alkoholiker – ich doch nich – keine ahnung – klar ich

  • glück auf martin

    Zitat von Martin

    Um es mal bildlich darzustellen, wenn ich schon am Anfang bei dem Fundament pfusche ist das gefährlich.

    Reiße ich nach einigen Jahren eine nicht tragende Wand ein, um eine zusätzlich Tür einzubauen, sieht das anders aus.

    das bild gefällt mir - drum bleib ich mal dabei:
    so n stabiles fundament kann ich ja auf verschiedene weise errichten (gemauert oder gegossen).
    z.b. bin ich auch nur durch die selbsthilfe trocken geworden, ohne artzt und ohne entgiftung (jetzt weiß ich natürlich, dass n "kalter entzug" lebensgefährlich is).
    und leider gibt s ja auch bei den sogenannten profis unterschiedliche (von unseren grundbausteinen abweichende) therapieansätze - z.b. diese m.e. blödsinnige "konfrontationstherapie" uva. .

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • glück auf alle

    wir hatten n sehr schönes we - mit sommerfest in der schule eines unserer lieblingsenkel. da gabs auch einige anregungen, was wir mal machen könnten.
    ============

    ich find s schade, das "sachthemen" oft in streitereien ausarten. kanns drann liegen, dass ich (und andere) sich zu unklar ausdrücken?
    is rechthabenwollen n grund für n rückfall?

    braucht s zur rückfallvermeidung inteligenz? ich hab n bekannten (25 jahr trocken - ohne rückfall), der kann seinen eigenen namen nur mühsam aussprechen, geschweige denn fehlerfrei schreiben - aber er erinnert sich genau an seinen "persönlichen tiefpunkt".


    schöne zeit

    :D
    matthias
    trocken, glücklich und zufrieden

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,
    ich glaube das es zu Streitereien kommt,weil es wie so oft im Leben ist.
    Es gibt halt viele verschiedene Meinungen.
    Und jeder glaubt er hat Recht und möchte seine Meinung weitergeben.
    Es fällt halt schwer bei seiner Meinung zu bleiben und gleichzeitig die andere zu akzeptieren.
    Ich schließe mich da nicht immer aus.
    Und wenn es nicht so wäre ,wäre vieles einfacher im Leben.
    Glaube ich. :)

    LG Mäuki :wink:

  • glück auf mäuki und glück auf alle

    Zitat von Mäuki

    Es fällt halt schwer bei seiner Meinung zu bleiben und gleichzeitig die andere zu akzeptieren.

    das stimmt wohl - nur meine ich teilweise aus jedem wort "beinahe hass" herauszulesen :roll:
    deshalb meine frage:

    Zitat von silberkralle

    is rechthabenwollen n grund für n rückfall?

    =======

    Zitat von Hartmut

    Im Moment beschäftigt mich eher die Rückfälle, die es wert sind, mal darüber nachzudenken .

    ich denk auch immernoch drüber nach - und mir fällts sehr schwer überhaupt zu verstehn ...

    wer hier schreibt (und/oder in ne gruppe geht)
    - sucht hilfe - hilfe zur selbsthilfe ...
    - weiß einiges über die krankheit, den tödlichen verlauf usw.
    - hat einige sch...e gebaut
    - kennt die "grundbausteine" (wird immerwieder drauf hingewiesen).
    - weiß woher sie/er in "so situationen" soforthilfe abrufen kann.
    - hat die vorteile des trockenseins erfahren (oder fängt grade damit an).

    was fürn grund kann sower für n rückfall haben?


    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    Intelligenz als notwendige Voraussetzung für ein abstinentes Leben hast Du ausgeschlossen und das kann ich von meiner Warte aus nur unterschreiben.
    Andererseits schließe ich reine Vernunftgründe (und die "Sicherheitsleine"), wie Du sie hier aufzählst, ebenso aus. Sturheit ist vielleicht hilfreich bei einem abstinenten Leben, ansonsten halte ich sie für eine wenig liebenswerte Eigenschaft.

    Einen Rückfall bei den ersten Schritten in ein abstinentes Leben habe ich gebaut wegen Überforderung. Da war keine Euphorie, wie sie hier immer wieder beschrieben wird, nur der Wunsch, schnellstmöglich alle Baustellen zu bearbeiten und abzuschließen und alles zu erledigen, was ich in meiner nassen Zeit versäumt habe. Die Versäumnisse lasteten einfach schwer auf mir.
    Es wuchs mir in einer sowieso schweren Zeit alles über den Kopf und nach wenigen Wochen plumpste ich wieder auf den Mors und stolperte in gefühlten Sekundenbruchteilen wieder in die nasse Abteilung. Heute kann ich tatsächlich das Wichtigste zuerst erledigen und verzettle mich nicht ständig wieder komplett. Heute erst kann ich sagen: „Für diesen Tag war es genug“.
    Auch diese Erfahrung kann ich niemandem überstülpen, ich kann nur sagen: Sei achtsam mit Dir und überfordere Dich nicht (auch wenn Du noch so Energiegeladen bist, denn das sind wir nach dem Entzug alle), denn kein Haken hinter einem Punkt auf der to-do-Liste ist es wert, einen Rückfall zu bauen.

    Deine Frage, ob „rechthabenwollen“ ein Grund ist für einen Rückfall, habe ich nicht so recht verstanden. Eben dämmert mir, ob Du vielleicht damit den „individuellen Weg“ meinen könntest, der hier immer wieder Thema ist?

    Viele Grüße
    Katha

  • Hallo Matthias

    Zitat

    was fürn grund kann sower für n rückfall haben?

    Das kann nur der Rückfällige sagen. Leider ist es so, das viele Rückfällige, sich aus Scham nicht mehr melden. Sei es, weil der Weg von den Langzeiterfahrungen, doch besser gewesen wäre oder sie saufen einfach weiter .

    Nun ist es auch nicht jeden bekannt, das ich auch nach 12 Wochen Forum und Missachtung der Grundbausteine "rückfällig" geworden bin . Ich stand auch vor einem Trümmerhaufen und hatte die Hosen voll mich zu erklären . Das mein Weg einfach Mist war und alle anderen Recht hatten. Ich hatte aber das Glück, das ich mich in den ersten 12 Wochen nicht austauschte.

    Nun war es für mich auch schwer zu verstehen. Das es bei einem Rückfall " kein Recht haben "oder ein "Versagen" gibt. Ich brauchte eine Zeit zum kapieren , das es eine Krankheit ist.


    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • glück auf katha, glück auf hartmut und glück auf alle

    Zitat von Katharsis

    ob Du vielleicht damit den „individuellen Weg“ meinen könntest, der hier immer wieder Thema ist?

    hmm - da wär mir kaum eingefallen - passt aber auch :wink:
    vor meinem "inneren auge" war eher der trotzige junge, der mit n füßen stampft und kräht: "gebt mir recht, sonst tu ich mir was an (da sauf ich wieder)" :mrgreen:

    ich bin alkoholiker < is ne krankheit < erklärt, warum ich immer wieder saufen "musste" solang ich keine ahnung von der krankheit hatte (obwohl ich mir jeden morgen versprochen hab "nieeeeeee wieder").
    ^ erklärt auch warum jemand in der anfangszeit rückfällig wird - aber später, nach m jahr (oder vielen). das kann m.e. nur ne bewusste entscheidung sein - vielleicht ne entscheidung auf grund ner fehlinformation: z.b. "kontoliertes trinken (<blödsinn)", "alkfreies bier" usw.
    und wer erzählt so n mist? und warum?
    weil sich an nem "nassen" mehr geld verdienen lässt als an nem "trockenen"?

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Moin,

    Zitat

    ^ erklärt auch warum jemand in der anfangszeit rückfällig wird - aber später, nach m jahr (oder vielen). das kann m.e. nur ne bewusste entscheidung sein - vielleicht ne entscheidung auf grund ner fehlinformation: z.b. "kontoliertes trinken (<blödsinn)", "alkfreies bier" usw.
    und wer erzählt so n mist? und warum?
    weil sich an nem "nassen" mehr geld verdienen lässt als an nem "trockenen"?

    ich mache mir da möglichst wenig Gedanken drum - betrifft mich ja nicht (mehr) .
    Insgesamt ist die "Szene" der bekennenden und nichttrinkenden "Alkoholiker" lächerlich klein, insoweit habe ich mir abgewöhnt zu glauben, dass 5% verantwortungsvolle (weil abstinente) "Alkoholiker" den Ruf aufpolieren können, den 95% verantwortungslose (wenn wider besseren Wissens weitersaufende und andere schädigende) Säufer jeden Tag mit dem versoffenen Hintern wieder einreissen.
    Nach meiner Erfahrung gibt es "draussen" nur Säufer und keine Alkoholiker, das wird auch immer so bleiben.

    Und natürlich wird mit Säufern viel Geld verdient, das war mir in Kneipen schon immer zuwider, ich war nie ein Kneipengänger und fand es schon immer erbärmlich als "Dealer" mit den Schwächen anderer Menschen sein Geld zu verdienen. Egal ob nun mit anderen Drogen, Zigaretten, Diätpülverchen oder Alkohol.

    Gruß Jürgen

  • glück auf jürgen

    Zitat von juergenbausf

    ich mache mir da möglichst wenig Gedanken drum - betrifft mich ja nicht (mehr) .

    ich bin halt so: üüüüüüüüüüüüüberhauptgarnich neugierig - ich will nur alles genau wissen, mach mir meine gedanken und stell fragen. oft wenn ich mir ne frage beantwortet hab tauchen plötzlich xx neue auf ... die stell ich dann wieder und meistens bekomm ich antworten, die mir weiterhelfen beim denken :wink:
    so bin ich grade auf ne frage gestoßen: wie kommt s, das jungen leuten "soooooooo laaaaangweilig" is? die stehn in gruppen (jeder n handy in der hand) und langweilen sich ... bis eine/r auf die idee kommt was zu saufen :roll:


    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • glück auf penta

    da war doch noch was ...
    aber dort is gesperrt.

    Zitat von Penta

    Aber ich knuspere an ihm schon etwas hin und her und so richtig rund bekomme ich ihn für mich nicht, bitte sieh mir das nach! :shock:


    Zitat:
    die möglichkeit eines rückfalls ist merkmal der sucht?

    ... oder die Möglichkeit des Rückfalls ist ein Merkmal von Krankheiten allgemein?

    Ein Krebserkrankter kann sehr wohl einen Rückfall erleiden, muss es aber nicht. Da sehe ich schon die Parallelen.

    will s bissl klarer ausdrücken

    1 - s gibt menschen die haben krebs, andere nich - jeder kann krebs bekommen (s is möglich).
    is nu krebs haben ein merkmal des menschen? oder is die möglichkeit krebs zu bekommen das merkmal?

    2 - s gibt alkoholkranke die haben n rückfall, andere nich - jeder alkoholiker kann n rückfall bauen (s is möglich).
    is nu n rückfall haben ein merkmal der alkoholkrankheit ? oder is die möglichkeit n rückfall zu bauen das merkmal?

    wird klar was ich gemeint hab?

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • PS. Ich war deshalb ein bisschen verwundert über den Vergleich, weil ich bisher eine Krebserkrankung und Alkoholismus wegen der verschiedenen Therapiemöglichkeiten und Ursachen eher nicht in irgendeinen Zusammenhang gebracht habe.

  • is nu n rückfall haben ein merkmal der alkoholkrankheit ? oder is die möglichkeit n rückfall zu bauen das merkmal?

    MATTHIAS,
    is das nicht dasselbe??
    Ich sag mal so : Jede Krankheit kann immer wieder ausbrechen.


    Und dann wollte ichdir heute mal einen schönen Tag wünschen.
    Einfach nur so.

    LG Mäuki :wink:

  • Hallo Matthias,

    ich hoffe, ich darf mal kurz wieder reinsteppen hier, aber Jürgen hat leider keinen eigenen Thread und mich beschäftigt im Hinterkopf eine Aussage aus seinem letzten Kommentar:

    Hallo Jürgen,

    mir ist bereits öfter aufgefallen, dass Du auf bestimmte Bezeichnungen sehr viel Wert legst und andere kategorisch ablehnst (z.B. abstinent und nicht trocken, etc…).
    Nun schreibst Du, dass es „Deiner Erfahrung nach „draußen“ nur Säufer gibt und keine Alkoholiker“.
    Mich interessiert, worin hier für Dich der Unterschied liegt und wie man eine solche „Erfahrung“ machen kann.

    Ich benutze den Ausdruck „Säufer“ z.B. nicht mehr, seitdem ich für mich begriffen habe, dass Alkoholismus eine Krankheit ist. Es waren also für mich bisher einfach nur zwei unterschiedliche Bezeichnungen ein und derselben Sache und ich habe mich – vielleicht aus Luschigkeit?! – nie damit aufgehalten, Begrifflichkeiten zu wälzen. Vielleicht ist es aber auch nur mein eigenes Schwarz-weiß-Denken (huch! :-)), das mich zu manchen Fragen gar keine Stellung nehmen lässt wie zu dem Rückfall als Merkmal der Alkoholkrankheit. Alkoholkrankheit ist für mich Alkoholkrankheit, definiert durch bestimmte Merkmale. Weil´s nicht leicht ist, aus der Sucht auszusteigen und es nicht reicht, einfach nicht mehr zu trinken, da wir viele lebenslange Gewohnheiten und unsere Denke umstellen müssen, „passieren“ Rückfälle. Wie bei anderen Drogen, u.a. auch beim Nikotin, wie bei Diäten (bei krankhaftem Übergewicht). Da trenne ich strikt Krankheit von Rückfall und alles Andere ist mir irgendwie zu kompliziert und abgehoben :-(. (Schon wieder ab vom Thema, ich muss das noch mal üben *soifz). Vielleicht kannst Du mir ja mal eine neue Sicht erschließen, damit ich nicht auf Tische hopsen muss für neue Perspektiven.

    Für die Institution der Kneipe muss ich aber nun doch noch mal eine Lanze brechen, auch wenn ich sie selbst seit Jahren nicht mehr betrete, da es kein Ort ist für Alkoholiker (oder Säufer): Sie war immer auch eine Stätte der Begegnung, wo Nachbarn aus demselben Stadtteil oder dem Dorf zusammenkamen, um sich auszutauschen, zu spielen, nach dem Sport z.B. noch gemütlich zusammen zu sitzen oder sogar um ein wenig zu tanzen und andere Menschen kennenzulernen. Natürlich ist die Art der Zusammenkunft nicht in jeder Kneipe gleich, aber für mich war sie nie ausschließlich nur die große Tränke, zu der man täglich rennt, um sich besinnungslos zu besaufen. Gibt ja schließlich noch genügend Menschen, die kein Alkoholproblem haben und ihr Leben lang verantwortungsbewusst und sparsam mit dem Stoff umgehen können. (Vielleicht sollte ich mir bei meinem Rückfallkonto aber auch mal gelegentlich eine weniger tolerante Ansicht über viele Dinge aneignen…).

    Viele Grüße
    Katha

  • Moin Katha,

    Zitat

    Hallo Jürgen,

    mir ist bereits öfter aufgefallen, dass Du auf bestimmte Bezeichnungen sehr viel Wert legst und andere kategorisch ablehnst (z.B. abstinent und nicht trocken, etc…).
    Nun schreibst Du, dass es „Deiner Erfahrung nach „draußen“ nur Säufer gibt und keine Alkoholiker“.
    Mich interessiert, worin hier für Dich der Unterschied liegt und wie man eine solche „Erfahrung“ machen kann.

    Ich benutze den Ausdruck „Säufer“ z.B. nicht mehr, seitdem ich für mich begriffen habe, dass Alkoholismus eine Krankheit ist.

    der Zusammenhang ist der, dass die "Krankheit Alkoholismus" wie jede Suchtkrankheit nur vom Betreffenden selbst erkannt werden kann. Fremddiagnosen sind völlig nutzlos, ich empfinde sie eher sogar als "übergriffig".
    Selbst mein Arzt hätte keinen "Alkoholismus" diagnostizieren können, da keine körperlichen Schäden vorlagen - noch nicht würde ich mal sagen.
    Und eine kaputte Leber ist eine kaputte Leber und kein "Alkoholismus".

    Trinken ist solange Privatsache, solange ich nicht davon betroffen bin. Was ich sehen kann ist, dass jemand ständig Alkohol trinkt und/oder betrunken ist -> das bezeichne ich flapsig als "Säufer".
    Du kannst das auch "netter" ausdrücken und "Vieltrinker", "Problemtrinker", "Trinkfester", "geselliger Typ", etc. sagen, eben das was die Betroffenen selbst sagen.

    Es mag sie geben, die Kneipen in denen man sich "aus Geselligkeit" trifft oder traf. Soweit sich dort ein Billiard-Tisch, ein Dart oder so befindet, gehe ich auch mit. Wenn allerdings in irgendwelchen Spelunken schon ab dem frühen Nachmittag klar erkennbar "Alkoholkranke" zum finanziellen Wohle des Wirtes abgefüllt werden, so hat das etwas von "Dealer".

    Gruß Jürgen

  • P.S.:

    Ein "Säufer" ist kein "Alkoholiker".
    Er glaubt, seine Trinkmenge willentlich reduzieren und kontrollieren zu können.
    Wenn er das glaubt und ich nicht jahrelang 24h mit ihm zusammenlebe, warum sollte ich daran zweifeln?

    Gruß Jürgen

  • Hallo Jürgen,

    ganz herzlichen Dank für Deine Erläuterung. Nun habe ich es nachvollziehen können und es erscheint mir vollkommen einleuchtend. Und ich glaub: Ich will´s gar nicht „netter“ ausdrücken ;-).
    Billiard spiele ich auch total gern und habe hier eine Location aufgetan, wo die Billiardtische komplett getrennt sind von Tresen und Gastraum. Qualmen darf man an den Tischen auch nicht mehr, also eine überaus gesunde Angelegenheit :-).
    Die Hängerkneipen kenne ich natürlich auch noch von früher. Da herrscht diese Endzeit-Stimmung, eine irgendwie klumpige Atmosphäre und die Uhren gehen dort anders. Wenn wir Säufer auf dem Weg ins Koma schwächelten, gab der Wirt schon mal ´ne Runde aus, um die Unwucht rauszuspülen und den Mechanismus wieder in Gang zu setzen.

    Grüß´ mir mein Town und Dir noch einen entspannten Tag.

    Schöne Grüße
    Katha

    PS: Nochmals sorry, Matthias

  • glück auf penta, mäuki, katha, Jürgen und alle

    Zitat von Mäuki

    is das nicht dasselbe??

    na - das is schon n großer unterschied :lol:
    wenn der rückfall das merkmal wär, wär nur jemand krank der mindestens einen rückfall hatte (ich bin aber ohne Rückfall trocken).
    und das is bei den allermeisten krankheiten genau so - rückfall kann sein muss aber nich - rückfall is möglich gehört aber nich zwingend zum krankheitsbild.

    Zitat von Katharsis

    PS: Nochmals sorry, Matthias

    warum entschuldigst du dich?
    ich freu mich doch riiiiiiiesig über jeden beitrag, über jeden gedanken, der bei mir geschrieben wird - denken (auch mitdenken) macht spass.

    Zitat von juergenbausf

    Ein "Säufer" ist kein "Alkoholiker".
    Er glaubt, seine Trinkmenge willentlich reduzieren und kontrollieren zu können.

    ?????? hhmmmmm ? - ich hab auch immer geglaubt ich hätt alles im griff (bis auf paar "ausrutscher"), bis ich erkennen durfte, dass ich alkoholiker bin.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Moin Matthias,

    Zitat

    ?????? hhmmmmm ? - ich hab auch immer geglaubt ich hätt alles im griff (bis auf paar "ausrutscher"), bis ich erkennen durfte, dass ich alkoholiker bin.

    das ist genau, was ich meinte.
    Du wirst zum Alkoholiker, indem DU es erkennst.
    Vorher bist Du alles mögliche, nur kein Alkoholiker.
    Und andere können schon gar nicht beurteilen, ob Du wirklich einfach aufhören oder reduzieren könntest, wenn Du nur wolltest,
    was Du ja nicht musst, weil da ja gar kein Problem ist.
    Kann ja sein, dass Du es könntest.

    Gruß Jürgen

  • Hallo

    ich war schon Alkoholiker, bevor ich es erkannt hatte, durfte mich jedoch erst nach dem Erkennen, offiziell Alkoholiker nennen . Durch mein ständiges Saufen war das Erkennen krankheitsbedingt getrübt .

    Auch andere konnten mein Krankheitsbild " Alkoholiker " beurteilen . Sie hatten schon vorher Recht bevor ich es erkannt hatte.

    Wollte es nur mal noch komplizierter machen :)

    Kaufe ich mir nun die Henne oder das Ei ? mhhhh

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!