• Hallo Susi,

    ich kann mich den Äußerungen Kommals nur anschließen.

    Sollte denn das Medikament aufgrund der bisherigen Einnahmedauer schon Wirkung gezeigt haben?

    Es gibt auch Fälle von paradoxer Reaktion auf ein Medikament (also dass z.B. ein Mittel gegen Depressionen eben diese verstärken kann).

    Geh bitte zum Arzt, das ist ganz wichtig. Du solltest ihm vermitteln, wie arg Du leidest. Vielleicht gibt es noch weitere Möglichkeiten für den Arzt, als nur zu sagen, nehmen Sie das Medikament weiter.

    LG und gute Besserung

    zerfreila

  • Hallo an alle die mir geantwortet hatten,
    danke fürs lesen. Ich habe gerade mit meiner Freundin telefoniert. Jetzt geht es mir ein wenig besser. Mit den Medikamenten tue ich nicht herum experimentieren davor habe ich zu viel Angst. Ich nehme genau die Dosis ein die mir mein Arzt verschrieben hatte. Ja ich verstehe es auch nicht von meiner Ärztin warum sie meint das ich so die Dosis weiternehmen soll wie bisher trotz der Nebenwirkungen die ich habe, aber morgen telefoniere ich mit ihr und frage sie nochmals ob das normal ist oder nicht. Das Medikament dient ja eigentlich nur gegen Stimmungsschwankungen dass diese nicht so extrem auf und ab gehen (Stimmungsstabilisierer genannt) aber nicht gegen den Depressionen. Im Sommer hab ich mal für 8 Wochen Antidepressiver bekommen und da wurden meine Depressionen zwar besser hatte aber sehr viele Selbstmordgedanken und dann haben wir das Medikament abgesetzt und meine Selbstmordgedanken wurden immer weniger bis fast gar nix mehr da. Und jetzt geht es mir so ähnlich wie im Sommer. Es ist echt Sch... sorry.
    Lg Susi

  • Hallo Susi,

    konntest Du dem Druck gestern standhalten und gut für Dich sorgen ?!

    Wie war das Gespräch mit deinem Arzt heute ?

    Lieben Gruß, Rose

  • Hallo Rose,
    ja danke, ich konnte dann einwenig abschalten hatte ein bisschen noch Fernsehen geschaut. Bin dann relativ früh ins Bett gegangen. Als ich heute morgen aufwachte ist es mir schon besser gegangen. Und jetzt bin ich wieder voll lustig drauf und einfach überdrüber. Ich hoffe dass es noch länger anhält mit dem überdrüber sein bis wieder der nächste Fall kommt. Nein hatte heute nicht mit der Ärztin gesprochen habe voll vergessen sie anzurufen. War auch den ganzen Nachmittag nicht zuhause, mein Vater und ich sind Eisstock schiessen gegangen. Werde die Ärztin am Montag dann anrufen. Wünsche noch einen schönen Abend.
    Liebe Grüße
    Susi

  • Hallo Susi,

    alles ok?

    Schon eine Rückmeldung vom evtl. Vorstellungs-Gespräch ?
    Steht deine Zusage für die Therapie noch ?

    Fragen über Fragen..... :wink:

    Lieben Gruß, Rose

  • Hallo Rose,
    danke der Nachfrage geht mir so halbwegs gut. Hatte Wochenende stress! Ich werde morgen telefonisch verständigt wegen dem Vorstellungsgespräch. Ja die Zusage für die Therapie steht noch, wahrscheinlich werde ich diese Woche noch Bescheid bekommen wegen dem Vorstellungsgespräch. Der Drang nach Alkohol ist leider noch immer da aber ich versuche es so gut wiemöglich hinzukriegen dass ich nichts trinke. Aber ich weiss nicht was momentan schlimmer ist der Drang nach Alkohol oder den Drang zum Erbrechen. Aber lange dauerts nicht mehr bis zur Therapie insofern ich die Anstellung bekommen. Mal schauen. Wie geht es dir so?
    Lg Susi

  • Hallo,
    hab heute die Absage bekommen wo ich mich als Bürokraft beworben habe. :cry: Heute ist wieder ein Tag wo wieder alles zusammen kommt. Mein Vater hat schon heute auch wieder ein paar Bier getrunken. Ich versuche jetzt dass ich nicht so viel an Alkohol denke. Aber momentan ist es schwierig. :( Habe die letzten Tage versucht dass ich mich nicht so sehr hineinsteiger wegen dem Job aber so wie es aussieht ist es mir nicht gut gelungen. Bin echt voll traurig bin nur am weinen . Jetzt werde ich mich auf meine Therapie konzentrieren denn diese geht auch schon bald los.
    Lg Susi

  • Hallo Susi,

    mach Dir nicht solche Sorgen.

    Wenn Dein Vater trinkt, so ist das seine Sache.

    Ich würde mich an Deiner Stelle da ganz strikt von abgrenzen.

    Und von der Absage, denke ich, geht die Welt nicht unter.

    So kannst Du Dich auf Deine Therapie konzentrieren, das ist bestimmt viel wichtiger für Dich.

    Und lenke Dich positiv ab.

    LG zerfreila

  • Hallo zerfreila,
    ja ich weiss schon dass mein Vater wissen muss was er tut. Aber irgendwie kriege es trotzdem noch nicht hin dass ich mir keine Sorgen mache. Das wäre für mich der perfekte Job gewesen wo ich mich beworben hatte, erstens wäre er nicht weit weg gewesen und er hätte genau meinen Anforderungen entsprochen. Aber was soll ich kann eh nix mehr ändern :cry: Ich versuche mich abzulegen, werde vielleicht zu meiner Freundin fahren.
    Lg Susi

  • Zitat von Susi1407

    Hallo zerfreila,
    ja ich weiss schon dass mein Vater wissen muss was er tut. Aber irgendwie kriege es trotzdem noch nicht hin dass ich mir keine Sorgen mache. Das wäre für mich der perfekte Job gewesen wo ich mich beworben hatte, erstens wäre er nicht weit weg gewesen und er hätte genau meinen Anforderungen entsprochen. Aber was soll ich kann eh nix mehr ändern :cry: Ich versuche mich abzulegen, werde vielleicht zu meiner Freundin fahren.
    Lg Susi

    Hallo Susi,

    versuche die Absage positiv zu sehen, jetzt kannst du dich erstmal voll auf deine wie ich denke so notwendige Therapie konzentrieren.
    Danach kannst du hoffentlich gestärkt dich neu auf dem Arbeitsmarkt bewerben, ....sieh es als Chance und nicht als Niederlage.

    Deinem Vater kannst du nicht helfen wenn er es selbst nicht will,....das weißt Du.
    Sorgen machen kann ich sehr gut nachvollziehen, meine "Schwägerin" war in einer stationären Entgiftung und trinkt seitdem nicht mehr. Ansonsten hat sie nichts verändert und besucht weiterhin mit ihren Freundinnen ihre Stammkneipe.
    Was soll ich dazu weiter sagen, ich gebe ihr keine große Chance....

    Paß Du weiterhin gut auf DICH auf, ....für andere sind wir nicht verantwortlich so weh das auch oftmals tut.

    Lieben Gruß, Rose

  • Hallo Rose,
    danke für deine Antwort. Es ist schwer momentan die Absage als Chance zu sehen. Vielleicht deshalb so schwer weil ich keinen Sinn daran sehe. Was meinen Vater angeht weiss ich dass ich mir keine Sorgen machen soll, denn er ist ja für sich selbst verantwortlich. Aber weisst du heute habe ich mir echt überlegt ob ich nicht mir was Alkoholisches kaufen soll und dann gleich alles aufeinmal aussaufen. Ich habe lange überlegt ob ich es machen soll. Ich habe für mich entschlossen die nächsten 24 Stunden nichts zu trinken zumindest versuche ich es.
    Lg Susi

  • Und was würde sich dann verändern an deiner Situation wenn Du jetzt wieder saufen würdest ???????????????????????????????????????????

    Ich kann Dich vom trinken nicht abhalten Susi,.....es liegt in Deiner Verantwortung !

    Hangel Dich bis zur Therapie und nimm die dargebotene Hilfe an.

    Laufen mußt Du alleine......

    Lieben Gruß, Rose

  • Hallo Susi,

    Zitat von 1407

    Ich habe für mich entschlossen die nächsten 24 Stunden nichts zu trinken zumindest versuche ich es.

    Das ist eine sehr gute Idee!

    Was würde es ändern, wenn Du jetzt trinken würdest?

    Alle Sorgen und Probleme sind morgen wieder da und mit einem dicken Kopf noch schlechter zu ertragen!

    Zitat von Rose2

    Hangel Dich bis zur Therapie und nimm die dargebotene Hilfe an.

    Rose hat recht!!!!

    Und sie weiss genau, wovon sie schreibt!

    Wir können Dir den Weg weisen, gehen musst Du ihn selber!

    Lieben Gruß
    Speedy

    lieben Gruß

    Speedy

    Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt

  • Hallo Susi

    Jetzt hast Du es schon soweit geschafft!!

    Halte weiter durch u. gräm Dich nicht wegen der Stelle.Jetzt steht Dein Weg zur Trockenheit an 1. Stelle.Wenn Du trinken willst,kann Dich niemand abhalten;aber was änderst Du dadurch?

    Trink alles ,was Dir in den Weg kommt-aber ALKFrei

    ..schicke Dir ein Stück Stärke mit--wollen musst Du!!

    Liebe Grüsse

    Backmaus

  • Hallo,
    verändern würde sich nichts ausser das ich am nächsten Morgen einen Kater haben würde und einen Kater will ich auch nicht mehr haben. Darum will ich auch nichts trinken, ich habe nur Angst dass das verlangen stärker wird als mein Wille. Ich habe auch nichts Alkoholische zu hause da fällt es mir dann ein bissi leichter nichts zu trinken.
    Liebe Grüße
    Susi

  • Hallo,
    möchte mich herzlich bedanken für die Antworten die ihr mir gestern gegeben hat. Hat mir sehr geholfen nichts zu trinken. Ich hatte zwar gestern abend so ca. 11 Uhr einen Weinkrampf bekommen. Ich hatte gedacht dass mit der Stelle steck ich gleich so weg aber wie es gestern abend so ausgesehen hat hatte ich es nicht so leicht wegstecken können. Ich weiss nicht warum es mich so hart getroffen hat mit der Stelle.Vielleicht weil ich schon so fixiert war auf diese Stelle oder vielleicht war es der Satz den mir die Dame am Telefon gesagt das es eine Absage ist keine Ahnung. Jedenfalls habe ich gestern nichts getrunken und da bin ich froh dass ihr gestern da gewesen seid. Danke nochmals! Heute fühle ich mich nicht gut, irgendwie habe ich Herzschmerzen wie innerlich alles offen ist wie eine Wunde ich hoffe es wird bald besser.
    Liebe Grüße
    Susi

  • Hi Susi,

    Mensch, sei doch erst mal froh und stolz, dass Du gestern stark geblieben bist !!! Das finde ich super !!

    Und mit der Stelle, naja klar wäre das ein "Zuckerle" für Dich und Dein Selbstwertgefühl gewesen, gleichzeitig aber auch eine Gefahr, dass Du Dich dabei mit der Therapie verzettelst und Dich vielleicht nicht voll drauf konzentrieren kannst. So gesehen ist es sicherlich sinnvoller, wenn Du erst mal in aller Ruhe die Therapie machst, und dann gut aufgestellt und stabil Deinen beruflichen Weg weiter gehst.
    Egal was es war ... nach einer gewissen Zeit habe ich für mich fest gestellt, dass wirklich alles Negative irgendwann seinen Sinn bekommen hat - auch wenn man den im Moment noch nicht zu sehen vermag!

    Weiter so, und halt´ die Ohren steif !!!
    :lol:
    LG,
    Mini

  • Hallo Susi,

    ich freue mich erstmal für Dich, dass Du konsequent geblieben bist, trocken geblieben bist.

    Meine Äußerung, dass wegen der Stelle "nicht die Welt von untergeht", finde ich im Nachhinein auch ziemlich lapidar.

    Was ich nur damit sagen wollte, dass die Stelle in Deiner momentanen Situation wirklich nicht das Wichtigste ist. Und Deine Gesundheit vor allem Anderen rangiert.

    In diesem Sinne gehe weiter Deinen Weg.

    LG zerfreila

  • Hallo Susi

    Ich für mich habe festgestellt,das ein gesunder Körper u. ein zufriedene geistige Einstellung sich auch in meinem äusseren Erscheinungsbild wiederspiegelt d.h. sich auch meinem Mitmenschen zeigt.Dieses Selbstwertgefühl u. auch Selbstbewusstsein muss erst wachsen nach Deiner Suchterkankung.Du wirst sehen,es braucht seine Zeit u. die kommende Therapie wird Dir dabei helfen,diesen Weg zu gehen.Es wird neue Chancen geben!
    Konzentiere Dich weiter auf Deine Gesundung; das ist jetzt das Wichtigste.Alles Gute-bleibe stark u
    liebe Grüsse

    Backmaus

  • Hallo,
    erst mal danke fürs lesen. Es ist schon komisch dass ich momentan nicht auf mich stolz sein kann. Obwohl ich gestern nichts getrunken hatte bzw. und ich es ausgehalten habe ohne Alkohol zu trinken. Also dass stolz sein ist ein Fremdwort für mich. Schon als ich klein war hatte ich nie Annerkennung und Zuwendung bekommen. Vielleicht habe ich deswegen kein Gefühl um dafür um stolz zu sein. Ich glaube da muss ich noch viel lernen und habe einen langen Weg vor mir.
    Liebe Grüße
    Susi

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