zuviele Gedanken?

  • Bevor ich mit dem Trinken aufgehört habe,
    habe ich den ganzen Tag an Wein gedacht.

    Wie ich ihn beschaffe, wie ich ihn trinke.
    Für vieles andere blieb in meinen Gedanken
    keinen Platz

    Jetzt stelle ich fest, daß ich den ganzen Tag
    über die Abstinenz nachdenke.. wo Alkohol
    drin sein könnte und wie ich einen Rückfall
    verhindern kann ...
    Für vieles bleibt jetzt in meinen Gedanken
    immer noch kein Platz

    Zu meinen Trinkzeiten hielten mich die Gedanken
    an Alkohol gefangen, und jetzt gehts gerade
    so weiter....

    Xen.

  • glück auf

    neue gedanken = wachsamkeit

    du hast den unterschied aufgezeigt zwischen deinealten gedanken und deine neuen gedanke

    :arrow: stell doch mal dein altes und dein neues verhalten gegenüber
    :?: lohnt sich die neue "gedankenabhängigkeit"

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Xenica,
    ich bin auch ein großer "Nachdenker" ;)

    Solange ich das erste Glas stehen lasse kann ich auch nicht rückföllig werden.

    Auch nach 20 Jahren ohne Alkohol hab ich immer noch genügend andere "Baustellen" über die ich nachdenken kann.

    Die immer noch größte davon ist:
    Wie kann ich mir heute etwas Gutes tun?

    Es gibt Tage an denen gelingt es und andere an denen es nicht gelingt.

    Für heute habe ich mir einen Spaziergang im kalten Hamburg vorgenommen.

    Was kannst Du heute für Dich tun?

    Liebe Grüße
    Manfred

  • Hallo Xenika,

    Zitat

    Jetzt stelle ich fest, daß ich den ganzen Tag
    über die Abstinenz nachdenke..

    In meiner Entgiftung habe ich oft darüber nachgedacht, was ich trinke, wenn ich nicht mehr trinke.

    Bald stellten sich Gedanken ein, die Trinkzeit sinnvoll zu nutzen. Ich habe die dann auch jahreszeitgemäß umgesetzt.

    Zitat

    nachdenke.. wo Alkohol
    drin sein könnte


    Da findest Du hier ja an anderer Stelle jede Menge Infos und beim Einkaufen (lesen) wird´s zur Selbstverständlichkeit.

    Zitat

    Zu meinen Trinkzeiten hielten mich die Gedanken
    an Alkohol gefangen, und jetzt gehts gerade
    so weiter....


    Hälst Du Deine Gedanken fest, zB als Tagebuch? Mir ist das immer eine gute Orientierungshilfe. Gerade im Alltag.

    Bis bald und besinnliche Weihnachtstage

    kommal

    unterwegs...

  • mich verwirren eher die vielen Infos
    Mehr als daß sie mir helfen

    der eine isst keinen Sauerkraut,
    der andere tut es

    der eine warnt ausdrücklich vor
    Senf oder Essig Balsamiko,
    der andere sieht im Branntweinessig
    keine Probleme ...

  • glück auf xenica

    alles was der karsten ^ schreibt is 100% richtig

    Zitat von Karsten

    Sicherlich gibt es auch Ausnahmen,

    beispiel: mir hat es von anfang an nichts ausgemacht wenn in meiner gegenwart alk getrunken wurde

    dennoch emfehle ich jedem solche situationen zu meiden (bittere erfahrung anderer)

    :D
    Matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Xenica,
    auf meiner roten Liste stehen erstmal nur essbare/trinkbare Produkte wo (für mich augenscheinlich) echter Alkohol (also echte Promille) mit drin sind. Dazu gehören Süßigkeiten mit Alkohol, bestimmte Kosmetik-Produkte wie Mundwasser oder Zahnspülungen und Medizinprodukte wie z.B. Hustensaft und u.U. Fruchtsäfte/Obst die schon was älter sind und event. gähren könnten.
    Wenn ich irgendwas auswärts esse was ich nicht selber zubereitet habe, frage ich nach und im Zweifel esse ich es nicht.
    Beim Einkaufen schaue ich auch auf die Zutatenliste, bei mir unbekannten Produkten.

    Senf oder Essig lösen bei mir kein Verlangen nach Alkohol aus. Gerade Senf esse ich sehr gerne.
    Mein Suchtgedächniss springt da nicht drauf an und abgesehen von den oben aufgezählten Sachen, denke ich auch ehrlich gesagt bei den meisten Nahrungsmitteln nicht weiter darüber nach, für mich ist das Essen und kein Suchtmittel. Ich mache mir auch keine Gedanken über den Herrstellungsprozess bestimmter Lebensmittel und wo da event. vielleicht noch spuren von Alkohol mit drin sein könnten. Das mache ich bewusst nicht, weil ich mich damit selber verrückt machen würde.

    Ich will aber niemandem raten das genauso zu machen wie ich. In meiner anderen Gruppe gibt es auch Mitglieder die auch empfindlich auf Brandweinessig reagieren. Ich bin froh das es bei mir nicht der Fall ist aber das muss jeder für sich selbst entscheiden und im Zweifel lieber verzichten.
    Viele Grüße
    Mario

  • Hallo Xenica,

    eines ist in der "Trockenarbeit" ganz wichtig,.....nämlich das Wörtchen GEDULD !

    Über viele Jahre lang drehten sich die Gedanken "nur" um`s Trinken, wie und wo beschaffe ich mir den "Stoff", wie und wo verstecke ich ihn, wieviel "Vorräte" brauche ich für Wochenenden und Feiertage, und letztendlich, wie und wo entsorge ich die Flaschen wieder, ....möglichst unbemerkt.

    Nun heißt es sich umorientieren, die entstandene freie Zeit auszufüllen mit neuen Hobby`s, oder alte wieder reaktivieren, einen neuen Bekanntenkreis sich aufzubauen, oder/und zu schauen inwieweit passen meine veränderten Lebensbedingungen noch zusammen mit meinem bisherigen, "alten" Umfeld.
    Einen Satz den ich zuanfangs noch nicht so richtig verstanden hatte, der mir aber auch heute noch mit am wichtigsten scheint ist: Nur nicht trinken reicht nicht !

    Die ersten eineinhalb-zwei Jahre drehte sich bei mir auch noch sehr vieles um das Thema Alkohol, und ich war sehr unsicher was das "outen" anbelangte, welche Feste- oder Feierlichkeiten meide ich, kann und will ich mich schon auf einen Urlaub einlassen, wie gehe ich mit Geschenken um die Alkohol enthalten, u.s.w.
    Es braucht schon seine Zeit bis sich das "neue" Leben "eingespielt" hat, Verhaltensänderungen greifen, und das Nichttrinken zur Selbstverständlichkeit und zur größten Nebensache überhaupt wird.

    Ich genieße heute mein wiedergewonnes Leben,.....Alkohol gibt es weiterhin überall,.....aber eben nicht mehr für mich und ich lebe es, ohne Verzichtsgedanken !

    Gib Dir Zeit !
    Jahrelange festverankerte Verhaltensmuster lassen sich nun mal nicht in ein paar Wochen- oder Monaten verändern.

    Ich bin dankbar für jeden trockenen Tag und möchte mein "altes" Leben nie wieder zurück.

    Kopf hoch, und ein bischen Geduld dann wird das schon,....wenn Du es willst !

    Liebe Grüße, und schöne Feiertage wünsche ich Dir !
    Rose

  • ihr Lieben

    Ich danke Euch für Euere Beiträge. Ich bin sehr nachdenklich. Weil ich anhand der Beiträge immer wieder feststelle, daß ich "anders" bin. Daß ich anders abhängig war vom Alkohol. Ich merke auch in der AA-Gruppe, daß ich nicht ins typische Alkoholikerbild reinpasse. Das gibt mir zu denken.

    Ich konnte wochenlange ohne Alkohol leben, ich habe alleine vor mich hingetrunken, um meine innere Anspannung zu betäuben; um meine starken Emotionen zu reduzieren. Mein Freundeskreis besteht zu 99% aus Nichtalkoholiker oder aus religiösen Gründen Abstinenzler.

    Als ich mich entschlossen habe mit dem Trinken aufzuhören, hatte ich keinerlei körperliche Entzugserscheinungen, doch meine Gedanken und mein Verlangen nach Alkohol zum Betäuben verfolgt mich teilweise immer noch Tag und Nacht. Es hat nach dem Aufhören nicht mal 9 Wochen gedauert, daß ich einen Zusammenbruch erlitt und wegen Burnout und Depressionen in eine Klinik ging. Unbewußt habe ich versucht meine Depressionen zu "ertränken", was lange ja auch funktioniert hat. Als die Krücke Alkohol weg war, bin ich dekompensiert.

    Eigentlich muß ich dem Alkohol dankbar sein, daß er ans Licht brachte, was lange Jahre verdeckt da war. Nun habe ich in der Klinik meine Diagnosen bekommen und kann darauf hin eine Therapie machen, die ich wohl lange Zeit ambulant brauche

    Ich bin es gewohnt durch meine Allergien Inhaltslisten auf den Lebensmitteln zu lesen. Mit dem Spruch Nicht trinken reicht nicht kann ich gar nichts anfangen. Nicht mehr zu trinken und Alkohol zu meiden ist das allerwichtigste

  • Hallo Xenica,

    Zitat

    ch bin sehr nachdenklich. Weil ich anhand der Beiträge immer wieder feststelle, daß ich "anders" bin. Daß ich anders abhängig war vom Alkohol. Ich merke auch in der AA-Gruppe, daß ich nicht ins typische Alkoholikerbild reinpasse. Das gibt mir zu denken.


    ich finde es gefährlich Alkoholiker nach"Typischen oder Nicht-Typischen Alkoholiker" zu unterteilen. Abhängigkeit bleibt Abhängigkeit egal wie du sie für dich selbst siehst. Wenn ich Unterschiede für mich feststelle beschönige ich meine Sucht und lasse Hintertürchen auf.

    Es sei denn ich bin selbst nicht überzeugt Alkoholkrank zu sein. Und wenn diese Erkenntnis fehlt dann wird es sehr schwer trocken zu bleiben. Denn eine Nicht-Alkoholiker ist ja in seinen Augen nicht Nass gewesen.

    Das waren mal meine Gedanken dazu.

    Schöne Weihnachten wünsche ich dir.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hartmut,

    Ich habe manchmal echt den Eindruck, Dir ist es wichtig,
    daß Du mir widersprichst ...und stellst alles in Frage..

    Die Menschen sind verschieden. Ich habe nun mal nicht
    aus einem körperlichen Druck getrunken, weil ich den
    Stoff nicht körperlich brauchte und ganz gut ohne auskam.

    Was ist daran so verwerflich, wenn es die Typischen
    Alkoholiker gibt und eben die anderen??

    Die meisten in meiner AA-Gruppe haben Haus, Hof versoffen,
    sind geschieden oder haben den Führerschein weg wegen
    dem Alkohol und sind ohne Job, haben die Frau verprügelt
    und sind geschieden...

    Das körperliche Verlangen nach Alkohol war stärker als
    alle Liebe und die Vernunft
    Soweit habe ich es nicht kommen lassen.

    Du redest dauernd von Hintertürchen. Sucht ist Sucht, auch
    wenn bei mir (wahrscheinlich) keine körperliche Abhängigkeit
    da war, psychisch abhängig ist auch abhängig
    Es wäre schade, wenn Du das als "beschönigend" ansiehst,
    denn das ist es nicht. Sondern nur eine Feststellung von mir
    wo ich stehe.

    Xen.

  • Hallo Xen,

    wenn ich dir hier meine Erfahrungen schreibe, widerspreche ich dir nicht, sondern stelle diese aus meiner Sicht , klar und deutlich dar.t. Es geht nicht gegen dich oder sonst jemand hier.

    Zitat

    Was ist daran so verwerflich, wenn es die Typischen
    Alkoholiker gibt und eben die anderen??

    Die Abgrenzung die du da für dich machst, erweckt bei mir den Eindruck, das du dich nicht für süchtig hältst sondern nur ein bisschen.

    Es gibt mehr Alkoholiker mit Krawatten als unter der Brücke. Alkoholiker, egal in welcher Kategorie ich sieeinteile , sind den gleichen Regularien der Sucht ausgesetzt. Wer sie nicht stoppt verreckt elendig daran.

    Es wäre für mich ein Hintertürchen solche Einschätzungen zu tätigen. nach dem Motto. Ich bin ja nicht so tief abgerutscht und was besseres. Zudem wenn es bei mir nicht so schlimm war, dann besteht die Möglichkeit wieder saufen zu können. Hintertürchen ;)

    Zitat

    Die Menschen sind verschieden.


    da gebe ich dir recht, die Menschen schon, die Sucht aber nicht.

    Wie du das für dich siehst, ist deine Sache und ich beurteile oder werte sie nicht. Wenn du damit trocken bleibst und zufrieden wirst dann ist das doch toll.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Zitat

    Die Abgrenzung die du da für dich machst, erweckt bei mir den Eindruck, das du dich nicht für süchtig hältst sondern nur ein bisschen.

    Ich mag nicht streiten, aber kann es sein, daß Du in meinen
    Beiträgen etwas liest, was ich so nicht geschrieben habe?
    Von bisschen süchtig war in keinsterweise die Rede.


    Es ist mir schon mehrmals aufgefallen, daß Du dazu neigst
    in meine Beiträge etwas hineinzuinterpretieren, was von mir
    nie so formuliert wurde. Damit fühle ich mich in eine Recht-
    fertigungsposition gedrängt, wo ich mich so gar nicht
    wohlfühle!

    Zitat

    Es wäre für mich ein Hintertürchen solche Einschätzungen zu tätigen. nach dem Motto. Ich bin ja nicht so tief abgerutscht und was besseres. Zudem wenn es bei mir nicht so schlimm war, dann besteht die Möglichkeit wieder saufen zu können. Hintertürchen

    Mir geht es nicht um Hintertürchen. Aber es ist nicht der erste
    Beitrag in dem Du dies als Antwort auf MEINE Beiträge
    wieder zur Sprache bringst

    Ich sehe kein Hintertürchen, nur die Dankbarkeit die Notbremse
    gezogen zu haben, bevor der Alkohol alles in seine Zerstörungsmacht
    hineingezogen hat- Ehe, Job, Haus, Gesundheit

    Es tut mir leid, daß Du bei meinen Beiträgen durchgehend
    eine Möglichkeit herausliest, daß man wieder trinken könnte oder
    möchte. Mal ernsthaft, wieso ist das so bei Dir??

    Ich unterscheide zwar zwischen körperlich abhängig und psychisch
    abhängig, aber Sucht bleibt Sucht

    Und dadruch, daß ich noch nichts verloren habe durch den
    Alkohol, ergibt sich für mich keine Hintertür fürs Trinken
    Schade, wenn Du das oft so rausliest. Aber mich nervts..

    Xen.

  • Hallo Xen,

    ein Austausch lebt davon das die eigene Erfahrungen weitergegeben werden um eine andere Sichtweise kennen zu lernen. Wenn mir dann was auffällt schreibe ich es. Wenn der User dieses nicht haben möchte , dann kann er sich ja mitteilen. Ich habe schlichtweg bei dir Gedankenschritte gesehen, die früher den Anlass gaben, wieder zu Saufen.

    Zitat

    Es tut mir leid, daß Du bei meinen Beiträgen durchgehend
    eine Möglichkeit herausliest, daß man wieder trinken könnte oder
    möchte. Mal ernsthaft, wieso ist das so bei Dir??

    Ich lese nicht nur deine Beiträge und äußere mich dazu. Ist mir auch nicht aufgefallen das es bei dir verstärkt wäre.

    Was erwartest du denn von einem Erfahrungsaustausch?
    Bestätigungen ? Das kann ich dir leider nicht immer bieten.

    Ich finde es schon interessant was du schreibst. Solltest du Jedoch auf meine Antworten verzichten wollen dann sage es einfach.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • ich habe nichts gegen Antworten!

    Und auch nichts gegen die Erfahrungen von
    Schon- länger- Trockenen

    Bei Deinen Beiträgen hatte ich einfach öfters
    mal den Eindruck, Du unterstellst mir was,
    und interpretierst was in meine Beiträge hinein,
    was nicht so ist, wie Du meinst

    Frohes Fest Dir!
    Xen.

  • Hallo Xenica,
    ich denke, man sollte ich uas allenbeiträgen heir das heraussuchen, was einem selbst am besten weiter hilft. Wenne s bei Hartmut anders ist als bei Dir dann solltest Du Dich nciht angegruiffen oder mißverstanden fühlen. Manachmal formuliert man auch Dinge falsch. So sollte es dann heißen: MIR könnte es schaden, wenn ich Essig trinek. Oder ICH habe die Erfahrung gemacht, dass Essig nicht gut ist udn eien Rückfall provozieren könnte.
    So redet ihr voll aneinader vorbei, denke ich.
    Mein Vater ist schon seit über 25 Jahre trocken.
    Er ist körperlich und psychisch abhängig. Sehr stark und bis zum übelsten Tiefpunkt.
    Er achtet darauf, dass nirgendwo etwas alkoholisches drin ist. Er handhabt es eigentlich wie Du. Sauerkraut und Säfte, Essig, senf nimmt er zu sich. Auch künstliche Aromen wie Amaretto, Rumaroma oder sowas in Torte udn Nachspeisen. ich denke, dass man das mit sich selsbt ausmachen muß. bei ihm funktioniert es so. Was 'für ihn' keinen Alkohol darstellt ist auch in seinem Kopf keine Gefahr. Ich glaube darauf kommt es an. Ich glaube es ist Bewußtseinsarbeit. Würde ich jetzt hingheen zu ihm und sagen, dass im Essig doch etwas Alkohol drin steckt und er das dann plötzlich auch rausschmeckt könnte es vielelciht wirklich eine Gefahr für ihn bedeuten. Hartmut hat Dich auf was aufmerksam gemacht, mehr nicht. Es leigt an Dir diese Sachen zu verarbeiten, anzunehmen oder aussortieren.
    Wünsche Dir noch weiterhin viel Stärke bei Deiner Trockenheitsarbeit.
    Dein Thema war ja eigentlich das 'denken' an andere Dinge asl Alkohol.
    Ein guter Weg ist es Meditation zu erlernen. Gedanken beobachten udn dann nicht festhalten, sondern einfach Deinen Kopf passieren lassen udn gehen lassen. Wenn Du es schaffst aus einer übergeordneten Position Deine Gedanken zu beobachten und zu kontrollieren hast Du sehr viel geschafft ( auch Bewußtseinsarbeit). Es gibt Unmengen an Getränken, die keine Alkohol enthalten. Probier doch einfach mal nach und nach alles aus und dekce DIch dann Kistenweise ein mit dem was Dir zusagt. Apfelschorle, Wasser mit Erdbeeraroma, Bitter Lemon...das trinke ich zum Beispiel gerne. Leckeren gewürztee, heisse Schokolade, Milchshakes. Ach, es gibt so viel leckere Flüssigkeiten.
    Und für das billigste aller Getränke brauchst Du dir überhaupt keine Gedanken machen. Leitungswasser.

  • Zitat

    Schau mehr auf Dich als auf die andern!
    Vergleichenwollen hilft nicht.

    einerseits soll ich mir das Leben von
    schon längeren Trockenen anschauen,
    dann soll ich wieder mehr auf mich
    schauen.

    Verwirrend- das Ganze!

  • Hallo Frozen Tears

    Zitat

    ich denke, dass man das mit sich selsbt ausmachen muß. bei ihm funktioniert es so. Was 'für ihn' keinen Alkohol darstellt ist auch in seinem Kopf keine Gefahr. I

    Ich danke Dir für Deine Antwort. Sie hat mir ein wenig geholfen,
    den Gedankendschungel in meinem Kopf etwas zu ordnen

    Die Grenze bei mir selbst nicht finden zu können,
    diese nicht zu spüren, wenn mir was zuviel wird, oder auch nicht
    gut tut- das ist eins der Hauptprobleme in meinem Leben

    Ich weiß ja gar nicht im Vorraus, ob ich dieses oder jenes essen
    und trinken kann. Ich ahne nur wie ich reagieren könnte..

    Zur Zeit meide ich wo es nur geht den Alkohol, a alles, was
    danach riecht oder schmeckt. Aber dieses dauernde sich drum
    Kümmern, ob da oder dort Alkohol drin ist, das schafft mich und
    kostet mich Kraft..

    Ich habe meine Cola-Gläser zerschlagen, weil ich aus diesen immer
    meinen Wein getrunken habe. Und jedes mal, wenn ich Limo aus
    diesem Cola-Glas trank, mußte ich mich mit dem Verlangen nach
    Cola-Wein rumschlagen

    Kuchen mit Aroma meide ich ebenfalls, obwohl ich keinen Rum mochte
    Aber es könnte ja sein, daß ich mich damit in Gefahr bringe. Dies
    weiß ich aber nicht! Woher wissen denn die anderen Abstinenzler,
    daß sie Kuchen mit Rumaroma essen können? Das muß man doch
    vor dem Rückfall wissen!

    Xen.

  • Generell solltest Du Dich schon informieren, wo echter Alkohol drin steckt und wo nicht. Da findest Du ja zum Beispiel auch Informationen hier im Forum drüber. Sicher auch sonstwo im Internet.

    Alle anderen Dinge sind doch schon individuell verschieden. Sind es bei Dir die Colagläser, so bei dem anderen vielleicht die Schnapsgläser.
    Klar kann ich nciht wissen, was mein Vater fühlt. Ich sehe aber und weiß was er zu sich nimmt undwas da klappt. Du wirst auch nie wissen, was irgendein anderer Forenteilnehmer hier fühlt. Er kann Dir auch nur berichten, was bei 'ihm' geklappt hat.
    Im Zweifelsfalle würde ich eher was weglassen statt es auszuprobieren. Ich will jetzt auch garnicht sagen, dass Du ruhig Sauerkraut essen solltest, auch wenn mein Vater das sehr oft ißt udn trotzdem noch trocken ist. Vielleicht würde es tatsächlich ganz anders aussehen, wenn er jetzt plötzlich erfahren würde, dass da Spuren von Alkohol drin sein könnten.
    Also, Du weißt es jetzt ja und dann wäre es wohl besser es wegzulassen. Was ich ausdrücken wollte, ist eben, dass es individuell verschieden ist.
    Die Verantwortung trägst Du ohnehin für Dich selbst.
    Ich finde es toll, dass Du es bis hierher geschafft hast und hoffe, dass auch Du ein weiterhin trockenes Leben führst.

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