Ich werde ich

  • Liebe Linde,

    lieben Dank für Deinen Beitrag. Hast schon Recht: mein Körper drückt das aus, was meine Seele "denkt".

    Uuuuaaaahhh, ja das war schon ganz schön heftig, da hinzuschauen und die Gefühle dazu wahrzunehmen. Habe den ganzen Sonntag für mich alleine gebraucht und habe mich sortiert.
    Zum Glück fühle ich mich zuhause so wohl und habe die Möglichkeit, mit mir alleine zu sein. Das hat sehr geholfen.

    Dein Argument bezüglich meines Körpers habe ich mir nun auch noch mal zwei Tage durch den Kopf gehen lassen und fühle mich wohl, bei dem Gedanken, dass auch viel unterbewußt läuft. Ich hege schließlich einen tiefen Wunsch, eigene Kinder mit meinem Mann zu haben und dann wird das alles schon werden...

    Ganz herzliche Löwengrüße

    :wink:

  • Guten Morgen,

    langsam habe ich das Gefühl, ein völlig anderes Leben führen zu können. Ich muss nicht mehr die 100%ige Sicherheit alleine für mich sorgen zu können täglich praktizieren. Mein Mann und ich haben jetzt einen gemeinsames Leben und ich übe gerade, mich noch mehr auf ihn zu verlassen. Er ist ein sehr zuverlässiger Mensch und alles findet bloß in meinem Kopf und in meinem Bauch statt, wenn ich mich frage, ober er auch wirklich einhalten wird, was er mir ankündigt.
    Sicher, wer so oft belogen und sitzen gelassen, vergessen und ignoriert wurde mit allen Bedürfnissen muss sich erst jahrelang (mittlerweile schon sieben) davon überzeugen, dass es Zuverlässigkeit gibt.
    Ich bin immer sehr überrascht, dass mein Mann die Ruhe weg hat, was Umstellungen und Neuerungen angeht: das machen wir dann schon alles, wenn es soweit ist...

    In meinem Leben vor ihm ging es mir immer so, dass ich ja früh genug anfangen musste, mich vorzubereiten, damit ich alles Unvorhersehbare (was meistens von der Alkimutter auf mich zu kam) noch integrieren konnte, und ich trotzdem mein Wunschergebnis bekam...

    Ist das entspannend jetzt!!!
    Ich fange sogar schon an, mir vorzustellen, dass ich nicht auf ewig 40 Stunden die Woche arbeiten gehe und weg bin von zuhause. Ich freue mich darauf eine herzliche Mama zu werden und meinen Kindern alles zu geben. Ich freue mich darauf Hausfrau mit Leib und Seele sein zu können - für ein paar Jahre und dann wahrscheinlich teilzeit zu arbeiten.

    Alles das, was meine Alkimutter als Belastung definiert hat, ist für mich ein Herzenswunsch, da ich die kleinen Dinge dahinter und die Freude an der Umsetzung sehen kann und mich nicht als Arbeitstier sehe, dass sein Soll zu erfüllen hat. Es ist schon interessant, dass alles, was ich anders mache und denke als sie, mich vorwärts bringt und mir Freude macht.

    Ich kann nun meiner Omama schon sehr viel nachfühlen, die immer eine selige Ruhe ausstrahlte und immer allem gegenüber offen war.

    Ich übe und freue mich, ich "ent-falte" mich und bin nicht mehr so verspannt. Ich fühle mein Leben und habe nun realisiert, dass alles möglich ist, was ich mir nur vorstellen kann! Die vielen Jahre Arbeit und die Wahrnehmungsübungen für die REALITÄT haben mich geschult für mein schönes Leben!
    DANKE.

    Liebe Löwengrüße.

  • Hallo Löwenherz,

    darf ich dich fragen, was dein Löwe für einer ist? Ist er auch EK oder ist er völlig suchtstrukturfrei?

    Das Unvorhersehbare integrieren müssen, hm.

    1000 mal wurde die kleine Welt zerstört, bedroht, infrage gestellt, ja, das hatten wir EK lange genug. Ich bin Weltmeister der Integration, nur manchmal macht es mich müde.

    Herzliche Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo liebe Löwenherz,

    du scheinst ja gerade voll durchzustarten. Normalerweise bin ich auch immer die Nr. 1 alles durchzuplanen, damit auch nichts Unvorhersehbares passiert, auf was ich nicht vorbereitet bin. Selbst unvorhersehbare Sachen, werden schon mit einkalkuliert. Mittlerweile steigt aber mein Selbstwertgefühl und ich muss nicht mehr alles schon vorher unter Kontrolle haben, sondern gehe es langsam an und bin spontan, weil ich weiß, dass ich richtig handeln werde. So eine Wandlung zieht sich bei dir gerade wahrscheinlich auch durch.

    Ich wünsche dir alles Gute, ganz liebe Grüße Morgenröte

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Liebe Linde,
    mein Löwe ist kein EKA. Keine Suchtstruckturen, jedoch schwierige Phasen, die zusammen gemeistert wurden. Seine Familie hat eine Geschichte mit Ecken und Kanten, was seine Eltern nicht davon abgehalten hat, immer für ihn da zu sein und ihn zu einem Selbstbewußten und Selbstsicheren Kerl zu erziehen. Er hatte Freiraum sich zu entwickeln und gibt mir diesen auch.
    Er ist ein recht freches Stück und das bringt für mich jede Menge Auflockerung in unsere Beziehung. Ich sehe seit ich ihn kenne nicht mehr alles so wahnsinnig eng und lege nicht mehr jedes Wort auf die Goldwaage.

    Für mich ist es zwar schwierig gewesen, dass er NICHTS aber auch GAR NICHTS von meiner Herkunftsfamilie nachvollziehen kann, aber seit dem ersten Tag ist es für mich eine Grundlage für das Vertrauen, dass sich die Geschichte mit ihm zusammen nicht wiederholen wird, wenn ich mich um meien Geschichte kümmere und die falsch gelernten Grundsätze auflöse.

    Manchmal fühlt es sich für mich so an, als würde ich öfter mal sagen: jetzt habe ich endlich Zukunftsvertrauen. Wahrscheinlich wächst dieses Vertrauen einfach immer wieder ein Stückchen und immer wenn das so ist, freue ich mich und möchte es der ganzen Welt mitteilen :D:D:D:D
    Hab auch langsam genug davon, immer noch etwas im Hinterkopf haben zu müssen, was evtl. vielleicht oder auch nicht oder doch....

    Bin eine immer fröhlicher werdenede frisch gebackene Löwin und freue mich meiner Weiblichkeit auf den Grund zu gehen :wink:

    Herzlichst, Löwenherz

  • Liebe Morgenröte,
    Spontanität hat mich bis vor ein paar Monaten noch in Angst und Schrecken versetzt und ich habe versucht mich darum zu drücken spontan sein zu müssen... Da kann man mal wieder sehen, dass wir EKA auch gleich denken, dass etwas von uns "verlangt" wird.
    Von mir aus spontan sein macht mir mittlerweile doch recht viel Spaß und ich habe nicht mehr das Gefühl in einem unendlichen Wasser zu schwimmen, in dem ich nicht stehen kann..

    Uuuuaaaahhhh, ich habe Spaß am Leben - ist das aufregend! Ja, Du hast Recht, diese Wandlung, sich auf den lieben Gott und meinen eigenen Bauch zu verlassen vollzieht sich gerade in meinem Löwenleben und bisher hat mich noch gar keiner dafür umgebracht, dass ich nicht nur am schuften bin oder auch mal keine Lust auf irgend etwas habe, was ich eigentlich auf dem Plan hatte.

    Es ist toll, an einem Samstag einen Mittagsschlaf zu halten und an einem Sonntag morgen Sport zu treiben und zuhause steht der Staubsauger und die Wollmäuse warten brav auf mich. Komme später zu euch, denke ich mir dann und freue mich über schönes Wetter und lasse mich vor die Tür locken.

    Genauso geht es auch mit der Zweisamkeit: einfach mal fallen lassen - in die Arme meines lieben starken Löwen, der mir auch einfach mal ein liebes Wort sagt, ohne dass es mir mies geht.

    DANKE liebe Engelchen und danke auch an alle hier, die mir geduldig gefolgt sind auf meinem Weg! Let's fetz!
    Wir Leben ein Leben voller Emotionen und schöner Erfahrungen, auf die wir es einfach anlegen!

    Einen sonnigen Tag und bis bald, liebe Morgenröte.
    Dein Löwenherz.

  • Guten Morgen,
    die Spannung steigt und es bleibt abzuwarten, ob es bald einen kleinen Löwen oder eine kleine Löwin in unserer jungen Familie geben wird...

    Arbeite ganz fleißig an meinem Gefühl, unterstützt zu werden und bekomme ständig von meiner Schwester und von meinem Mann die Bestätigungen zu dem Gefühl. Am Wochenende hätte ich mir beinahe einen Knoten in mein Gehirn gemacht, dass ich alles auf einmal erledigen muss. Dann habe ich aber ganz schnell gemerkt, dass das die alte Leier ist und ich mich wieder beruhigen kann. Das ganze hat so 15 Minuten gedauert und ist REKORD!

    :D:D:D:D

    Ich mache ganz viele Dinge, die mir Spaß machen. Fast alles, was auf dem Plan steht, mache ich gerne. Und so ist dann zwar die Zeit immer ausgefüllt, aber wenn ich die Krise bekomme, dass es alles so viel ist, ist es immerhin viel Schönes, was ich zu koordinieren habe.

    Letztlich habe ich dieses riesige Thema mit meiner Schwester nun geklärt und wir fühlen uns damit wohl, uns gegenseitig zu unterstützen und trotzdem dabei JEDEN SEIN LEBEN leben zu lassen.
    Es war aber auch eine sehr vertrackte Sache, was wir da zu knacken hatten: meine Schwester ist von unserer Alkimutter immer auf Stand-by gehalten worden und hatte stets zur Verfügung zu stehen - unter Androhung von Liebesentzug und Desinteresse und ich hatte den Gegenpart zu erfüllen, dass egal, wie schlecht es mir geht, ich keine Hilfe zu erwarten hatte sondern mir die Probleme anderer wichtiger zu sein hatten...
    Zum Glück geht es ihr jetzt so, dass sie sich nicht mehr so verantwortlich fühlt (was ich ja gleichermaßen hatte) und sich nun eigene Wünsche erfüllt, statt mit anzusehen, dass ich mir Wünsche erfülle.
    Oh mein Gott, was diese Suchtstruckturen doch alles für Verhaltensmuster fördern!
    Ich kann mich nun mit gutem Gefühl mit meinem neuen Leben beschäftigen und sie tut alles um selbst glücklich zu werden. Da fällt mir ein ganzes Gebirge vom Herzen!!!

    Ich berichte weiter, was mein Bauch so sagt :wink:
    Liebe Löwengrüße

  • Guten Morgen,

    scheine doch einiges nachts zu verabeiten da ich morgens ewig brauche, bis ich von meinem Wecker wach werde. Allerdings habe ich auch das Sportpensum wieder hochgeschraubt, das tut gut. Auch wenn ich dann wieder denke "hab doch so viel zu tun und gar keine Zeit für Freizeit" - gerade dann wird es Zeit beim Sport abzuschalten und mich locker zu machen.

    ...Sonnigen Tag, Löwenherz.

  • Liebe Löwenherz,

    habe gerade Deine Beiträge gelesen - nicht alle - aber die, die ich gelesen haben, strahlen eine ungeheuerliche Kraft aus. Es ist schön, diese Kraft zu spüren.

    Du schreibst oft von "verdauen". Verdauen ist ein gutes Stichwort. Ich kann die Vergangenheit momentan gar nicht gut Verdauen. Nachdem ich von meiner Scheinwelt auf der Suche nach Liebe, Lob und Anerkennung unsanft aufgewacht bin, habe ich meine Orientierung verloren, mein Vertrauen und meinen Lebenssinn. Alles ist blockiert. Mein Körper hat Schwierigkeiten, Nahrung zu verdauen und reagiert mit Bauchschmerzen. Mein Herz sucht nach Liebe und schmerzt und mein Kopf schmerzt, weil zu viele Gedanken und die Angst vor der Zukunft ihn einengt.

    Ich, die ich immer von der Meinung anderer Menschen abhängig war, habe Probleme zu fühlen, wer ich bin, was mir gefällt, und wie ich leben will. Es geht so langsam voran, und ich habe das Gefühl, mir läuft die Zeit weg, wenn ich noch Familie haben will. Aber ich komme doch gerade selbst mit mir nicht zurecht. Wie lang mag der Weg noch sein, den ich gehen muss?

    Aber wenn ich Deine Beiträge lese, bekomme ich Hoffnung, es auch zu schaffen und wieder die Sonne und Freude zu erleben.

    Liebe Grüße,

    Dein etwas blasser Sonnenstrahl

    Jeder kleine Schritt führt näher zum Leben.

  • Hello,

    seit ein paar Tagen fühle ich mich schon etwas transfunzelig... Warte darauf, ob mein Bauch mir vielleicht etwas mitteilen will und es einen neuen Erdenbewohner geben wird, nächstes Jahr...
    Bin in fröhlicher Aufregung und versuche trotzdem "unten" zu bleiben. Seit heute ist mir so übel, aber das kann auch alles Einbildung sein...

    Löwengrüsse.

  • ...na klaro. 8)*Total entspannt guck*

    Wenn nicht, macht das Üben ja weiter Spaß :)
    Man glaubt gar nicht, was verheiratet sein für mich dann doch bedeutet, immerhin bin ich streng katholisch erzogen worden und habe jetzt sozusagen die Erlaubnis auch mal ein S.leben zu haben...

    Liebe Grüße und bisschen Löwengebrüll :)

  • Hey Linde,

    schön, dass Du vorbeischaust.
    Heute ist der erste Tag an dem ich mal wieder klar denken kann. Musste die letzten Tage so viele Schmerzmittel nehmen um nicht irre zu werden, dass ich ganz benebelt war. Jetzt steht Körperpflege auf dem Plan und ich gehe noch mal zu meiner Heilpraktikerin.

    Das Pille absetzen hat meinen Hormonhaushalt wohl kräftig durcheinander gewirbelt und zu einer Schwangerschaft kam es noch nicht.
    Also: weiterüben, hihihi. :wink::wink:
    Was gar nicht schön war, waren die heftigsten Schmerzen am Wochenende, konnte nur noch heulen. War so schlimm dass ich mich sogar bei der Notärztin vorgestellt habe. Zum Glück nichts Organisches, aber höllische Schmerzen.
    Mein Körper muss noch abbauen, was ich ihm mit der Pille verabreicht habe...
    Hoffentlich ist das in vier Wochen nicht wieder so heftig, da sind wir noch mal im Urlaub.

    Aber: vielleicht klappt es ja schon diesen Monat mit dem kleinen Löwennachwuchs. Wir werden sehen...
    Ich werde mich noch mal gründlich überlegen, ob ich in meinem Leben noch mal Hormone futtern werde, das hat mir dieses Wochenende zur Aufgabe gemacht.

    Löwenherzliche Grüße.

  • Och je du Arme,

    ich habe sie auch vor ner halben Ewigkeit abgesetzt, seit dem geht es mir wieder richtig gut, vor allem sind diese schrecklichen Bauchschmerzen weg und ohne die, lebt man wirklich gut :wink: . Du wirst sehen, dass wird mit der Zeit besser werden.
    Wünsch dir eine ganz gute Besserung und erhol dich gut.

    Liebe Grüße Morgenröte

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Guten Morgen Ihr Lieben,

    war schon lange nicht mehr hier und es war sehr viel los in den letzten Tagen/Wochen. Ich bin grundsätzlich schon viel zufriedener als noch vor einem halben Jahr und ich genieße mein Leben sehr.

    Bekanntlich macht ja Übung den Meister und so übe ich diverse Dinge weiter und weiter. Dazu gehört, dass ich sage, was ich denke - zumindest wenn es sich sonst nachteilig für mich auswirken würde...!!
    Das ist gar nicht so einfach :roll: und was mir auffällt ist, dass ich immer mal wieder Situationen interpretiere, sie damit für unabänderlich halte (ohne nachzufragen), mich dann noch darüber ärgere und einen Bogen drum mache. Unglaublich! Ich gebe mir Mühe, nachzufragen, genau hinzuschauen und aktiv zu werden. Denke mal, es ist noch so ein Fitzelchen des alten Ohnmachtsgefühls, das mich dann in der Passivität verharren lässt....

    Und wenn ich dann hinterher sehe, dass ich auch noch fehlinterpretiert habe, ärgere ich mich gerade noch ein zweites Mal - oooohhhh man!

    OK, wie gesagt: Übung macht den Meister....
    Gibt es da noch ein paar Tricks, die ich noch nicht kenne?????????

    Was schon ganz gut geht ist mir meinen eigenen Bereich klar von anderen abzustecken. Ich fühle mich schon sehr viel sicherer und denke nicht ständig, dass jemand mit mir was tun oder lassen könnte, vielleicht, wenn ihm danach ist... Ich setze Grenzen, deutlich.

    Nun ja, bin ja schon soweit recht zufrieden – vor allem dass ich mich nicht mehr verantwortlich fühle, anderen ein schönes Leben zu bereiten und selbst dabei dann noch auf der Strecke bleibe.
    Jetzt kommt bald erst mal wieder eine Erholungsphase und ich freu mich schon riesig auf ein kleines Projekt, das mein Mann und ich uns vorgenommen haben – außer Kinder bekommen, hihi.
    Die Familienplanung läuft ganz entspannt und das ist auch gut so. Ist ja eh aufregend genug :wink:
    Sonnige Grüße - heute wird's noch mal so richtig heiß 8)
    Löwenherz.

  • Hallo Löwenherz,

    wenn man in einer alkoholkranken Familie aufgewachsen ist, ist man zum Weltmeister im Zwischen-den-Zeilen-lesen geworden. Man ist Champion im Situationen abwägen und Zustände zu interpretieren.

    All das haben wir als Kinder erlernt, es hat uns geholfen zu überleben.

    Wie schwer es fällt, als Erwachsene damit aufzuhören... :wink:

    Aus der unmittelbaren Gefahrenzone heraus, wenden wir immer noch die alten Überlebensstategien an. Gut, daß du da hinschaust und Veränderungen vornimmst. Denn manchmal liegt man ja granatenmäßig daneben... Oder einfaches Nachfragen hätte alles schnell geklärt...


    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo liebe Linde,

    wie Recht Du hast: Informationen "lesen" war damals die einzige Möglichkeit welche zu erhalten!
    Umso faszinierender ist es, wenn man feststellt wie einfach das Leben sein kann mit Nachfragen. Ja, nicht immer "denkt man daran". Diesmal war es so, dass alles ratzfatz ging und prompt läuft da ein kleiner Mechanismus ab.
    Naja, halb so wild. Nix passiert ausser bisschen Aufregung.
    Und gerade das ist dann auch wieder schön zu erfahren: im komme nicht gleich halb ums Leben, wenn ich die Situation mal nicht gleich "blicke"...

    Oh wie schön ist es, ein entspanntes Leben zu führen und mich ganz meinen eigenen Dingen zu widmen.

    In einem Traum, den ich letztens hatte habe ich von meinem "inneren weisen alten Mann" mitgeteilt bekommen, dass ich nun "in Sicherheit" bin.
    Das hat ja so dermaßen entspannt...
    Ich fühle mich zu allem bereit und ich erwache endlich entspannt und starte fröhlich in den Tag. Klar, es sind auch mal superanstrengende Tage oder auch traumerfüllte anstrengende Nächte dabei - aber nicht ständig und wieder und wieder.

    Ich bin unendlich dankbar, dass ich - auch mit Hilfe dieses Forums - noch viele wichtige Dinge in den letzten Monaten erledigt habe und meine Entscheidungen auch "ausgehalten" habe. Denn es war nicht immer leicht, bei den getroffenen Entscheidung zu bleiben und mich auf mich zu konzentrieren :!:

    Wenn ich mir heute vorstelle, was vor einem Jahr oder gar vor zwei Jahren noch für Themen aktuell waren: oh mein Gott - nie wieder dahin zurück!!!!

    Ich freue mich sogar immer, wenn mir Leute sagen, ich hätte mich verändert. Denn: es kann nur zum Besseren sein - was sie auch meistens sagen. Manche sagen auch ich wäre einfach anders. So fühle ich mich auch! Zum Glück :D

    Herzliche Löwengrüße.

  • ...und wieder ein Tag mit vielen Aufgaben, Erkenntnissen und der angenehmen Erfahrung unterstützt zu werden sofern man sich liebevoll um seine eigenen Dinge kümmert.
    Es ist unglaublich wie sehr diese "Aufgabe" aus der Vergangenheit auf den eignen Schultern lastet, die da heißt: sich voll und ganz für das System aufopfern - das Alksystem natürlich. Mein Schultergürtel wird so langsam lockerer, ganz langsam.

    Ja, ich realisiere, dass all die Last, die ich lange Zeit auf meinen Schultern getragen habe, gar nicht meine eigene Last ist. ICH muss kein schlechtes Gewissen haben, mich nicht um meine Kinder gekümmert zu haben, ich habe es bloß übernommen. ICH muss mir keine Vorwürfe machen mich nur auf allen anderen abzustützen und selbst nie eine Stütze zu sein.
    Ich habe bloß die Emotionen dazu übernommen.

    UND NUN LASS ICH ALL DIESE MIESEN GEFÜHLE FALLEN WIE HEISSE KARTOFFELN und denke mir: es ist nicht mein Leben, das in einer Katastrophe endet und es bin nicht ich, die immernoch blind durch die Gegend läuft und alles anderen in die Schuhe schiebt!

    Der Bewußtwerdungsprozeß hat mich nun an den Punkt katapultiert, an dem ich feststelle: Juhuuuu, meine positiven Vorstellungen von meinem eigenen Leben, meine Herzenswünsche, meine Liebe zu den Menschen, die mir wichtig sind haben Gestalt angenommen und es war tatsächlich nicht utopisch an diesen Vorstellungen festzuhalten - auch wenn mich hier und da mal jemand davon überzeugen wollte.

    Die Welt ist ein schöner Ort und all die Erfahrungen, die ich gemacht habe fühlen sich nun langsam an, wie ein Buch, das ich gelesen haben über das Leben und über Entwicklungschancen und über Irrwege von Menschen.
    Ich bin froh, nicht auf solch einem Irrweg hängen geblieben zu sein und ich bin froh, dass ich nie mein Vertrauen in das Gute verloren haben.

    Schon als ich ganz klein war hatte ich oft das Gefühl, mir einen Film anzuschauen, wenn ich zuhause seltsame Dinge beobachtete. Dieses Gefühl kam immer wieder und manchmal bin ich sicherlich einfach in eine innere Scheinwelt abgetaucht. Der Mensch hat schon sehr viele Möglichkeiten sich zu schützen und sie funktionieren...

    Ich mache mich nun bereit für einen wunderschönen Herbst den ich in der freien Natur begrüßen möchte und wenn es dann abends wieder früher dunkel wird und ich mich ein eine Decke kuschel, denke ich daran, wie ich das als kleines Mädchen auf dem Sofa bei meiner lieben Oma gemacht habe.

    Herzlichst, Löwenherz.

  • Hallo Ihr Lieben,

    war seit längerer Zeit "nur" lesend hier unterwegs und möchte heute mal wieder ein bisschen was schreiben.
    Die letzte Nacht brachte mir einen wichtigen Traum und heute morgen ist beim Joggen ein Messer aus meinem Rücken gefallen. Steckte da schon seit ein paar Monaten direkt unter dem Schulterblatt und brachte mir einiges an Schmerzen, zog bis in den Bauchbereich.
    Habe meinem Stiefvater heute nacht im Traum gesagt, was ich von ihm halte und das hat scheinbar sehr sehr gut getan.
    Bei meinem Lauf heute morgen habe ich dann Rennen und Gehen abgewechselt und mir kam ein Trauerkloß aus dem Hals gekrochen. Der ist jetzt weg und ich bin sehr erleichtert.

    Das Thema um das es sich seit ein paar Wochen dreht heißt Selbstbewußtsein gegenüber Männern, die vom Alter her meine Väter sein könnten. Bei der Arbeit habe ich mich durch eine räumliche Veränderung aus dem "Zugriffsbereich" für Jammertechniken entfernt und ich stecke meine Grenzen noch deutlicher.
    Es ist so eine riesige Erleichterung, dass ich nicht mehr ständig zugemüllt werde, es war ja schon unerträglich geworden (alle drei Minuten kam der Kollege zum Jammern vorbei) und auch meine abweisende Haltung brachte nur etwas Linderung - vor allem gab sie mir das Gefühl, nicht zuständig zu sein...

    Jetzt fühle ich mich, als hätte ich Kapazitäten ohne Ende und als könnte ich Bäume ausreissen. Habe am Sonntag morgen mal wieder beim "Männersport" mitgemacht und das war gar kein Problem. Juhuuuu.
    Ich fühle immer mehr von mir als INDIVIDUUM und genieße die Zeit.
    Bin schon gespannt, was so alles kommt, in der nächsten Zeit.
    Am Wochenende mache ich einen Kurzurlaub und freu mich schon riesig drauf. Mal sehen, vielleicht klappt es ja auch bald mit einem kleinen Löwenmäulchen ?

    Liebe Grüße, Löwenherz.

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