Hallo ich bins
mal wieder kurzes Hallo von mir.
Mit der Stellensuche hat geklappt, ab 1. Februar hab ich wieder Arbeit, sogar die Stelle, die ich gerne wollte. Na ja, da sollte man sich doch eigentlich freuen, tu ich auch so bisschen. Aber die Angst vor dem Neuen, nicht genug zu können, wieder einen Fehlgriff gemacht zu haben, all sowas nimmt mir die Freude. Richtig doof ist das.
Es geht mir eh nicht gut derzeit, ich fühl mich so allein, wertlos, denk jeder will mir was Böses. Die Freude am Leben, meine Zufriedenheit, alles was ich ich in meinem "neuen" Leben nach der Trennung mir erarbeitet hatte, so viel davon wieder weg.
Ich weiß auch oft nicht, was ich sagen soll wenn mich jemand fragt, wie es mir geht. Es geht mir gut, kann ich nicht sagen, das ist nicht so. Wenn ich aber sag, es geht mir nicht gut, dann stehen die meisten Leute ziemlich betreten da und wissen nicht mehr, was sie darauf sagen sollen, dann krieg ich ein schlechtes Gewissen.
Mit meinen alten Arbeitskollegen hab ich immer noch guten Kontakt, mit einem werd ich auch bei der neuen Arbeit wieder zusammen arbeiten, das find ich schön.
Aber auch da hab ich wieder das alte Problem, ich freu mich jedes Mal, wenn jemand mich anruft oder so. Heute hat sich der Kollege, mit dem ich wieder zusammen arbeiten werde sehr darüber gefreut, daß ich da anfang. Und ich hab mich so darüber gewundert, wieso er sich freut.
Und jetzt hoff ich mal, daß dieses blöde Sylvester bald vorbei ist. Obwohl ich eigentlich gar nicht will, dass das neue Jahr kommt. Weil 2015 war noch was gemeinsames mit meiner Schwester und 2016 wird das nicht mehr so sein, und das tut mir grad verdammt weh.
Es tut mir leid, daß ich mich jetzt hier nur ausgejammert hab, aber es hat mir gut getan einfach alles ungefiltert aufzuschreiben. Und ich werd es auch wieder schaffen, vorwärts zu schauen, mich wieder zu freuen, zuversichtlich zu sein. Aber nicht heute, vielleicht morgen
Ich wünsch euch einen guten Rutsch
julchen