• Nach langem mitlesen habe ich mich vorgestellt und möchte es hier auch tun.
    Da ich schon einige Zeit mitlese und das miteinander hier sehr fair und wohltuend empfinde kann ich meine Scheu überwinden und hier posten.
    Ich bin weiblich und wohl auch Coabhängig.
    Bin verheiratet,habe erwachsene Kinder und arbeite selber im medizinischen Bereich ,im Moment nicht da ich an MS erkrankt bin.Was vielleicht auch durch das jahrelange Verdrängen und dem übermässigen Helfersyndrom mit gefördert wurde.Ewig in Anspannung und Stress zu leben fordert seinen Tribut.
    Mein Mann trinkt schon sehr gerne solange ich ihn kenne.Habe es erst spät gemerkt, da in meiner Familie so gut wie nie getrunken wurde,dafür war aber Agression ein Thema.
    Seit 2 Jahren nehme ich bewusst war das mein Mann jeden Abend angetrunken ist.Er neigt auch zu verbalen Entgleisungen und Beleidigungen.
    Ich würde hier gerne weiterhin lesen und schreiben und lernen.

  • Wir waren sehr jung als wir uns kennenlernten,er beim Bund ,ich in der Ausbildung.Damals viel mir nicht auf ,das er wenn er Alkohol trank immer recht betrunken war.Ich hatte keine grosse Erfahrung mit Alkohol. Es wurde geheiratet ,die Kinder wurden geboren und immer mal wieder wurde soviel Alkohol getrunken das er nicht mehr stehen konnte,aber noch nicht täglich.Ansprechen durfte man ihn dann nicht .das löste verbale Beleidigungen und Rempelei aus.
    Auf Feierlichkeiten war es grundsätzlich so ,das er betrunken war.Äusserte ich meinen Unmut darüber hiess es auch von aussen, es ist doch eine Feier lass ihn doch.
    Ich zweifelte (heute noch manchmal )an meiner Wahrnehmung und war ruhig.
    In den letzten Jahren viel mir auf das immer Alkohol im Haus war und ist. 3-5 Bier am Abend und noch ein Schluck Wodka aus der Flasche im Keller.
    Natürlich der teuerste den es gibt, er ist ja kein Säufer, sondern nur Geniesser.
    Ich habe ihn darauf angesprochen das ich glaube er trinkt zuviel Alkohol. Seine Reaktion war, ich solle mal von meinem hohen Ross runterkommen und mir überlegen was ich sage.
    Ich gebe zu, ich habe kontrolliert,wieviel Bier fehlt im Keller und wieviel aus der Flasche.Habe anfangs nichts dazu gesagt,aber schon ab und an billigen Wodka gekauft.Dachte mir, er holt ihn sowieso, warum jeder Woche den teuersten.Ich kaufe jetzt keinen Wodka mehr, nachdem ich hier lange mitgelesen habe.

  • Toll, dass du dich entschlossen hast, hier zu schreiben!

    Zitat

    Ich kaufe jetzt keinen Wodka mehr, nachdem ich hier lange mitgelesen habe.

    Suuuuuuuuper! Das ist doch schon ein Schritt.
    Ich hatte genau so gedacht, dass ich das Bier mitbringe, da ich eh den Sprudel für die Familie kaufte. Ein Umdenken hat mir eine Äußerung eines Gruppenmitgliedes gebracht, der sagte: "So holst du dir die Prügel mit nach Hause". Und - so war es auch. Seit dieser Zeit habe ich nicht eine Flasche mehr gekauft. Das ist jetzt schon mindestens 12 Jahre her.
    Leider trinkt mein Mann immer noch - aber - es ist wesentlich ruhiger geworden und ich kann besser damit umgehen.
    Rosita

  • Danke Rosita für deine Worte.Es tut gut zu wissen das man mit seiner Problematik hier nicht alleine steht.
    Wodka kaufe ich keinen mehr, aber ich kontrolliere noch wieviel Bier weg ist und wieviel aus der Wodkaflasche.Oft höre ich das meine Wahrnehmung nicht stimmt und dann vergewissere ich mich ,das ich nicht spinne. In den Wodkaflaschen verändert sich der Inhalt, mal ist weniger drin, dann wieder mehr,es wurde und wird mit Wasser aufgegossen.
    Früher hat er nur auf Feiern soviel getrunken, selten in der Woche.
    Jetzt trinkt er alleine für sich, jeden Abend,einige Bier und dazu noch etwas Wodka.Ich habe gehört das es Trinker gibt die mal einige Zeit exessiv trinken und dann wieder einge Zeit Ruhe ist.Doch mein Mann trinkt jeden Abend soviel das er angetrunken ist,dadurch hat er auch keine Lust mehr irgendetwas zu erledigen.
    Ich weiss man soll es dann auch nicht tuen,doch bei vielen Dingen wie zb. Steuererklärung hängt man doch mit dran,auch Haushalt,terminlich fetsgesetzte Erledigungen.Werden gewisse Dinge nicht erledigt bekommt nicht nur er Stress, sondern man selber auch.
    Rasiert er sich mal ein paar Tage nicht weil es ihm egal ist, verliere ich kein Wort darüber.Er kam dann schon nach Hause und meinte "meine Kollegen haben gesagt-wie siehst du denn aus".Dann frage ich nur"was meinst du dazu?seine Antwort," ich glaube ich sollte mich rasieren".Was er dann auch tut.
    Doch vieles Termingebundene was beide Partner betrifft muss dann von einem selbst erledigt werden.

  • Zitat

    Doch vieles Termingebundene was beide Partner betrifft muss dann von einem selbst erledigt werden.


    das tue ich auch immer noch, nachdem ich es mal anders versucht hatte.
    Ich tue es dann für MICH, damit es MIR damit gutgeht. Gerade die steuerlichen Sachen erledige ich immer fristgerecht. Mir ist daran gelegen, dass ich damit auch MEIN Leben auf die Reihe kriege.
    Wecken am Morgen, das ist ganz alleine seine Sache. ER muss selbst sehen wie er aus dem Bett kommt...............
    Du siehst es dauert bis man/frau dahinter kommt.
    Es ist für mich auch wichtig geworden, meine Gelassenheit zu finden, damit es mir - wie gesagt - gut geht :wink: .
    Liebe Grüße Rosita

  • Rosita, das ist ein guter Gedankenanstoss, ich sollte nicht denken,warum erledigt er es nicht,wo er es mir doch immer wieder versprochen hat.Sondern bei Terminsachen werde ich es selber erledigen. DAMIT ES MIR GUT GEHT !!!!
    Und ob er sich rasiert oder nicht, pünktlich aufsteht ...sind seine Dinge.Darum muss er sich selber kümmern.
    Und ich muss lernen mich auf mich zu konzentrieren.
    Ich frage mich nur,was denkt er wen er nicht pünktlich zur Arbeit geht ? Macht ihm das nichts aus ?er hat Glück in einem Job zu arbeiten wo er keinen Ärger bekommt wenn er später erscheint. Hätte er eine andere Arbeit wo Pünktlichkeit oberstes Gebot ist wäre er den Job wohl schon lange los.Doch vielleicht sollte ich mir auch darum keinen Kopf machen.
    Aber aller Anfang ist schwer !

  • Wie du sagst, aller Anfang ist schwer.
    Glaube nicht, dass mir das alles so einfach fällt :wink: .
    Schon sehr lange übe ich mich in Geduld - auch mit mir.

    Zitat

    Hätte er eine andere Arbeit wo Pünktlichkeit oberstes Gebot ist wäre er den Job wohl schon lange los.Doch vielleicht sollte ich mir auch darum keinen Kopf machen.

    Das habe ich erlebt! Ist hart!
    JETZT kann er sich seine Arbeit selbst einteilen und schläft morgens bis in die "Puppen". Ist seine Sache. Ich habe einen Teilzeitjob und bestreite so MEINEN Unterhalt. Seitdem kann ich auch da besser loslassen.
    Viel Kraft für dich.
    Rosita

  • Bisher habe ich morgens immer geschaut wieviel Bier fehlt,wieviel Schnaps aus der Flasche.
    Heute war ich ganz stolz das ich nicht geschaut habe.Dachte mir so, kannst ja heute Abend gucken.
    Dann kam es wie ein Gedankenblitz,das Ist Coabhängigkeit oder Cosucht ? :oops:
    Der Trinkende sagt vielleicht auch, oh heute Morgen habe ich keinen Schluck getrunken, da kann ich aber dann heute Abend...
    Ist schon lehrreich wie man durch das eigene Schreiben zu Selbsterkenntissen kommt.
    Durch das lesen und informieren hier lernt man schon viel, das selber schreiben eröffnet einem nochmals neue Sichtweisen.

  • Hallo Avalon,

    ich muß gerad etwas grinsen, dieses Kontrollieren habe ich Jahrelang selber gemacht alle Verstecke nachgesehen, abgezählt ich war meistens bestens informiert :) typisch co halt.

    Manchmal schaue ich auch heute noch bei meinem Vater die Ecken (Verstecke) nach aber es ist deutlich weniger geworden. Aber es hat seine Zeit gebraucht.

    Was mir enorm geholfen hat mit der Familienkrankheit Alkoholismus leben zu können, war und ist informiert zu sein ....Bescheid zu wissen ich hab alles gelesen was mir zu dem Thema in die Finger gekommen ist und Stunden hier im Forum verbracht und gelesen auch viel bei den Alkoholikern, es tut mir gut.

    Besonders gut tut mir zu wissen das ich nicht alleine bin und das es viele gibt die genauso hilflos vor dem Problem Alkohol stehen wie ich.

    LG
    Marina

  • :D da bin ich habe deinen thread gelesen und du schriebst bei mir, dass du meinen gelesen hast, dann weißt du ja, auch ich habe kontrolliert und lange gebraucht, es zu lassen, ich bin mit unterbrechung schon über ein jahr hier und ich habe lange lange gebraucht, um damit zu beginnen, schritte zu mir selbst zu gehen, kleine schritte, aber so, wie ich es für mich konnte und kann :wink: nun geht es mir lange nicht mehr so schlecht wie anfangs und dank der lieben menschen hier, finde ich kraft, weiter zu gehen, das schreiben hier, die aufmunternden und ehrlichen worte helfen ungemein 8) bzw. helfen mir ungemein auf meinem weg; ich bin bemüht MICH nicht mehr aus den augen zu lassen und jeden abend bete ich um Kraft dafür. Ich wünsche Dir ganz viel kraft und alles alles Liebe auf Deinem weg zu dir. kontrolliere ihn nicht, es führt zu nichts, es enttäuscht dich nur und tut weh, gib dir das nicht, du kannst es nicht ändern....lg uschi

  • Guten Morgen ihr Mitstreiter,

    bin dankbar für jeden Anstoss zum Nachdenken !
    Doch was mus ich beichten, gestern Abend fand ich mich im Keller wieder,mit Blick in den Bierkasten. :oops:
    Ganz automatisiert ist mein Körper da runter marschiert und die bewusste Wahrnehmung kam erst als ich davor stand.
    Dann überlegte ich, was gibt dir das wenn du jeden Tag schaust?
    1. Gewissheit das ich keine falsche Wahrnehmung habe, er hat getrunken.
    2.Traurigkeit,er will und kann nicht begreifen das es zuviel ist und er sich und uns krank macht,da er immer unzuverlässiger wird.
    3.auch Angst, wie soll das Enden, für ihn, für mich ,für uns ?

  • :) und genau das ist es, genau diese fragen stellen wir co's uns immer wieder statt zu fragen hey ist es das was ICH will, hey, wie kann ICH für MICH was tun, wie kann ICH wieder leben anstatt für ihn zu leben für MICH?.....ja ich kenne das avalon, ich verfalle auch immer wieder in dieses schema, immer wieder kommt die Traurigkeit, die Angst zurück, aber ich versuche dann immer ganz fest an MICH und meinen schrödi zu denken und immer zu denken es ist MEIN leben und ich tue etwas für mich und er muss etwas für sich tun oder es lassen......lächel lg uschi

  • Ja, Uschi,man weiss vom Verstand her was zu tun ist,die Umsetzung ist oft schwer. :(
    Mir gefällt auch was bei dir schrieb: "Wenn er getrunken haben sollte, keine Diskussionen. Wenn er pöbelt, lass es an Dir abprallen. Zeige ihm, dass Di keine Co mehr bist und zeige ihm, dass sein Trinken nicht geduldet wird. Das erreichst Du nur durch Distanz!"

    Gerade das ist so schwierig,wenn er pöbelt,meine Schwachstellen raussucht und angreift,einen ein schlechtes Gewissen macht.Dann bleibe ich ruhig, aber es trifft und erschüttert mich bis ins Mark. :cry:

  • :? jup avalon, genauso ist es; es kostet unendlich viel kraft, zu schweigen und nicht zu zeigen , dass es einen so sehr trifft; es kostet kraft, distanziert zu bleiben; rein äußerlich geht es bei mir mittlerweile gut, es ihm nicht zu zeigen, wie verletzend es ist, was er sagt auch wo er nun 14 tage nichts trinkt, aber dann, wenn ich mit schrödi allein bin, dann kommen die tränen, weils eben halt weh tut...... :cry:

  • Ein Abend wie immer,erst eine Bierflasche geholt, dann die Zweite, dann die Dritte und nun steht Ouzo im Kühlschrank und auch die wurde geöffnet.
    Ich weiss das die Alkoholsucht eine Krankheit ist.Die er nur zum Stillstand bringt ,wenn er es selber möchte.
    Was bei mir Fragen aufwirft,er muss doch merken das ihm selber der Alkohol nicht gut tut und für das Miteinander auch nicht förderlich ist.Warum wird weiter getrunken?Tageweise lässt dann die Körperpflege nach,oder es werden Lügengeschichten erzählt.Lügen die den Alltag betreffen, Lügen, oftmals banal, wo man denkt warum lügt er jetzt ,es sind Situationen wo man gar nicht lügen muss.
    Warum wird soviel Energie auf das Trinken, auf die Beschaffung von Alkohol und das ausdenken von Lügen investiert.Warum wird diese Energie nicht darein gesteckt zum Arzt zu gehen , einen Entzug zu machen,eine Therapie, Selbsthilfegruppe...
    Ich weiss, ihm ist bewusst das er zuviel trinkt und trotzdem ist er nicht in der Lage etwas zu unternehmen?

  • Hallo avalon,

    genau diese Fragen stellen wir (ich,seine Frau, seine Familie und Freunde) uns auch. Warum tut er das? Warum zerstört er so sein Leben?
    Er wurde vor die Entscheidung gestellt, seine Ehe oder der Suff! Er hat einen mächtigen Schuss vor den Bug bekommen, in dem er nun weiß, dass ich gehe. Jeder nahm nun an, dass er spätestens jetzt anfangen würde, um seine Ehe, um mich zu kämpfen. Nein, nichts dergleichen von ihm! Im Gegenteil, er verhält sich wie ein beleidigtes Kind. Er rennt zum Anwalt, redet von Scheidung und will mich aus unserem Haus heraus haben. Das kann niemand nachvollziehen.

    Inzwischen erkenne ich welch riesige Macht diese Sucht hat, die seine Gedanken und sein Handeln voll kontrolliert. Ja, die Sucht hat die Kontrolle über ihn übernommen. Er ist nur deren Marionette.
    So sehe ich das.

    Avalon, schütze dich vor dieser Macht, bevor sie dich auch vereinnahmt!

    LG ossi2

    Liebe es, ändere es oder lass es.

  • Hallo Ossi2,
    ja, ist die Sucht so mächtig ?Ich weiss das er volljährig ist und wenn er meint er muss trinken ,werde ich es nicht ändern.Ich weiss das er krank ist.Doch wenn schon Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, Magenschmerzen auftreten, sollte er doch wach werden ?
    Ich weiss, das ich mir nur selber helfen kann. Mache ich, arbeiten, Freunde , Kultur.
    Doch man hat doch eine lange Zeit zusammengelebt,gemeinsames erlebt.Es kann doch nicht der einzigste Weg sein alles hinzuwerfen,sich nur noch um sich selbst zu kümmern.
    Ja, ich weiss er ist krank und er merkt das es ihm öfter nicht gut geht.Warum fängt er dann nicht an sich Hilfe zu holen?Ist es Stolz,Überheblichkeit, Angst,Angst sich einzugestehen das man nicht dieser 100 oder 200 perfekte Mensch ist ?

  • Hallo Avalon, ja duie Sucht ist mächtig, wie ein Dämon, der Besitz ergreift. Begleiterscheinungen bringen ihn vermutlich nicht dazu aufzuhören, wenn er dann trinkt, geht es ihm direkt wieder besser, es kann also sein, dass er eben gerade trotz Begleiterscheinungen nicht wach wird, leider.....es mag vielleicht so sein, dass er über sich selbst wütend ist und deshalb trinkt, dass er trinkt um zu vergessen usw., aber es ist tatsache, dass du das warum nicht ergründen kannst. ich habe mich auch immer wieder nach dem warum gefragt und darauf habe ich keine antwort, die hat nur der, der trinkt. Und nur er kann daran etwas ändern. Und bevor er sich Hilfe holt, muss er wahrscheinlich vollkommen unten sein, es reicht so wohl noch nicht. schau, selbst mein mann hat sich bislang außer büchern nichts geholt. er glaubt nach all den exzessen immer noch daran, allein es zu schaffen. ok er trinkt seit 2,5 wochen nichts mehr (mit ausnahme von 4 bieren am wochenende) aber er kann ja jeden tag wieder anfangen......denk an DICH und zwar schritt für schritt immer ein bischen mehr. Ich wünsch dir sehr viel kraft dazu. Klar dir Fragen nach dem Warum werden immer wieder auftauchen in deinem Kopf, aber irgendwann begnügst Du Dich mit der Tatsache, dass Du es nicht weißt. Und so kommst Du vielleicht Schritt für Schritt wieder zu Dir, beginnst , an Dich zu denken, vielleicht gelingt es Dir, ihn immer ein bischen mehr fallen zu lassen....so praktiziere ich es und ich kann gut damit leben. Alles Liebe Uschi

  • Ja Avalon, diese Sucht hat diese Macht! Uschi und all die anderen hier können dir das bestätigen. Du kannst nichts dagegen tun. Kannst nichts für ihn tun. Ich weiß, wie schwer es ist, das zu verstehen. Lieben wir doch unsere Partner und möchten ihnen helfen. Wir sehen, dass sie sich ganz langsam zerstören. Möchten sie eigentlich schütteln, damit sie wieder zu sich kommen. Das passt einfach nicht zusammen, wir lieben sie und sollen sie fallen lassen. Wir haben geschworen, durch Dick und Dünn zu gehen. Er ist doch krank und braucht Hilfe!
    Nein!

    Es gibt eine Statistik, die besagt, dass ein Alkoholkranker im Schnitt 10 weitere Mitmenschen (Familie, Freunde, Arbeitskollegen) mit sich reißt!

    Avalon, schütze dich! Grenze dich ab!
    Auch dieses Grübeln darüber, warum er doch trinkt, obwohl er doch wissen müsste, dass es schädlich für ihn ist, tut dir nicht gut. Wir können das nicht nachvollziehen, können nur akzeptieren, dass es so ist.
    Ich habe jetzt einen vielleicht etwas komisch klingenden Tipp für dich: Höre auf deinen Bauch, denn der ist dein ICH. Höre in dich hinein, was dir gut tut. Dein Bauch kann dir das sagen, wenn du ihn anhörst. Klingt komisch, oder?
    Deinen Verstand lass ein wenig ruhen, oder frage ihn nach anderen Themen, zermartere dir nicht den Kopf mit der Frage WARUM!

    Mein Mann als Beispiel:
    Er hatte vor Kurzem seine VIERTE Bauchspeichedrüsenentzündung durchlitten. Das bedeutete für ihn unbeschreiblich starke Schmerzen, bis zum Abdrehen! Nach der Ersten hat man ihm schon gesagt, dass der nächste Tropfen Alkohol für ihn tötlich sein kann! Inzwischen sind auch seine Leber, seine Nieren und jetzt auch sein Herz geschädigt!

    ???

    Kann man das Verstehen? Nein!

    Avalon, pass auf dich auf!
    ossi2

    Liebe es, ändere es oder lass es.

  • :cry: da muss ich ossi auf der ganzen linie recht geben, der dämon namens alkohol betreibt die totale zerstörung und unsereins kann da absolut nichts gegen tun, außer sich selbst zu schützen. denn ansonsten gehen wir mit unter :( und das willst auch du nicht wirklich oder? ganz lieben gruß uschi

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