Bin neu und möchte mich vorstellen

  • Hallo,

    ich möchte mich erst einmal vorstellen und allen hier noch für 2010 alles, alles gute wünschen.

    Ich bin 46 Jahre alt und lebe seid vier Jahren mit einem Alkoholiker zusammen. Anfangs habe ich es nicht wahr genommen, dass er ein Problem mit Alkohol hatte (oder wollte es nicht sehen erscheint mir heute realistischer, bzw. ehrlicher).

    Er trinkt nicht regelmäßig, er ist ein sogenannter Problemtrinker. Nur wenn er den Stoff zu fassen kriegt, dann aber richtig. Ich habe diesbezüglich schon sooo viel mit ihm durch - auch seine immer wiederkehrende Selbsterkenntnis, dass er ein Problem mit Alkohol hat, was ihn dann dazu bewegt hat, in 2008 ein dreimonatige Entwöhnungskur zu machen. -
    Alles schön und gut ... ca. ein halbes Jahr danach kamen wieder die Rückfälle die in unterschiedlichen Zeitabständen bis heute anhalten.
    Während dieser ganzen Rückfälle, war er meistens Tagelang verschwunden, keiner wusste wirklich wo er sich aufhielt, bis er mich dann immer anrief und mir mitteilte, er läge nun im Krankenhaus, würde eine Entgiftung machen und hätte dann im Anschluß daran vor, eine Auffangkur zu beantragen - dazu kam es aber nie. Na ja, wie auch immer, jedes mal wenn er mich angerufen hat aus dem Krankenhaus, hab ich das Täschchen gepackt um ihm Wäsche zum wechseln zu bringen, er bat mich ja auch jammernd darum.

    Nun haben wir diese Situation erneut, er hat sich am 31.12.09 morgens ohne ein Wort aus dem Staub gemacht - toll habe ich gedacht, und das an Silverster. Gestern habe ich nun von einem bekannten Ehepaar erfahren, dass er mal wieder, nachdem er sich total abgeschoßen hat, sich im Krankenhaus zum entgiften befindet.
    Ich weiß, der Anruf wird kommen ... ich weiß aber auch ganz genau, dass ich diesmal hart bleiben muss, d.h. ich habe erkannt, dass ich in der Vergangenheit Fehler gemacht habe, indem ich immetr gleich das Täschchen packte und zu ihm fuhr. Ich habe für mich selber nun eine Grenze gezogen und mir selber gesagt, bis hier hin und nicht weiter, denn die Verletzungen und Enttäuschungen sitzen nun so tief, dass ich anfangen muss mich selber zu schützen. Ich weiß das alles, aber in meinem Kopf herrscht ein totales durcheinander im Moment, es fällt mir unsagbar schwer hart zu bleiben. ich habe echt Angst, dass ich selber wieder einen Rückfall erleide, und Dinge tue, von denen ich weiß, das sie keinem nützen, mir am wenigsten.
    Kann das jemand verstehen, oder gar nachvollziehen??

    LG

    Petra

  • Hallo Petra,

    herzlich Willkommen hier im Forum! Du wirst hier auf soooo viele Menschen treffen, die Dich verstehen und Deine Sorgen nachvollziehen können!!

    Das Schreiben hier ist ein erster wichtiger Schritt, seine Gefühlswelt und das Chaos zu sortieren. Das ganze in Worte fassen bringt eine Menge, wie ich finde.

    Ich habe Ähnliches erlebt wie Du. Mein Ex hatte immer Gründe, was zu trinken, ob Probleme oder auch gute Laune - egal. Er hatte sein Problem allerdings nicht erkannt; ich meines aber auch nicht! Ich war 9 Jahre lang co., habe Flaschen gezählt, Vorhaltungen gemacht, ihm Vorträge gehalten, ihn zu retten versucht etc etc. Um so schlimmer wurde es. Dann habe ich den Schlussstrich gezogen und bin gegangen.

    Erst, als ich dieses Forum hier fand, habe ich verstanden, dass ich selbst krank bin, nämlich co-abhängig. Und unsere Heilung und Genesung muss an erster Stelle stehen! Das ist ein schwieriger und auch langer Weg, und die Ängste, die uns dabei begleiten, sind völlig normal und verständlich.

    Ich helfe mir, in dem ich sehr viel über diese Thematik lese.
    In meinem Beitrag hier habe ich eben meine beiden Lieblingsbücher verlinkt: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…p=432021#432021 - vielleicht können Sie Dich auch unterstützen.

    Zudem gehe ich seit 3 Wochen zu Al-Anon, denn ich finde es sehr wichtig, mit Gleichgesinnten und Betroffenen offen reden zu können. Denn wer dies nicht selbst erlebt hat, versteht uns nicht... denn es ist notwenig, dass wir lernen, unsere Gefühle ganz offen auszusprechen, sozusagen unzensiert... denn das können wir in unserer Beziehung ja nicht, genauso wie wir es zumeist in unserem Elternhaus nicht konnten.

    Bleib hart, Dein Mann muss lernen, für sich selbst zu sorgen, so wie Du es für Dich lernen mußt.

    Alles Liebe.. Pedi

  • Hallo Pedi,

    erst einmal Danke für Deine aufmunternden Worte!

    Du sagst, bleibe hart ... Genau dass ist mein Problem ... Im Moment bin ich hart, hart aus Enttäuschung, und weil ich zudem sehr wütend auf ihn bin etc. Habe aber Angst, wenn der Hilferuf kommt in Form von - kannste ins Krankenhaus kommen und mir Wäsche bringen-, wieder schwach zu werden, da ich bisher immer schwach wurde. Ich weiß nicht, wie ich diese momentane Stärke umsetzten soll, wenn es dann angebracht ist? Ich weiß, es hört sich total wirr an, aber in meinem Kopf herrscht nun mal dieses Chaos und es beschäftigt mich imens.

    LG
    Petra

  • Hallo Petra,

    herzlich Willkommen hier im Forum.

    Wenn es dir momentan schwer fällt hart zu bleiben, dann könntest du jetzt etwas tun, was dir leichter fällt. Wie wäre es, ins Schwimmbad zu fahren?

    Es geht um dich.

    Du mußt nicht wie das berühmte Kaninchen vor der Schlange hocken und atemlos warten, bis sie zupackt. Du mußt auch nicht daheim hocken und das Telephon anstarren.

    Du kannst deiner Wege gehen. Irgendwas tun, was dir genau jetzt gut tut. Und wenn dir nichts einfällt, dann lies mal hier: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…topic19404.html

    Dir darf es gut gehen, auch wenn es ihm gerade nicht gut geht, das ist Seins.


    Lg, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Linde,

    im Moment fällt mir alles schwer, ich bin antriebslos und würde mich am liebsten nur noch verkriechen, ja nix mehr hören und sehen.

    Zu allem muss ich mich zwingen, weil mich diese ganze Situation so im Griff hat und permanent beschäftigt, dass ich mich dabei total vergesse. Ich weiß, dass das alles nicht richtig ist, fühl mich aber im Moment irgendwie machtlos dagegen ... Das ist so ein auf und ab, ein wechselbad der Gefühle, das macht mich richtig fertig.

    LG
    Petra

  • Nun ist es so weit ... eben erhielt ich einen anruf von einem befreundetem Ehepaar. Die haben ihn im KKH besucht und sollten mir ausrichten, er wüßte und kann es auch verstehen, dass ich total sauer auf ihn bin. Aber ich sollte ihm doch bitte Wäsche zum wechseln bringen, er würde mir auch die Bezinkosten erstatten.

    Was soll ich jetzt tun, fahr ich dahin, oder lass ich es .. ich find einfach keine klare Antwort darauf. Wer kann mir helfen??

    LG
    Petra

  • Es ist deine Entscheidung.

    Ich hole meinen Freund auch immer ab, wenn er gesoffen hat.

    Es ist immer eine Gratwanderung.

    bis jetzt hab ich den Absprung noch nicht geschafft.

    Ich arbeite daran.
    Horch auf dein Gefühl, tust du es, dann vielleicht nüchtern aus distanz, als
    Dienstleistung.
    tust du es aus liebe, weil du denkst du musst?

    Tust du es, damit du Kontrolle hast, obwohl du zornig bist.

    Du machst das was du für richtig hälst, und es ist ok so.
    Deine Entscheidung, deine Verantwortung.

    Bin gespannt.
    Sorry für die vielleicht harten Worte.

    lg
    xena

  • Zitat von Petra46

    Hallo Linde,

    im Moment fällt mir alles schwer, ich bin antriebslos und würde mich am liebsten nur noch verkriechen, ja nix mehr hören und sehen.

    Zu allem muss ich mich zwingen, weil mich diese ganze Situation so im Griff hat und permanent beschäftigt, dass ich mich dabei total vergesse. Ich weiß, dass das alles nicht richtig ist, fühl mich aber im Moment irgendwie machtlos dagegen ... Das ist so ein auf und ab, ein wechselbad der Gefühle, das macht mich richtig fertig.

    Liebe Petra,
    ich kann das nachvollziehen. Nach drei Wochen unseres Beziehungsende bin ich auch noch sehr antriebslos. Die erste Woche lag ich nur im Bett, um mich zu verkriechen. Ich musste mich auch zwingen, mal etwas zu machen. Das war zwar in den letzten drei Wochen nur 3 x, aber jedes Mal ging es mir ein wenig besser.
    Es hat sich also gelohnt, mich zu etwas zu zwingen.
    Ich weiß aber auch, dass es irgendwann mal besser wird- auch wenn ich mir das im Moment schwer vorstellen kann.
    Hat es dich denn auch "körperlich" im Griff?
    Ich habe auf jeden Fall den ersten Schritt gemacht und bin zu einem Arzt gegangen. Bald werde ich eine Psychotherapie machen, weil ich eingesehen habe, dass ich keine Kraft mehr habe und nicht mehr alleine da raus komme.
    Mach du auch einen ganz kleinen Schritt für dich- zwinge dich dazu. Du wirst sehen, dass es dir ein wenig hilft. Und wenn auch nur für diesen Moment. Das ist ein Anfang.

    Ich wünsche dir, dass du es schaffst.
    LG
    Elke

  • Hallo Elke,

    ja, körperlich, bzw. psychisch hat es mich im Griff. Ich leide unter Depressionen seit dem, die sich so äußern, dass ich aus heiterem Himmel panische Angstzustände bekomme, Nachts sehr schlecht schlafen kann. Und seit neuesten Herzprobleme habe, obwohl nach Untersuchung des Herzens, nichts festzustellen ist. Also alles psychisch!
    In Zeiten wo er nicht trinkt, geht es auch mir etwas besser, fängt er aber wieder damit an, oder wenn ich merke, es läuft wieder darauf hinaus, gehts auch mir wieder schlechter.

    LG
    Petra

  • Zitat von Xena


    Horch auf dein Gefühl, tust du es, dann vielleicht nüchtern aus distanz, als
    Dienstleistung.
    tust du es aus liebe, weil du denkst du musst?

    Tust du es, damit du Kontrolle hast, obwohl du zornig bist.

    Hallo Xena,

    wenn ich es tut, dann nur nüchtern aus der distanz heraus und so wie du schreibst, als Dienstleistung. Ich werde ein paar Dinge zusammen packen und direkt bei den Schwestern abgeben und das wars dann für mich. Denn sehen möchte ich ihn jetzt auf gar keine Fall, das ist das einzige was ich mit Sicherheit im Moment weiß.

    Aus Liebe, und nur weil ich denke ich muss, ich glaube, das habe ich endlich aufgegeben. Habe es die letztenmale bestimmt eher aus Mitleid getan, denn die Liebe ist irgendwie auf der Strecke geblieben.

    Und kontrollieren, das habe ich schon lange aufgegeben. Ich suche nicht mehr nach Flaschen, ich sage nichts mehr zu dem ganzen Thema, weil ich gemerkt habe, das es eh nix bringt.

    LG
    Petra

  • Hallo Linde,

    danke für den "Was gut tut"-Thread! Es tut schon gut, darin zu lesen!! :wink:

    Hallo Petra,

    nun kam es, wie es kommen mußte und sein S.O.S.-Ruf ging bei Dir ein... wie hast Du Dich entschieden? Ich hätte auch nicht gewußt, was ich tun soll... kann man beides schaffen? Dem anderen z.B. sein Zeugs bringen und gleichzeitig sich auf sich konzentrieren...? Vermutlich nicht.... dabei gibt es doch viele Co´s, die bei ihren trinkenden Partnern bleiben und ich frage mich immer wieder, ob und wie das funktionieren kann.. kann man sich in einer solchen Beziehung wirklich abgrenzen? Liegt es an jedem selbst? Ich könnte es nicht.
    Hoffe, Petra, Du bist wohlauf!

    LG.. Pedi

  • Liebe Pedi,

    ich habe ihm nichts gebracht, der Liebe Gott hat mir die Entscheidung abgenommen, er schickte Schnee ohne Ende.

    Ich sehe es nicht ein, eine Strecke von 100km zu fahren nur für Wäsche zum wechseln, bei dem Wetter. Zumal, so wie ich gestern Abend von einer Krankenschwester erfahren habe, er evtl morgen schon wieder entlassen wird.

    Lass ihn stinken, lass ihn leiden, denke ich mir jetzt, vielleicht bewirgt es was??

    Er findet es wohl nicht so toll von mir, er hat mir ausrichten lassen, ich sei unfair, zudem wäre es sehr unmenschlich von mir, ihn da jetzt so hängen zu lassen. Durch mein Verhalten würde ich ihn ja zwingen, aus dem Krankenhaus abzuhauen, so seine Aussage.
    Da sind sie wieder, die versteckten "ich setz dich jetzt mal unter Druck, dann kommst du zu mir" Hinweise, die mich aber im Moment nur ein müdes Lächeln kosten, mehr nicht.

    Habe heute Morgen im Internet einen ganz tollen Spruch gefunden, der mich tief berührt und zum nachdenken gebracht hat.

    **Wenn Dir etwas im Leben wirklich wichtig ist, dann kämpfe mit Deinem Herzen, aber hör auf, wenn es Dich kaputt macht !**

    LG
    Petra

  • Hallo Pedi,

    nein, habe ich nicht :lol:

    Aber Du hast Recht, dass sollte ich vielleicht tun, denn es ist, so wie ich dies einschätze, der erste Schritt in die richtige Richtung ... da wäre vorher nie dran zu denken gewesen.

    Aber über den Berg bin ich deswegen noch lange nicht!! :cry:

    LG
    Petra

  • Hey Petra,

    dafür ist unser Berg auch viel zu groß, als dass wir ihn mit einem Schritt überwinden können. Er ist uns schließlich Jahre voraus, in denen er so groß werden konnte. Aber wir sind losgegangen, und das zählt und ist Grund genug, stolz zu sein!

    Eben habe ich hier irgendwo was von "Rumgeeiere" (komisches Wort :wink: ) gelesen, und es stimmt: viele drehen sich immer wieder im Kreis, eiern rum und kommen nicht raus, anstatt nur den kleinsten Schritt zu unternehmen, ihn zu durchbrechen.. die Angst ist vermutlich zu groß, alles kommt bei jedem zu seiner Zeit. Und wenn unsere Zeit da ist: stolz sein!

    LG.. Pedi

  • Hallo Pedi,

    natürlich bin ich stolz auf mich, aber unterschwellig sitzt mir trotzdem die Angst im Nacken. Denn ich denke ja schon weiter ... was wird sein, wenn er wieder zuhause wird, wie wird es da weitergehen, wie soll ich reagieren.

    Dies wird halt der nächste Schritt werden den ich meistern muss, ob er mir gelingt ist die zweite Frage.

    Aber erst einmal mache ich mir dazu keine Gedanken, denn im Moment genieße ich es einfach alleine zu sein .. ich kann´s tatsächlich genießen

    Noch ein Wort zu dem rumgeeiere .. das kenne ich nur zu gut von mir selber, ich spreche hier nur von mir, möchte es nicht verallgemeinern.
    Man hat einfach Angst, das auszusprechen was einem stinkt, und dies nur aus Rücksicht auf den Alkoholiker an unserer Seite. Man glaubt immer wieder an das Gute im Menschen, und hofft, dass dieser irgendwann aufwacht und merkt, was er uns eigentlich mit seinem Verhalten an tut. Man ist immer bemüht, den Schein nach außen hin zu wahren und macht sich dabei aber selber was vor. Zwischenzeitlich, wenn´s dann mal wieder ganz arg kommt, sagt man sich " jetzt ist aber Schluß" und im gleichem Atemzug überfällt einem wieder diese Angst, die Angst, vermutlich auch nicht alleine sein zu können. Die Angst, selber am Leben zu scheitern, nur weil man es nicht schafft, dem andern zu helfen, bzw. ihm den Rechten Weg zeigen zu können, von dem wir ja glauben, ihn zu kennen.

    Aber kennen wir den wirklich, wenn wir nicht einmal für uns selber den richtigen und einzigen Weg aus dieser Situation heraus kennen??

    LG
    Petra

  • Hi Petra,

    wir werden den anderen wohl nie richtig kennen... werden immer wieder überrascht oder auch enttäuscht. Gerade wir in unserer Situation müssen uns, denk ich, wirklich auf uns konzentrieren, um uns selbst kennenzulernen. Ich stelle gerade fest, wie wenig ich selbst teilweise über mich weiß: meine Wünsche, Ängste, Ziele usw..

    Angst treibt mich mitunter auch um. Ich hatte z.B. lange Zeit Angst, die Beziehung zu meinem Ex zu beenden. Mir war gar nicht bewußt, dass ich die letzten 13 Jahre nur in (unglücklichen) Beziehungen verbracht hatte! Ich wußte gar nicht mehr, wie es ist, allein zu leben! Das war schon so lange her. Daher sind wir erst nochmal gemeinsam umgezogen, weil ich dachte, dann würde alles besser... aus Angst habe ich weitere 2 Jahre an der Beziehung festgehalten, rumgeeiert! :wink: Aber ich habe es geschafft und komme sehr gut alleine zurecht.
    Nun bin ich quasi gezwungen, mich mit mir selbst zu beschäftigen, was ein ganz neues Gefühl für mich ist. Aber Angst kommt in manch einer Situation auch auf. Angst, dass ich meinen Weg nicht schaffe und nie eine normale Beziehung werde führen können...

    Ich lasse die Angst dann, sage mir, es ist o.k., bekämpfe sie nicht.. dann wird sie meist von allein weniger.

    Schön, dass Du das Alleinsein nun für Dich nutzt! Alles andere bringt die Zeit, da hast Du recht.

    Ich meld mich jetzt ab, sitze schon wieder so lange hier im Forum (es tut mir einfach gut)!
    Komme evtl. später heute nochmal wieder und geh jetzt mal Schnee fegen. 8)

    Schönen Nachmittag Dir!

    LG... Pedi

  • Hi Pedi,

    da muss ich Dir recht geben, auch ich kenne mich überhaupt nicht mehr. Ich habe mich nur auf mein gegenüber konzentriert, und habe zugesehen, dass es ihm gut geht und fand das für mich auch ok so. Denn damit hatte ich wenigstens zum Teil einiges unter Kontrolle.

    Nur heute sehe ich das aus einem anderen Blickwinkel ... ich bin dabei, mich wieder selbst NEU zu finden, was gar nicht so einfach ist. denn es gibt Momente, da bin ich so erschrocken und überrascht über mich selber, das ich mich frage, wie blöde warst du eigentlich bisher. Warum hast du das alles gemacht und ausgehalten, für wen, für was? Was hat es dir gebracht, außer Leid und Schmerz und Enttäuschungen. Es ist teilweise ganz schön hart, diese Selbsterkenntnis!

    Wünsch Dir viel Spaß beim Schnee fegen, hab ich schon hinter mir, war echt schön.

    LG
    Petra

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