Angst vor den Konsequenzen

  • Hallo p-sp,
    herzlich willkommen hier.
    Du fühlst Dich überfordert, oder? Es ist zu viel für Dich, dann suche Du Dir Hilfe! Du wirst ihm nicht helfen können, wenn er nicht den ersten Schritt tut.
    LG die kawi

  • Es gibt Selbsthilfegruppen.

    Sicherlich kannst Du die Antwort von Deinen Freunden denken, aber vlt. haben Sie auch Recht.

    Dein bRuder hat kein Vertrauen zu Dir, sondern (entschuldige bitte), nutzt Dich nur aus.
    Ich bin selbst Alkoholikerin und ich weiß wem ich was alles versproche habe, nur um meine Ruhe zu haben.

  • Hallo p-sp,

    auch auf der Gefühlsebene kann das Vertrauen mißbraucht werden und auch ausgenutzt werden.
    Du erzählst z.B. Deiner Familie nichts, weil Du Ansgt hast das er es Dir übel nehmen könnte.

    Deine Familie kann Dir aber auch den Rücken stärken.

    LG die kawi

  • Hallo p- sp,

    du kannst nichts für deinen Bruder tun. Ich bin mir schon bewußt, das du gerne etwas anderes gehört hättest, aber ich kann aus Erfahrung sprechen.

    Ich habe 20 Jahre versucht, meinen Mann trocken zu legen, ihn vom Alkohol fern zuhalten.
    Du kannst dir nicht vorstellen, zu was ich alles bereit war, und auch gemacht habe.
    Da wurde verschleiert von meiner Seite, um nach außen die heile Welt zu erhalten.
    Ich habe Feste abgesagt, auchs Scham und Angst er würde auffallen und mich blamieren.Mir war nicht klar, das er sich selbst blamierte.

    All das hat mich in eine Isolation gebracht, die ich nie wollte, denn ich bin ein lebensfroher Mensch.

    Du kannst deine Eltern einweihen, aber auch die können nichts tun.

    Als ich hier ins Forum kam, habe ich gelernt, das ich genauso krank bin wie er.
    Ich brauchte ihn, und die Stunden, wo er nichts getrunken hat, um mich gut zu fühlen.

    Heute leben wir zwar noch zusammen, eher als WG, aber ich erlebe wieder, was es heißt zu leben.
    Ich gehe raus, treffe mich mit Freunden. Ich habe die Verantwortung übernommen, und verstanden, dass es mir gut gehen darf und kann, auch wenn er weitertrinkt.
    Das ist nicht mehr meine Verantwortung, sondern seine.

    Lies mal hier:
    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…bhaenigkeit.php


    lg Mörgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Ich finde auch,dass du von deinem Bruder ausgenutzt wirst. Mein Mann hat mich auch zu seiner Vertrauten gemacht und ich durfte nix erzählen.Immer wenn er Sorgen hatte,durfte ich sie mir in letzter Zeit anhören,weil es ihm sooo schlecht ging und nur ich die Einzige wäre,der er vertraut usw..... Und wenn es ihm an manchen Tagen besser ging....meinst du,er meldete sich??? Nööööö,dann bin ich abgeschrieben. Dein Bruder muss selber zur Einsicht kommen! Er muss freiwillig in die Therapie,sowie mein Mann auch und das muss auch von denen kommen und nicht von uns. Tut mir Leid für die harten Worte,aber wir können nicht helfen....Leider...........

  • Hallo p-sp.

    was hälst Du davon, bei den AlAnon (Hilfe für Angehörige von Alkoholikern) oder der Suchtberatung anzurufen und Dir dort Hilfe und Unterstützung zu holen? Telefonnummern findest Du bestimmt im Internet.

    Dass Du Deine Eltern nicht informieren möchtest kann ich einerseits verstehen, doch wen versuchst Du damit zu schützen? Wirklich Deinen Bruder?

    Du bist eine sehr junge Frau und die Verantwortung, die Du Dir aufbürdest ist sehr groß, zu groß. Ich kann verstehen, dass Du Angst um Deinen Bruder hast, doch bist Du nicht für ihn verantwortlich, Du bist nicht seine Mutter - Du bist seine Schwester.

    Grüße Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Oh p-sp,

    das tut mir super leid..... nee Du kommst nicht schwul rüber, gar nicht.... SORRY!!!!!!!!!!!! Ich hab nicht richtig hin geschaut!

    LG Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!