Mein Entzug als Co.Berichte für die, die mich gern lesen.

Hallo ihr lieben.

Nach eine Auszeit die ich für mich brauchte bin ich wieder hier im offenen. Da mich immer wiedere mal Leute anfragen, wie es mir geht und ermutigen einen eigenen Tread aufzumachen tu ich da mal. Mir geht es hierbei um aufzuzeigen wie schwer es für mich ist los zu lassen, dennoch aber erfolgreich. Ich möchte das ganze unverblümt wiedergeben, Kopf und Bauch sprechen unterschiedliche Sprachen. Manchmal zerreisst es mich buchstäblich innerlich.Doch wer meine Geschichte kennt weiss ich lasse mich von dem Schmetz so schnell nicht unterkriegen.Ich bin in Bewegung.

So nun mag ich noch ganz liebe grüße an Backmaus, Linde und Julchen abgeben. Ich sehe ihr seid eiffrig am schreiben. Pandora , falls du noch als stille Leserin hier im Forum rumgeisterst, sei gegrüsst, ich habe dich nicht vergessen. Auch Nicole, Susanne und Skybird,ihr drei seid hier in meinen Gedanken.Ich habe so viel mitgenommen von euch.

Linde, mitte diesen Jahres schrieb ich sowas wie ich habe mein Leuchten verloren. Du meintest, ich soll eine Kerze in das Fenster stellen und diese anzünden. Lange hat es gebraucht, mein Leuchten kommt wieder. Ein gutes Zeichen, ich fange wieder richtig an zu leben.

Liebe Grüße Melina

Hallo Backmaus,

Lach, ja Julchen hat das *gefiekt eingeschädelt*....grins....die Idee war von ihr das so zu machen. Ich finds gut und so kann ich einfach was von mir schreiben.

Mein Bauch und mein Kofp sind immernoch weit ausseinander, doch sie werden sich einpendeln, bin da am Ball.Mein erster Therapeut hat mich abgegeben, da er selbst krank wurde. Nun habe ich jemand neues, eine Frau in meinem alter, auch alleinerziehend. Es schwingt gut zwischen uns, ich kann mich auf sie einlassen und sie hat mich auch schon weiter gebracht.Eben gerade zu der Erkenntnis, das mein Bauch und mein Kopf noch nicht zusammen spielen. Daher brauch ich die Schmerzen noch. Doch sie werden immer weniger, immer seltener. Ich kann inzwischen damit gut leben und sie sind auch nicht mehr stark.So siend sie auszuhalten.

Doch nun was anderes. Meine Küche ist tip top in Ordnung, lach, allzeit bereit loszulegen. Die erste Fuhre ist schon gegessen, mann waren die lecker!!!!4 Bleche Butterplätzchen mit bunten Zuckerstreusel........

Zu meinen Kindern gibt es nichts aussergewöhnliches zu berichten*zum Glück*. Mein Jüngster, das *Problemkind* geht einmal die Woche zum Klettern in die Halle in eine Integrative Gruppe. Mal sehen, oft sind es die kleinen Dinge die grosses bewirken.

Ich habe seither nichts schlimmes mehr aus der Schule über ihn gehört. Doch ich habe auch hier vor einiger Zeit die Verantwortung abgegeben. Dort wo sie hingehört, in die Schule.Inzwischen haben die dort die Sozialarbeiterin, die mich gehört hat und damit nun arbeiten kann.Ich habe endlich mal Ruhe!Das was ich jetzt wirklich brauche um zu mir zu kommen.

Den anderen beiden geht es gut. Meine Tochter ist gut in der neuen Schule angekommen und entwickelt sich zum Glück langsam aber sicher zu einer offenen kleinen jungen Dame, die auch mal zickt und auf den Tisch klopft. Ich find das herrlich schön und kann es gerade bei ihr gut ab haben. Mal sehen, lach , bald werd ich der Kleinen Hexe wieder Grenzen zeigen müssen, dann bin ich gespannt.Ich finde diese Stabilität gut.

Mein Grosser hängt nur noch am PC rum. Ich frage mich ist das normal? Doch wenn er beim Kumpel übers WE ist, sind sie oft draussen und treffen sich mit den anderen.Ist alles OK.*Rum chillen und chillend laufen, alles easy....lol.....*

Nun ich arbeite an mir. Panikattaken gibt es immernoch. Immer in Situationen, in welchen ich erinnert werde. Schon ein Geruch kann mich dazu bringen. Doch auch damit werde ich leben, auch die werde ich irgendwann nicht brauchen. Im Moment zeigt mir so eine Reaktion nur, das ich an mir arbeite. Auch das ich noch weit weg von Stabilität bin. Gut so, was langsam aber sicher wachsen kann, wird sicher viel stabiler, als etwas was kurz und knapp entsteht.
Genug für heute.

Alles liebe Melina

Liebes Julchen,
Wenn es wirklich daran liegt, das so gutes dabei rauskommt, wenn du am Weihnachtsmarkt warst, dann schicke ich dich zwei mal die Woche zum Weihnachtsmarkt....lach.....

Liebe Pandorra,
Ich beherzige das was du mir geschrieben hast. Ich glaube an ein Leben danach, noch bin ich nicht dort angekommen. Aber ich arbeite mich dort hin.Zeit für mich habe ich, die nehm ich mir auch, was mir zur Zeit ehrlich gesagt sehr schwer fällt.Ich schaue nach vorne, was zurrück liegt tut weh.Nach vorne aber nicht zu weit. Ich lebe im hier und jetzt, viel länger nach vorne zu schauen würde mir im Moment nicht gelingen. Ich weiss nämlich nicht was kommen wird. Doch ich seh das positiv, was kommen wird wird sicher gut, versprochen....lach...

Liebe Linde,
deine Eselchen wohl auf? Das bockige kleine bekommt ne Möre von mir.......Ich denk an vieles von dir, das du mir auf den Weg gegeben hast.Ich komme oft in Situatiomen da seh ich diesen stolzen Baum vor mir stehen, die Linde und denke an das was wir uns geschrieben haben. Es hilft....unglaublich aber es ist so....

Alles im allen scheint es euch gut zu gehen. Die kleinen Hürden des Lebens gehören dazu.

Gestern kam der Nikolaus in Form meiner verheulten Mutter in drei Tüten zu uns. Die stellte sie auf den Tisch und hat somit ihrer Worte nach ihre *Pflicht erfüllt*. Dann ging sie wieder.
Ich fühlte mich wieder mal so schlecht. Ja, ich hätte sie wie jedes Jahr bedienen können und am Nikolausabend zu ihr gehen können. Aber ich hatte keinen Bock dazu.Ablösung ist echt schmerzhaft, doch was muss das musss....meiner lieben seele zuliebe und meiner Gesundheit.Irgendwann wird es mir nichts mehr ausmachen und ich werde mich nicht mehr schlecht fühlen.
Auch meine Kinder haben den Nikolaus nicht wirklich vermisst. So klein sind die drei ja auch nicht mehr.Gefreut haben sie sich um die viele Schokolade die in den Tüten war. Meiner Tochter rutschte noch raus, das dort eigendlich der Tradition nach Äpfel, Mandarinen und Nüsse rein gehören.Braves Kind, hast gut aufgepasst ......lach...

liebe grüsse meli

Guten Abend zusammen,

Wandlung ist da. Ich spüre sie. Heute wieder beim Einkaufen mit den zwei kleinen. Sie wollen kaufen, klar, sie sind Kinder. Doch ich bleibe ruhig, erkläre wieviel Geld ich dabei habe und was wir einkaufen müssen. In aller Ruhe wird es gesucht und gefunden.Preise werden verglichen und kalkuliert. Klar, das ein oder andere meiner Kinder kommen mit, *Mama schau mal, kannst du mir das nicht kaufen?* Vor kurzen hätte mein schlechtes Gewissen mich ihnen gegenüber zum laut werden gebracht.

Doch heute die vollkommene Ruhe und Entspannung. Ich erkläre in Ruhe und in Ruhe kommt zurrück, *In Ordnung ich verstehe das Mama*. Geht doch! Reiz Reaktion....und soooo bewust wie heute selten erlebt!So easy bin ich selten aus einem Laden raus und hab noch voll viel Ruhe in mir gehabt um mich mit Bekannten vor dem Laden zu unterhalten. Sonnst renne ich wie ein gestochenes Huhn rum , ja nichts sehen, nichts hören, nichts sagen......blos nicht ich habe keine Zeit....... Linde so spar ich mir einen Wunsch, den dach Ruhe und kann das erste Nüsschen aufheben.......Habe mir den nämlich selbst erfüllt. Das Nüsschen werd ich mir aufheben für was ganz besonderes.....

Noch was ist mir bewusst aufgefallen. So steh ich an der Kasse und schau mir die Zigaretten an. Kein einziges Bedürfniss danauch mir eine dieser Schachteln zu nehmen. Weg ist es, als wäre es nie da gewesen. Diese Sucht habe ich geschafft, da werd ich doch die andere Sucht hier auch bezwungen bekommen....lach..ich freu mich gerade so darüber, mann bin ich da frei....das tut gut....sooo gut....

Euch allen einen schönen Abend
Mel

Guten Morgen.

Zeit ist relativ. Zeit lassen. Der Mount Everest ist ja nicht an einem Tag erklungen worden. Es gab dabei Etappen, ein stehen lassen, anschauen was geleistet worden ist. Eine Refflektion und ein Sehen was gut gegangen ist und was nicht.Das Sammeln, Ausruhen, Stehen lassen um dann voller Energie und Pover weiter zu gehen. Ich denke sie sind sicher recht langsam, Schritt für Schritt gegangen, ist sehr gefährlich da zu rennen, in den Bergen. So seh ich mich auch einen Schritt vor dem anderen. Rückschritte gibt es auch, wenn man nicht aufgepasst hat, muss man nochmal von vorne anfangen. Nicht aufgeben, neuen Halt suchen, Schritte besser bedenken und schon geht es weiter nach vorne. Nicht zu schnell auch hier geht die Puste aus. Auch hier so bedacht auf sich selbst sein, das einem die Puste nicht ausgeht. Immer in bedacht darauf, sich selbst dabei nicht zu vergessen.Aber nicht aufgeben, wenn es schwer wird, es lohnt sich, denn der Ausblick von dort oben ist mit nichts anderem zu vergleichen. Es lohnt sich das zu spühren: ICH HABE ES GESCHAFT!Ich freu mich schon heute darauf, das spornt mich an weiter zu machen. Das ist der Motor der mich treibt, das Erfolgserlebnis zu haben, das ich es für mich geschafft habe.

Inzwischen sehe ich aber auch, wie sehr ich mich nur allein gefühlt habe im Kampf nach dort oben. Es konnte nicht gelingen, allein steige ich nicht mehr auf einen Berg. Es gehören Menschen, die mir halt geben und Sicherheit dazu. Menschen denen ich Vertrauen geben kann, die mich halten wenn ich falle. Ebenso auch den anderen die Hand hinzuhalten, ihn aufzuhalten wenn er fällt.

Nicht zum Egoman werden, der ich bezogen nur noch die eigenen Bedürfnisse sieht. Aber auch nicht in Selbstaufgabe fallen. Die Mitte zu finden, ausballancieren, schwer für einen CO der nur Entweder Oder sieht. Schwer für einen Co der Angst hat vor anderen Menschen, wenn die Mutter und der Vater dem Kind nicht diese Sicherheit gegeben hat.

Mein Gefühl, das innere Kind in mir, meldet sich immernoch so geprägt. Da möchte ich hin, diesem Kind den Trost geben und es in den Arm nehen. Ihm sagen, das es keine Angst mehr haben muss, es kann sich fallen lassen. Es gibt andere Menschen die es auffangen, es sind nicht die Eltern aber es sind gute Menschen.Heute als Erwachsene Frau weiss ich es. Nun werde ich auch dort erwachsen, endlich es wurde auch Zeit......Hinter sich lassen und nach vorne gehen.......Das lasse ich jetzt so stehen. Ich dene das kann wirken....

alles liebe Mel

Guten Morgen,

Nun wieder mal soweit eine meiner Geschichten zu schreiben, die ich erlebt habe.

Gestern Morgen hol ich den Schlüssel vom Auto. Meine Kinder haben den Bus verpasst. Mein Vater gibt ihn mir, mit der Auflage, ihn sofort wieder zu bringen. Der Nebensatz *Wegen der MUTTER*. AHA.... ich bring ihm den Schlüssel anständig wieder, weil ich echt keinen Bock mehr auf das Spielchen habe.

Ich ermahne meine Kinder, das sie den Bus nicht mehr zu verpassen haben. Mittags beim Kochen der Anruf *Mama hol mich, ich hab den Bus verpasst*. Ich stinkig zu meiner Mutter, den Schlüssel holen.
*Kraftausdruck* mich das an.....

Rein ins Haus, Schlüssel geschnappt, raus, geschafft ohne Ansprache von ihr. Sie glotzt blos blöde......Tochter abgeholt, sie zum Abgeben des Schlüssels dann zur Oma reingeschickt. Hier die Begegnung auch umschifft. Ich will sie gerade echt nicht sehen, habe keinen Bock auf sie.Was hällt mich denn blos ab dafon ihr das mitten ins Gesicht zu sagen, ich muss das doch nicht. Ich muss sie nicht sehen und doch spüre ich den Druck in mir, als ob ich dazu verpflichtet wäre.Sie drückt ihre Knöpfchen.....

Abends dann der Anruf meiner Mutter. Ich war nicht da, meine Tochter erzählte nur, *die Oma meint du sollst das Auto aus der Garage fahren. Die haben einen Zettel an die Garage gehängt, das am Morgen dort die Garage blockiert wird.* Ich denk mir, das ist jetzt wohl nicht ihr ernst? HALLO?????SIE KANN AUTO FAHREN! Nein nicht mit mir. Mir ist wurscht, ich brauch das Auto heut nicht, also fahr ich es auch nicht raus.

Das nur Beispiele wie ich mich dabei erlebe ist voll grausam. Ich tu was, von dem ich weiss, das es mir schadet. Schaffe es nicht mich da zu lösen, weil diese schrecklichen Strukturen noch vorhanden sind. Meine Kinder sollen schauen, das sie den Bus nicht verpassen, denn sonnst häng ich da ewig fest.Doch im Grunde geht es nicht um das Auto, es geht um Abhängigkeiten, die hier noch durch die Umstände gegeben sind. Zudem noch um eine Abhängigkeit die ich selbst zu meiner Mutter noch habe.Auf der emmozionalen Ebene.

Mein Sohn, der Älteste hat mir gestern noch an den Kopf geschmissen, ich soll mich da nicht so reinsteigern, Oma meinte zu ihm sie wolle mir nur helfen. Ich sei immer so böse zu ihr. Dann bin ich innerlich echt ausgeflippt.....Sie geht an meinen Sohn und verteilt ihr Gift.....

Ich war endlich mal wieder sauer und wütend. Hier spür ich genau, das es nicht mehr stimmt und das ich meine Kinder schützen mag. Immer schon, denn sie sind da von mir einigermassen gut gerüstet worden. Das was ich nicht habe, habe ich ihnen gegeben und hoffe, sie können gut damit umgehen. Mein Manko, das ich diesen Schutz nicht habe und ihnen den Umgang damit nicht beibringen konnte. Leider und hier steckt schon der erste Part an schlechtem Gewissen , den ich versuche zu schlucken.

Aber dieser Wut mag ich garnicht so viel Raum lassen.Ich habe gelernt mich im Griff zu haben, das ich nicht Wütend sein darf, weil es ein böses Gefühl ist. Doch dieser Wut jetzt heute und hier mag ich den Raum lassen, den sie benötigt. Ich mag da nicht wieder Schucken.

Grausam fühlt es sich auch deshalb an, weil ich mich selbst ja auch noch ziemlich kritisiere. Da ich jeden Rückfall für mich als Schwäche bezeichne und mich dann selbst fertig mache. Auch das ist was ich unbedingt lernen mag, um gesund zu werden. Ich fühle da so viel Hilflosigkeit.

Es ist genau der Schmerz, der mir vor einem halben Jahr das Leben gerettet hat. Doch auch der, der mich fast umgebracht hat.

Ich Will da raus..........Mel

Hallo zusammen,

Zitat

ich war heut am Mittelalterweihnachtsmarkt. Wo ist denn jetzt meine schöne Überraschung? Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

ÜBERASCHUNG!!!!!!! Ich kann hier aus dem PC leider nicht mehr bieten. Lediglich das, was ich in meiner Selbsterfahrung und Wandlung niederschreibe. Vielleicht gibt es für dich da auch was gutes daraus.

Zitat

war das nun ein Rückfall oder ein Notfall, daß du auf das Auto deiner Mutter zurückgegriffen hast?

Das ist jetzt mal eine Hilfreiche und befreiende Frage.Ich fahre jeden Weg, den ich mit einem Bus erreichen kann lieber mit dem Bus. Auch laufe ich meine Wege um ja nicht das Auto zu holen. Nur der NOTFALL und die Strecken zu welchen ich ohne Auto tatsächlich nicht komme obwohl ich das schon ausprobiert habe mag ich das Auto holen.

Doch bequem sind auch meine Kinder. Bisher habe ich sie behütet und betüttelt. Auf meine Kosten ging das immer. Obwohl, das hab ich schon eingedemmt, die Kiner holen den Autoschlüssel nämlich selber, wenn sie wohin gefahren werden wollen. Ich mach das auch schon länger nicht mehr.

Zitat

Immerhin hast du ihre anschließende Co-Knöpfchendrückerei mit dem "mal eben aus der Garage fahren" ja sehr wohl durchschaut und abgeblockt...

DANKE dir fürs bewusst machen. Ja das hat sehr gut geklappt.
Noch ne Geschichte von gestern. Mein grosser hat Freitags immer zu früh die Schule aus. Ich habe ihn sonnst immer geholt. Doch eigendlich fährt eine Stunde später ein Bus, auf den kann er warten. Ich gestern so vies zu meinem Sohn gesagt, er muss warten ich hole ihn nicht ab. Er war da aber erstaunlich ruhig , hat es akzeptiert.

Zitat

Die sind ja schon groß, eigentlich. Und die dürfen ruhig mal die Konsequenzen aus ihrer Schusseligkeit zu spüren kriegen - ungepuffert von der rumdüsenden Mama

Da hast du recht, leider kommt bei häufigen Schusseligkeiten gleich der Anruf von der Schule mit einer Einladung zum Elterngespräch.Eigendlich könnte ich ja drüber stehen, ich steh morgens zwar als Wecker auf, doch wer nicht kommt und sich bewegt, der kommt einfach zu spät zur Schule.

Aber auch hier möchte ich loslassen, denn ich habe gestern erfahren, das ich für meine Kinder viel zu sehr in die Verantwortung gehe. Auch hier möchte ich etwas hinterfragen, denn es ist so wie du schreibst, sie sind alt genug.

So habe ich gestern mittag gearbeitet. Die zwei jüngeren sind wegen ihrer Erkältung noch von der Schule zuhause geblieben gewesen. Aber mittags ging es ihnen ordendlich und ich ging zum arbeiten. Beide wollten zu hause bleiben und nicht zu Oma.

Da ich ihr auch nicht den Auftrag gegeben habe auf die Kinder ein Auge zu haben, bin ich ohne was gegangen.Meine Kinder waren nicht so krank, ich konnte das ruhigen Gewissens verantworten. Im Backofen war Apfelstrudel, Brot war da und das Versprechen von mir, das ich Koche, wenn ich von der Arbeit heim komme.(Ich war 4Stunden weg)

So muss sie gestern mittag angerufen haben und mein jüngerer Sohn erzählte, er und seine Schwester seien krank und Mama beim Arbeiten.

Meine Mutter sei dann zu mir ins Haus und hat Saft, Spagetti und Tomatensosse gekauf und die Kinder bekocht haben. Ich fühl mich gerade als wäre ein Einbruch passiert. Sie hat ohne mein Wissen mein Haus betreten, hat sich in meine Küche gestellt und gekocht. So war es niemals ausgemacht.

Ich bin gerade auf 180 und habe jetzt erst recht keinen Bock mehr. Ihr zu erzählen hat keinen Sinn, der Kontackt, den sie sucht und hier in meinen Bereich eindringt ist so krass......Knopf gedrückt. Ich will aber ruhig bleiben. Ich koche innerlich und bin so zerrissen. Ich weiss, das sie mit allen Mitteln den Kontakt zu mir sucht. Sie geht wirklich so weit!Was mache ich aus sowas denn? Kann mir da jemand Hilfreiche Tips geben, wie ich so eine Situation regeln kann. Mir fällt nichts mehr ein ich bin so sauer, ich platze gleich!!!

Lieben gruss Mel

Hallo Linde,

Ich will das nicht. Nämlich mich deswegen Stressen. Wie du schreibst, die Kinder haben Oma reingelassen und ich meine, die haben hier ja schliesslich auch das Recht, Besuch zu empfangen. Und Oma ist und bleibt Oma für die Kinder.Also habe ich mich einfach wieder abgeregt, mich da nicht reingesteigert(was ich ja auch liebend gern praktiziere......)

Als vorgestern meine Mutter dann wieder einmal dastand, ging es mir ganz gut und ich konnte es ertragen. Es kam auch nichts schlechtes,vorallem das gute daran war, sie war nüchtern.Dann gehts auch bei mir. Ich denke ein Streit hätte genau das ausgelöst, was sie will. Nämlich mich Pieksen. Oder Knöpfchen drücken. Hat sie auch geschafft, aber diesmal hab ichs gemerkt und bin ruhig geblieben.Ich habe nicht viel geredtet mit ihr.So lala Zeugs und dann wars auch OK.

Weihnachten steht vor der Tür. Selbstbestimmung ist hier gerade Thema. Was will ich und wie? Also ich werde an heilig Abend meine beste Freundin treffen und zum Grippenspiel ind die Kirche gehen. Das ist auf alle Fälle schon geplant.Mit wem ich dann den Abend verbringe ist noch fraglich. Mein Bruder weiss ich nicht, wie der arbeitet. Habe ihn noch nicht angerufen. Heute hat mein Freund mir gesagt, das er zu seiner ex Schwiegermutter eingeladen ist. Da er mit Weihnachten nichts anfangen kann ist ihm das egal wo er feiert, meinte er. Nur bei Schnee und Eis ist das sehr schwer dort hin zu fahren. Ich meinte, ich möchte das Fest der Liebe mit den Menschen feiern, den ich liebe und das ist halt auch er. Ich weiss noch nicht wie er sich entscheidet.Meine Eltern sollen am ersten Weihnachsfeiertag kommen. Das wäre besser.Aber ich glaube wenn ich das gerade so aufschreibe, es wäre mal ganz gut, mit ihm darüber zu reden.

Er hat mir einen Heiratsantrag gemacht. Ich gebranntes und gebeuteltes Kind fühl mich gerade hin und her gerissen. Mann ihr lieben, das ist so schön, ich freu mich so und hätte gern sofort JA gesagt. Doch mein Kopfkino lässt das nicht zu.Ich liebe diesen Mann so sehr, das ich mit ihm zusamen Leben mag. Auch mit Heiraten ansich habe ich keine Probleme mehr. Ich finde es inzwischen schön diesen Gedanken.Das alles sagt mir mein Bauch und der redet ja sehr heftig und mächtig mit mir.

Hallo zusammen,

Zitat

Er hat mir einen Heiratsantrag gemacht. Ich gebranntes und gebeuteltes Kind fühl mich gerade hin und her gerissen. Mann ihr lieben, das ist so schön, ich freu mich so und hätte gern sofort JA gesagt. Doch mein Kopfkino lässt das nicht zu.Ich liebe diesen Mann so sehr, das ich mit ihm zusamen Leben mag. Auch mit Heiraten ansich habe ich keine Probleme mehr. Ich finde es inzwischen schön diesen Gedanken.Das alles sagt mir mein Bauch und der redet ja sehr heftig und mächtig mit mir.

Nichts ist so wie es scheint. Ganz und gar nicht. Denn hier liegt eins der grössten Probleme überhaupt. Nämlich darin, das ich mich nicht reif genug fühle, diesen Mann zu heiraten. Nich heute und auch nicht in Zukunft.

Nun spricht der Kopf, denn ich meine ich Liebe diesen Mann ich nenne ihn B aus einer Sucht herraus und auch aus einer Abhängigkeit.Ich habe mir das alles schön geredet, mir eingebildet, das er mein Prinz wäre. Mich isoliert in S..ulaität. Nicht gesehen das zum Leben und zum Lieben eines Menschen noch vieles mehr dazu gehört. Ich nannte es immer *Bescheidenheit* und*Rücksichtsnahme* Ich habe mich gennerell selber zurrückgenommen, kleiner gemacht wie ich bin. Ich habe mir selbst nicht zugetraut, das es für mich Männer gibt die weit mehr als das Bett biten.Dabei bin ich doch eine weitaus fähigere Frau wie die die ich darstelle.

Mein Kumpel S hat es mir bewusst gemacht.Denn hier machte ich vor einigen Tagen die Folgene erfahrung: Es ist nicht der gleiche Mann, es ist ein anderer wie der den ich vermeindlich ach so liebe. S hat die letzten Wochen so viel mit mir unternommen. Mit den Kindern. Es war so schön. Er hat hier gekocht und und und. Ich fühlte mich wohl. Nicht allein. Mein Freund B war in Affrika auf Reise. Drei Wochen lang fast Täglich habe ich S getroffen, bis ich mit ihm ins Bett stieg. Schön war das nicht und ich wusste ein grosser Fehler.Ich fühle für ihn nur Freundschaft. Nun ist diese Freundschaft zerbrochen, S hat sich verliebt und will mehr von mir.

Wärend meiner Therapie und das ausseinanderklambustern, wer S ist wurde mir klar, auch er hat die Fähigkeit mich Abhängig zu machen. Denn was er versuchte ist schon erschreckend, denn er kaufte mir wenn wie unterwegs waren dauernd Alkoholische Getränke obwohl er mit meiner Problematik klar war. Ich passe sehr auf mich auf. Zu viel trinke ich nicht und habe meine Grenze, wo ich Nein sage. Komisch fand ich das. Auch mit anderen Massnahmen zog er mich an sich. Meine Therapeutin meinte er habe sowas wie Zuckerbrot und Peitsche. Ich merkte immer mehr, das er mir nicht gut tut und habe letzte Woche klar gesagt, das ich nur Freundschaft mag, sonnst nichts. Wenn er mich weiter treffen mag ist das OK doch ich werde nicht mit ihm eine Beziehung leben..

Wieder zu B zurrück. Er kahm zurrüch und wusste alles. Ich erzählte ihm von den gegebenheiten und meiner Untreue. Wärend des Aktes am zweiten Tag machte er mir einen Heiratsantrag.

Ich allein bin nicht verrückt, das Leben ist es.

So erzählt in den letzten Tagen B immer wieder, das er das vor hat, dies vor hat. Alles für mich Illussioinen. Jeh weiter er nur von sich redet und seiner Vision, irgendwie in Afrika Geld zu bekommen fühle ich mich mehr und mehr von ihm weggezogen.Ich hab auf sowas nicht den Bock, vorallem weil er das alles für sich allein ausarbeitet. Er selbst spricht von sich das er Workoholik ist und in der Therapie habe ich das auch schon in der Paralele mit meinem Vater gesehen. Ein Leben zu führen mit einem Mann, der nur sich und die Geschäfte im Kopf hat, der mich zuletzt nur wegen S...uellen guten Gefühlen heiratet auf den möchte ich nicht bauen.Bisher habe ich nie darüber nachgedacht, doch ich glaube ich bin da in den letzten Jahren zu Naiv gewesen.B hatte zudem noch vor einiger Zeit ein grosses Alkoholproblem. Er trinkt wohl nichts mehr, ich habe ihn nie mehr was trinken gesehen. Doch seine Verhaltensmuster sagen klar und deutlich das die Suchtstruktur in im tief verankert ist. Ich traue ihm nicht, das ist der Grund dafür, das ich immer wieder den Kopf einschalte.

Im Endefeckt und wenn ich in mich reinhöre komme ich immer immer und immer wieder nur auf einen Schluss. Der Kopf und Bauch vereint und nicht in unterschiedlichen entweder oder liegt. Eins was sich gut anfühlt, wo der Kopf sagt hier bin ich zuhause und der Bauch fühlt, das tut gut.

Ich für mich mein Leben leben, so das es sich gut anfühlt und das der Kopf das OK gibt. So habe ich in mir beschlossen, das ich die Priorität ganz allein bei mir lege.

B kann in Zukunft mehr zu hause schlafen, vorgestern abend habe ich keinen Bock mehr auf ihn gehabt und auch gestern morgen nicht. Auch das ein Indiz von Loslösung.

S holt mich ab. Ich mag weiterhin schöne Freundschaftliche Aktionen machen, die mir gut tun, solange er die Finger von mir hat.

Ansonnsten lass ich mal alles los und schwimme weiter.......

lieben Gruß Mel

Hallo Linde,

Wie du es beschreibst, so macht mir das so sehr bewusst wie sehr ich ja auch selbst noch im Muster hänge. Wenn ich da raus will sollte ich ihm den Tritt geben und schauen, das er mich nie wieder erreicht.

Er wird wie ein Süchtiger handeln, in der Sucht nach mir nicht loslassen. So hat er die letzten Jahre gelebt und gehandelt.Deswegen schliesse ich daraus diese Reaktion. Oh weh und ich bin nicht einen deut anderst unterwegs gewesen, so habe ich auch eine Sucht gelebt, die nach dem Gefühl, die s...ualität und habe mich selbst darin gefangen.Ich habe niemals wirklich losgelassen und ihm immer wieder die Chance gegeben mich an sich zu binden.

Ja mir fällt so viel wie Schuppen von den Augen......Er als Suchtkranker, ich als CO!

Nun heisst es wirklich handeln, nicht rückfällig werden.Ich mag dieser Spirale endlich entkommen. Abstinenz ist hier oberste Priorität......Allein sein annehmen, akzeptieren und Leben. Die Angst in mir lähmte mich bisher. Doch ich spühre langsam, wie ich wieder in den Bereich zurrückkehre, in dem ich gut und gerne und mich auch Wohl fühle wenn ich allein bin.Ist das so wie ich schreibe denn wirklich?Ich werde wohl erst mal wieder allein leben um zu mir zu kommen.Mit ihm werde ich alt, ja aber nur als Erinnerung an eine Zeit, in der ich Co Abhängig war und es nicht besser wusste.....................

Ich habe mir gestern schon mal Gedanken gemacht, um das Wie setzt man sowas um? Wie ich Erfahrung mit ihm machte ist, das er sich dann immer wieder bei mir meldete. Irgendwann hatte ich eine Begegnung mit ihm und Plop war es wie ein Magnet wieder da.Ein Gefühl, so stark.....Ist es möglich das in den Griff zu bekommen?Ich war so oft wieder gegangen und bin doch wieder auf ihn reingefallen. Kann ich diesmal durchstehen oder werd ich wieder schwach. Trennung tut weh, doch bin ich mir so sicher, das diese Liebe eine kranke Liebe ist und nichts mit dem zu tun hat, was gut für mich ist.Habe ich nicht so oft bei anderen hier geschrieben, wie es zu handhaben ist?

Mein Gefühl? Liebe Linde, manchmal sind die Gefühle extrem. Extrem und wohl fehlprogramiert. Um das wieder klar zu bekommen werde ich wohl noch ach so viele Therapiestunden brauchen. Vor allem aber auch Geduld und Zeit.Und es ist so wie du schreibst: Und trotzdem, nix wie weg!

DANKE du bist ein Schatz!
Alles liebe Mel