Hallo Umsehen,
ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Ich turne hier seit 4 Wochen und unzähligen Stunden rum und freue mich gerade, dass Deine Worte und Erklärungen, die Du für Dich gefunden hast, so haargenau auch zu mir passen!
Ich hatte auch immer das Gefühl, dass ich anders ticke/ fühle als andere, hatte nur keine Worte, geschweige denn eine Erklärung dafür... fühlte mich auch nur gut, wenn ich anderen helfen konnte.. habe während meiner Ehe immer auf meinen Ex geguckt wie Du und gewartet, was er wohl vorhat, mich davon abhängig gemacht.. dann kam es zu Meinungsverschiedenheiten, Krach und Frust. Aus der Ehe bin ich geflohen, Scheidung, neue Beziehung zu einem Alkoholiker, 9 Jahre lang. Schluss seit April 2009. Mein Vater ist auch Alkoholiker.
Ich habe grundsätzlich nicht das Bedürfnis (nun ja, manchmal in bestimmten Momenten schon), ihm und auch meiner co-abhängigen Mutter alles an den Kopf zu knallen, da ich weiß, dass es nichts bringen würde. Sie würden es auch nicht verstehen. Meine Mutter kämpft seit über 30 Jahren und wird es wohl bis zum Ende tun.
So im Alltag komme ich als EKA gut mit meinem familiären Hintergrund zurecht, aber meine Beziehungen waren immer mehr oder weniger eine Katastrophe. Zumindest haben sie mir nicht wirklich gut getan, auch wenn ich immer glaubte, ich würde ihn ja sooo lieben, und im Grunde habe ich mich meist nicht so gut behandeln lassen. Habe mich immer nach den Bedürfnissen meines Partnes gerichtet um des lieben Friedens Willen. Wir EKAs haben nicht gelernt, auf unsere Bedürfnisse zu hören, da wir die der anderen immer in den Vordergrund gestellt haben....
In diesem Link stehen meine persönlichen Buch-Favoriten, die Dir bestimmt eine gute Hilfe sein können:
https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…p=432021#432021
Ich wünsche Dir einen guten Autausch hier, alles Liebe und viel Kraft für Deinen Weg.
LG.. Pedi