Geschieden.....vergehen die Schuldgefühle auch einmal?

  • oje christine,diese schuldgefühle werden uns wohl lange begleiten.
    auch wenn wir wissen das jeder für sein leben selber verantwortlich ist.du für deins, er für seins, ich für meins.
    er hätte -und kann- sein leben ändern können,so wie du es getan hast.
    wahrscheinlich ist er noch nicht so weit oder wird es nie schaffen, doch das liegt nicht in deiner hand.
    du hast für dich das richtige getan alles andere kannst du nicht ändern.
    ja, es tut sehr weh den anderen leiden zu sehen.mir geht es da genauso,doch jeder ist für sein glück selbst verantwortlich und hat das recht auf ein glückliches zufriedenes leben.
    wir können nur hoffen das solche schuldgefühle mit der zeit vergehen,versuchen auf abstand zu gehen.

    lg pandora

  • Liebe Christine,
    dein neuer Thread hört sich traurig an.
    Auch bei mir sind manchmal, wenn auch wenig, Schuldgefühle noch vorhanden. Aber ich habe die Einstellung bekommen, daß ich alles versucht habe, ihn vom Alk loszubekommen, bis ich selbst am Boden war.
    Wer hat sich da Schuldgefühle gemacht? Er nicht. Und das Gleiche spielt sich bei dir ab. Hat dein Ex jemals darüber nachgedacht, was er dir angetan hat? Sicher nicht. Und somit hast Du, haben wir beide, ein Recht, glücklicher zu leben. Wir sind nicht nur zum Aufopfern geboren. Dann wäre das Leben sehr traurig. Ich glaube, daß unsere Ex schon so krank sind, daß sie nicht mehr die Kurve kriegen. Und wir wären mit hinunter geschwommen. Und dann? Was haben wir noch für eine Erwartung. Noch mehr kaputt ging ja gar nicht. Und wenn wir was Gutes essen, er kanns ja auch machen. Wie so bei all deinen anderen Fragen.
    Wir sind nicht anders als wie unsere Ex. Es kommt nur darauf an, ob man etwas dazu beiträgt, damit es einem gut geht. Und damit dem Umfeld auch.
    Versuch bitte, wieder deine vielen Schuldgefühle abzuarbeiten. Schau, ich hab diese Woche auch geflucht, daß er mich im Stich gelassen hat, so wie ich es von meiner Sicht aus sehe. Ich arbeite schon wieder rund um die Uhr, weiß manchmal nicht, wie ich was schaffen kann. Doch von ihm konnte ich keine Hilfe vorher erwarten durch den Alk. Also muß ich allein durch. Bemerkst Du, daß wir schon wieder vom Ex schreiben? Aber ich glaube, das hat so Weihnachten an sich. Wir werden es schaffen. Ich denk ganz groß an dich.
    Ich drück dich ganz fest.
    Renate

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja, das nur gesagt wird, um zu gefallen oder Schwierigkeiten zu vermeiden.

  • Liebes kaltblut,
    du hast vollkommen recht. Auch mein Ex sagte zu unserer Tochter: VIELLEICHT höre ich dann auf zu trinken, wenn ich von deiner Mutter weg bin.
    Und was ist geschehen? NICHTS!

    Also bestätigt sich die Theorie, daß ich auch nicht schuld sein kann. So wie wir alle, wenn sie nicht wollen, können wir überhaupt nichts dagegen tun. Entweder akzeptieren, so wie es ist, oder weg. Aber ohne Schuldgefühle.
    LG
    Renate

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja, das nur gesagt wird, um zu gefallen oder Schwierigkeiten zu vermeiden.

  • Liebe Christine,
    auch ich bin zur Zeit ein wenig hin und her.
    Ex war heute wieder hier, um Post zu holen. Er sah sehr schlecht aus, hat viel Arbeit in der Firma. Doch er kam sehr kurz angehalten und gleich wieder weg. Hielt unseren Kater wieder ganz fest und die Tränen sind wieder geronnen. Doch ich steh einfach machtlos daneben und nimm es, wie es ist. Gott sei Dank löst sich nicht mein Mitleidsknopf. Es ist für mich nur schlimm anzusehen, in welchem Zustand er jetzt ständig daher kommt. Da kommt überhaupt nichts mehr Positives. Kein kleinstes LÄcheln, gar nichts. Nur immer öfters die Worte: Im Leben gehts ja um Nichts. So denke ich, daß er starke Depri hat. Doch was soll ICH tun dagegen? Er läßt sich ja doch nicht helfen. Also probier ich es auch nicht mehr. Nur wenn er jetzt wieder öfters kommt, krieg ich auch wieder ein Problem. Ich war schon so weit weg und jetzt? Kommt doch diese Anspannung wieder. Und die möchte ich eigentlich nicht mehr bekommen.
    Ich tu mir richtig schwer. Denk schon öfters daran, rufst ihn auch einmal an, dann freut er sich und hat das Gefühl, es kümmert sich ja doch jemand um ihn. Doch das darf ich einfach nicht. Sonst sind wir wieder dort, wo wir waren und uns so steinig hinaufgearbeitet haben. Dann lege ich das Telefon wieder weg und sage zu mir nein. Bis jetzt hat es funktioniert. Ich hoffe und wünsche es mir, es bleibt beim Nein.
    Habe heute meine Jahresplanung fertig gemacht. Und wenn ich das so ansehe, habe ich Gott sei Dank nicht viel Freizeit, daß ich auf solche blöden Gedanken komme. Aber schauen wir einfach weiter.
    Heute ist es nicht so gut, aber Du wirst sehen, morgen gehts dir und mir schon besser. Ich habe heute auch geheult, habe im Forum bei den Gedichten gelesen, puuhhh, da haben mir einige zu schaffen gemacht. hab sie mir kopiert und gespeichert. Da muß ich noch einmal durch. Wunderschön, aber sehr tief greifend. War aber auch schön, mich wieder einmal fallen zu lassen. Bin sonst nur am Arbeiten im Moment. Und beim Lesen solcher Gedichte spüre ich, daß ich doch noch ein Mensch mit Gefühl und Herz bin. Und nicht eine Maschine, die nur funktioniert.

    Nun wünsch ich dir eine gute Nacht und für morgen einen besseren Tag. Wir zünden ja schon die 3. Kerze an und wenn man genau hinsieht, dann brennt sie für uns.

    Liebe Grüße
    Renate

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja, das nur gesagt wird, um zu gefallen oder Schwierigkeiten zu vermeiden.

  • Servus Punkterl,

    Zitat

    wie begründe ich mein Nein

    gar nicht. :roll:

    Warum solltest Du auch? Ein Nein ist ein Nein und als solches eine klare und eindeutige Aussage. Mit jeder "Begründung" weiche ich diese Aussage auf zu einem "vielleicht" bis hin zu einem "ich will".

    Willst Du? :shock:

    Nein? 8)

    Nein! :!:


    LG
    Spedi

  • moin punkterl,

    da geb ich spedi unbedingt recht! du musst dein "nein" nicht begründen und schon garnicht, wenn es um sowas banales wie wäschebügeln geht.

    du WILLST ebend nicht!

    oder bist du seine putze und ihr habt einen vertrag miteinander und du bekommst dafür geld?

    lieben gruss
    m.

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich haben wollen!

  • liebe christine,

    wenn er nicht mehr will, muss er zum arzt gehen.das wäre sein 1. schritt. wenn er das nicht tut kannst du ihm auch nicht helfen.er weiss wo er hilfe findet wenn es ihm ernst ist.
    wenn du weihnachten hingehen möchtest kann er auch nicht einfach zu trinken aufhören, wenn ja wäre das ein kalter entzug und du weisst was das heisst.ich habe das ein mal erlebt und glaube mir, das will ich nie wieder. krampfanfall ect.

    mach dir keine vorwürfe. unsere co knöpfe funktionieren eben,
    gerade jetzt zur weihnachtszeit zerreisst es uns
    um so mehr.
    er wird sich die richtige hilfe suchen wenn er sie wirklich braucht.
    jetzt wüdest du nur wieder funktionieren.

    ganz viel kraft für dich.

    lg. pandora

  • Liebe Christine,
    jetzt bin ich doch beruhigt, daß ich dich wenigstens hier lese. Habe mir schon die letzten Tage Gedanken und Sorgen um dich gemacht.
    Wenn dein Ex sagt: Er will aufhören, dann kannst du nur sagen: Dann tu es. Aber dazu braucht er nicht dich dazu. Es ist sein eigener Wille, was er möchte und was nicht.
    Ich kann mir vorstellen, daß es dir schwerfällt, hart zu bleiben. Aber ich wünsche dir alle Kraft dazu. Sonst fängt das Theater wieder von vorne an. Und wo bleibst Du?
    Bei mir spielt sich auch seit einigen Tagen viel ab. Ich habe schon die zweite Nacht fürchterliche Albträume. In beiden Fällen waren meine Mam und meine Tochter darin verwickelt. Und im Hintergrund der Ex, daß er nicht auf seine Kinder zugeht. Und sie wünschen es sich so. Es ist furchtbar, ich komme hoch, habe richtige Weinausbrüche und kann mich fast nicht beruhigen. Ich habe fast Angst, einzuschlafen. Habe mir doch gedacht, daß irgendwas noch in meinem Hinterkopf schlummert und mich irrsinnig beschäftigt. Da hilft die ganze Arbeit nicht, daß man sich ablenken kann.
    Mein Ex hat sich diese Woche noch nicht gemeldet, wahrscheinlich macht er eine Weihnachtsfeier nach der anderen mit Kollegen und was weiß ich, mit wem noch. Da denkt er nicht daran, mich anzurufen.
    Und dann, wenn wieder keiner für ihn da ist, bin ich gut genug. Und das habe ich so satt, daß man es gar nicht beschreiben kann. Ich bekomm ihn dann immer zu sehen, wenns ihm wieder mal sch.... geht. Und das sehe ich nicht ein, nach wie vor nur Notnagel zu sein. Da muß ich meinen Stoppknopf auch ganz schön stark drücken, daß es funktioniert. Ich würde mit ihm so gerne einmal ein Gespräch wieder einmal haben, wo ich ihm erzählen kann, wie besch... es mir geht mit meinen Ängsten. Aber nachdem es ihn als Ursache betrifft, brauche ich es gar nicht probieren, da er dann sofort das Haus verläßt. So wie es immer war. Wenns an ihm gelegen ist, dann rennt er davon.
    Also was solls. Wir beide werden Weihnachten überstehen auch ohne die Ex. Und dann fängt ein neues Jahr an. Wenn du Lust hast, ich bin an fast allen Feiertagen im Chat von 20.00 - 22.00 Uhr. Wäre schön, wenn ich dich dabei haben könnte. Da könnten wir uns länger unterhalten, es wäre so, als wenn wir bei einem Kaffee sitzen würden.
    Machs gut, Kopf hoch. wir schaffen es.
    Renate

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja, das nur gesagt wird, um zu gefallen oder Schwierigkeiten zu vermeiden.

  • Liebe Christine,
    ich kann den anderen nur zustimmen:
    Er muss da allein durch, denn du hast jetzt genug mit dir selbst zu tun, um aus dem ganzen Abhängigkeitsgefüge rauszukommen. Schau, du hast den Vorteil, dass ihr den räumlichen Abstand habt.
    Ich mache gerade diesen Anfang vom Ausstieg mit meinem Mann zusammen durch. Es ist so schwer, bei sich zu bleiben, weil wir noch so in dieser Knopfdruck-Geschichte drinhängen. Beide.
    Aktion-Reaktion-Aktion-Reaktion....
    Es zermürbt einen, wenn man eben noch so labil ist.
    Grenz dich ab, um dir und ihm zu helfen.
    Dann kannst du nach einer Weile immer noch schauen, wie es weitergeht.
    Viel Kraft wünscht dir Thelma

  • Liebe Christine,
    gehts dir schon besser?
    Ich hab meine Sicherheit wieder gefunden. Heute morgen rief Ex an und fragte, wies mir geht. Nicht Mittwoch, sondern es ist Freitag. Aber natürlich, gestern hatte er ja Weihnachtsfeier, da muß man sich schon ganz gut darauf vorbereiten. Und heute früh beim Gespräch natürlich fröhlich und locker. Ist ja auch klar, ist ja noch genug Restalk vorhanden. Er sagte, er hat am Abend schon wieder Dienst. Hab ihn noch beglückwünscht, daß er ja dann reich wird vor lauter Überstunden.
    Blöde Antwort darauf: Muß ja € 200,00 im Monat einbringen, zuerst hatte ich es nicht geschnallt, aber dann, ja klar, mein Unterhalt. Gott sei Dank kam der Rauchfangkehrer und ich mußte das Gespräch schnell beenden. Er muß mir ja doch immer wieder eins auswischen. Der Arme.
    Jetzt geh ich mein Schlafzimmer an, daß ich Wochenende versuchen kann, oben zu schlafen. Ich glaube, ich bin soweit.
    Liebe Grüße
    Renate

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja, das nur gesagt wird, um zu gefallen oder Schwierigkeiten zu vermeiden.

  • Liebe Christine,
    alles okay? Bitte lass von dir kurz hören.
    Renate

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja, das nur gesagt wird, um zu gefallen oder Schwierigkeiten zu vermeiden.

  • liebe christine,

    ich wünsche dir das du recht bald wieder zu dir finden kannst.versuch gut zu dir zu sein.lass dich nicht von den schlechten gedanken beherrschen.
    die seele hat die farbe deiner gedanken.

    alles liebe für dich und trotz allem ein besinnliches weihnachten.

    glg pandora

  • Liebe Christine,
    ich schreibe dir, du brauchst nicht antworten. Ich wünsche dir, daß du deine Gedanken wieder in den Griff bekommst. Kann dich gut verstehen. Das mit dem, was wäre, wenn er mich verlassen hätte, hatte ich auch einmal. Aber es macht mich stärker, daß ich den Weg gewagt habe, zu sagen, es geht nicht mehr. So wie unsere Lage war, hätten wir wahrscheinlich nie ein Ende des Zustands erreicht.
    Ich bin auch wieder ein wenig in die Cofalle hineingerutscht. Gestern hat Ex angerufen und herumgedrückt, ob ich heute zu Hause wäre. Wahrscheinlich kommt er jetzt wieder zum Denken, nachdem die tollen Weihnachtsfeiern usw. vorbei sind und er nicht mehr der Mittelpunkt ist. Da kann man doch seine Ex anrufen, die hat ja immer für ihn Zeit.
    Ich habe ihn heute zum Essen eingeladen, wurde sofort angenommen. Nur hat er wahrscheinlich einen falschen Gedanken, nämlich den, daß eh alles in Ordnung ist. Doch für mich ist nichts dahinter, da ich noch zwei sehr persönliche Sachen gefunden habe, die ich ihm heute zurückgebe. Ich denke, dann kennt er sich aus. Habe auch schon mein Schlafzimmer fertig renoviert, ich freu mich drauf. Ich werde es ihm nicht zeigen, da er ja sonst wieder blöde Ansagen schiebt, so wie, na ja, du hast ja alles von mir bekommen. So ist es aber nicht. Das was bis jetzt alles geschehen ist, habe ich allein ohne seine Hilfe und Zutun gemacht. Das macht mich stark. Und wenn er es nicht hat, dann muß er es machen, wenn er möchte. Bei uns jammert er herum, wie arm er ist.
    Das zieht bei mir aber nicht mehr. Werde sehen, ob ich mit ihm vernünftig reden kann und ihm einige Dinge nahe bringe, die für uns, Kinder auch, wichtig wären, um normal ihm gegenüber treten zu können. Doch ich glaube es nicht, daß es so sein wird. Wäre ein Weihnachtswunder. Doch im kämpfe nicht mehr mit allen Mitteln darum, sondern sehe es so wie es nun einmal ist. Menschen kann man nicht ändern, nur wir können uns verändern.

    Ich wünsche dir ein besinnliches Weihnachtsfest und einen entspannten Rutsch ins Neue Jahr. WEnn du Lust hast, ich bin im Chat oft vertreten. Schau einfach mal nach.

    Liebe Grüße, ich drücke dich ganz fest.
    Renate

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja, das nur gesagt wird, um zu gefallen oder Schwierigkeiten zu vermeiden.

  • Hallo punkterl,

    ich kann deine Verunsicherung und deine Rückfälligkeit gut nachvollziehen. Wenn "er" um Hilfe bat, war ich auch jedes Mal außer Gefecht gesetzt und voll des Mitleides und Helfen wollens. Schließlich empfinden wir für "unseren" Abhängigen ja auch etwas.

    Wenn er Hilfe braucht, muss er sie sich im professionellen Bereich suchen. Wir als Angehörige können nur unterstützend tätig sein. Wenn dein Partner beginnt, Nägel mit Köpfen zu machen, sprich eine ärztlich beaufsichtigte Entgiftung, Therapiegespräche, also zu Hausarzt und Suchtberatung geht, denke ich, dass dies ein vernünftiger Anfang wäre. Er muss aus seiner Sucht heraus wollen.

    Niemand verlangt dann von dir, dass du ihn fallen lässt. Aber loslassen soweit, dass er selbst sich um seine Genesung kümmert. Vielleicht lernt ihr euch ganz neu kennen, wenn er es schafft, trocken zu werden. Vielleicht merkt ihr dann aber auch, dass ihr womöglich nicht mehr zueinander passt. Alles ist möglich. Allerdings würde ich mich nicht auf die Mitleidstour wieder einfangen lassen. Nach den Worten wollte ich damals Taten sehen, die dann auch folgten.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Guten Morgen, liebe Christine,
    ich möchte dir viel, viel Glück für das neue Jahr wünschen. Ich hoffe, bei dir hat sich dein Gemütszustand schon zum Positiven gewendet. Es würde mich freuen und auch beruhigen. Ich denke oft an dich, wie es dir wohl geht?
    Bei mir ist alles ruhig, ich glaub, ich habs jetzt geschafft, endgültig vom Co Abschied zu nehmen. Seit Hl. Abend habe ich keine Versuche mehr unternommen, ihn zu hören. Es ist eigenartig, aber ich habs endlich selbst angenommen, was ich eigentlich will. Hat auch lange gedauert. Und jetzt dürfte es anscheinend vorbei sein.
    Laß mal wieder mal was von dir hören, und wenns auch nur sehr kurz ist.
    Ich drück dich ganz fest.
    Renate

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja, das nur gesagt wird, um zu gefallen oder Schwierigkeiten zu vermeiden.

  • Liebe Christine,
    ich freu mich, daß es dir wieder gut geht.
    Uns gehts ja beiden wirklich gleich. Immer dieses Auf und Ab. Doch auch bei mir bleibt das Herz stumm.
    Gestern kam er wieder, um Post zu holen. Armseelig schaute er aus. Wie ein alter Mann. Er scheint Schmerzen zu haben, konnte kaum gehen. Doch ich sah es nur, und es rührte sich kein Mitleid bei mir. Grau im Gesicht mit dunklen Augenschatten. Doch ich war nur kurz angebunden, da ich es anscheinend abgeschlossen habe, ihm zuzuhören. Er begreift ja doch nichts. Eine Überraschung noch in der Nacht. Ein SMS von ihm mit der Bitte um Weiterleitung an seine Tochter. Alles Gute im Neuen Jahr. Ich habe es vorerst nicht weitergeleitet. Werde heute unseren Sohn fragen, ob er was bekommen hat. Ganz vorsichtig aber, damit es nicht auffällt. Sollte er keines erhalten haben, werde ich es nicht weiterleiten. Es ist das 1. Mal, daß ich etwas nicht ausführe. Möchte kein Vermittler mehr sein, so wie in den vergangenen Jahren. Ich war noch bis kurz nach Mitternacht in der Stadt, habe endlich das Feuerwerk hautnah genossen. Das letzte Mal war ja noch Ex dabei und ist ausgerastet. Ich genieße es ohne ihn und seine Reaktionen. Und ich denke auch ein positives Neues Jahr. Sehe zuversichtlich entgegen. Mal schauen, was es für mich übrig hat. Bin schon gespannt.
    Nun wünsche ich dir alles, alles Gute und du weißt, wenn was ist, was du loswerden möchtest, ich lese dich. Habe immer ein Auge auf dich.
    Liebe Grüße
    Renate

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja, das nur gesagt wird, um zu gefallen oder Schwierigkeiten zu vermeiden.

  • Liebe Christine,
    ich glaube auch, daß du auf dem besten Weg bist, in ein alltägliches Leben mit dir zu treten. So wie du sagst, der Kaffee schmeckt am Anfang gut und dann, wenn er kalt wird, ist er nicht mehr besonders. Und so ist es auch mit unseren Ex. Sie waren mal heiß, doch jetzt ist alles erloschen. Ich melde mich, wenn die Arbeit nachläßt, bin noch immer am Aufräumen meiner Ausstellung. Und das dauert noch ca. 2 Tage. Aber dann habe ich wieder mehr Zeit.
    Machs gut inzwischen.
    Renate

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja, das nur gesagt wird, um zu gefallen oder Schwierigkeiten zu vermeiden.

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