Meine Frau ist Alkoholabhängig

  • Lieber Olli,
    hallo, aufgewacht: Du (und auch Dein Hundchen) : Ihr seid mehr wert als nur angeblufft zu werden und schuldig zu sein am Leid anderer. Du hilfst Ihr keinesfalls indem Du den Dreck nach ihr wegräumst. Gleichzeitig kann man/frau aber in einem solchen "Saustall" war bei uns zumindest so, nicht leben.

    Meine Situation war der deinen ähnlich und ich konnte nicht mehr Putzfrau spielen, Punchingball des anderen sein und und und. Davon mal abgesehen Olli, es könnte noch viel passieren, was sie anstellt, wofür Du leiden musst.

    Das einschlafen mit Zigarette war ebenso meine Angst wie auch das er kocht und einfach die Platten anlässt. Oder den Ofen anfeuert und dabei die Bude verfeuert (dass er sie abbrennt hatte er ja schon angedroht).

    Hey Olli, willst Du (über-)leben? Achte auf Dich und Dein Leben - schütze Dich - und auch das des Hundes, der sich selber nicht schützen kann, der aber von menschlichem Schutz und Verantwortung abhängt.

    Meine Tiere waren ein wesentlicher Grund zu gehen obwohl ich keine Kraft mehr hatte. Irgendetwas war vorgefallen und sie pinkelten immer in sein Bett. Ich hatte Angst um sie, dass er ihnen mal was antut - nicht bewusst, aber im Suff halt.

    Lieber Olli, als mein Expartner volltrunken die Treppe hochstürzte und bewußtlos oder schlafend - was weiß ich - liegen blieb machte ich mir klar, dass ich irgendwann mal wegen unterlassener Hilfeleistung dran kommen könnte. Denn nicht immer passiert so was sehend in der Wohnung. Was wäre gewesen, wäre er in seiner Räuberhöhle umgefallen ... gesucht hätte ich ihn dort nicht weil schon der dortige Geruch von Alk mich irre machte... Wer wäre dann als schuldiger markiert worden: i c h

    Nachdem ich gegangen war meinten Nachbarn, sie hätten sich so und so gewundert warum - und auch wie lange - ich das alles mitgemacht hätte.

    A l l e wussten mehr als ich sehen wollte und konnte. Und k e i n e r verstand mich, im Gegenteil, alle hätten schon viel früher auf gehen appeliert.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo und vielen lieben Dank für die netten Worte.
    Natürlich ist man gewillt etwas zu ändern- aber das in wahre taten umsetzen ist eine andere Sache... ist unsagbar schwer.Es gibt soviele Reden und Weisheiten- klar ist da immer etwas dran- kommt jedoch immer darauf an,von welcher Seite man es betrachtet... Wie man ja hier im Forum lesen kann,geht es einigen genau wie mir- man kann so schnell nicht loslassen. Man fühlt sich verantwortlich- weil man ja klar denkt. ABER denken wir noch klar? Sind wir nicht auch irgendwie benebelt? Wir sind wohl Psyschich total aus der Bahn geworfen.
    Sie ist ja in den nüchternen Phasen nicht die, die Sie im betrunkenen Zustand ist. Klingt vielleicht etwas verwirrt- ist aber so. Wir sind seit über 30 Jahren Verheiratet- da kann man sich nicht einfach schütteln und das wars- ICH kann´s jedenfalls nicht. Freitag war wieder die Hölle bei uns. Ich hab mir Wohnungsangebote im Netz angeschaut- hab dann einige Interessante gefunden und diese angemailt. Zwei Makler meldeten sich dann auch und wir haben Termine für Nachmittags ausgemacht- wovon Sie nichts wusste. Hab mir die Wohnungen angeschaut- eine davon war in einer schönen Wohngegend-hatte aber nur 35 qm- sprich ein Appartement- leider etwas klein. Wir verblieben,dass ich mich bis Montag entscheiden würde. Als ich dann nachhause kam, war SIE wieder zugedröhnt und bereit für den verbalen kampf- ich, die Marionette meiner Frau- was mir einfiele- ohne ihr was zu sagen wegzugehen. Sie fing nach einer weile BRÜLLEN dann wieder an zu Weinen. Sie habe Angst, mich zu verlieren. Klar,wen hat sie sonst noch- niemanden. ICH aber auch nicht- ich stehe auch allein da. Bekannte / Freunde? Keine mehr da. Familie? Haben keinen Bock auf die Sch..... - melden sich erst garnicht mehr.
    Ich bekam dann von dem Makler am Samstag eine Mail. Er habe noch weitere Interessenten- aber er würde die Wohnung gerne an mich vermieten- ich soll mich unbedingt melden. ICH natürlich- Ich weiss nicht was mich wieder geritten hat- hab angerufen und abgesagt. Nur weil Sie Samstag wieder nüchtern war und sich entschuldigte- war ich wieder blind... gut bis heute war sie relativ nüchtern- hatte zwar ne leichte Fahne... WIE BESCHEUERT SIND WIR CO´S EIGENTLICH ???? Was muss noch geschehen,dass wir uns selbst vor diesen Angriffen einmal schützen können? Ist echt irre- Man fragt sich, was in den Köpfen der Alk´s vorgeht? Es kann doch nicht sein,dass diese das einfach so wegstecken. Diese müssen doch auch ein Gewissen haben- oder wie wir, Gedanken an die schönen Zeiten haben... Man kann es einfach nicht verstehen.
    Mach mal Schluss für heute- wieder mal zu Schreiben hat gut getan !!!
    Ich Grüsse alle ganz lieb
    oli

  • Guten Abend, Olli!

    So traurig es ist, aber den Alkoholikern ist alles wurscht ringsherum, nur eines zählt: Der Alkohol! Damit die Beschaffung, der Genuss, wo, wie usw.
    Alles andere ist EGAL. Ob du heulst, schreist, kämpfst, die Kinder traurig sind, jemand Schmerzen hat, ........ - endlose Liste ......
    Es ist egal.
    Die Sucht tötet alles, ausser : Wo ist der nächste Drink!

    Es hat ein wenig gedauert, bis mein Mann soweit war, mir das einzugestehen.
    Zwischendrin war dann doch die Scham, versagt zu haben, es nicht zu schaffen, davon weg zu kommen. Aber gleich wieder die Sucht, sich im Trinken "davon frei zu machen".

    Alles will ich gar nicht verstehen. Hilft mir ja auch nicht, mit meiner Co - Abhängigkeit fertig zu werden. Wichtig ist, dass ich meine Knöpfe erkenne, und lerne, sie abzuschotten, damit sie für "andere" nicht zu erreichen sind.
    Schwer! Aber nicht unmöglich!!!
    Ich bin dabei!

    Dir wünsche ich auch, dass du es lernst auf dich zu schauen, dir zu helfen!
    Die nächste Wohnung passt! Egal wo oder wie!
    Liebe kraftmachende Grüße von Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo an alle hier im Forum.
    Ich wünsche allen eine Besinnliche, geruhsame und friedvolle Weihnacht.
    Allen Co´s viel Kraft für den richtigen Weg in eine bessere Zukunft...
    LG Olli

  • Hallo Olli,

    deine lieben Weihnachtswünsche leider eben erst "gefunden". Ganz herzlichen Dank dafür.

    Waren die Weihnachtstage für dich einigermaßen friedlich und schön.

    Wie geht es dir?

    Liebe Grüße, Ulrike

  • Hallo und ein frohes neues Jahr an alle hier - dass sich all eure Wünsche in diesem Jahr erfüllen...
    Vielen Dank für die netten Weihnachtsgrüsse- hat mich sehr gefreut.
    ...waren die einzigen Weihnachtsgrüsse, die ich bekommen habe.
    Ich schreib diesen Text nun zum dritten male- immer wenn ich diesen absenden wollte, war er weg.... jetzt aber über ein Schreibprogramm :)
    RE Fisch-auf-dem-Trockenen:
    Wie ich Weihnachten verbracht habe?
    Es kam so, wie ich es schon längere Zeit befürchtet habe- ja, wo ich Angst vor hatte.
    Meine Frau hatte am heilig Abend mittags schon die volle dröhnung zu sich genommen. Spätnachmittags gings dann wieder richtig zur sache. Verbale Ausraster hoch drei- Schreien- Vorhaltungen- Ausrasten... Bei anderen Familien konnte man die Weihnachtsmusik hören- Kinder freuten sich über die Geschenke- Nachbarn hatten Gäste- ...und bei uns Brüllen... ist doch mal was ganz anderes an Weihnachten, dem Fest der Liebe... Jou- ich war sehr neidisch auf die Nachbarn- ganz ehrlich!!!
    Ich hab dann mal wieder vor Wut 2 Flaschen Fusel (Rotwein) in den Ausguss gegossen- den konnte sie wenigstens nicht mehr saufen.
    Da Sie ja schon genügend Alkohol inne hatte, war Sie nicht mehr im stande, das Festessen zuzubereiten. Sie legte sich dann gegen 19.00 h ins Bett und das wars dann... Gegessen habe ich dann Abends Wurst Brote- das war mein Festessen...
    Wir waren für den Abend bei meinem Bruder eingeladen- musste ich wieder absagen...
    Am 1. und 2. Weihnachtstag hat Sie wenigstens das festessen zubereitet- war auch bis Sonntag nüchtern.
    Dann kam der Montag- wieder Absturz- wieder gebrülle- verbale Attaken.
    Ich hab dann Dienstag wierdemal mit ihr geredet, warum das alles immer so kommt.
    Wäre ja nicht so gemeint- man solle doch nicht immer alles so ernst nehmen- sie habe doch niemenden sonst,den sie anbrüllen könne- also ein PRELLBOCK nenn ich mich nun- alles drauf- kann der ja schon verkraften- aber wie es in mir ausschaut- Interessiert doch keinen!!!
    Ich bin dann Dienstag zu meinem Bruder-bzw. mein Bruder war nicht zuhause- nur meine Schwägerin. Wollte einfach nur mal jemanden haben, mit dem ich Reden kann. Hätte ich mir sparen können- ist den alles zviel- ist ja immer das gleiche. Man kommt sich verlassen vor- ein Aussenseiter,der seine Fam. Probleme nicht in den Griff bekommt. Mal ein paar Aufmunternden Worte- nene- ist nich. Man geht dann wie ein begossener Pudel wieder nachhause.
    Das war mein frohes besinnliches Fest der Liebe....

    Aber der Sylvester kam ja auch noch...
    gegen 18.00 h bin ich nochmal kurz mit dem Hund (da war sie nüchtern)- komme wieder- schon wieder den Kanal voll. Sie bereitete da Essen gerade- torkelte wieder am Herd.
    Essen war- das Fleisch aussen verbrannt- innen halb roh. Naja- hab dann mehr Kartoffeln gegessen. Während des Essens fing sie dann wieder an zu Heulen. Dann ab 19.00 h kein Wort mehr mit mir. Naja- wenigstens kein Brüllen und keine Vorhaltungen- hab ich gedacht...
    Ich hab mich dann um 23.15 h ins Bett gelegt- wurde dann abe um 00.00 h durch die Knallerei wieder wach. DANN kam bei uns das Feuerwerk- Brüllen- Vorhaltungen- und sie ging auf mich los...
    Ich sprach sie auf die leeren Flaschen an- Sie habe diese nicht getrunken- sie habe diese vor wut in den Abfluss gegossen...
    ...hatte dann ja schon wieder einiges an Alk inne.
    Ich hab mich einfach wieder ins Bett gelegt.

    Heut Morgen, als sie Aufstand, hab ich ihr ein frohes neues Jahr gewünscht-
    worauf sie sagte: Ich wünsch dir aber kein frohes Jahr....
    Jetzt sitz ich wieder allein hier- Man hat einen Partner und ist doch ewig allein...
    Man ist einsam und verlassen- ist aber bestimmt auch eine ewisse Art von Abschirmen- ich weiss es nicht...

    Hoffe, dass ich dieses Jahr die Kraft und den Mut habe, einiges an dieser Situation zu ändern...

    Ist doch mal wieder etwas länger geworden- sorry...

    Ich wünsch euch allen hier das beste für 2010- dass alle endlich den besten weg für sich finden...
    LG Olli

  • Hallo Olli,

    Deine Worte: "Man hat einen Partner und ist doch ewig allein..."

    Deine Partnerin ist nicht deine Frau, sondern der Alkohol ...

    "Hoffe, dass ich dieses Jahr die Kraft und den Mut habe, einiges an dieser Situation zu ändern..."

    Wünsche dir genau diese Kraft und den Mut für das neue Jahr!!!

    Liebe Grüße,

    Ulrike

  • Hallo Olli,

    habe heute einen Antwortbeitrag von dir gelesen in einem Thread von Dagmar, kann es sein, dass deine gemachten Erfahrungen dich davon abhalten, weitere Schritte für dich selber zu gehen.

    Wie geht es dir, lass doch mal wieder was von dir hören.

    LG, Ulrike

  • Hallo Ulrike - Hallo an alle hier.

    Ersteinmal lieben Dank an Ulrike- ist nett, dass du dich gemeldet hast und nach meinem wohlbefinden fragst.
    Mir geht es den Umständen entsprechend gut - an der Situation bei uns jedoch hat sich nichts geändert- im Gegenteil, es wird nur noch schlimmer....

    Tja- ist echt nicht einfach, deine Frage zu beantworten... Ich war noch Kind, als diese Sache geschah- hab aber sehr vieles mitbekommen was damals in der Familie ablief. War und ist auch heute noch stink normal, dass bei einer Feier "Gesoffen" wurde/wird bis zum abwinken... Ich selbst hab nie eine Beziehung zum Alkohol gehabt. Vielleicht auch weil ich dies mitbekommen habe- wer weiss...
    Es hat vor Jahren einmal ein Familienangehöriger zu mir gesagt: Ein Mann, der keinen Alkohol trinkt, ist KEIN Mann...
    Dieses Familienmitglied ist u.a. betrunken auf einen Bürgersteig gefahren, hat fast Menschen überfahren... hatte mehrfach betrunken Unfälle... hat jetzt KEINEN Führerschein mehr... Hat dadurch die Arbeit verloren...
    Er ist aber ein MANN !!! hahaha
    Ja- man könnte schon sagen, irgendetwas ist im Hirn hängengeblieben von all dem, was man von Jugendzeit bis heute mit dem Sch..... Alkohol schon negatives erlebt hat...
    Meine Psyschologin meint auch, dass man vieles unterdrückt, weil man Angst vor den Folgen habe...
    MMMHHH- welche Folgen könnte es haben: Arm bin ich eh , meine Gesundheit ist auch nicht die beste...
    Ja- Angst vor dem alleinsein wäre schon eher schlimm für mich...
    Ist aber auch einerseits unsinnig- ich sitze eh fast jeden Abend allein zuhause, weil meine bessere Hälfte besoffen im Bett liegt...
    Hat sich heute wieder Vodka eingepfiffen- hab die leere Pullen im Mülleimer gefunden- Sie weiss aber nicht, wie diese da hin kommen- ist echt traurig.
    Mach jetzt erstmal Schluss - bin aber noch etwas online und les mich durch...
    LG
    olli

  • Hallo Olli,

    wenn ich Deine Geschichte lese, macht mich das sehr traurig. In mir kommt die Frage hoch, was Dich dazu bewegt, nicht aus der Situation auszusteigen?

    Die Angst vor dem alleine sein, okay, doch lese ich Deine Zeilen, bist Du nicht eigentlich sowieso alleine, oder? Ich meine, was hast Du von einer Frau, die nur betrunken im Bett liegt?

    Gehst Du eigentlich zu einer Gruppe von Angehörigen um Dich auszutauschen und Kontakt und Gesellschaft zu haben?

    Dir trotzdem einen schönen Abend.

    Liebe Grüße Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Martha.
    Aussteigen ist nicht so einfach wie viele es hier im Forum denken...
    Zum einen bricht es einem das Herz, seine Partnerin so zu sehen- zum anderen hasst man mittlerweile auch den Partner, weil er so ist. Alkohol ist eine Krankheit, sagen alle hier. Klar- mir ist dies auch bewusst- aber eine selbstgemachte Krankheit- oder wie auch immer. Man kann reden und reden- aber der Alkoholiker hört überhaupt nicht zu. Im Gegenteil- immer nur sind die anderen an allem Schuld- echt zum Kotzen...
    Mit dem Ausziehen ist auch so ne Sache. Einfacher gesagt wie getan...

    Ich hab soviele Makler,Hauseigentümer,Hausverwaltungen schon angemailt- angeschrieben, bin selbst dorthin- sobald man sagt Hartz 4 Empfänger- das wars dann...
    Da wir ja noch den kleinen Hund haben und ich diesen auf keinen Fall bei meiner Frau lassen möchte (weiss nicht,wie Sie mit dem Hund dann umgeht-oder Betrunken mit diesem Gassi geht- wenn was passiert usw.), muss ich diesen ja auch beim Vermieter erwähnen. Spätestens dann ist es gelaufen- bisher hab ich nur absagen bekommen. Oder es sind die absoluten Bruchbuden- aber man möchte sich ja Wohlfühlen und nicht hausen.
    Muss dementsprechen noch etwas ausharren und Geduldig sein...
    LG
    olli

  • Nochmal ich....
    Nein- eine Angehörigen Gruppe hab ich noch nicht versucht- wäre vielleicht doch die beste Lösung...
    Bin Anfang vorigen Jahres mal bei einer Gruppe in unserem Ort gewesen, SPZ oder wie die hiessen- aber sowas unfreundliches- nnneeee - da fühlte ich mich überhaupt nicht wohl.
    Kontakt zur aussenwelt- Tja- wenn man mit dem Hund geht trifft man schonmal den ein oder anderen.
    Geh schon garnichtmehr ans Telefon wenn mein Bruder oder meine Schwägerin anruft- danach ist dann immer die Hölle los- nur vorhaltugen usw.
    Ich weiss nicht, wie lange ich dies aushalte- ich weiss es echt nicht...
    LG
    olli

  • Hallo Olli,

    ja das ist eine verfahrene Situation in der Du steckst. Ich kann verstehen, dass es Dir das Herz bricht, Deine Frau so zu sehen und die Hoffnung, dass sie zur Besinnung kommt ist bestimmt auch da, oder?

    In der finanziellen Situation in der Du steckst, gebe ich zu, ist es wirklich schwierig auszuziehen, bzw. etwas Neues zu finden.

    Trotz alle dem: Du vereinsamst ja total und dass ist nicht gut, für keinen Menschen, wir brauchen alle die Gemeinschaft und den zwischenmenschlichen Austausch. Könntest Du Dich nicht noch mal nach einer anderen Gruppe für Dich gucken? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da nichts gibt, schau doch mal im Nachbardorf ... Es würde Dir vielleicht wieder etwas Freude, Hoffnung und Zuversicht geben.

    So gehst Du ja echt vor die Hunde :(

    Liebe Grüße Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Martha.
    Nein- die Finanzielle sache ist es noch nichteinmal...
    Die Kaution, die Miete, die Maklergebühren- ist alles geklärt- wird bezahlt !!!
    Die Vermieter wollen keine Hartz 4 Empfänger.... Irgendwie sind diese in deren Augen alles Asoziale...
    LG
    olli

  • Hallo Olli nochmal,

    also ich glaube ich würde mich sehr freuen, von Dir zu hören, dass Du den Schritt noch mal wagst, eine Gruppe aufzusuchen.

    Ganz viel Mut und Kraft, Herzlichst Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hab heute den grossen Schritt gewagt und bin in eine SHG...
    Nachdem es heute mal wieder sehr heftig, war hab ich mich entschlossen, eine SHG aufzusuchen. Hab mir im Netz eine rausgesucht, die in meiner nähe ist- Kreuzbund. Ich also dahin- es standen schon einige Leute vor der Tür. Dachte das wäre die Gruppe. Fragte, ob dies hier Kreuzbund wäre. Ja, wurde mir daraufhin gesagt- ich solle schonmal reingehen- HEINZ - wäre schon drin. Ich also rein. Ich fragte diesen "Heinz" ob ich hier richtig wäre. Dieser schwieg dann erstmal einige Zeit. Ich fragte nochmals nach, ob ich hier richtig wäre- Angehöriger eines Alkoholikers- Co Abhängiger. Darauf sagte mir dieser Wortwörtlich:
    Ja- sie hätten schonmal einen Alkoholiker und einen Co Abhängigen gehabt. Ob das noch ist, wisse er nicht. Da müsse er ersteinmal im Internet nachsehen.... Ob es dafür beim Kreuzbund Gruppen gäbe- er habe keine Ahnung...
    Der Kreuzbund steht gross im Internet und bietet Gruppen an- und ich komme natürlich wieder einmal an die richtige Person...
    Jetzt hatte ich schonmal den Mut gefasst- Irgendwie habe ich das Pech im moment gepachtet.
    Soviel vorerst von mir in Sachen SHG.
    LG
    olli

  • Lieber Olli,

    das tut mir sooooo leid, das Du diese Erfahrung machen mußt, das ist wirklich gemein, da machst Du Dich auf den Weg und dann so ein Ausgang. Ich könnte mir vorstellen, dass Du Dich sehr entmutigt fühlst, oder?

    Bitte versuch es noch mal woanders. Gibt es denn keine Suchtberatung in Deiner Nähe oder eine AlAnon Gruppe?

    Ich wünsch Dir trotzdem allen Mut dieser Welt, Dich nochmal aufzuraffen.

    Herzlichst Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

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