Liebes Forum,
lange habe ich im Co Bereich geschrieben. Doch auch ich bin Kind und daher werde ich hier meinen Platzt finden, an dem ich die Geschichte meiner Eltern, den Umgang mit ihnen und den Umgang mit mir aufschreiben mag. Ich mag hier den Platz finden, an dem ich mich ausk...kann, an dem ich mal schimpfen kann, wütend sein kann. Vielleicht auch mal böse, weil ich mich immer mehr lösen will.Ich glaube sowas wie mich mal richtig auspovern und nicht immer das liebe Mädchen sein tut mir gerade gut.
Ich mag mal einfach aufschreiben, was ich gestern erlebt habe.Es geht bei meinen Eltern um das Auto, abgemacht ist, das ich das Auto jederzeit bekomme.Aber es gibt deswegen immer Streit, weil ich ihnen den Autoschlüssel nicht so zurrückgebe wie sie es von mir erwarten.
Und im Grunde geht es hier nicht um das Auto sondern um den Umstand, das ich nicht so funktioniere, wie die beiden es erwarten. Sie brauchen mich, daher haben sie durch das Auto eine vermeindliche Macht über mich um sich warscheinlich wohler zu fühlen.
Doch seit einigen Monaten funktioniere ich da nicht mehr. Dienstleistungen, die sonnst liefen, wie zB "Bring mir was mit, wenn du unterwegs bist" habe ich inzwischen abgelehnt. Ich bring nichts mehr mit.
Ja und den Schlüssel bring ich tatsächlich dann zurrück, wenn ich das Auto nicht brauche. Aber halt mit längeren Zeiten auch mal über Tage, wenn ich morgens das Auto brauche um Termine wahrzunehmen.Wohl bemerkt, das Auto parkt in der Garage, wird von ihnen ein mal morgens zwischen neun und elf benutzt und sie haben einen Ersatzschlüssel.Hierbei geht es wirklich nur um das Prinzip.Um die Tatsache das wir nicht miteinander können und ich mich mehr und mehr von ihnen nichts mehr wissen mag.
Ich habe Strategien entwickelt, die mir helfen sollten, das Auto nicht so oft zu brauchen. Um dem Konflickt zu entgehen. Doch das hilft ja nicht. Da das Auto ja nur ein Gegenstand ist und eine Abmachung nicht klar und deutlich verändert wird ist es schwierig da raus zu kommen.
Ein eigenes Auto kann ich mir nicht leisten und weil ich auf dem Land wohne ist es schwer hier ohne Auto zu sein.Ich brauche dieses Auto.Allein die Kinder sollen ihre Termine wahrnehmen können, da wäre es schon von Vorteil wenn ich sie dann fahren kann ohne diesen innern Druck den ich habe.
Nun auf den Kern zurrück. Ich habe festgestellt, das mich das exterm Wütend macht, wenn die mir Aufträge erteilt hatten. "Melanie bring noch Zigaretten mit,ein Steigle Bier usw" . Ich habe das aufgehört, habe ihnen gesagt das das nicht Teil der Abmachung war. Ich hab keinen Bock mehr darauf nur dann etwas zu bekommen, wenn ich dafür Leistung bringe. Es sind meine Eltern und irgendwie empfinde ich inzwischen eine solche Wut dabei, wenn ich darüber nachdenke, was die mir damit angetan haben. Denn Eltern die führsorglich und liebevoll sind stelle ich mir anders vor, die geben ihrem Kind etwas ohne Rückforderung. Meine nicht und das tut mir schon lange so weh!!So bin ich gross geworden und wenn ich nachdenke ich habe nur so funtioniert.
Aber ich merke heute da gibt es noch was anderes, nämlich etwas wie Freundschaften die nichts erwarten. Sowas wie Mutter sein, die nichts erwartet, nämlich mich.
Nun schimpf ich mal sehr förmlich hier rum. Denn ich habe die Nase so voll, denn ich habe Jahrzehntelang nur meinen Eltern so viel geholfen. Ich war immer für die da und habe sie nie im Sich gelassen. Gestern Abend spühret ich wieder diesen Schmerz, die Wut auf beide. Das war immer selbstverständlich, das ihre Tochter für sie sorgte. Immer schon und die blicken das nicht, das die mir mein Leben damit extrem schwer gemacht haben. Bis zu dem Punkt wo ich nicht mehr konnte, letztes Jahr zur gleichen Zeit. Als ich zusammengebrochen bin und nicht mehr konnte.Als die sich um mich gekümmert hatten konnte ich das nicht geniessen, ich fühlte mich ausgeliefert. Da war es schon zu spät.Wirklich geholfen hatten sie mir nicht. Im Gegenteil.
Nun habe ich meine Mutter inzwischen schon fast Verdaut, kommt mein Vater in dieses Spiel. In dieses Verdammte scheiss Spiel von Verlogenheit und Verdrängung. Er der König wird gestürzt. Nein, ich erklähre jetzt nicht weiter, ich lass jetzt mal laufen.Mein Vater der King der immer nur Arbeiten war und wenn er zu hause war vor dem PC.Der Mann ist Lehrer und sorry liebe Lehrer, aber er hatte echt verdammt viele Ruhepausen!
Ich habe für ihn gekocht, gepuzt, aufgeräumt. Ich habe eingekauft und seine verdammte Rolle spielen müssen. Selbst als Mutter von drei Kindern, die die Kinder alleinerzieht hatte er den Tron für sich gepachtet und ich Dummerchen habe funktioniert. Auf meine Kosten, bis hin zum Krebs hat mich das alles aufgefressen. Ich habe heute so viel Angst, das das nicht das letzte mal wahr, nich der Letzte bösartige Tumor sondern nur der erste, der erste von weiteren. Weil ich es nicht rechtzeitig schaffe da raus zu kommen.
Er Mister Universum, um dem sich die Welt dreht. Ich weiss auch warum ich mit dem Begriff Narzissmus so negativ behaftet bin. Mein Vater scheint mir so eine Persönlichkeit zu haben. Darum ist er für mich auch so negativ. Narzissmus gepaart mit Egoismus, der nur sich sieht und keinem anderen. Der genau solche Leichen im Keller hat, wie die der Kinder und der Frau an seiner Seite.Wer soche Menschen um sich hat und mit ihnen gross werden muss, der kann darin nichts gutes und gesundes sehen. Ich finde es krank und tu mir heute noch schwer den gesunden Ausgleich dazu zu finden.
Ich entwickelte etwas anderes, weiss aber nicht wie es zu deuten ist.Ich war immer diejenige die musste , musste und musste. Ich durfte nicht selbst sein, schon kam der überdomminante Vater und machte mich ganz klein. Ja, so gestern wieder.Wobei ich es gestern noch geschafft hatte ihm zu sagen, wie übel ich es finde, das er sich so hinstellt. Das er selbst nicht kritikfähig ist, das sie nicht fähig sind mal meine Seite zu hören.Ich stand ganz dicht vor ihm, machte mich gross und schaute ihm dabei in die Augen. Da kam der rausschmiss.
Nein ich kann meine Eltern nicht verändern.Lange habe ich hinterher geweint, spührte die Ablehnung beider Eltern. Das tut weh, egal wie alt man ist.Jetzt weine ich wieder. Denn es sind meine Eltern.Und sie habe mir dieses Gefühl mit auf dem Weg gegeben, beide, da konnte ich nie gut genug sein. Nichts konnte ich ihnen recht machen. Selbst heute nicht. Ich hätte gestern gern geholfen, es waren nur 5 Minuten die ich zu spät war, es war ein reines Missverständniss und mir machen sie nun Vorwürfe und schmeissen mich raus.Liebesentzug wie immer, wie immer in meinem Leben als Bestrafung. Das läuft heute genau so ab wie früher.Und ich mach mich jetzt wieder fertig, na prima,toll.
So ein e scheisse....ich will das nicht mehr!!!!!Bis jetzt habe ich nichts gefunden, was mich daran hindert diese Programm abzuspielen. Stop hilft nicht, dieses Gefühl ist so dominant, das ist da. Lediglich das so anzunehmen, das es so ist und es laufen zu lassen ist wohl die einzige Möglichkeit die ich habe. Im Moment.
Genug für heute ich bin völlig vertig und müde.
Lieben Gruss Melanie