Hoffnung arbeitet wieder in mir

  • Hallo@all, wollt mal wieder schreiben wie es mir aktuell so geht.
    Bin jetzt ja gottseidank wieder den 4 Tag alkoholfrei und den Umständen entsprechend gehts mir nicht schlecht.
    War heute wieder beim Arzt, meine Werte scheinen okay zu sein. Hab heute morgen nochmal meine Medi genommen, werds aber heute abend/nacht mal schon ohne probieren. Hab zu viel Respekt davor...lieber schlaf ich die Nacht wenig. Ich fühl mich auch langsam wieder normaler, da bin ich auch wahnsinning dankbar dafür :)
    Die Hoffnung die ja bekanntlich zuletzt stirbt, arbeitet wieder in mir und so möchte ich mich wieder auf den Weg der Trockenheit machen, o h n e neue Rückfalle...

    Liebe Grüße an euch alle

    Franky

  • Hallo Franky

    Ich denke du kannst jedesmal Stolz auf Dich sein wenn du bei jedem Rücksclag wieder aufstehst und dagegen ankämpfst.

    Nur nicht denken.. ach gott warum packe ich das nicht auf anhier, sondern denken.. ich mache solange weiter bis ich meinen Traum als Trockener erreicht habe.

    Du packst das..... Immer an dich glauben und durchhalten

    LG

  • Wieder ein Tag geschafft und es wird langsam besser :) Muss morgen
    nochmal zum Doc, heute waren die Werte okay :D
    Nächsten Montag ist dann mein Termin bei der Suchtambulanz, da bin ich schon gespannt, wie meine Rückfälle aufgearbeitet werden.

    Heute hab ich auch in meiner SHG meinen brutalen Rückfall gebeichtet, ich hätt es mir auch einfach machen können und nichts sagen bzw. wegbleiben,
    aber das genau will ich nicht, ich will nicht mehr tricksen, denn im Enddefekt
    hab ich nur mich selbst vera.....t.

    Und Trockenheit zum Nulltarif gibt es schließlich nicht...

    LG Franky

  • Zitat von FrankyFresh

    mein Termin bei der Suchtambulanz, da bin ich schon gespannt, wie meine Rückfälle aufgearbeitet werden.LG Franky

    Hallo,

    so richtig kapiert hast Du es immer noch nicht? Schreib doch eine Postkarte, dann können die mit dem Aufarbeiten schon mal anfangen.
    So, das musste jetzt mal raus.

    Schönen Tag noch

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • :lol::lol::lol: Booor HansHa! :wink:
    ... aber heftig lachen musste ich!!

    Recht hast Du aber auch!
    Franky, DU musst Dir Deinen Rückfall zur Brust nehmen, daraus lernen! und Dich dafür entscheiden sowas nicht nochmal zu erleben!!

    Lieben Gruß
    Pittchen

    Das Ziel ist die ZUFRIEDENE Abstinenz !!

  • Hallo Franky,

    eigenverantwortlich erkennen das dir niemand das Glas in die Hand gedrückt hat . Wenn ich bei dir lese suchst du überall Hilfe , ob in Form von Tabletten ,Suchtambulanz ,Selbsthilfegruppe usw. Diese Hilfsmöglichkeiten sind zwar gute Wegbegleiter , aber keine Schutzwand hinter der du dich verstecken kannst. Lasse sie ruhig mitlaufen aber gehe alleine dabei.

    Was machst du aus den ganzen Hilfsangeboten?
    Was meinst du denn, was dabei rauskommt was du noch nicht weißt?
    Du bist doch kein Neuling der sich gerade eben, das erste mal informiert.

    Ich lese sehr vieles in deinem Thread , das du auf dem richtigen Weg warst. Du weißt genau auf was es ankommt . Glaube mal an dich , setze dein Wissen um und du wirst dein Selbstvertrauen schnell wieder finden.

    Aus meiner Erfahrung heraus bringt es nur begrenzt was, sich gegenseitig Mut zu machen, oder auf die Schulter zu klopfen. Es hilft streckenweise. Aber irgendwann stehst du alleine da und musst den Weg gehen. Da kommt es darauf an und es zeigt sich , wie intensiv du selbst an deiner Trockenheit gearbeitet hast , oder nur ein Mitläufer warst.

    Berichte uns mal wie es war und welche Neuigkeiten sie dir offenbart haben .

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo@all und besonders an HanHa 8)
    Es sei mir vergeben, das ich mich wohl etwas mißlich ausgedrückt habe :wink: Vielleicht bin ich im Geiste noch etwas vernebelt...
    Natürlich meine ich, i c h muss meine Rückfälle aufarbeiten mit professioneller Hilfe, ich seh das als Chance für mich an!
    Ich hatte auch schon mal geschrieben, das ich wohl viel Wissen über Alkohol habe, aber offentsichlich, denn das zeigen ja meine Rückfälle, wenig für mich selbst anwenden konnnte. Ich hatte auch längere Phasen, in denen ich nichts getrunken habe, SHG besucht habe aber mich trotzdem ganz offentsichtlich in anderen Dingen falsch verhalten habe, denn sonst hätte ich ja nicht wieder gesoffen.
    Ich will hier mit meinen Rückfällen und der damit verbundenen Aufarbeitung keinem Teilnehmer auf den Keks gehen, nur ich bin auch nicht hier um andere zu belustigen!!!
    Bei Frauen wird hier im allgemeinen mit dem Thema Rückfall behutsamer umgegangen, bei mir scheint hier bei einigen besonders coolen 8) männlichen Zeitgenossen zu gelten: Feuer frei :evil::evil::evil:

    Das finde ich persönlich sehr schade, für konstruktive Kritik wie z.B. von Hartmut bin ich immer offen :wink:

    Sonst geht es mir den Umständen entsprechend gut, aber das musste ich einfach mal loswerden :arrow: schönes Wochenende noch!

    LG von Franky

  • Hallo Franky

    Danke für den Tip, bin noch nicht so fitt was so Foren angeht. Bin da frischling aber ich halte mich dran.

    Das freut mich das du auf dem Weg der Besserung bist. Man braucht eben Geduld und viel Kraft.

    Ja mir geht es soweit ganz gut , morgen muss ich wieder arbeiten mal sehen wie das so wird.

    Ja ab und an bin ich auch noch zappelig vorallem abends, aber dafür kann ich ja dann herkommen und mich bissel ablenken .

    Noch ein schönes Wochenende und viel Durchhaltevermögen

    LG

  • Zitat von Pittchen

    :lol::lol::lol: Booor HansHa! :wink:
    ... aber heftig lachen musste ich!!

    Hallo,

    so war das nicht gedacht, aber, wie ich schon geschrieben habe, das musste mal raus. Mir war lange, bevor ich trocken geworden bin, klar, dass ich Alkoholiker bin und hatte mir auch ein umfangreiches Wissen über Sucht und Suchtverläufe angeeignet. Es hat dann noch sehr lange gebraucht, bis ich dies auch verinnerlichen und umsetzen konnte. Die kleinen und großen Hinweise in meinem Umfeld haben einen großen Beitrag dazu geleistet. Auch wenn es manchmal in meinen Augen nicht passte, hat es doch Wirkung gezeigt. Die Ei-Ei-Fraktion hat mich im Gegensatz dazu noch in meinem süchtigen Handeln bestärkt.
    Also noch mal: Mein Beitrag ist auf keinen Fall als persönlicher Angriff zu sehen oder sollte jemanden der Lächerlichkeit preisgeben, aber als Denkanstoß war es schon gemeint.

    Schönen Tag noch

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • glück auf

    HansHa :arrow: dein denkanstoß is wertvoll + 100% richtig (+ natürlich als ernstgemeinte hilfe zu erkennen) :idea:
    ich hab aber auch gelacht - vor überraschung :o - du vermittelst fast immer so n ernsten eindruck :arrow: jetzt diese emotionen :lol:

    @franky :arrow: glaub nich das es um "dauerfeuer geht" ich zumindest will (wie auch der HansHa) helfen :wink:
    ich hab aber den eindruck du brauchst es bischn härter um mit dem selbsständige denken anzufangen :wink:
    für mich klingt das meiste was du schreibst iwi "nachgeplappert" / "abgeschrieben" :roll:

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo an alle, war heute endlich mal wieder ''draußen'', einkaufen und hinterher noch ein bissel Fahradfahren. Fühl mich immer noch etwas schlecht,wegen meinem tagelangen Rückfall und hab auch ein Schamgefühl irgendjemand in der Stadt zu begegnen, der mich bei meinem Saufgelage ''in Aktion'' erlebt hat :oops:
    Trotzdem tat es gut mal wieder, außer nur zum Arzt, rauszukommen.
    Ich freu mich auch immer wieder hier im Forum zu lesen und zu schreiben :D Emilchen, freut mich, das du auch auf dem Weg der Besserung bist, das mit der Anspannung besonders abends, kenn ich auch nur zu gut :evil:
    HansHa und Silberkralle, wenn ihr mir mit der etwas ''härteren Art'' wirklich helfen wollt, dann ist das sehr okay für mich :arrow: ich seh das auch so, es ist noch niemand trocken gestreichelt worden :shock:
    Ich hab in den Jahren, in denen ich in die SHG gegangen bin auch viel gehört und vieles davon für mich auch annehmen können.
    Richtig ist aber sicherlich, das ich selbstständiger werden muss und noch intensiver meinen eigenen Trockenpfad finden muss.
    Ich bin sehr dankbar Teil dieses Forums zu sein und mir ist lieber, ich bekomme hier mal eine virtuelle Ohrfeige, wenn ich nass denke, als wieder saufen zu müssen.
    In diesem Sinne danke an euch alle :)

    LG Franky

  • Hallo Franky,

    ich finde es gut, dass Du trotz Rückfall nicht aufgibst. Und ich finde es auch gut, dass Du trotz Rückfall weiter im Forum schreibst. Ich vermute, dass viele, die einen Rückfall haben, sich vor lauter Scham nicht mehr ins Forum zurück trauen.

    Mir hilft das Schreiben im Forum sehr viel. Aber ich mach noch was zusätzliches. Ich habe mir ein schönes Notizbuch besorgt, DinA4 mit weißen Seiten. In dieses schreibe ich täglich Gedanken zum Trockenwerden hinein. Hier kann ich beliebig intimes schreiben, keiner kommentiert es, es ist nur für mich allein. Vieles was ich da schreibe, setzt sich fest in meinen Gedanken und hilft mir auf der Spur zu bleiben.

    Vielleicht hilft Dir das "doppelte Schreiben" ja auch. So ein Notizbuch kostet 5 bis 7 Euro. Für mich ist es auf jeden Fall sehr, sehr hilfreich.

    Viele Grüße (und halte durch)
    Correns

  • Hallo Franky,

    auch ich brauchte wohl erst meinen Rückfall, um All das wirklich zu kapieren, was ich suchtwissensmäßig in meiner LZT vor knapp 2 Jahren gelernt habe. Auch ich hatte immer das Gefühl, alles über Sucht zu wissen und mich weit mehr als die anderen Patienten mit meiner Krankheit befasst zu haben.

    Nen rechten Sch.... habe ich. Frei nach Goethe: "Die Botschaft hört’ ich wohl, allein mir fehlte der Glaube".

    Und so stehe ich ein weiteres Mal vor den Trümmern. Nur jetzt mit dem Wissen und Verstehen:

    Es reicht einfach nicht "nichtmehr zu trinken"
    Ich muß!! auch etwas an meinen Lebensumständen ändern. Denn so lange mein Abstinentes Leben mit dauernder Kritik und Entwertung verbunden ist (Borderlinebeziehung) wird auch mein Unterbewußtsein, mein ES nie kapieren, was denn daran so erstrebenswert sein soll.

    Rollo36

  • Hallo Correns, danke für deine Rückmeldung und deine positiven Wünsche :) Das mit dem ''doppelten Schreiben'', so wie eine Art Tagebuch hört sich gut an, ich glaube, das könnte ich auch machen, denn so hätte ich immer eine ''Tagesaufnahme''. Super Idee :D
    Das was du in einem Thread bei TooShy geschrieben hast, mit dem sich auch Belohnen z. B. mit einem tollen Rasierwasser hat mir ebenfalls sehr gefallen. Ich werde mir dann vielleicht nicht unbedingt ein Rasierwasser kaufen, bin eher der 3 Tage Bart Typ 8) , aber z. B. ein schönes Hemd etc. Freue mich schon auf einen intensiven Gedankenaustausch mit dir!
    Mir geht es heute wirklich gut, ich habe 8 Stunden durchgeschlafen und bin soweit echt zufrieden. Hab etwas Bammel vor Morgen, der Termin bei der Suchtambulanz, diese ist nämlich auch in dem Klinikgebäude, in dem ich vor knapp 12 Jahren meinen letzten stationären Alkoholentzug gemacht habe... Wäre seit dem nur durchgehend trocken geblieben :(
    Das wird morgen ordentlich was mit mir machen, ich weiß noch, wie verzweifelt ich damals in dem Klinikpark gessessen bin... Ich werd mich aber bewusst dieser Situation aussetzen und durch den Park gehen, da wird es mich zwar ordentlich durchflashen, ich will das tun, für mich.
    Letzten Sonntag hatte ich um diese Zeit einen schrecklichen Entzug und verglichen damit, geht es mir heute deutlich besser, es geht also wieder aufwärts, es steht oder fällt allerdings alles mit mir, das ist mir klar!!!
    Ich schreib nachher nochmal, soweit jetzt meine Gedanken...
    Liebe Grüsse schreibt Franky

  • Hallo Franky,

    Du schreibst hier davon, dass Du Deinen Trockenpfad finden musst.
    Genau das muss ich auch.
    Ich habe bis heute noch nicht so recht begriffen, was die Leute immer unter Trockenarbeit verstehen.
    Vielleicht macht es bei mir da in der LZT jetzt mal klick.

    Interessant ist für mich auch das, was Rollo36 geschrieben hat.
    Ich hoffe auch zu diesem Thema Antworten auf meine offenen Fragen zu finden.

    Denn das Horrorszenario ist folgendes:
    Ich komme nach 16 Wochen aus der LZT und bin wieder hier in meinem Umfeld und alles bricht erneut zusammen.

    Genau das soll natürlich nicht passieren.

    Ich wünsch Dir erstmal alles Gute und denk an Dich.

    L.G. Bianca

  • Hallo Franky,
    ... entschuldige, dass ich über die "Postkarte" so emotional geschrieben habe ... :cry:
    aber diese Flüchtiglkeitsfehler zeigen, das wir eben etwas noch nicht verinnerlicht haben ...
    kannst Du bei mir auch nachlesen (gleich am Anfang), ist mir auch passiert! ...
    Ansonsten kann ich mich Matthias und HansHa nur anschließen und Ich wollte Dir natürlich auch nicht wehtun !
    Sorry
    Pittchen

    Das Ziel ist die ZUFRIEDENE Abstinenz !!

  • Hallo zusammen,

    ich bin der Überzeugung, das nicht ein Trockenpfad gefunden werden muss oder sonst ein illusorischer Weg. Der Weg ist bekannt, wenn das Ziel ernst genommen wird. Ich kann meinem Weg nur nach dem Ziel ausrichten. Ich bin auch der Überzeugung, das nicht immer alles und stundenlang ausdiskutiert werden muss, um dann verängstigt und halbherzig den Weg zu gehen.

    Für mich war es einfach, ohne großartig nachdenken zu müssen , den Weg der Grundbausteine zu folgen . Dieser ist auf jahrelange Erfahrungen aufgebaut und gibt jedem die Richtung vor. Dieser Weg ist gerade ohne Haltestellen und Abbiegungen. Da steht doch alles drin , wie der Weg zu gehen ist , ganz einfach unkompliziert und für jeden nachvollziehbar. Ich kann es aber auch zerreden und mich weiter im Kreis drehen. Alle andere gesundheitliche Folgen der Krankheit bedürfen Behandlungen durch Mediziner oder, wenn nötig, auch Therapeuten, aber sicherlich keine Kursänderung für den Weg.

    es ist meine Überzeugung die ich aus eigene Erfahrungen bestätigen kann.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo, mal eine kurze Rückmeldung vom meinem Tag heute:

    Ich war um 15 Uhr in meiner ehemaligen Entzugsklinik in der ambulanten
    Suchtambulanz und hatte dort ein ca. 45 minütiges erstes Gespräch mit
    meinem Suchtarzt.
    Ich war offen und ehrlich und hab über meine Trinkpausen berichtet, weil der Arzt und ich waren uns schnell einig, richtig ''trocken'' war ich nie.
    Das hab ich verinnerlicht :idea: ich hab lediglich Trinkpausen eingelegt, die mal länger oder kürzer waren.
    Er hat mir vorgeschlagen, es jetzt mit einer ambulanten Therapie zu probieren, Voraussetzung dafür ist keine Trinkpause, sondern wirklich trocken zu sein, ich muss auch Tagebuch führen und jeden Tag kurz berichten, wie es mir geht(ohne Alkohol)
    Der andere Vorschlag war, schon klar, eine Langzeittherapie :roll:

    Ich sehe absolut den Vorteil einer Langzeittherapie, nur, ich hab letztes Jahr einige Tage suchtbedingt gefehlt und bin im Moment ja auch noch bis nächste Woche krankgeschrieben.
    Eine Langzeittherapie geht so sagt er mir zwischen 2-3 Monaten und das kann ich momentan im Geschäft einfach nicht machen, ist allgemein momentan kein guter Zeitpunkt...
    Wäre ich arbeitslos, wäre das sofort Thema für mich, ohne Wenn und Aber, ich bin natürlich auf der anderen Seite sehr glücklich, das ich nicht
    arbeitslos bin, sondern in einem festen Arbeitsverhältnis stehe.
    In dem mir bekannten Klinikpark bin ich natürlich auch gewesen, es hat mich mal kurz 12 Jahre zurückgeflasht und ich hab mich dort total verzweifelt auf der Parkbank sitzen sehen...wäre ich doch nur die letzen 12 Jahre trocken geblieben, ging mir durch den Kopf.

    Mir wurde klar, das ich mir die ganzen letzten Jahre was vorgemacht habe, durch gute Schauspielkünste funktioniert habe und wahnsinnig viel Energie dafür aufgebracht habe, andere immer wieder davon zu überzeugen, das ich gar kein Alkoholiker bin, denn ich hatte ja immer wieder lange Trinkpausen, ist doch ein Zeichen, ich brauch das Zeug nicht, bla, bla, bla...
    Mein ganzes Lügengebäude das ich ja schon in dem Gespräch mit dem Suchtarzt, in sich zusammenfallen lassen habe, wurde mir nochmal richtig aufgezeigt.
    Meine momentanen Erkenntnisse daraus, ich muss weniger bla,bla, bla machen und aktiv trocken werden und aufhören mir wieder selbst was vormachen zu wollen.

    Ich dachte immer ich habe den Alkohol im Griff, weil ich ja , wenn ich nach längerer Trinkpause, mal wieder eine Absturznacht hatte, sofort wieder aufhören konnte zu trinken...

    Letzte Woche hab ich auch hier die Quittung bekommen, weil das natürlich nicht geht, König Alkohol hat mir hier höchstens die Rolle des
    Hofnarren zugeteilt und beliebig die Fäden gezogen.

    Heute weiss ich, ich hatte so nie die Chance wirklich trocken zu werden, mit meinem nassen Denken
    :oops:
    Ich meld mir morgen wieder, seid lieb gegrüsst

    Franky

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