Wie viel Co steckt in uns?

  • Durch den Thread von Karotte bin ich ernsthaft ins Grübeln gekommen...danke liebe Karotte!
    Wie viel Co bin ich? Was sind meine Symptome? Was genau ist eigentlich mein Problem?

    Was mir auf jeden Fall sehr bewusst geworden ist - auch durch das Lesen über Co's - ich bin kontrollsüchtig. Und zwar nicht nur, was das Trinken oder Nicht-Trinken meines Freundes angeht...sondern in allen Lebensbereichen. Ich möchte immer alles unter Kontrolle haben. Ich möchte immer wissen, wer mit wem was unternimmt (z.B. von meinen Freunden oder Kollegen), damit ich ggf. einlenken kann, um nicht vergessen zu werden. Ich mache mir täglich mehrere Listen und/ oder Pläne, um ja nichts zu vergessen, was ich alles erledigen muss. Meistens ist das viel zu viel und ich sinke wie ein Häufchen Asche am Ende des Tages zusammen, weil ich wieder nicht alles geschafft habe. Das endet auch nicht selten in einem Wutausbruch. Ich reiße viel Arbeit an mich, um zu zeigen, seht, ich kann es.
    Ich muss anderen beweisen, ich bin etwas wert.
    Am schlimmsten ist es, es allen recht machen zu wollen und nach Gesprächen hin und her zu überlegen, ob alles ok war, was ich gesagt habe. Manchmal gehe ich dann auch nochmal hin zu dem Gesprächspartner, um ja alles wieder grade zu biegen. Oder ich rede nach einem Streit oder einer unangenehmen Situation extra viel mit demjenigen, um mich sozusagen wieder "einzuschleimen".
    Denn je mehr Freunde und Beaknnte ich habe, desto wichtiger bin ich und desto mehr Wert bin ich auch.
    Voll der Quatsch, nicht wahr? Ich weiß.
    Kennt ihr das? Man weiß, dass es nicht richtig ist, das auch schon lange, aber das Gefühl folgt dem Kopf nicht?

    Ich habe mir angeschaut, was ich können sollte...puh!

    Unangenehme Gefühle aushalten zu lernen, diese nicht zu verdecken durch Helfertätigkeiten

    Sich Schwächen eingestehen, nicht perfekt sein zu müssen, jeden retten zu müssen

    Akzeptanz, dass unser Wohlgefühl nicht vom Anderen (speziell Zustand des Süchtigen) abhängt

    Die Verantwortung für sich selbst übernehmen

    Das eigene Wertgefühl steigern

    Sich selbst als wichtig betrachten, ein Leben in gesundem Egoismus zu führen

    Eigene Bedürfnisse/ Gefühle sind wichtig und richtig.

    Ein ganz schönes Paket, oder?
    Einige in diesem Forum sind, so kommt es mir jedenfalls vor, auf einem sehr guten Wege. Das zeigt mir, es geht. Aber es scheint ein extrem langer Weg zu sein.

    Unabhängig von meinem alkoholkranken Freund und diesem Forum bin ich schon seit längerer Zeit dabei, mich mit diesen Punkten auseinander zu setzen. Mittlerweile glaube ich, das ist eine Lebensaufgabe!

    Mich interessiert, wie ihr euren Co-Weg meistert, wie ihr gestartet seid und ob es euch in mancher Hinsicht auch so ging wie mir?
    Denn wenn man hier startet, ist man ja doch noch sehr mit seinem Partner beschäftigt und schaut gar nicht so auf sich. Das entwickelt sich erst. Und ich glaube, genau das merke ich momentan....

    einen lieben Gruß
    eure karlotta ;)

  • Hi Karlotta, na willst es wieder wissen was:)

    Das mit dem Kontrollieren, kenne ich....ist zwar nicht mehr so extrem, habe es mehr oder weniger abgestellt.

    Das mit den Freunden kenne ich auch, musste jeder und jeden anrufen und mich mitteilen. Hi hier bin ich...danach gings mir gut. Um zu flüchtin...habe ich mir überlegt so wenn rufst denn jetzt an um ja nicht zu grübeln. Mittlerweile ist es aber so...ich ruf nur an wenn ich wirklich an jemand denke und meine ich könnte mich ja mal erkundigen wie es der Person geht...weil ich es wirklich wissen will und nicht weil ich muß.

    Als ich noch mit meinem Ex zusammen war..hatte ich echt ein Putzfimmel...und je mehr ich machte deso schlimmer wurde es, weil ich Ihm alles abgenommen habe um mich später darüber zu ärgern, das er ja nichts täte.

    Und das mit dem aufschreiben kenne ich..noch vor ein paar Wochen..habe ich mir meine Woche so gestaltet...ein termin nach dem anderen. Ein Hetzjagd nach dem anderen und dann das gefühl...man ich bin ja soooooo beschäftigt. No way!!

    Gibts bei mir seit ein paar Wochen auch nicht mehr!
    Mein Freund hat mir irgendwann gesagt...nocvh bevor ich in diesem Forum war. Das ich einfach nur vor mir selber weglaufe und mich nicht aushalten kann. Meine Gedanken und Gefühle...ja wahrscheinlich hat er recht.

    Aber auch das hat sich gebessert...hoffe doch mit Erfolg. Hoffe das, das nicht bloß der Stillstand ist , wie bei einem Vulkan der schläft und einmal anfängt zu brodeln und es wider Knall macht.

    Das schlimmste ist wo mit ich überhaupt nciht klar komme. An manchen Tage ist es besonders schlimm und ich kann auch nicht wirklich sagen woran es liegt.

    Da wache ich auf und eigentlcih sollten spätestens beim Aufwachen das gehirn frei sein. Von wegen Zwetschgekuchen. Mein Hirn fängt an zu rattern...und es geht kreuz und quer mit den Gedankenmatsche. Ich grübele, denke, überlege, drehe und wende, dreh mich im Kreis, kann meine Gedanken nicht strukturiere nicht ordnen, es ist einfach nur Chaos. Und am Abend bin ich dann fix und alle... nicht vom arbeiten...neeeeeeeee vom denken! Nur Hirnrißiges Zeug...und kann dann einfach nicht abschalten...habe einen steifen Nacken.

    Dann gehts mir auch körperlich nicht gut...bekomme schwer Luft..kribbeln in den Fingern..auwaia.

    Heute...ich bin enspannt..frei...leicht...schön!! :roll: Liebe Grüße an Dich, nat

  • Hallo Karlotta,

    gutes Thema.

    Ich finde es sehr schwer, für mich dieses Phänomen zu fassen.

    Im Zusammenhang mit meinem alkoholkranken Mann kann ich es noch verstehen, dass ich einfach nicht in der Lage war, mich abzugrenzen. Dass ich allzu bereitwillig Dinge auf mich genommen habe, um ihm zu helfen. Viel zu viele Dinge. Dass ich wahrscheinlich das auch genutzt habe, um mich abzulenken von mir selbst, mich in einen Rausch versetzt habe, der darin bestand, das tolle Projekt "IHN RETTEN", "SEIN LEBEN REPARIEREN" durchzuführen. Das normale Leben scheint mir irgendwie zu langweilig oder nicht herausfordernd genug gewesen zu sein, obwohl ich eigentlich genug damit zu tun gehabt hätte. Selbstüberschätzung spielt eine Rolle. Oder Fehleinschätzung der eigenen Kräfte und Grenzen.

    Nun, ohne ihn, fällt es mir viel schwerer, zu sagen, was eigentlich mein Problem ist. Ich kann es noch nicht richtig fassen, nur mich langsam nähern.

    Kontrollsüchtig bin ich, glaube ich, nicht.

    Ich bin relativ leicht zu verunsichern. Ich wünsche mir eigentlich immer, dass meine Umgebung ihre Zustimmung zu dem gibt, was ich tue. Ich fühle mich überhaupt nicht wohl damit, wenn ich das Gefühl habe, es könnte schlecht über mich gedacht oder geredet werden. (Aber ist das nicht normal?)

    Ich kann mich an Leistung berauschen und bin besonders stolz darauf, wenn ich MEHR leisten kann als Otto Normalbürger. Am besten mehr, als die meisten schaffen würden. Oder mehr ertragen.
    Ich habe mir in meiner Ausbildung (bei Seminararbeiten u.ä.) oft ganz bewusst schwierige Themen gewählt. Wollte mich beweisen, auch wenn es gar nicht unbedingt verlangt war.

    Ich habe lange Zeit ein gewisses Sendungsbewusstsein gepflegt und bin immer noch empfänglich von der Idee, Teil einer größeren Sache zu sein, eben die Welt zu retten.

    Ich neige dazu, große Zukunftsvisionen zu entwickeln oder mit meinen Gedanken alle möglichen Projekte anzudenken, während ich gleichzeitig mit einer Tafel Schokolade auf dem Sofa sitze. Die tägliche Umsetzung ist mir dann oft zu mühsam.

    Ich habe Schwierigkeiten, konsequent zu sein. Ich lasse mich sehr schnell aus dem Konzept bringen. Ich bin bereit, alles und jedes, was geäußert wird, sofort mit zu bedenken und für mich anzunehmen.

    Alles zusammengenommen kommt es mir so vor, als ob ich ständig dabei bin, aus dem Jetzt und Hier und dem Ich zu fliehen. Als wenn mein Suchtstoff meine Gedanken sind, meine hochfliegenden Pläne, meine Visionen. Alles wandert umher, bloß heute ist hier bei mir keiner zuhause.

    Was ich lernen will:

    Bei mir bleiben.

    Das Heute und Jetzt gestalten, jeden Tag neu.

    Demütig sein. Mich richtig einschätzen können.

    Ich bin ich. Die anderen sind die anderen.

    Mein Leben und meine Person ernst nehmen.


    Danke für die Denkanregung, Karlotta.

    Liebe Grüße
    Doro

  • Liebe Karlotta, da haste ja nen ganz schönen Packen zusammen getragen. Vieles davon kenne ich auch auf die eine oder andere Weise.
    Mich würde ja mal interessieren was Du bei Dir denkst woher das kommt. Kommt das bei Dir auch aus deiner Kindheit?

    Für mich ist der alleroberste und wichtigste Punkt:
    Meine Bedürfnisse wahrnehmen und diese mir möglichst Selbst zu erfüllen und nicht die Erfüllung von einer anderen Person abhängig machen.
    Ich habe erst vor 1,5 Jahren entdeckt das ICH Bedürfnisse habe und was das eigentlich so richtig ist und vorallem auch das es verschiedene Strategien gibt diese zu erfüllen.
    Dazu finde ich die "Gewaltfreie Kommunikation" sehr gut. Da gibt es einiges an Literatur dazu. Für uns Co´s für den Anfang ist vielleicht der Bereich Selbstempathie eine gute Sache...

    Der zweite wichtige Punkt ist: wie schon gesagt, für mich, das lassen. Mir immer wieder bewußt zu machen. Das und das ist mein Leben und das ist z.B. das Leben meines Freundes. Diese Bewußtheit das auch nur jeder selber sein Leben leben kann und gestalten kann und entscheiden kann hilft mir oft sehr. Das war etwas wo es bei mir so richtig klick gemacht hat im Kopf. Seitdem versuche ich mich mit Ratschlägen zurück zu halten, auch wenn es mir schwerfällt.

    Angefangen habe ich mit Gedankenstopp. Wenn ich z.B. gedanklich bei meinem Freund war der grad bei Kumpels zum trinken war... da hätte ich jedes mal zusammenbrechen können und war total außer mir. Gedankenstopp verselbstständigt sich recht schnell und ist eine gute Sache um bei DIR zu bleiben. Den Gedanken also Hallo sagen und Sie dann weiter schicken und am besten mit einer Tätigkeit ablenken. Am Anfang mußte ich mich mehrfach immer wieder bewuußt dasfür entscheiden etwas zu tun.. mit der Zeit gelingt das dann ohne größeres Zutun.

    Außerdem habe ich Ergo- und Kunsttherapie gemacht und bin seit mehreren Monaten in einer Verhaltenstherapie.
    Ich muß aber sagen das ich viel Glück mit meinen Therapeuten habe. Da Sie ein bisschen anders arbeiten als "normale". Ganzheitlicher und vorallem auch Körperorientiert. Das finde ich sehr gut und auch sehr wichtig.
    Weiterhin strukturiere ich meinen Tag für mich und mache inzwischen wieder vieles für mich alleine. Z.B. Kurse, Seminare, Waldspaziergänge..

    Für Frauen ist auch eine Verbindung zum Wasser heilend... und viel Ruhe und Meditation, Tanz ... solche Sachen...

    Mir fällt vieles noch sehr schwer. Gerade jetzt auch wieder im neuen Job ist es ungewohnt mit so vielen Menschen und ich hinterfrage gerade auch wieder viel was ich tue, ob richtig und gut ... mit der Zeit entsteht da auch mehr Sensibilität... Ich merke Dinge früher und besser... das werte ich schon mal als gutes Zeichen.
    Wichtig ist die Selbstfürsorge ... gutes Essen, ausreichend Schlaf, frische Luft und Bewegung, etc. das klingt banal bringt aber sehr viel. Mir helfen meine Waldspaziergänge sehr...die Natur im Jahreslauf zu beobachten...

    Viel Glück für Dich, und überforder Dich nicht, Danke Dir auch für kleine Schritt, Sage Dir das Du Dich liebst und akzeptierst. Nimm Dich an...dann kannst Du manches vielleicht auch besser sein lassen... Sei gut zu DIR!!!
    LG Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Ja, wieder was falsch gemacht...der Link klappt nicht...such Dir mal den Titel bei Amazon... :roll:

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Karotte, interessant, habs mir grad angeguckt, werd mich mal damit befassen.

    Allerdings: Ich neige dazu, tausend Ratgeber und Psychobücher zu lesen und sitze dann immer noch auf dem Sofa!

    Das hab ich vergessen bei meiner Liste, was ich lernen will:

    Mehr handeln!

    Liebe Grüße
    Doro

  • Hallo Karlotta!

    Wie viel Co bin ich/ noch?
    Na, ich denke, ich habe das meiste der Kontrollsucht überwunden.
    Bei mir war es aber nur die Kontrolle über das Pensum, die Flaschen.
    Was andere tun und lassen war und ist mir unwichtig.
    Erstens, weil ich ja selbst nicht wollte!!! dass jemand von meinen Problemen erfahren sollte, und zweitens weil jeder für sein Leben verantwortlich ist.
    Ausser natürlich, wenn es um Kinder geht. Oder Tiere. Da misch ich mich schon ein.

    Meine Symptome kenne ich noch sehr gut!
    Bin ja noch nicht drüber weg. :roll::cry: Wie schon gesagt, kann das ja lebenslänglich anhalten. Aber ich habe schon viel an mir gearbeitet und bin auf einem guten Weg.

    Was ist/ war eigentlich mein Problem?
    Dass ich mir - und so fühlte ich teilweise - anderen gar nichts wert war.
    Ich hatte glaube ich, schon in der Kindheit, immer wieder Minderwertigkeitskomplexe. Andere Mädchen waren hübscher, hatten Freunde/innen, konnten immer wieder ausgehen.....
    Jetzt bin ich mir sehr viel wert.
    Ich habe viel erreicht. Für mich.
    Teilweise Unabhängigkeit zuhause und auf Arbeit, meinen Körper akzeptiert und durch regelmäßigen Sport verändert und!
    meine Seele schon teilweise geheilt. :!:
    Eines ist klar!: Das war und ist noch harte Arbeit!!!
    Erst mal braucht man dazu Mut, sich zu öffnen und sich Hilfe zu suchen!
    Beim Arzt, Therapeuten, hier im Forum, in einer Selbsthilfegruppe, .....
    Dann muss man auch hingehen!!!
    Dann muss man durchhalten, auch wenn es "Rückfälle" gibt!
    Und man darf nicht aufgeben, wenn man "harte" Worte zu knabbern bekommt, weil man selbst vielleicht Fehler macht!

    Ihr könnt das alle!!!!!!!!!!!!!
    Wenn ihr wollt!

    Ich war ein kleines dummes Schaf. Ehrlich.
    :oops:

    Jetzt bin ich immer noch ein Schaf, aber ein eigenständiges, glückliches.

    Ich wünsche euch allen ganz viel MUT hier weiterzumachen, für euch stark zu werden und einen neuen, besseren Weg zu finden!

    Liebe Grüße an alle, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Karotte! Hallo ihr lieben!

    Zitat

    Mich würde ja mal interessieren was Du bei Dir denkst woher das kommt. Kommt das bei Dir auch aus deiner Kindheit?


    Ich denke ja.
    Ich wurde als jüngste von drei Schwestern immer als das süße, kleine Nesthäkchen gesehen, was immer gute Laune hat, andere mitreißt und mit allem einverstanden ist. Ich dachte lange, dass das auch so war.
    Ich habe jedoch eine lange Zeit eine tragende - aus meiner heutigen Sicht für ein kleines Kind zu schwierige - Rolle in unserer Familie übernommen. Meine größte Schwester hat seit ihrer frühesten Kindheit ganz extreme Ängste. Sie hatte, seit ich denken kann, immer sehr heftige Anfälle, in denen sie kaum einer beruhigen konnte. Sie hat in solchen Momenten sogar meine Mutter beschuldigt, eine Hexe zu sein, die ihr was Böses will, wie vergiften, Würmer in die Ohren stekcen usw. Meine Eltern waren ziemlich hilflos. Meine Mutter hat sich in solchen Situationen immer verkrochen (denn es kam sogar ab und zu vor, dass sich meine Schwester vor ihr aufgebaut hat und kurz vorm Schlagen war) und mein Vater hat beruhigend auf sie eingeredet. Ich habe dieses Verhalten von ihm übernommen. Es musste alles getan werden, damit sie ruhig wird und sich oder anderen nichts antut.
    Ich habe mich mit für sie verantwortlich gefühlt. Meine andere Schwester hat einfach ihre Tür zugeknallt und hat sich abgegrenzt. Das fand ich damals unmöglich. Heute kann ich es verstehen. Meine Eltern haben aus meiner heutigen Sicht zu "lasch" reagiert. Denn auf diese Weise hatte meine Schwester alle und alles immer und immer wieder voll im Griff. Ich mache meinen Eltern nicht direkt einen Vorwurf, denn ich weiß, dass sie sich bemüht haben das Richtige zu tun.
    Aber trotzdem denke ich, dass ich durch all diese Jahre meine eigene Person in den Hintergrund gestellt habe und immer das Gefühl hatte, nicht ernst genommen zu werden.
    Ich traute mich auch gar nicht, meine Probleme und Gedanken anzusprechen. Die Geschichte ging ung geht noch weiter, aber so viel dazu, ob ich denke, dass es aus meiner Kindheit kommt...

  • Hallo liebe Leute!
    Gleich will mein Freund vorbeikommen. Wir wollen grillen.

    Seit dem ich am Mittwoch meine Gedanken zu meiner Familie und den Grund bzw. die eventuelle Erklärung für mein heutiges Verhalten hier aufgeschrieben habe, geht es mir irgendwie besser. Mir wird immer deutlicher, dass es für mich wichtig ist, Ursachen und Erklärungen zu finden, um mir selbst ein wenig Verständnis zu geben, aber auch, um andere, neue, mutige Wege zu beschreiten.
    Wünsche euch Sonne im Herzen ;););)

  • Wie schnell sich ein Gefühl doch umdrehen kann...gestern um 17:30 noch total guter Dinge und 3 Stunden später wieder Gedanken, Tränen und Traurigkeit.
    Jetzt fühle ich mich einsam, allein und total unverstanden. Warum überrollt einen diese negative Lawine so schnell und mit voller Macht?

  • Hey Karlotta, wie gehts Dir? Sicher hat das Thema manches aufgewühlt... es ist halt da da drinnen in Dir... vielleicht war es auch die kleine Karlotta die ein wenig Aufmerksamkeit möchte....
    Das ist eben alles nicht so einfach. Aber schreib nur... laß es raus... das wird alles ... wichtig ist das Wir uns mit den Dingen auseinandersetzen... Sie wahrnehmen. Zum Thema Kindheit, Inneres Kind gibt es auch sehr gute Literatur. Sag mal. Machst Du eigentlich eine Therapie oder so was... SHG...z.B.?
    Was haste heute noch gemacht? Hast Dich ein bissle verwöhnt....?

    Fühl Dich mal gedrückt
    Liebe Karlotta...
    die Karotte :wink:

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

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