worte geben mir leider noch mehr Hinweise darauf, dass Du noch recht wenig über die Krankheit und ihre Auswirkungen auf das System Familie weisst.

    Mach Dich hier kundig, aber denke bitte daran: wir können nur Dir helfen, Du bist hier, nicht Dein Mann. Daher wird unser "Hilfsangebot" darauf beschränkt sein, wie Du am besten Leben kannst und zu einer Lösung für Dich kommst.

    In diesem Sinne: Dir eine gute Zeit gewünscht

    LG
    Spedi

  • Liebe Sadi,

    keiner will Dich hier auf den Arm nehmen oder angreifen. Wir koennen Dir hier nur mit Erfahrungen weiterhelfen und vorallem eiern wir hier nicht rum, sondern sagen Dir klar und deutlich was los ist. Einfach weil Ehrlichkeit wichtig ist und nur Ehrlichkeit hilft Dir weiter, oder?

    Ein Pate waere ja sozusagen ein Kontrolleur oder jemand den Dein Partner ansprechen soll, wenn es nicht weitergeht, er soll dann die Entscheidung bei Deinem Mann treffen, oder wie hast Du Dir das vorgestellt. Egal ob Alkohol- oder Co-Abhaengiger gerade das Ablehnen der Selbstverantwortung ist doch unser Problem, deswegen wollen wir ja selbstverantwortlich fuer uns sein.

    Deinen Mann kannst Du nicht wirklich helfen, Du solltest aber etwas fuer Dich tun an Deinem eigenen Problem arbeiten, damit Du eine Chance hast wieder gluecklich zu sein.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Hallo sadi,

    ich kann gut nachvollziehen, dass du dich veräppelt fühlst. Schließlich wirst du hier mit Erkenntnissen und Fakten konfrontiert, die alles außer Kraft setzen, was wir unser Leben lang gelernt haben. Besonders Frauen sind ja nun einmal dafür zuständig, Kranken und Schwachen zu helfen, sich zu kümmern und zu sorgen. Leider ist dies nun bei einem Alkoholkranken genau der falsche Weg. Diese Erkenntnis war auch bei uns nicht von jetzt auf gleich da. Wir mussten sie mühsam und schmerzhaft er-leben. Ich weiß auch, dass es sehr schwer ist, Erfahrungen von anderen zu nutzen. Lieber machen wir unsere eigenen, denn wir denken schließlich bei unserer Partnerschaft ist alles ganz anders und alle anderen wissen sowieso nicht, dass wir etwas ganz Besonderes sind. Aus meiner ersten SHG für Co´s bin ich heulend nach hause gefahren, weil mir diese Frauen so fürchterlich lieblos ihren Männern gegenüber vorkamen. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich nachvollziehen konnte, warum sie sich so verhielten. Sie hatte gelernt, sich abzugrenzen, die Manipulationen und Spielchen der trinkenden Angehörigen zu durchschauen.

    Es war schwer für mich, festzustellen, das ich im Grunde in einer Illusion gelebt hatte. Nicht Liebe war es, die mich an „meinen Alki“ band, sondern Angst und die Suche nach einer Anerkennung und Zuwendung, die ich wohl in frühen Zeiten vermisst hatte. Paradigmen leben, die wir unser Leben lang gelernt haben und die wir im Umgang mit einem alkoholkranken Partner vollends umkrempeln müssen, ist einer der Kernpunkte für mich gewesen, den es galt zu akzeptieren. Und in mir selber gucken, warum ich um alles Welt daran festhalten wollen an einer solchen Beziehung. Wenn mir jemand sagte, ich solle etwas für mich tun, sah ich ihn nur an wie die Kuh wenn’s donnert, denn meiner Meinung nach war ja NUR „mein Alki“ krank. Das ich auch nicht so ganz richtig tickte, das stellte ich erst im Laufe der Zeit fest, schmerzhaft fest. Inzwischen habe ich meine eigene Erkrankung akzeptiert und sehe zu, dass ich aus ihr heraus komme.

    Glaub mir, mit veräppeln haben die Postings hier überhaupt nichts zu tun. Es ist einfach die Wahrheit. Und wir Co´s scheuen uns ganz lange, sie so klar zu sehen, wie sie uns hier immer wieder präsentiert wird.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hallo sadi,

    es ist Dein gutes Recht, Dich hier zu informieren, und zwar in aller Ruhe.
    Zu sehen und zu erkennen, was abgeht, die Erfahrungen anderer dazu zu lesen etc.

    Ich möchte hier nochmals betonen, das es durchaus den gemeinsamen Weg geht, es MUSS nicht immer eine Trennung sein !!
    Dann müssen das BEIDE aber ganz ganz ganz fest wollen, liebe sadi, einer allein reicht nicht!
    Und es muß völlig ernst gemeint sein und BEIDE müssen sich ändern WOLLEN !!
    Und das wird dann verdammt nicht einfach, viele Tränen werden fließen, weil einige Selbsterkenntnisse sehr weh tun, dem Alkie UND dem CO. Und man muß miteinander REDEN UND REDEN UND REDEN …..
    Ich kenne Paare, die es gemeinsam schafften, es war ein langer Weg und wahrscheinlich ist er nie zu Ende. Das alles schweißte sie aber auch sehr zusammen, muß man auch mal SO sehen.

    Wenn aber der Alkie nicht wirklich mit dem Saufen aufhören will, gehst Du dabei mit drauf, und zwar psychisch. Dann ist die Trennung meiner Meinung das einzige Mittel der Wahl.
    Manchmal hört man auf, weil ANDERE das so wollen, weil der Druck zu hoch wird, aber mit Trockenheit hat das noch nix zu tun. Das kann auch über Monate gehen, aber ein Rückfall ist oft vorprogrammiert. Es sei denn, der Alkie merkt wirklich, wie schön ein Leben ohne Droge ist, gelangt also von sich aus zu dieser Erkenntnis.

    Auch die Möglichkeit des „Paten“ in SHG gibt es, ich glaube, bei den AA nennen sie sich „Sponsor“ ? Das ist dann ein Ansprechpartner, der länger trocken ist und auch in seiner Freizeit ansprechbar. In meiner Realen gab es das wohl auch mal, aber heute nicht mehr, die Gründe weiß ich nicht, aber es war wohl nich so wirklich erfolgreich, nehme ich mal an…
    Frag ich aber gelegentlich mal nach, warum das eingestellt wurde, interessiert mich jetzt selbst.
    Aber auch dabei besteht die Gefahr, als Sponsor oder Pate oder wie auch immer, ein Helfersyndrom zu entwicklen oder ein eh vorhandenes auszuleben, für mich ne Suchtverlagerung !! Also müßte der eine stabile Persönlichkeit besitzen und frei davon sein.

    Auch HIER kann man ein Helfersyndrom ausleben, schrieben wir schon neulich drüber.
    Denn das Forum ist auch ein geeignetes Medium dafür, wenn man es denn so „will“.
    Da sollte JEDER CO ganz besonders auf sich aufpassen und ich denke, ein drauf-aufmerksam-machen, wenn man den Eindruck bekommt, ist auch okay und niemand sollte dann bös sein, denn man will doch raus aus dieser Nummer !!... soll ja dann nur helfen…
    Aber das nur mal so am Rande, kam da jetzt auch nur wegen der Paten-Sache drauf.

    sadi, es gibt viele reale Gruppen, da findet sich für JEDEN die passende. Ich kam bei den AA auch nicht klar, dann war das hier meine Gruppe, später fand ich noch ne gute Reale, wo ich gern bin.
    Dazu kann ich dann nur Spedi zitieren, der da sagen würde:
    Wer nicht will, findet Gründe
    Wer will, findet Wege !!!

    LG
    Lilly

  • Liebe Sadi,

    es ist wichtig, dass Du Dich hier einfach auch durchliesst. Hier gibt es mehr als genug Geschichten von Co-Abhaengigen und Alkoholikern. Schau Dich einfach mal in Ruhe um.

    Wichtig fuer uns Angehoerige ist, dass wir uns auf uns und nicht auf den Alkoholiker konzentrieren sollten. Der Alkoholiker muss sich um sein Problem und seine Therapien und Gruppen selbst kuemmern, damit es ueberhaupt erfolgreich ist, organisierst Du das sprichst Du ihm die Selbstverantwortung ab und es wird zu keinem Lernen seinerseits kommen.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Liebe Sadi,

    das ist gut, wenn Du erkannt hast, dass Du nicht fuer ihn organisieren kannst und machen kannst und er selbst jetzt Verantwortung tragen muss.

    Wichtig ist halt, kann mich immer nur wiederholen, dass Du nach Dir schaust, einfach schaust wo vielleicht Co-Anteile bei Dir vorhanden sind. Warum Du vielleicht Deine erste Androhung des Rausschmisses nicht wahrmachen konntest und was dieses Mal anders laufen soll. Schau mal in Dir rein, wo Du konsequent sein kannst und wie Du damit klarkommst wenn es wirklich auf raeumliche Trennung drauf rauslaeuft. Was machst Du wenn er nicht geht. Zu fordern das jemand geht ist sicherlich verstaendlich, aber dort hast Du ja auch nicht wirklich Einfluss drauf.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Liebe Sadi,

    wenn du merkst, dass deine Tochter auch leidet und dass es immer schlimmer wird, wenn du nicht handelst, wirst du es irgend wann schaffen. Du brauchst ja auch Mut zum Handeln!!!

    Alles Gute. Die Nachbarn sollten dir egal sein, die müssen ja nicht mit einem Alkoholiker leben...

    Oiseau.

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