Grad vorhin war ich noch so glücklich mit meinen Fortschritten...
Nun schreibt mir meine Schwester das sie vor ihren Augen schon wieder Bier kauft und ins Wohnzimmer geht um eine Flasche zu öffnen..., während sie in der Küche ist und meint das sie es nicht bemerkt und am schlimmsten sie beschimpft unseren Vater vor meinen Schwestern mit Worten die ich mir kaum vorstellen kann das sie die ihrem Mann an den Kopf wirft.
Wäre meine 11 Jährige Schwester nicht würd ich allen raten Abstand zu gewinnen und sie sich selbst zu überlassen.
Aber irgendwie verstehe ich grad warum mein Vater sich alles "schön" redet... Die kleine ist nicht grad einfach und er hat Angst nicht allein mit ihr klar zu kommen, aber sie bei ihr lassen kann er ja auch nicht. Also versucht er Schadensbegrenzung zu betreiben, auch wenn das heißt er muss sich alles gefallen lassen.
Meine Idee jetzt: Ich such die Woche die Suchtberatungsstelle hier auf und lass mich beraten.
Frag dann meinen Chef ob es eine Möglichkeit gäb mich für 3 Monate dort irgendwo in einen Laden zu versetzen.
Und müsst sie dann "nur noch" davon überzeugen das es für sie gut wär in eine Entzugsklinik zu gehen und ich kümmere mich dann solange mit meiner großen Schwester und meinem Vater um die kleine.
Aber trotz ihrem Geständnis im Januar, das sie Alkoholikerin ist, wirkt es grad wieder nicht so als sieht sie es ein. Was kann ich da nur tun?
Ist das überhaupt sinnvoll? Ich bin so froh dass ich den räumlichen und emotionalen Abstand mir in den letzten Jahren erarbeitet habe. Ich weiß nicht ob ich das schaffen würde.
Sagt mir bitte was ihr von diesem bekloppten Plan haltet! Würdet ihr euch auf diese Weise gefährden zum Wohle der kleinen Schwester? Ich muss doch irgendwas tun, kann sie doch nicht noch mindestens 6 Jahre in diesem Haushalt versauern lassen und mir das auch noch angucken!
Ich werd jetzt versuchen zu schlafen, aber ich hoffe morgen einige Antworten hier zu finden! Bitte!