Mit voller Kraft voraus...

  • Guten Morgen LaChela!

    Hmja, verdrängen - geht nicht immer. Es kommt immer wieder mal zurück.
    Man muss - finde ich - nur eine andere Sichtweise zu den Problemen bekommen, mit denen man sich dann "beruhigen" kann. Und eine Möglichkeit, Stress und Unruhe abzubauen.
    Es ist ja doch auch immer wieder fakt, dass du deinen Vater nicht ändern kannst. Auch wenn du dich noch so ärgerst, wütend bist, weil er "verd........nichts gegen seine Krankheit unternimmt."
    Auch wenn du noch so wütend bist, dass er euch im Stich läßt.
    Er sieht es nicht ein. Punkt.

    Du - ihr - könnt euch helfen.
    Jeder auf seine Weise.

    Ausziehen ist für dich das Beste. Erst mal Abstand gewinnen. Dein eigenes Leben in die Hand nehmen und leben.
    Dein Bruder kann sich auch Hilfen holen. Wenn er will!
    Du musst loslassen üben.
    Nicht verdrängen - loslassen.
    Vor allem die Verantwortung.
    Wenn du erst mal weg bist, geht das leichter. Weil dann jeder alleine für sich leben muss.

    Halte durch - pass auf dich auf und bleibe deinem Weg treu.
    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Gotti =)

    Manchmal ist diese andere Sichtweise, wie du es nennst, bei mir da. Aber manchmal denke ich "in alten Mustern" so wie noch vor knapp einem Jahr. Da drehte sich noch mein ganzes Denken um meinen Vater. Und wie du schreibst, sieht dieser es nicht ein. Punkt. Und nun heißt es für mich damit klarkommen, dass er dem Tod in die Arme rennt. Das tut weh. Nach dem Arztbesuch vor kurzem ist meine Angst wiedergekommen,denn der Arzt hat ihm unmissverständlich deutlich gemacht, dass die Leberzirrhose nicht weit ist.
    Auch wenn mein Vater in mir einen riesigen seelischen Schaden hinterlassen hat, ist er noch mein Vater. Er war nie wie andere Väter, aber konnte doch auf seine Art und Weise sehr lieb sein. (Jetzt rede ich schon in der Vergangenheitsform von ihm :roll::cry: ) Die Gespräche
    vor ein paar Tagen sollte ich als das schätzen, was sie waren: kurze Rückblenden in eine Vergangenheit mit weniger Alkohol. Doch stattdessen haben sie in mir wieder einmal die Hoffnung eines Neustarts gemacht. Die Hoffnung auf ein Happy End.
    Und schon ist sie wieder zersplittert und ich habe noch mehr Schmerz in mir als zuvor.

    Nicht mal mehr ein Monat, dann bin ich hier weg. Im Moment ist mir nicht wohl bei dem Gedanken zu gehen, denn ich würde gerne abschließen mit meiner Vergangenheit, um unbelasteter in die Zukunft zu starten. Aber wie soll das gehen? Wenn ich hier die "Problemherde" sehe und auch wie sehr alle darunter leiden.
    Ja, ich muss mir selbst helfen, aber es fällt so schwer. Am liebsten würde ich auch allen anderen helfen.
    Ihr habt so recht, ich muss MIR helfen und alle anderen müssen sich selbst helfen. Das geht so gegen mein Gefühl. Ich WILL doch helfen. Nur mein Verstand (und ihr :wink: ) erhebt Einspruch und sagt, ich solle mir selber helfen.
    Wahrscheinlich muss ich dieses Mal meinem Verstand folgen, um nicht dem Untergang entgegen zu steuern. Das tut weh.
    An so Tagen wie heute spüre ich wieder die Isolation. Niemand versteht von was ich rede, bzw. sind meine Hemmungen viel zu groß überhaupt darüber zu reden. Ich habe genau eine Freundin, die Ähnliches erlebt hat wie ich, aber leider haben wir nicht oft die Zeit und wenn dann fehlt auch manchmal der Mut über unsere Probleme zu sprechen. Das ist schade.
    Man, warum bin ich nur so deprimiert :cry: ?

    Liebe Grüße
    LaChela

  • Hallo zusammen =)

    Das kleine "Zwischentief" ist vorerst überstanden, da viele Dinge angepackt werden müssen so kurz vor meinem Aufbruch. Ich habe so viele Pläne, so viele Ideen für die Zukunft und muss erstmal sehen, was sich letztendlich überhaupt realisieren lässt. Zunächst das Projekt "Ausland", das in zwei Wochen startet. Ich kann es kaum fassen :shock: . Sooo viele Dinge, die ich deswegen noch klären muss und sooo wenig Zeit. Irgendwie wirrd das alles klappen und dann kann es losgehen. Ich freue mich. Habe schon seit ein paar Tagen ein angenehmes Kribbeln im Bauch deswegen
    :lol: .
    Ich versuche mich momentan auf mich zu konzentrieren, meine Pläne so gut es geht umzusetzen und zu überlegen, was ich in meinen letzten Tagen hier noch tun möchte. Der Abschied steht schließlich an. Es ist nicht nur ein Abschied für drei Monate, sondern ein entgültiger Abschied von einem alten Leben, das nach meiner Rückkehr nicht mehr existieren wird
    - zum Glück?.
    Im Moment schwebe ich praktisch im Nichts - kaum Verpflichtungen, kaum feste Aufgaben... Freiheit? Ja, es fühlt sich ganz gut an, nur sehr unwirklich, eine merkwürdige Zeit. Ich habe mir vorgenommen glücklich zu werden und deshalb beginnt jetzt mein ganz eigener Weg :)

    Liebe Grüße
    LaChela

  • :!: Logisch, dass du jetzt Bauchkribbeln hast! Und das ist gut so, denn ab jetzt beginnt für dich wirklich ein ganz neues Leben.
    Allein, in der Fremde, ohne Schule, ohne Eltern, ohne Alkoholstress, ....
    Es wird bestimmt sehr schön werden!
    Entspannend und aufregend zugleich.

    Ich wünsche dir alles Liebe und Gute für deine neue Zeit und ganz viel Spaß in deinem neuen Leben!

    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • glück auf LaChela

    Zitat von LaChela

    Habe schon seit ein paar Tagen ein angenehmes Kribbeln im Bauch

    wenns krippelt heilts

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo alle zusammen=)

    Mir ist heute etwas eigenartiges bewusst geworden und ich weiß nicht, ob ihr das nachvollziehen könnt...
    Habe festgestellt, dass es mich "zufriedenstellt", wenn ich meinen Vater mit Alkohol in der Hand sehe. Nein, zufriedenstellen ist der falsche Ausdruck, es bestätigt etwas, ich weiß nicht, wie ich das deuten soll. Natürlich will ich nicht, dass er trinkt.
    Vielleicht ist es ja so, dass es mir leichter fällt, mich von ihm zu lösen, wenn ich nur den Alkoholiker sehe und nicht noch den Mensch, den ich liebe? Ist ja auch unkomplizierter, wenn ich die Erinnerungen an vergangene Zeiten verdränge... Er hat mal weniger getrunken, als ich kleiner war, aber in den letzten Jahren wurde es immer mehr.
    Diese ambivalenten Gefühle sind ja auch nicht leicht zu ertragen. Liebe und Hass auf der anderen Seite, oft beides gleichzeitig.
    Doch wo genau kommt jetzt dieses Gefühl der Genugtuung her? Warum verspüre ich sowas? Das ist nicht gut, fast schon wie ein Wunsch, dass er trinkt :roll: Ich will doch nicht, dass er trinkt und dann dieses Gefühl...
    Keine Ahnung, seit wann ich das habe...ist mir heute aufgefallen.

    Liebe Grüße
    LaChela

  • glück auf LaChela

    Zitat von LaChela

    ... es bestätigt etwas ...

    diese bestätigung zeigt dir dass du richtig handelst (auch wenns deinen wünschen entgegen steht)

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo LaChela!

    "Es bestätigt etwas"...
    Deine Vorahnung wurde bestätigt.
    Deine Erwartung - weil es immer so ist, oder fast immer.
    Insgeheim hast du ja nichts anderes erwartet, warst innerlich schon vorbereitet, und dann kommt - die Erlösung??? Bestätigung???

    Erinnerungen an vergangene Zeiten ...
    Habe ich sicher nicht verdrängt, aber sie waren durch die häßlichen Erlebnisse verschüttet. Mir geht es auch so, dass ich abends sofort an die schlechten Momente des Tages denken kann, aber schwer an die guten.
    Wenn du "verdrängen" kannst, dann tu es, so weit es dir hilft, Abschied von zuhause zu nehmen.
    Zum Aufarbeiten kannst du dir wann anders Zeit nehmen, wenn du DEIN Leben gefunden hast.

    Jetzt startest du aber erst mal durch!!! Mit voller Kraft voraus!!!
    Liebe Grüße von Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Matthias, hallo Gotti,

    heute habe ich darauf geachtet und es war wieder dasselbe: Ich sehe ihn mit der Bierflasche da sitzen und fühle - Bestätigung.

    Ich habe recht. Er ist es, der krank ist. So oft will er mir etwas anderes erzählen. Er wirft mir immer vor, nicht "normal" zu sein, immer zu übertreiben. Aber in Wahrheit ist er es doch, der krank ist. Dieses Gefühl, dass mit mir etwas nicht stimmt, dass ICH eine Störung habe, ist sooo tief in mir drin. Es lässt mich immer immer wieder an mir zweifeln. Nicht nur an dem was ich tue und plane, sondern sogar an meiner Wahrnehmung. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich Dinge nicht richtig wahrnehme, oder völlig falsch interpretiere. So beispielsweise sehe ich den Vater eines Bekannten am hellichten Tag an einem Tisch sitzen, auf dem eine Bierflasche steht. Bei mir läuten alle Alarmglocken, es ist wie ein Schlag in die Magengrube.
    5 Minuten später fallen mir 101 Möglichkeiten einm wie die Flasche dorthin gekommen sein könnte, doch das komische Gefühl bleibt. Mein Vater würde mich auslachen. "LaChela, du spinnst", würde er sagen.
    Wie oft habe ich geglaubt, dass ich spinne? Glaube ich es im Grunde nicht immer nochß Ist es denn vielleicht sogar so? Habe ich das Problem?

    Ich drehe mich im Kreis. Alle diese Zweifel sitzen so tief, dass sie nicht verschwinden...
    Bald habe ich Abstand. Ich wünschte, ich könnte die ganze Geschichte nur ein einziges mal objektiv betrachten!

    Liebe Grüße
    LaChela

  • Hallo LaChela,

    was du beschreibst geht sehr vielen EK so!

    Wenn man in einer alkoholkranken Familie aufwächst, dann ist das wie mit Gehirnwäsche aufzuwachsen. Ständig wird dem Kind signalisiert, daß seine Wahrnehmung nicht stimmt, bis es irgendwann seinen eigenen Sinnen oder dem Verstand nicht mehr vertraut.

    Mit dem Abstand findest du da wieder zu dir zurück und stabilisierst dich!

    Du hattest ja immer und auch jetzt wieder eine sehr genau Wahrnehmung! Und das Vertrauen in sie kann in einem anderen Umfeld ganz stark werden.


    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo ihr Lieben,

    nur noch wenige Tage bis zum Abiball! Und mein Vater hält es nicht für nötig zu kommen. Es gibt schließlich wichtigere Dinge, wie z.B. saufen im eigenen Kämmerlein. DAS ist doch mal viiiieeel wichtiger :evil::cry: .
    Ich höre schon die Fragen "LaChela, wo ist denn DEIN Vater?" und jedes Mal wird es mir einen Stich versetzen. Und WAS bitte soll ich darauf antworten? Was gibt es für einen wichtigen Grunde nicht zum Abiball zu erscheinen? Ich könnte sagen: "Er ist nicht da, weil er lieber zu Hause säuft.", aber dazu fehlt mir die Courage. Das kann ich nicht, auch wenn ich gerne wollte.
    Und dann kommt auch noch der Vater-tanzt-mit-Tochter-Walzer. Bäh. Wer denkt sich so kleine Grausamkeiten eigentlich aus? Dieser jemand muss es eindeutig zu gut haben. Jaja, wenn nur die Eifersucht nicht wäre. Manchmal bekomme ich meinen Neid einfach nicht in den Griff :roll: .
    Der freie Platz am Tisch, der Moment, in dem alle Töchter mit ihren Vätern zum Tanz nach vorn gehen, die Fragen,...das macht mich traurig :cry:
    Immer wieder sage ich mir, komm mach dir nichts draus, es ist ja nur ein Abend und immer wieder krampft sich mein Magen zusammen, weil es einfach eine Lüge ist. Es ist nicht "nur ein Abend", es ist ein sehr wichtiger Tag, an dem ich den Abschied aus meinem alten Leben feiern möchte, an dem ein neuer Abschnitt eingeläutet wird.
    Wie kann er da nur sagen, dass er nicht kommt??
    Es tut mir immer wieder weh, wenn ich merke, dass seine Liebe zum Alkohol so viel stärker ist als seine Liebe zu mir :cry:
    Liebe Grüße
    LaChela

  • Hallo LaChela,

    Dein Post macht mich richtig traurig.....

    Zitat

    Ich könnte sagen: „Er ist nicht da, weil er lieber zu Hause säuft.“


    Ich wünschte Dir, Du könntest das sagen .... weil dann für jeden klar wäre, welche Leistung DU vollbracht hast ..... in dieser Situation ein Abi zu schreiben – Hut ab und Verbeugung – und Du frei wärest

    Und weißt du was, der Augenblick, an dem mein Sohn das Abi-Zeugnis ausgehändigt bekommen hat, war einer der Zufriedensten und Stolzesten in meinem Leben ....
    Dein Vater wird das nicht erleben – weil er unheilbar krank ist und diese Krankheit jede Liebe verschluckt

    Du hast recht .... es ist mehr wie „nur ein Abend“ .... Du feierst den Beginn Deines neuen Lebens – vielleicht ist es ja auch ganz richtig so, daß er da nicht dazu gehört – so wie er jetzt ist

    LG
    Hagebutte

  • Ja, LaChela, sieh es von der Seite wie Hagebutte schreibt:

    ..."dass er nicht dazugehört - so wie er jetzt ist..."

    War er denn je für dich da?

    Und dann: Gibt es denn keine alleinerziehenden Mütter in deiner Schule?
    (Ich hab mich letztendlich so gefühlt und das nach aussen vlt. auch so gegeben.)

    Ich wünsch dir ganz viel Kraft für den Tanz und den restlichen Ballabend!

    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Liebe Hagebutte,
    danke für deine Worte :) . Es fühlt sich gut an verstanden zu werden!
    Ich denke nicht, dass ich mehr geleistet habe, als andere Abiturienten, denn schließlich gibt es niemanden, der keine Probleme hat!
    Und nur weil mir die Probleme Anderer "kleiner" erscheinen, muss es ja nicht so sein, dass diese es auch so empfinden.
    Außerdem hat mir das Arbeiten für die Schule geholfen, mich nicht mit der Situation zu Hause auseinandersetzen zu müssen. Ich war in meinem Zimmer und habe gelernt, d.h. ich hatte meine Ruhe!

    Liebe Gotti,

    Zitat

    War er denn je für dich da?


    Ich habe längere Zeit gegrübelt - und keine Antwort gefunden. Finaziell gesehen war er immer für mich da, ja, aber emotional? Schon als kleines Kind hatte ich Panik, wenn ich abends allein mit ihm war und auch heute kann ich nicht eindeutuig sagen, wie ich ihm "gefühlsmäßig" gegenüberstehe.
    Ich will nicht alles schlecht reden, denn es gibt/gab Momente in denen war er mein Papa. Manchmal ist es möglich mit ihm zu sprechen und ich denke, dass aus seiner Sicht doch alles ganz "rund" läuft in unserer Vater-Tochter-Beziehung.

    Nochmal zum Abiball. Ich glaube, ich habe mir da vor einem knappen Jahr schonmal Gedanken zu gemacht und mir gewünscht, dass er nicht kommt aus Angst, er könnte ich betrinken. Insofern könnte ich mich ja glücklich schätzen :roll: .
    Und natürlich gibt es auch alleinerziehende Mütter, aber bei denen ist es ja "bekannt". Nur mein Vater lebt in unserem Haus, meine Eltern sind nach wie vor verheiratet und er kommt TROTZDEM nicht :cry: . Na ja, meinetwegen sollen die Anderen denken, wie sie wollen, aber es tut MIR weh, dass er nicht kommt. Wenn ich dann die "Ach-so-glücklichen-Familien" sehe, die ihre "FamilienalbumFotos" schießen, dann versetzt mir das einen Stich, weil meine Familie eben nicht vollständig ist. Manchmal fühlt es sich wirklich so an, als wäre er schon gestorben!

    Und noch was muss ich loswerden. Mein Vater meint, mein Bruder und ich müssten langsam mal daran gewöhnt sein, dass er viel trinkt. Nein, sind wir nicht! Jeden Nachmittag die gleiche Angst, ohne Ausnahme. Sitzt er schon da und trinkt, wie sehen seine Augen aus? Gerötet? Ist er aggressiv? Lallt er? Kann er gerade gehen?
    Jeden Tag dasselbe.
    Ich versuche dem Ganzen zu entgehen, aber sobald ich ihn sehe, springen meine Sensoren an, mein Gerúchssinn verschärft sich und meine Ohren hören ganz genau. Ich kann da nichts gegen tun, es ist ein Automatismus.
    Ich freue mich darauf, bald abends in meine Studentenbude zukommen und diese Prozedur nicht hinter mich bringen zu müssen!

    Liebe Grüße
    LaChela

  • Hallo LaChela,

    bei mir war auch niemand auf der Abi-Feier. Weder die alkoholkranke Mutter noch der Co-Vater. Hatte so eine Mischung aus Erleichterung und Tränen im Bauch. Kann dich da gut verstehen. Mach dir keinen Kopp, was die anderen denken oder denken könnten. Das ist nicht wichtig.

    Studentenbude hört sich gut an. Und deine geschärften Sinne kommen dir im Leben sicher zu Gute.

    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Bin vor einer halben Stunde aufgewacht und kann nicht mehr schlafen. Und da ich sowieso nicht schlafen kann, dachte ich an das Forum und jetzt schreibe ich mitten in der Nacht :lol: .
    Gut, dass du mich verstehst, Linde. So wie du das Gefühl beschreibst, ist es bei mir auch! Nur, dass meine Co-Mutter kommt. Ich freue mich, dass sie an dem Abend für MICH da ist, aber ich mache mir keine Illusionen, dass es vielleicht ein erster Schritt in ein neues Leben sein könnte.

    So, schreiben macht müde, ich bin wieder weg :wink:

    Liebe Grüße
    LaChela

  • Heute war ein schöner Tag =)

    Die Sonne war perfekt, die Stimmung gelassen, das Eis lecker, die Gesellschaft gut :D . Habe kurzer Hand ein Treffen mit einer Freundin organisiert um den ganzen Abiball-Mist zu vergessen. Das tat gut :) Und mit dem Abstand kann ich mal wieder alles gelassener sehen. Ihr habt recht. So wie mein Vater jetzt ist, gehört er micht zu meinem neuen Leben dazu! Wenn ER bereit ist sich zu ändern, kann ich ihm aber gerne wieder ein Türchen öffnen :wink: . Aber dann muss ich mir auch sicher sein, dass er sich geändert hat, sonst gerate ich nur wieder in den Schlamassel rein und dafür habe ich keine Zeit in meinem neuen Leben :wink: .

    Habe heute auch meine Noten bekommen und wäre fast geplatzt vor Freude :D 1.9 :D:D:D Ich hab's geschafft, die 1 steht davor :wink::D:D

    Meine Mutter war auch total stolz, da hat's mich gleich noch mehr gefreut!

    Ich muss einfach mal sagen, dass ich heute das erste mal in meinem Leben so richtig richtig stolz auf mich selber bin :)
    Habe vorhin schon die ein oder andere Freudenträne vergossen, weil ich dann doch nicht dachte, dass es sooo gut wird. Typisch. Ich schätze mich immer zu schlecht ein.

    Heute war ein herrlich sorgenfreier Tag (die waren nämlich im allerhintersten Eckchen meines Hirns gut verstaut) und der tat wirklich gut.
    Kann gleich bestimmt gut einschlafen;-)
    Euch auch eine gute Nacht
    LaChela

  • :!::!::!:

    1,9 !!!!! :!:

    Herzlichen Glückwunsch!!!!

    Haste gut gemacht, darfste auf dich stolz sein!

    Trotz allem wünsche ich dir einen schönen Abiball!
    Da werden bestimmt ein paar - wenn auch kurze - schöne Erlebnisse dabei sein.

    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Gotti =)

    Zitat

    Herzlichen Glückwunsch!!!!

    Haste gut gemacht, darfste auf dich stolz sein!


    Danke! :)

    Zitat

    Da werden bestimmt ein paar - wenn auch kurze - schöne Erlebnisse dabei sein.

    Ja, waren dabei :wink: . Habe mich auf die schönen Dinge dann konzentriert (das Essen war super!! Zum Glück ist mein Kleid nicht so eng :oops::lol: ) Die Fragerei nach meinem Vater hielt sich in Grenzen, ich glaube 4 mal, dann war's gut. Habe einfach gesagt, er wollte nicht. Da haben zwar einige blöd geguckt, war mir aber egal, ich konnte die betreffenden Personen sowieso noch nie leiden.
    Und gelogen habe ich so auch nicht. Das erste Mal, dass ich keine Ausrede für ihn erfinde!! Wenn ich die anderen mit ihren Vätern gesehen hab, hat's schon ein bisschen geschmerzt, aber ich könnte mir eine funktionierende Familie mit meinem Vater im Moment sowieso nicht vorstellen, also war das ok.

    Jetzt ist die Bahn frei, für meinen Freiwilligendienst :D . Noch eine Woche, dann geht's los!!! Unglaublich, das erste Mal ganz allein ganz weit weg. Ich bin so gespannt, was auf mich zukommt...
    Klar habe ich Angst, und wie! Aber eigentlich ist es eine positive Angst, eher ein Kribbeln, ich hab es mir ja schließlich selber so ausgesucht. :)

    Liebe Grüße
    LaChela

  • Hallo LaChela,

    Gratulation für deinen prima Abschluß!

    Ich vermute, ich habe da etwas verpaßt! Was ist das für eine Freiwilligendienst?

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

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