• Hallo Cora,
    wie hast Du denn die Tage zuvor "überstanden"wenn es Dir mal nicht so gut ging???


    Gruß Andi

  • Hallo !

    Ein Rückfall würde Deine Situation nur noch verschlimmern !
    Bleibe doch erstmal hier im Forum und schreibe, schreibe, schreibe ! Mir wird durch das Formulieren manches schon klarer, auch wenn es anfangs noch so chaotisch erscheint.

    Ansonsten kann ich Dir nur raten viel Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken. Ein Gang an der frischen Luft, z.B. im Wald, schadet sicher auch nicht, aber nimm dann am Besten kein Geld mit !

    Gruß
    Biene

  • Ich habe heute telefoniert wie ein Weltmeister. War auch draußen spazieren und habe ein heißes Bad genommen. Dann habe ich viel geweint. Mein Sohn war heute da. Er hat mich einfach in den Arm genommen und mir gesagt, das morgen alles anders aussieht.

    Jetzt gehe ich ins Bett und seh noch ein bischen fern. Dann werde ich schlafen und hoffen das es mir morgen wieder besser geht.

    Und Andi, so schlecht wie in den letzten paar Tagen ist es mir seit meinem ersten Tag der Abstinenz noch nicht gegangen. Im Gegenteil, je länger ich trocken war desto besser ist es mir gegangen. Darum versteh ich auch meine momentane Verfassung nicht.

    Liebe Grüße Cora

    Es war ein Donnerstag und ich habe entschieden: Mein Leben muss sich ändern!

  • Liebe Cora!

    Halte durch!

    Versuch an etwas positives zu denken!

    Und bitte,vergiss nicht,dass Alkoholismus eine tödliche Krankheit ist!

    Ich denke fest am Dich.Und ich bin sicher,dass Du bald wieder da raus bist!

    Ganz liebe Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Liebe Cora,
    es tut mir so Leid, dass ich dir nicht helfen kann.
    Aber ich kann mir wenigstens vorstellen, wie schwer es sein muss, wenn diese Gefühle so unerbittlich über dir zusammenschwappen.
    Keiner von uns kann dir jetzt in diesem Augenblick etwas Gutes tun, das kannst jetzt nur du. Fahre alle Geschütze auf, die dir einfallen. Bett finde ich schon mal ganz gut, weil warm und kuschelig. Schokolade? Eis? Ist doch wurscht, hauptsache es tut gut.
    Ich denke an dich!

    Alles Liebe
    espoir

  • Hallo Cora.

    Zitat

    Und Andi, so schlecht wie in den letzten paar Tagen ist es mir seit meinem ersten Tag der Abstinenz noch nicht gegangen. Im Gegenteil, je länger ich trocken war desto besser ist es mir gegangen. Darum versteh ich auch meine momentane Verfassung nicht.

    Ich sage dir hier jetzt mal nichts neues,die eigentliche Arbeit fängt ja jetzt erst an!

    Ich habe heute nach nunmehr 4 Jahren Trockenheit immer und immer wieder Knackpunkte die ich heute erst erkenne mit zunehmender Trockenheit wird das Leben auch nicht unbedingt einfacher aber es wird anders.

    Heute kann ich eben mit diesen Knackpunkten anders umgehen um Sie zu ver/bearbeiten.Das Leben ist eben kein Zuckerschlecken und oft mit einigen Stolpersteinen belegt,jene Stolpersteine sind aber eben diese Hürden die es auszuhalten gilt um an Ihnen zu wachsen und zu erkennen das eben nicht immer alles einfach ist,nur weil ich das Suchtmittel nicht mehr brauche.

    Ich für meinen Teil.verknüpfe solcher Art der Lebenskrisen überhaupt nicht mehr mit meinem Suchtmittel,sondern finde andere Lösungsansätze für mich.

    Hierbei gilt es auch aus negativ erfahrenen zu lernen,und andere Lösungsansätze zu finden ohne sie mit dem Suchtmittel in Verbindung zu bringen,es muss also etwas mit dir passiert sein was dich wieder an dein Suchtmittel denken lässt,was genau ist es?

    Hast Du da mal genauer hingesehen?

    Lieben Gruß,Andi

  • Hallo Cora
    Mir kommt das sehr bekannt vor.Ich hab in den ersten Wochen und Monaten meiner Abstinenz oft solche tierischen Durchhänger gehabt.Ich wußte nicht,woher die kamen.Mir gings einfach nur mies.Alles auch so hoffnungslos.Schien mir so.
    Und dann hab ich mit Hilfe des Forums gemerkt,das nach jeder Krise auch ohne eigenes Zutun ein Tag kommt,wo es einfach besser läuft.Wie von selbst.Solche schlechten Phasen hielten selten länger an.
    Wichtig ist,das du durchhälst.
    Jede überstandene Krise macht dich doch nur noch stärker!
    Manchmal mußt du solche Tage einfach nur abhaken.Und schreiben hier hilft.Schreib,wenn du magst.
    Lass was hören.
    Wie gehts dir heute?
    Ich denk an dich.

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Hallo,

    ich sitze gerade bei Freunden weil es noch schlimmer kam als ich dachte. Nein ich habe nicht getrunken. Dabei haben mir meine Freunde und Familie geholfen. Aber wie ja einige wissen, hat sich mein Ex-Freund zum Stalker entwickelt. Bis gestern hatte ich bis auf einige sms meine Ruhe. Aber als ich mit meiner Freundin vom Frühstück nach Hause kam stand er wieder vor der Tür. Ich stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Panik Angst und Wut sind in mir hochgestiegen. Ich glaube, jetzt kann nichts mehr kommen was mich noch mehr runter zieht als ich diese Woche schon war. Ich wurde von einem Freund abgeholt, damit ich nicht allein zu Hause bin und er mich womöglich wieder abpasst oder in meine Wohnung einbricht wie er es ja schon mal getan hat. Die Polizei tut ja auch nichts. Gestern wurde mir wieder gesagt das ich anrufen soll wenn er in meine Wohnung eindringen will oder mich verletzt. Deshalb bin ich auch zu Freunden gegangen. Aber immer weglaufen geht ja auch nicht. Ich weiss jetzt wirklich nicht mehr weiter. Aber ich bin froh mit all dem nicht alleine zusein.

    Ich habe auch darüber nachgedacht, was mich so fertig gemacht hat. Wohl durch die Tatsache, dass sich sehr viel in meinem Denken und Handeln geändert hat. Und das ich eben auch weiss das sich noch einiges in meinem Leben verändern wird wovor ich Angst habe, und erst wenn ich all diese Veränderungen annehmen kann und akzeptiere was hier so mit mir geschieht, wird es mir auf Dauer wieder besser gehen.

    Aber eins möchte ich euch noch sagen, es hat mir wirklich geholfen, meine Tiefphase hier zu schreiben und Feedback von euch zu bekommen. Und ich bin stolz auf mich endlich reden zu können und um Hilfe zu bitten. Und am meisten freut mich das ich mich nicht dazu hab hinreissen lassen, Mist zu bauen und rückfällig zu werden.

    Ganz liebe Grüße Cora

    Es war ein Donnerstag und ich habe entschieden: Mein Leben muss sich ändern!

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