Schritte die für mich gut und machbar sind

  • Hi everybody :)

    nun, Karotte hat mich auf die Idee gebracht, einen neuen Thread aufzumachen, der positiver ist.

    Hier ist er :lol:

    Wer Lust hat, den "Anfang" (angefangen hat es ja eigentlich schon vor Jahren...) meiner Geschichte zu lesen:

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…topic19197.html


    So - und auch wenn ich heute diesen positiven Thread eröffne, komme ich mit einer nicht so positiven Frage:

    Seit dem Wochenende geistert mir die ganze Zeit der Gedanke durch den Kopf, ob ich Mr. X nicht fragen kann/soll, ob er denn den Kontakt zu dieser anderen Frau wirklich abgebrochen hat.

    Dazu sind mir natürlich wieder viele andere Gedanken durch den Kopf gegangen:

    1. ich möchte ja wieder Vertrauen aufbauen - und er hat gesagt, dass er den Kontakt abgebrochen hat und an der Zukunft mit mir arbeiten möchte: Fazit: Fragen NEIN

    2. ich vertraue aber gerade nicht : Fazit: Fragen trotzdem NEIN, weil ich will ja an 1. arbeiten.

    3. Bin ich bereit auch die Konsequenzen zu tragen, wenn ich die Frage stelle. Die Antwort wäre z.B. er hat trotz seiner Aussage weiter Kontakt. Was würde ich tun? - ich habe keine Ahnung und Angst vor dieser Antwort. Fazit: Fragen NEIN - weil ich für diese Antwort wohl nicht bereit bin.

    4. Er würde sagen, er hat den Kontakt abgebrochen... Würde ich ihm im Moment überhaupt glauben. Und zwar so richtig, in mir drin. Und nicht nur weil ich diese Antwort unbedingt hören möchte? Fazit: Fragen Nein, weil es führt zu keinem Ergebnis...

    Und doch, der kleine Teufel :twisted::twisted::twisted: pisackt mich unaufhörlich und ich hoffe, dass ich aus diesem Gedankenstrudel wieder raus komme.

    Apropos Gedankenstrudel: ich war ja so froh, dass ich wieder 6 Std. in meiner Wiedereingliederung arbeiten durfte, weil ich da ja mal nicht an Mr. X und die dazugehörigen Problem denken muss.
    Tja, Pfeifendeckel, mein Rücken sagt: ist mir doch egal, was du Kopf so machst, aber ich mach Dir Schmerzen, wenn Du länger als 4 Std. arbeitest. Also, auf meinen Rücken gehört, auf 4 Std. reduziert - und heute das Denken mit Sport, Kochen und (furchtbarem) Einkaufen eingedämmt.

    Morgen abend ist wieder SHG - ich freu mich richtig auf die Mädels!

    Liebe Grüße
    IceGirl

    die daran arbeitet, den Titel dieses Threads umzusetzen :oops:

    Wer bereit ist,
    immer wieder neu anzufangen,
    wird mit dem Leben
    leichter fertig.
    © Ernst Ferstl

  • Hi IcGirl,

    es ist ja nicht zu glauben. Mir geht es wieder einmal genauso! Fragen 1,2,3, und 4 gehen mir auch durch den Kopf. Allerdings haben ich und meine Frau erstmal soetwas wie Sendepause, damit jeder für sich über alles nachdenken kann.

    Ich wünsch dir viel Glück und Ausdauer diese Schritte umzusetzen

    LG

    seti

  • Hey IceGirl oder Zuckerschnee *g*,

    wie wärs denn wenn Du nicht fragst, sondern im Gegenteil bei Dir anfängst und Ihm erzählst wie es Dir geht. Was deine Gedanken und Gefühle sind... und dann wirst Du schon sehen was er antwortet. Vielleicht kannst Du Ihn auch fragen wie es Ihm so geht wenn er diese Worte von Dir hört.
    Dazu kann ich das Buch "Selbstempathie" von Gerlinde Fritsche empfehlen.

    Ganz liebe Grüße
    Du auf den Weg Macherin

    Schön das Du auf deinen Rücken gehört hast! :wink:

    die Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hi IceGirl,

    wie sieht es aus bei dir?
    Ich bin mir bei meiner Frau wirklich nicht sicher bei Frage 1. Das macht mir sehr zu schaffen, werde aber vorerst nicht fragen.
    Sie kommt in ca. vier Wochen zurück und weiß nicht wie ich mich verhalten soll, obwohl ich wirklich versuchen möchte mit ihr unseren gemeinsamen Weg weiter zu gehen weil ich sie einfach immer noch liebe.
    Bin ich vielleicht nicht Zurechnungsfähig?
    Dir wünsche ich die "klare Sicht" die mir evtl. fehlt und die Kraft das richtige für DICH zu tun.

    "Drückerle" vom seti

  • Hallo zusammen!

    @ Karotte:

    Zitat

    IceGirl oder Zuckerschnee

    *schmunzel - ja, mein lieber Nic - als ich mich im Februar 2007 hier das erstemal angemeldet hatte, da habe ich diesen Namen gewählt, weil der "gnädige Herr" meinte, ich wäre eine gefühlskalte Frau :evil: . Zuckerschnee :) - das klingt schon viel schöner....

    Zitat

    wenn Du nicht fragst, sondern im Gegenteil bei Dir anfängst und Ihm erzählst wie es Dir geht

    - ach Du, wenn ich nur könnte. Aber ich bin so blockiert, wenn ich mit ihm spreche. Behalte ihn auf Abstand, wir reden quasi über´s Wetter. Das Thema "uns" dränge ich mit aller Macht in den Hintergrund - auch auf Anraten meiner SHG-Mädels. Die meinen, wenn ich das Thema Beziehung zu sehr problematisiere, dann kümmert er sich nicht um das wirkliche Thema: sein Alkoholproblem.

    Und ich? Kümmer ich mich eigentlich um das wirkliche Problem? Was ist eigentlich mein wirkliches Problem? - Ja Co-abhängig sein, das weiß ich - aber was heißt das? Wo fang ich an? Wann denk ich schon wieder im Co? Wann bin ich ich selber? Welche Bedürfnisse habe ich als "ICH"? und wann sind die Bedürfnisse im Zusammenhang mit dem Co?

    Abhängig - wovon bin ich eigentlich Abhängig - von seiner Anerkennung, seiner Wertschätzung, seiner Aufmerksamkeit, seiner Liebe - wie weit will ich "trocken" werden?

    Heute geht mir ein Satz durch den Kopf, der mich sehr traurig macht: ich fühle mich von ihm "misshandelt", "missbraucht" - nein er hat mich nie körperlich geschlagen - aber seine Handlungen, seine Art, meine Gefühle im Moment zu ignorieren, die schmerzen mich mehr, als die Prügel, die ich früher als Kind bekommen habe. Immerhin hatte mir damals zwar der Hintern weh getan, aber "alles andere war wieder gut"....

    Wieder gut? - was ist wieder gut? - war es wirklich schon mal gut?
    Was tut mir gut? Im moment tu ich mir selber ja nicht mal gut? Quäle mich mit Gedanken, probiere mich mit aller Macht abzulenken - Schritte gehen, wie sie gut für mich sind: ich weiß doch nicht mal was gut für mich ist?!

    Gestern habe ich ihn gefragt, ob denn der Termin "Paartherapie" überhaupt noch aus seiner Sicht stattfindet. Ich wollte damit erreiche, dass er irgendetwas "wichtiges" sagt. Mir sagt, dass er noch an uns glaubt? Als Antwort bekam ich: warum nicht? - das haben wir doch so ausgemacht.
    Toll, ausgemacht, vor fast 3 Wochen, mit allem Schei... drumrum - was weiß ich denn, was mit ihm z. Zt. passiert.

    JAAAAAAA - und da ist es wieder: das große CO - ich konzentrier meine Gedanken auf ihn - anstatt rauszubekommen, was bei MIR passiert.

    seti :

    Zitat

    wie sieht es aus bei dir?

    - nun ich denke die Frage habe ich beantwortet :x

    Zitat

    Dir wünsche ich die "klare Sicht" die mir evtl. fehlt und die Kraft das richtige für DICH zu tun.


    :? Klare Sicht??? - nun wir haben November, da ist es oft neblig trüb - wie im Moment. - Aber ein "Drückerle" bekommst Du trotzdem :wink:

    .
    .
    .
    zu alle dem hatte ich auch eine heftige Baustelle im Büro. Ich habe iene Gruppe von über 15 Mitarbeitern. Diese hatten mir den Vorwurf gemacht, dass ich mich in der langen Krankphase nicht gemeldet hätte. Am Anfang hab ich jede Woche wenigstens meine Sekretärign angerufen um den Stand der Dinge zu erfahren - aber dann ist alles eskaliert (zu Hause) und ich hatte einfach keine Kraft mehr, mich auch noch um meine Mitarbeiter zu kümmern. Dieser Vorwurf ist ja nicht ganz unberechtigt - weil ich nunmal nicht nur eine "normale Sachbearbeiterin" bin, die wenn krank, dann krank. Sonder die Verantwortung steht halt immer irgendwie im Raum. Auf der anderen Seite hat es mich auch getroffen - ich dachte, meine "Leute" kennen mich so gut, dass sie wissen, da muss irgendwas passiert sein, sonst würde sie sich melden - aber nun, das ist Wunschdenken.

    Heute hab ich meine erste Teambesprechung gehalten - nach meiner Abwesenheit - tja, und dann habe ich die Flucht nach vorne angetreten und erzählt, dass zu meinem Rücken auch noch heftige private/emotionale Belastungen kamen und mir die Kraft fehlte.
    Ich hatte mir lange überlegt, ob ich das erzähl - aber im Nachhinein denke ich, das es so gut war.

    So, jetzt habe ich mir einiges von der Seele geschrieben. Das 3. Wochenende ohne ihn steht vor der Tür. Ich hab ein bisschen bammel davor - aber auch das werde ich hinbekommen!

    Es grüßt Euch ganz herzlich
    Zuckerschnee alias IceGirl :)

    Wer bereit ist,
    immer wieder neu anzufangen,
    wird mit dem Leben
    leichter fertig.
    © Ernst Ferstl

  • Hallo ihr Lieben,

    nun das 3. WE "überstanden" :)

    - Gefühlsmäßig keine so heftige Achterbahn wie die letzten Tage. Habe heute nach langer, langer Zeit mal wieder gebacken und spontan meine Nachbarn zum Kaffee eingeladen. Das war richtig schön.

    Habe mir gestern mal wieder ein neues Buch gekauft: "Aussöhnung mit dem inneren Kind" - das ist mal wieder heftig. Die Erkenntnis, wie wenig acht ich auf mich selber gegeben habe. Und immer wieder zu bemerken, wie heftig schwer es mir fällt, von "liebgewonnen" :evil: Verhaltens- und Denkmustern abzulassen.
    Allerdings habe ich das Gefühl, je länger ich von meinem Partner getrennt bin, um so einfacher fällt es mir, mich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Zwar wirft mich das ein oder andere Telefonat wieder zurück - aber nicht mehr so weit, wie am Anfang.

    Manchmal (oder eigentlich öfters...) habe ich Angst vor meiner Zukunft, alles ist so durcheinander. Ich bin so durcheinander. Werd ich mich wieder selber finden, werde ich zukünftig besser auf mich acht geben?

    Ohje, ich denke, jetzt hör ich auf zu schreiben, meine Gedanken werden gerade eher negativ - und das will ich nicht!!!

    Wünsch Euch einen schönen Abend!

    Gruß
    IceGirl

    Wer bereit ist,
    immer wieder neu anzufangen,
    wird mit dem Leben
    leichter fertig.
    © Ernst Ferstl

  • Hallo liebe Karotte :D

    Na, da hat sich mein Beitrag genau mit Deiner Frage überschnitten :oops:

    Und ich bin ganz fest dabei, es zu probieren, mir gut gehen zu lassen - mit immer besseren Erfolgen. Aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen :-)))

    Liebe Grüße
    Zuckerschnee :wink:

    Wer bereit ist,
    immer wieder neu anzufangen,
    wird mit dem Leben
    leichter fertig.
    © Ernst Ferstl

  • Hallo IceGirl,

    schön das es dir heute so gut geht. Ich freue mich für dich. Die Angst vor der Zukunft habe ich auch.
    Nun habe ich gerade einen Anruf eines Psychotherapeuten bekommen der mir für morgen Früh eine Termin ermöglicht. Ich bin richtig erleichtert endlich professionelle Hilfe zu erhalten.

    Liebe Grüße

    seti

  • Hi,

    ich bin gerade so unsagbar traurig, enttäuscht, wütend...

    Letzte Woche haben mein Partner und ich über die Paartherapie gesprochen, die während seiner LZT angeboten wird. Und in diesem Gespräch hatte ich ihn gebeten, mit seinem Therapeuten die Termine fest zu machen (der war bis heute im Urlaub) weil für mich doch einiges an Logistik zu bewerkstelligen ist.
    Heute morgen noch meinte mein Partner: ja, ich sprech mit Therapeut drüber...

    Jetzt gerade ein Telefonat mit meinem Partner gehabt: nein er hat es heute nicht angesprochen, es wäre kein Raum dafür gewesen. Er probiert es am Mittwoch zu klären.
    Ergänzend möchte ich noch erwähnen, dass beim Aufnahmegespräch zur LZT ich gemeinsam mit meinem Partner mit dem Therapeuten gesprochen haben. Dort hatte der Therapeut dann angeboten, an dem WE im November, an dem er Dienst habe, das Gespräch stattfinden könne, damit ich in meiner Krankphase mir keien Kopf über Urlaub nehmen machen müsse...

    Ich interpretiere in die Aussage, es wäre kein Raum gewesen: es ist ihm nicht wichtig, es ist ihm egal, wie ich es auf die Reihe bekomme. Immerhin gibt es nicht mehr so viele WE im November... Mir ist dieses Gespräch total wichtig, ich möchte auch wissen, wann es stattfindet. Wann ich das nächste Mal auf meinen Partner in natura treffen werde....
    Standpunkte ansprechen - eventl. sogar klären können...
    Und ich tu mir so schwer, das gerade auszuhalten. Keine Vorwürfe zu machen. Nicht gesagt zu haben: es ist dir also nicht wichtig, alles klar!

    Ich weiß nicht mehr, was richtig oder falsch ist. In meiner Mitte habe ich das Gefühl von gähnender Leere. Kein Bauchgefühl, auf das ich mich verlassen kann. Kein Ratgeber aus mir raus, der sagt, ja du tust das richtige - für MICH! Oder auch eben nicht.....

    LG
    IceGirl

    Wer bereit ist,
    immer wieder neu anzufangen,
    wird mit dem Leben
    leichter fertig.
    © Ernst Ferstl

  • Hallo IceGirl,

    ich kann dir aus meiner Erfahrung nur sagen, daran wirst du dich gewöhnen müssen. Genauso war es bei meiner Frau auch und wir haben bis heute kein Paargespräch gehabt. Nur ein Einführungsgespräch nach 4 Wochen um sie danach besuchen zu dürfen. Auch Besuche wollte sie nicht, ich war bisher nur 2 mal dort. Und du kennst ja meine Geschichte.
    Ich will nicht behaupten, es wäre nicht passiert wenn wir Paargespräche gehabt hätten, außerdem entscheidet der Patient über seine folgende Therapie und nicht wir. Was der Patient nicht möchte wird auch nicht gemacht. Wir als Angehörige sehen das natürlich anders, aber was nützt es dir wenn er das Paargespräch gegen seinen Willen macht?
    Trotzdem kann ich dir nachempfinden wie enttäuscht du jetzt bist, ich war auch maßlos enttäuscht. Es wird noch einiges kommen, vorallem die Veränderung und Stimmungsschwankungen von ihm, werden dich noch richtig verwundern, nehme ich mal an. Leider kann ich dich nicht trösten, kann dir auch nur sagen: Denk an dich, aber das sagt ja genau der richtige, der das auch noch nicht kann.

    Drückerle

    seti

  • Hey Du, vielleicht war ja wirklich kein Raum. Manchmal sind die Tage so, da geht mal was unter oder so. Und die Therapeuten sitzen ja auch nicht den ganzen Tag an einem Fleck und in so einer Einrichtung ist man als Patient ja auch an die Abläufe gebunden. Jetzt warte doch mal ab Liebes.
    Und nicht schon wieder so viele negative Gedanken, Ja?
    LG Karotte :wink:

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo!

    Nun, was soll ich schreiben?
    - dass ich seit mehreren Tagen wieder nicht durchschlafe, weil ich nur denke, denke, denke
    - dass ich nicht mehr weiß wer ich bin, was ich fühle, mir nicht mehr traue
    - dass mein Partner gemeint hat, er kommt am WE in 2 bzw. spätestens 3 Wochen nach Hause - und ich "geschockt "war - ich weiß doch gar nicht, wie mit ihm umgehen - habe das Gefühl, ich will ihn hier (in unserer gemeinsamen Wohnung!) gerade nicht haben - hier fühl ich mich sicher - sicher? vor was eigentlich?
    - dass ich mir den Rat von Karotte nicht zu Herzen genommen habe - abzuwarten - und ihn darum gebeten habe, morgen zu schauen, ob er den Termin für unser Paargespräch klären kann.
    - dass ich seine Antwort darauf: dir brennts aber unter den Nägeln zu sehr an mich ran lasse, dass ich es zulasse, das es mir damit schlecht geht
    - ich es gerade so leid bin - alles - ich möchte doch einfach nur friedlich, frühlich und gut leben.

    .
    .
    .
    Lacht jetzt bitte nicht: aber ich habe für heute eine Tarotkarte gezogen:
    Bedeutung wie folgt:
    Es ist Zeit, zu dir selbst heimzukehren. Das Verständnis und die Einsichten, die du in diesen Momenten bekommst, werden sich später manifestieren, wenn du wieder mehr nach außen gehst.

    Zu mir selber heimkehren - das WILL ich ja, aber ich finde den Weg nicht. Ich tapp nicht mal im Dunkeln, da könnte ich die Umgebung abtasten - ich tappe irgendwie im nichts...

    .
    .
    .
    Bin gerade heftig am Überlegen, ob ich in den geschlossenen Bereich wechsel - das hier alles, es ist mehr, als ich am Anfang selber glauben wollte....

    LG
    IceGirl

    Wer bereit ist,
    immer wieder neu anzufangen,
    wird mit dem Leben
    leichter fertig.
    © Ernst Ferstl

  • Liebe, das ist sie die Coabhängiskeit, das kreisen der Gedanken... mehr bei Ihm als bei Dir. Mir ging es in den letzten Tagen auch oft so, zuviele Gedanken, kein zur Ruhe kommen.
    Gerade dann ist es wichtig bei uns zu bleiben und uns etwas gutes zu tun. Mir tut die Renovierung gut, da barcuh ich nicht soviel denken und weiß wa sich zu machen habe und bin außerdem positiv abgelenkt und habe immer was am Ende was mich freut geschafft zu haben.
    Die Zeit ist eine wichtige und gute Komponente. Gib Dir Zeit und gib Ihm Zeit. Du kannst nichts erzwingen.
    Was machst Du um zu Dir zu kommen? Karten legen is doch schon mal gut.
    Machst Du Dir was zu Essen und machst Du es Dir gemütlich? Schreibst Du vielleicht Tagebuch und gehst spazieren???? Schau mal, am Wochenende gabs doch auch gute Momente. Es ist ja nicht alles schlecht, sondern nur der Moment! Was bringen Dir diese Gedanken...? Tun Sie Dir gut? Was machen sie aus Dir?
    Ich übe gerade fleißig Stopp sagen, weil es mir zuviele sind und ich sie nicht brauchen, sie mich weder weiterbringen noch positiv stimmen.
    Bitte kleiner Zuckerschnee vertrau doch dem Leben ein bisschen und sorge für DICH!!!!!

    Lg Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Du liebe Karotte, Du :)

    Ein Satz:

    Zitat

    Bitte kleiner Zuckerschnee vertrau doch dem Leben ein bisschen und sorge für DICH!!!!!


    und ich habe ein Schmunzeln im Gesicht...

    Ich werd den mir glaub ich ausdrucken und gut sichtbar aufhängen!

    Ja, Du hast recht, es ist nicht immer und alles schlecht - dann würd ich auch durchdrehen. Aber irgendwie ist so eine "Grundmelancholie" vorhanden, ich habe das Gefühl, die lähmt mich, verstellt mir den Weg zu mir selber.

    Klappt das mit dem Stopp sagen? - Laut oder nur in dich rein? - weil weiterbringen tun mich meine Gedanken auch nicht - und positiv stimmen - schon gar nicht!

    Renovieren ist bestimmt klasse - aber das kann ich mir nicht abgucken - wir wohnen ja erst seit ein paar Monaten in dem frisch renovierten Domizil :lol:

    LG IceGirl
    (- die vielleicht nicht nur in die geschlossen wechselt, sondern auch ihren Namen ändern muss - er passt nicht mehr - bzw. er hat NIE gepasst!)

    Wer bereit ist,
    immer wieder neu anzufangen,
    wird mit dem Leben
    leichter fertig.
    © Ernst Ferstl

  • Huhu IceGirl ähm Zuckerschnee,

    ja, die Gedanken die immer kreisen (Grundmelancholie) sind kaum zu ertragen und lähmen einen sehr. So langsam läßt das bei mir nach, weiß aber nicht woran das jetzt bei mir liegt. Vielleicht ist das die vergangene Zeit? Ich kann dir zwar immer noch keinen Rat geben, aber ich weiß wieder einmal, wie du dich fühlst.
    Meine Frau kommt in drei Wochen wieder und bin über ein Telefonat von heute, ein wenig verwirrt. Steht alles in meinem Threat. Bevor meine Frau in die Therapie ging, habe ich auch nicht daran geglaubt, das es mir so ergehen würde.

    "Drückerle- Grüße"

    seti

  • Hallo zusammen,

    mein Kopf hat wieder einmal viel Futter bekommen zum Denken :?

    Der Termin für das Paargespräch steht fest. In gut einer Woche werde ich also hinfahren. Und jetzt - wo ist die "Freude" darüber, dass es stattfindet?
    Ich habe Angst,
    Angst davor "ihn" nach über einen Monat wieder zu sehen, wie diese erste Begegnung wohl ablaufen wird,
    Angst vor dem Gespräch,
    Angst davor, dass ich nicht bei mir bleibe, bei dem Gespräch

    Hatte heute meinen Termin bei der Therapeutin - da war dies natürlich auch Thema. Und jetzt muss ich fast schmunzeln... Sie meinte, ich erwarte zu viel, was bei Ihm in den 3-4 Wochen passiert sein kann. Dass ich wahrscheinlich keine abschließenden Antworten bekommen werde...
    Und eigentlich ist mir das auch klar - aber ... NEIN kein ABER - ich habe mich (oder bin dabei ) auf so viel eingelassen, ich will eine Veränderung - will nicht mehr weiter machen, wie in all den Jahren zu vor. D.h. ich lasse mich auch auf die Veränderung von uns beiden ein -und irgendwann müssen wir schauen, wo wir stehen und wie wir weitermachen....

    So viel heute. Bin etwas konfus.
    LG
    IceGirl

    Wer bereit ist,
    immer wieder neu anzufangen,
    wird mit dem Leben
    leichter fertig.
    © Ernst Ferstl

  • Hi,

    ich bin seit gestern abend fix und fertig. Könnte die ganze Zeit heulen. Ich schaff es einfach nicht bei mir zu bleiben.
    Hatte gestern abend Tel. mit ihm - er war superschlecht drauf. Ich habe ihm dann gesagt, dass es mir mit seiner Stimmung gerade nicht gut geht - darauf hin meinte er nur "hmm".

    Jetzt kreisen meine Gedanken die ganze Zeit darum, ob seine Laune mit mir etwas zu tun hat, dass die andere Frau wieder (bzw. immer noch) aktuell ist. Ich schaff es nicht, zu mir zu kommen, es klemmt mir den Atem ab.

    Mein Kopf weiß so viel - aber ich kann es nicht umsetzen. Bin wie gelähmt. Habe heute massive Angst ihn zu verlieren - meine Gedanken, Beziehung ja - aber nicht um jeden Preis - ich bekomm sie nicht hin....

    Dabei kommt doch heute meine Tochter - nach fast 2 Monaten seh ich sie endlich mal wieder. Aber auch das hilft mir gerade überhaupt nicht...

    Es ist alles so sch.....

    IceGirl

    Wer bereit ist,
    immer wieder neu anzufangen,
    wird mit dem Leben
    leichter fertig.
    © Ernst Ferstl

  • Liebes IceGirl,

    kann dir sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Vorallem wenn eine andere Frau im Spiel ist.
    Das tut echt verdammt weh. Leider kann ich dir keine guten Ratschläge geben, weil ich gerade selber dabei bin zu lernen mit diesen Gefühlen umzugehen. Man muss es nehmen wie es ist. Einfach loslassen und das ist verdammt schwer. Das Gefühl, das jemand anders für ihn da ist, wenn er sie braucht. Habe Jahrelang gekämpft um ihn und mit ihn...habe aufgegeben und verloren..... :cry:

    Es zerreißt einen förmlich, die Gefühle spielen total verrückt!
    Man könnte heulen und man könnte vor Wut zerplatzen...aber man kann nix tun....nur die Gefühle unter Kontrolle zu halten...

    Ich wünsche Dir viel viel Kraft und Mut...und hoffe nur das beste für Dich.

    lg
    Mini24

  • Hi IceGirl,

    wenn deine Tochter heute kommt, dann versuche doch dich etwas abzulenken. Wenn ich mich mit meiner Tochter beschäftige dann klappt das sehr gut und muß nicht solche Gedanken haben.
    Aber ich kenne die Gedanken auch und werde sie manchmal nicht los. Ansonsten kann ich dir nur raten vielleicht erstmal bis zum Paargespräch abzuwarten. Es wird sich vielleicht für dich schon einiges klären.
    Meine Frau ist auch oft schlechter Laune, aber das liegt eben nicht an mir. Und diese miese Laune liegt auch nicht an dir. Die Therapie wird der Grund sein, denn er ist jetzt dabei sich selbst näher oder anders kennenzulernen. Wir müssen lernen uns nicht immer verantwortlich zu fühlen wenn es dem Partner nicht gut geht (jetzt hör ich mich wie ein Therapeut an :wink: )

    LG

    seti

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