Bei mir angekommen!

  • Hallo liebes Forum,

    gestern hatte ich Therapie. Bei mir ankommen, das ist soo schwer. Ich war hinterher total müde und fertig. Es ich sehr schwierig für mich darauf ein zu lassen. Ich merke ich komme dabei so an meine Grenzen. Ich habe nun entgültig kapiert das es am mir liegt, all das ws geschehen ist ist meins. Das nicht nur im Kopf, da ist es schon lange.

    Ich spüre die hilflosigkeit in mir. Ich merke wie ich damit nicht klar komme, das ich in diesen Momenten nicht wahrhaben möchte es zu sein. Ich verfalle sofort in Aktionissmus, muss was tut um dieses Gefühl der Hilflosigkeit wegzuschieben. Ich lass es nicht zu, es tut so weh.

    Allgemein muss ich auch zugeben, das ich das mit all diesen Gefühlen mache, die mir nicht angenehm sind. Mich ablenken, was anderes machen, auf mich sauer werden wenn ich das nicht schaffe. Dann werd ich wütend auf mich, weil ich es nicht schaffe Gefühle zu verarbeiten. Wer verarbeitet schon Gefühle, wenn er sie nicht mal empfinden mag.Ich mags ja, aber es ist so angstengend.

    Manche von ihnen lebe ich intensiv aus. Da kann ich nicht genug dafon haben. Dann geht das ganze in eine ganz andere Richtung, da bin ich frustriert darüber, wenn die weggehen. Auch schlimm, den das macht mich wütend und frustriert, weil ich es nicht schaffe diese zu halten.

    Wie ich es mache das Ergebnis ist immer das gleiche. Ich darf sie nicht leben, denn sonnst geh ich auf mich selber los umd mache mich schlecht.Wenn ich sie nicht spüre mache ich das gleiche. Momentan bin ich total durch den Wind und weiss nicht ein noch aus.

    So lange ich hier schreibe, so lange habe ich mir um meine Prägung Gedanken gemacht. "Eltern die Gefühle nicht leben, diese nicht aussprechen Verhindern das ihre Kinder dies lernen. Diese Kinder haben es dann später im Leben zu erlernen und das ist sehr schwer."Sagt der Kopf.

    Ich weiss manchmal nicht wan ich wirklich tief bei mir bin und wann nicht. Ich merke nur, das wenn ich es war hinterher in Aktionissmus verfalle und wenn es dann diese unendliche Müdigkeit ist, die ich habe.Ich strampel mir einen ab, schaffe aber nicht vorwärts zu kommen.
    Ich könnte in einen tiefen Schlaf fallen und am liebsten hundert Jahre lang schlafen, so müde macht mich das.

    Meine Aufgabe ist es nun die Gefühle die ich habe zu spühren, egal welche. Das ich diese zulasse, das ich sie annehme und akzeptiere. Sie sind da und sollen es auch sein. Das ist der erste Schritt diese anzunehmen, dsmit ich weiter komme. Annehmen.Bei mir ankommen und mich annehmen.Heute merk ich wie fahrig mich das macht. Ich muss was tut, aber was? NICHTS tun es empfinden! Ich schaffe ds nicht, warum mach ich mir das so schwer?

    Ich bin jemand, der sich selbst im Grunde als einen gut geratenen Mensch sieht. Ich habe die ein oder andere Macke, klar hat jeder. Doch jede dieser Macken, die ich bewusst wahrnehme wird zwar gesehen aber nicht als akzeptiert angenommen. Ich muss was verändern um diese Macke gerade zu biegen. Viele Macken seh ich und bearbeite eine nach der anderen. Das ist viel Arbeit, da merk ich, ich bin am Ende meiner Kraft angekommen, weil das zu viel ist.

    Ich kann sie nur nicht stehen lassen, akzeptieren. Kommen dann Kritik, (es kann lediglich eine Gestig meines Gegenübers sein), von aussen auf eine dieser Macken, so seh ich dies bestätigt um es dann dringend zu verändern. Wie vom Blitz getroffen scheucht mich das auf und lässt mich in wilden Aktionissmus verfallen. Es strengt mich total an, weil ich mich durch den Blitzschlag auch noch schlecht , klein und minderwertig fühle.Ich stelle das Urteil des anderen über meins, selbst wenn ich ihn da fehlinterprettiert habe und er das so nicht meinte.Meins!

    Da setzt nun meine Therapie an, ich denke, ich kann durch das erleben meiner Gefühle was erreichen. Noch bin ich im Aktionismus drin, denke ich muss was verändern.Da loszulassen ist schwer, weil ich mit dem Loslassen genau so ein Problem habe. Ich habe Angst da loszulassen, die Kontrolle zu verlieren und mich selbst zu verlieren. Ich weiss es passiert eigendlich nichts. Doch zu gross sind Verletzungen in mir, so das ich mich da nicht dran traue. Ich fühle mich manchmal sogar hilflos, mutlos und kraftlos mir selbst gegenüber. Mache mir selbstvorwürfe und mache mich kleiner wie ich bin. Dabei bin ich so gut geraten, ein toller Mensch, ich weiss das aber kann es nicht im gesammten spühren.

    Ich arbeite hart an mir, bin dauernd bei mir, doch so bringt mir das alles nichts, da ich irgendwie nicht wirklich weiter kommen kann. Das ist mein Leben immer schon gewesen, ich habe so viel gemacht, habe organisiert, habe mobilisiert, war unterwegs und habe mich beraten lassen. Ich habe im Endeffekt zwar viel Erreicht nur erstens lief das isns Leere, ich hatte nichts dafon, weil ich nicht wirklich annehmen kann, das ich diese Leistungen erbracht habe. Ich sehe das alles als selbstvertändlich an, da lobt mich keiner dafür, da mach ich mich selbst zum Affen und hinterher steh ich mit leeren Händen da.

    So erlebe ich seit Jahren mein Leben, in allen Bereichen. Heut morgen stand ich aufgelöst in der Küche, die Tränen flossen wieder an meinen Backen runter und ich fühlte mich als Versager. Jedes kleine bischen macht mich seit zwei Tagen so traurig,das ich weinen muss, ich habe versagt, ich habe alles gemacht was mir möglich war, da so viel Energie reingesteckt und fühle mich heute wie ein Versager, weil ich es mir selbst nicht gelingt das anzunehmen und für mich als gut zu empfinden.

    Mein grosser meinte zu mir"Mensch Mama, ich find das allmählich echt äzend. Du machst dich dauernd runter, Das ist kaum auszuhalten" Schlimm, das macht mich genau so wieder traurig wie alles andere. Ich habe so viel gemacht für meineFamilie, alles hätte ich gegeben um diese Kinder glücklich zu sehen, ich gönne ihnen Freunde und viel Spasss im leben und nicht eine Mutter die nur noch an sich selber zweifelt, sich fertig macht und Tag für Tag am häulen ist. Er übernachtet das Wochenende mal endlich wieder bei seinem Kumpel. Eigendlich freu ich mich darüber, hab ich ihm ja den Wink gegeben, das so zu tun. Nun habe ich wieder das Gfühl verlassen zu werden und ich weiss das ist nicht gut!Seht ihr was passiert?

    Ich will mich ja annehmen, doch das tut so sehr weh und Schmerzen hatte ich jetzt ein Jahr lang, genau ein Jahr ist es her und ich weiss gerade nicht wie ich es beschreiben soll. Ich habe Angst. Die die mich hier lesen wissen, was vor einem Jahr war. Ich hatte eine OP und es ist gut gegangen. Hätte ich die OP nicht gehabt, wäre ich dieses Jahr noch an Krebs gestorben. Diese Erfahrung brachte mein Leben so ins schwanken, das ich heute versuche se wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Heute habe ich einen extremen Durchhänger, mir geht es wieder nicht so gut. In liebe sollte ich mich annehmen, noch gelingt mir das nicht. Froh sein kann ich darüber, das ich lebe doch Angst macht mir dieser Stichtag Ende März. In mir Bewegt sich was, ich bekomme Panik.Im Kopf weiss ich, da bin ich sicher, das Leben geht weiter. Doch in mir brodelt die Angst.Was wenn nicht?

    Ich habe Angst, möchte ja ds Leben das ich habe geniessen. Blos was ist es denn für ein Leben, in dem ich mich momentan schäme für meine Herkunft, mich klein mache und minderwertig. Wo ich mich zu schwach sehe, die Starke Menanie inzwischen nur noch heulend in der Küche sehe und alles was sie bisher sich erarbeitet hatte sich ins Nichts auflöst. Ich steh ernsthaft nackig da, habe nichts mehr, habe mich isoliert weil ich Angst vor meinen eigenen inneren Abläufen habe. Ich trau mich nicht weil ich diese inneren Wunden wohl jetzt offen daliegen habe und es jedem Menschen möglich macht, in diese Wunden noch Salz zu streuen.Jedem weil ich es nicht geschafft habe mich in irgendeiner Form dafor zu schützen.Schon wieder steh ich da und mache mir deswegen Vorwürfe.

    Ich hoffe es wird sich wieder legen. Ich wünsche das ich das abgelegt bekomme. Mein Leben soll nicht in Einsamkeit enden, ich bin es jetzt, will es aber nicht mehr sein.

    Lg Melanie

  • Hallo Melanie,

    wie geht es dir denn inzwischen?

    Du hast dich so aufgewühlt angehört.

    Gibt so Zeiten.

    Ich hatte gestern ein sehr gutes Gespräch und ein Thema war: Ich bin anders. Ich nehme anders und mehr wahr, ich fühle anders, meine innere Uhr läuft anders, ich entscheide anders und für's Handeln entwickle ich andere Lösungsstrategien als andere. Ich bin richtig, aber nicht die anderen sind falsch, sie sind einfach anders. Und ich tu mich in ein Biotop verpflanzen, in dem ich mich wohlfühle. Und ich umgeb mich mit Menschen, die auch anders sind. Die gibt es nämlich. Menschen, wo ich mich nicht vorher kompatibel machen muß um dazuzugehören.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Linde, hallo Matthias.


    Doch mich gibt es noch. Ich halte immer wieder etwas Abstand vom Internet, es ist nicht gut für mich mich darin zu verlieren. Mein Leben nehme ich in die Hand, ausserhalb von www und das ist gut so.

    Ja, Linde ich war sehr durcheinander und verwirrt. Ziemlich aufgelöst und hin und her gerissen von dem was bei mir abläuft. Ich wehrte mich gegen das was passiert und merkte ich muss mich fallen lassen, anderst gehts nicht. Ich hab mal alles rausgelassen gehabt, was in mir so rumeierte.Rausgelassen und abgelegt.

    Als letzten Ausweg und als Chance noch etwas abzulegen, was fremdartig war, ist gewesen, das ich meine Spirale habe ziehen lassen, dich ich noch vor einem Jahr mir legen liess. Ohrringe trage ich keine mehr, keine Ringe, kein Pircing nichts mehr und seit dieser Fremdkörper nun auch aus mir draussen ist empfinde ich mich wieder als Mensch.

    Etwas sehr verdreht aber wieder in meiner Mitte.Kein Hormon mehr das da wirkt und mich irgendwie durcheinander bringen kann. Tabletten nehem ich auch keine mehr und mir geht es gerade sehr gut. Am Boden aber sehr gut. Kein Überflieger und auch das empfinde ich als Positiv.

    Die Arbeit an mir kann getrost weiter gehen, ich habe wieder Mut etwas zu bewegen.Auch langsam wieder die Energie, langsam aber inzwischen mag ich nicht mehr schnell sein. Es ist mein Thempo, so wie ich kann und das nehme ich als gegeben an.

    Weiter mach ich erfahrungen, die sind so schön. Es ist Bewegung da und ich merke es jeden Tag aufs neue, wenn ich ihn bewusst erlebe. Das Leben scheint geordneter zu sein als jeh zu vor und ich versuche viel bewuster mit mir umzugehen. Seit dem ich in mir nicht mehr durchdrehe und das Gefühl habe an diesen quälenden Schmerzen drauf zu gehen fühle ich mich freier und wohler. Ausgelaugt bin ich, aber auch zufrieden.Im Moment geht es mir gut und das ist ein grosser Erfolg das hier so aufschreiben zu können.

    Alles liebe und schön das es euch gibt

    Melanie

  • Hallo Melanie,

    schön dich zu lesen.

    Fremdkörper aus und vom Eigenkörper entfernen, das kenne ich so ähnlich auch. Ein gutes Gefühl.

    Bis dann, schöne Zeit wünsche ich dir!


    Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • glück af melanie

    das du nich zu oft ins www willst versteh ich gut - du kümmerst dich im RL in deinem tempo um dich < toll - ausgelaugt? im sinne von "angenehm erschöpft" nach erfolgreich getaner arbeit? < das wünsch ich dir

    lass bitte ab+zu von dir hören - es baut auf wenn jemand zielstrebig seinen weg geht

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Lieber Matthias,

    Zitat

    toll - ausgelaugt? im sinne von "angenehm erschöpft" nach erfolgreich getaner arbeit?

    Das hört sich gut an, ja, das kann ich für mich auch annehmen. Schliesslich habe ich einiges durchgemacht und viel erreicht. Aber vor allen bin ich mir selbst treu geblieben. Ich denke die Talfahrt ist vorbei und im Moment mag ich keine neuen Berge erklimmen. Ich ruhe mich aus , habe ich mir das doch so sehr verdient.

    Gestern was ein schöner Tag. Ich lache wieder. Nich nur so lachen, sondern vom inneren herraus, von meinem Herzen herraus, weil es mir gut geht. Wie viel Erleichterung habe ich mir nun gegeben! Ich habe gestern so viel gelacht und fühlte mich richtig gut. Ein Lachen kann so viel geben, wow, ich denke es ist vorbei, ich brauch keine Angst mehr haben, ich kann wieder Lachen ohne das mir irgendwas weh tut.

    Das habe ich mir gegeben, habe es mir ganz allein erarbeitet, das ist schön!Das baut mich auf, ich habe etwas geschafft für mich um mich und endlich kann ich mich selbst wieder positiv erleben. Das gibt so viel Kraft und Energie zurrück, das macht mich so frei und bringt mich endlich wieder in das Positive zurrück. Weg vom Schmerz hin zum Glück. Beides ist da!Beides kann ich leben, das Leben ist so reich an vielem.Komme was da wolle in Zukunft weiss ich das mich das alles nicht nur umschmeissen kann , sondern das ich daraus lernen und wachsen kann.

    Alles liebe Melanie

  • Hi Melanie
    schön von dir zu lesen :D
    Du hörst dich so gut an ,und du kannst wieder richtig lachen ,das freut mich so sehr :D
    Ich wünsch dir von Herzen das es weiterhin Bergauf geht ,

    Schönen Abend und schönes Wochenende :wink:

    Liebe Grüße Ulrike

  • Hallo ihr lieben,

    Danke für eure Worte, auch mich freut es das zu lesen.

    Heute scheint wieder einmal die Sonne, der Frühling ist bald da Ich denke auch das leistet einen Beitrag für allgemeines Wohlbefinden.Obwohl ich gerne dim Winter durch die Schneelandschaft gelaufen bin. Bizarr und schön.Ich habe viel schönes gesehen.Vor allem aber hatte ich dort meine Ruhe. Damit auch die Möglichkeit mich voll und ganz mit mir und meiner Geschichte ausseinander zu setzen.

    Ich hatte vor zwei Wochen einen Termin beim Neurologen.Der verschriebe mir wegen der Ängste und der Erschöpfung ein anderes stärkeres Medikament. Ich nam eine Tablette und mir war nicht wohl damit. Also liess ich es sein. Doch das Gespräch mit ihm blieb mir hängen:

    Frau M. sie müssen aufhören ihr Leben mit dieser Angst vor dem sterben aufzubauen. Es ist ja nichts passiert und darum werden sie weiter leben.Das muss aus ihrem Kopf raus und ihre Einstellung muss sich ändern. Das schaffen sie mit der Therapie, die machen sie ja schon und das ist gut so.Der Stoff, der jetzt im Gehirn noch fehlt wird durch das Medikament angeregt, es wird garantiert besser werden, die Heilungschancen für eine solche Form von Ängsten stehen so gut, ich bin sehr zuversichtlich.

    Ich dachte mir, wenn das nur ein Stoff ist, der angeregt werden muss, reg ich den doch lieber selber an! :wink:

    Ich bin wie im Nebel gewesen, im Nebel voller Angst. Ich habe mich isoliert, ausgeklinkt aus dem Leben, aus einer Angst, die mich Lähmte. Die Schmerzen taten den Rest, ich wollte mich nicht anstrenegen, jeder Moment einer Anstrengung hatte diese Schmerzen zu folge. Also bliebe ich allein. Allein mit mir.

    Hilfe hatte ich keine. Meine Mutter war nie Hilfe, niemals etwas gesundes. Ich weiss ich hatte keine andere Wahl gehabt,ich hatte mich auf sie eingelassen. Doch jetzt steh ich wieder da, in meinem Leben und will sie nicht bei mir haben. Bei der nächsten Situation, in der ich Hilfe brauche werde ich garantiert anderswo Hilfe suchen und auch finden.Nie wieder werde ich mich in die Hände meiner alkoholkranken Mutter begeben, nicht einmal wenn ich so krank bin, das ich nicht mehr kriechen kann.

    Ich erlebe nun das, was alle erleben, die sich umdrehen und gehen. Sie lässt mich nicht los, steht täglich in meiner Hütte mit ihrem Hund und will das wir mit ihr spazieren gehen. Ich sage nur nein und auch meine Kinder wollen nicht immer.

    Mich macht es stolz zu sehen, das meine Kinder viel weiter sind als ich. Denn sie sagen gerade herraus, das sie nicht mit wollen, wenn sie keine Lust haben. Es kommt ein Stolz in mir hoch, ja, sie können es, gut so, eine Sorge weniger.

    Ich sehe ja auch, wie meine Mutter wie ein begossener Pudel auf dieser Mitleidsschiene wieder abzieht. Das sie nur noch auf ihrem Sofa liegt und betrunken ist. Sehe aber auch, das mein Vater nun endlich etwas tut, einkaufen fährt und so. Das meine Brüder nun diese Arbeiten übernehmen, die ich bisher gemacht habe. ich dreh mich um und sage mir, das mich das nicht mehr beeindruckt, das zieht nicht mehr. Jeder der jetzt rennt ist dafür selbst verantwortlich. Ich renne nur noch für mein eigenes Leben.

    Ich hatte wirklich sehr grosse Schwierigkeiten damit, mich da zu lösen. Es fällt mir immernoch schwer aber es geht langsam immer leichter.Meine Gedanken drehen sich nicht um das Wohl meiner Mutter oder meines Vaters. Nicht mehr. Auch was sie denken von mir ist mir egal geworden.

    Selbst das meine Brüder mich nicht mehr besuchen, Ostern dieses Jahr von meinem Bruder nichts gehört habe tut mir weh aber es bringt mich nicht mehr um.Vielleicht wird das ja auch wieder mal besser.

    Für das erste stelle ich mich nun in den Mittelpunkt meines Lebens und mache nicht das was andere von mir erwarten. Oder was ich denke was andere von mir erwarten. So wie ich es kann, wie es sich für mich stimmig ist werde ich handeln. Selbst wenn mir das ein oder andere mal passieren sollte es nicht zu tun, so merke ich auch, das auch das inzwischen lebbar geworden ist. Jeder Mensch macht Fehler, wir sind alle nicht perfekt. Jeder Fehler den wir begehen wird uns etwas lehern. Wir lernen dadurch für die Zukunft. Wichtig ist, das wir uns darüber Bewusst sind, das wir dies sehen und zulassen können.

    Es bedeutet mir heuter sehr viel mehr, was ich hier schreibe. Theroretisch habe ich das alles so viele male schon durch. Zik Bücher habe ich gelesen, studiert habe ich den Menschen. Doch all das Wissen ist nicht wirksam, wenn es nur im Kopf gespeichert ist. Der Mensch ist nicht Computer, Maschiene, er ist einfach mehr. Ich bin dankbar für dieses Erleben, es macht mich traurig aber auch zugleich schafft es unendlich viel Erleichterung in meinem Leben. Vor einem Jahr bin ich zusammen gebrochen. Mein Körper hatte sich aufgegeben. Ein Jahr lang hatte ich mit grosser Mühe angefangen mein Leben selbst zu ordnen,mit vielen Schmerzen Abschied genommen von dem was irgendwann gewesen war. Meine Erinnerungen bleiben in mir, doch diese werden mir nicht mehr schaden. All das ist nun draussen und ich bin frei.Ich lasse ses los, ich lasse es laufen und sollt mir doch das ein oder andere Weh tun, so werde ich weinen und mich nicht dagegen wehren. Denn wenn ich eins gelernt habe ist es, das Schmerzen unendlich weh tun können, einem aber nicht umbringen.Das dadurch sehr viel mehr ausgelöst wird, als man sich das jehr theroretisch vorstellen kann. Ich habe etwas geschafft, bin da durch und kann jmit stolz sagen, es für mich allein geschafft zu haben.

    Für alle diejenigen die das hier lesen ist eins ganz wichtig zu wissen: Es gibt viel Hilfe in dieser Welt, man hat nicht den Kopf in den Sand zu stecken und auszuhalten. Jeder von uns hat die Möglichkeit sich die Hilfe zu holen, die er braucht. Allein für sich, das zu organisieren was einem im Leben wichtig ist.Wer das Leben kann ist schon einen grossen Schritt weiter in ein freies unabhängiges Leben.Es ist ganz wichtig zu handeln und es zu tun. Wer es nicht tut, der ändert nichts im Leben und braucht aber dann nicht jammern. Der Prinz auf dem Pferd, der das arme Achenputtel erlöst ist Vergangenheit, das ist Kindheit, das ist vorbei. Es wird dir keiner Helfen kommen, ausser du selbst bewegst dich und tust etwas dafür!Es lohnt sich allemahl es zu tun.

    Liebe Grüße Melanie

  • Hallo zusammen,

    Also das ist echt schon phantastisch zu erkennen wo der Haken hängt. So habe ich seit Jahren ernsthafte Probleme mich beim Amt durchzusetzen und wusste echt nicht, warum ich meine ganzen Formulare und Schriftlichen Angaben vor lauter Angst und so nicht richtig ausgefüllt bekomme. Manchmal ist es so schlimm, das ich wenn ich Briefe schreibe es nicht hinbekomme die dann auszudrucken. Ich brauche zeitweise Stunden bis Tage um einen Antrag zu stellen, weil ich total Blockiert bin. Das entmutigt mich oftmals, bremst mich, hindert mich daran mich dann zum schluss dann durch zu setzen und lasse es liegen.So dauert es ewigkeiten bis ich zu meinem Recht komme oder ich mache damit irre Verluste, die ich hinnehme. Ich habe mir eine Einstellung angeeignet die mich schützt da noch verrückt zu werden. Geld ist nicht alles.

    Aber inzwischen weiss ich warum das alles so blokiert ist, das es was mit dieser Abhängigkeit und meiner Prägung zu tun hat. Inzwischen kämpfe ich mehr oder weniger erfolgreich dagegen an. Nun bin ich echt so weit, das ich mich gegen meine Blokaden irgendwie angehe, das meine Angst die mich bremst dann nicht mehr daran hindert es zu tun.

    Angst dafor Anträge auszufüllen, ein Elend hier in Deutschland, ein Elend wenn man hier darauf angewiesen ist. Ich bekomme das nicht hin, nicht richtig und weiss oft nicht wohin ich mich hilfesuchend wenden soll.Wer weiss da eine Stelle, wo ich mich beraten lassen kann?

    Mit der Therapeutin habe ich schon gesprochen. Es ist ja verständlich, ein normaler Mensch hat im Dschungel der Antragslandschaft Deutschlands schon kaum durchblickt. Ich mit meiner Hemmung die mich ausbremst komm da nur ganz schwer klar damit.Hat jemand Ahnung ob es Stellen gibt, die einem Helfen Anträge auszufüllen? Die einem Helfen, wenn das nicht so läuft wie es laufen soll, ohne gleich zum Anwalt zu rennen?

    Ich wäre dankbar für jeden Hinweis dazu.

    Alles liebe Melanie

  • glück auf melanie

    Zitat von Melinak

    Angst dafor Anträge auszufüllen, ein Elend hier in Deutschland, ein Elend wenn man hier darauf angewiesen ist. Ich bekomme das nicht hin, nicht richtig und weiss oft nicht wohin ich mich hilfesuchend wenden soll.Wer weiss da eine Stelle, wo ich mich beraten lassen kann?

    grundsätzlich haben die ämter ne "beratungspflicht" die müssten dir auch helfen deine anträge auszufüllen - du darfst darum bitten

    schönen mittwoch

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Lieber matthias,

    was mache ich denn, wenn der Sachbearbeiter sich nicht bereit erklährt und nicht auf mich reagiert. Er blockt alles ab und macht es mir unmöglich zu agieren. Du merkst ja selbst, das ich so probleme habe und werd ich einmal angeschissen von einem, dann zieh ich mich schmollend ins Eck zurrück. Ich trau mich nicht was zu unternehmen.So von wegen ich darf mir Hilfe holen und die haben pflichten. Wo denn?Hier fühl ich mich sowas von abhängig und das ist mein Problem das ich habe...Mennoooo

    Ich bin so völlig hilflos unfd fühl mich extrem überfordert damit.

    Danke dennoch für deinen Hinweis. :lol:
    Lieben gruß Melanie :wink:

  • glück auf nochmal melanie

    dazu kann ich dir nur schreiben was ich in soner situation - ganz freundlich sage: "anrede name sind sie sich im klaren daüber das sie für mich da sind und nicht umgekehrt? - bitte helfen sie mir ich komm mit dem formular nicht zurecht" wenns nich hilft: "anrede name ich möchte bitte sofort mit ihrem vorgesetzten sprechen" wenns nich hilft: "anrede name kennen sie das wort dienstaufsichtsbeschwerde - sie haben eine beratungspflich"
    hab noch nie n beamten getroffen der meinem freundlchen bitten nich nachgekommen währe

    versuchs einfach mal - kannst ne freundin zur moralischen unterstützung mitnehmen?

    :D
    matthias

    ? > familienhilfe - gibts bei uns in der diakonie / stadtmission

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Glück auf Mathias,

    danke dir für deine Helfenden Worte. Die werd ich mir jetzt auswendig lernen und dann dem Beamten das nächste mal vortragen. Mal sehen ob das was hilft.Oder ob ich den Mut habe es zu tun. Ich werde berichten.

    Liebe Grüße
    Melanie

  • Hallo Melanie

    bei uns gibt es eine Sozialberatung der Caritas, die helfen dir bei solchen Sachen. Die beraten dich dann auch, was dir zusteht und so.

    Solche Anträge sind ja für mich auch ein rotes Tuch. Bei einem Antrag bin ich dann auch zum Amt, weil ich überhaupt nicht mehr durchgeblickt hab. Sagte ich zum Sachbearbeiter, dass ich nichts mehr kapier bei dem Antrag. Seine Antwort: Ich auch nicht! :roll::roll: Das war aber kein Scherz oder so, er meinte das ernst!

    Ich wünsch dir viel Glück bei der Suche, lass dich nicht unterkriegen!

    julchen

  • Hallo Julchen,

    Das ist nicht dein Ernst oder? Also warscheinlich blickt der Kerle da selber nicht durch und ich darf deshalb warten? Weisst du mir geht die Geduld aber auch das Geld echt aus. Kannst du dir vorstellen, das ich seit nem halben Jahr jetzt darauf warte meinen Antrag bearbeitet zu bekommen und das ich endlich mein Geld habe? Ichmache zur Zeit Schulden,weil s der Staat nicht hinbekommt und weil ichs nicht schaffe mich durchzusetzen. Obwohl ich einmal die Woche bei dem Herrn angerufen hatte oder Mails und Faxe geschickt hatte. Der Mann ist abgeschottet und abgesichert, ich komme nicht an den ran.Das entmutigt mich dann zudem was zu unternehmen.

    Gestern habe ich mal wieder einen langen Brief geschrieben. Den bringe ich heute zur Post. Darin steht eben, das ich hier Hilfe benötige und ein Recht auf Bearbeitung in meinem Fall habe. Mal sehen, ich hab echt Angst dafor was zu unternehemen denn jeh mer ich unternommen habe, umso mehr Probleme habe ich bisher bekommen.Der hatte mich am Telefon richtig angeschriehen und gedroht.Ich fühle diese Hilflosigkeit in mir und weiss nicht wohin ich mich wenden soll.

    Gut ich werde die Diakonie oder die Caritas mal anrufen. Darin sehe ich eine Chance.Ich bin so unentschlossen weiss nicht was richtig was falsch ist.Da habe ich mal wieder mein ureigenes Grundproblem meiner selbst.

    Lieben Gruß Melanie

  • Liebes Forum,

    mir geht es nach wie vor relativ gut. Ich treffe mich mit Freundinnen, erfahre, wie es hier am Ort immernoch nichts anders läuft (Gerüchteküche), mein Sohn sich in der Schule wohl fühlt , Eltern ihre Kinder überbehüten,mich annehmen oder mich ausgrenzen. Ich bleib bei mir, mich piekst das ein oder andere noch einwenig an, vor allem wenn aus meinem Kind ein Monster gemacht wird.

    Doch mein kleiner sieht mich an und sagt, es ginge ihm gut, er sei glücklich. Er lacht und freut sich, schläft gut und ich denke, dieses Kind hat im leben schon so viel durchgemacht, mann der steht später warscheinlich stark auf den eigenen Füssen.Meinen zwei anderen geht es auch ganz ordendlich, die kämpfen sich durchs Leben. Mein grosser wächst zu schnell, meint der Arzt, er wird zum Orthopäden müssen um keinen krummen Rücken zu bekommen. Alles im grünen Bereich. Auch wenn ich gerade etwas müde bin.

    Bin als Elternbeirätin unterwegs gewesen, weiss nun wie die Schule hier weitergemacht wird, Werkrealschule/Ganztagsschule Neuentwicklung. Alles gut oder auch nicht, ich bin zumindest auf dem neusten Stand.

    Doch das interessiert mich alles nur so halbherzig, denn es ist heute so, morgen wieder anderst und die Zeit vergeht.Richtig Einfluss kann ich eh nicht darauf nehmen, ich selber geh nicht in dei Schule, das machen meine Kinder und die müssen lernen sich dort zu integrieren, das ist nicht meine Aufgabe. Meins ist, wenn sie zu mir kommen und sich austauschen, ihnen Rede und Antwort zu stehen, sie zu trösten, wenn es ihnen nicht gut geht..ihnen zuhören, ihnen mut machen... Das mach ich aber ich werde nicht in die Struckturen eingreifen und mir Gedanken zum Unterricht machen, wie Lehrer die neue Pädagogik umsetzen können, wie das alles gehen soll usw, das kostet mir zu vie Energie und die würde ins leere laufen.

    Ich versuche mir Tag für Tag für Tag das Leben so zu gestalten, das ich es als angenehm empfinde. Klar habe ich Gänge die sind nicht so toll, doch wenn ich die überstanden habe belohne ich mich hinterher mit einer Kleinigkeit an gutem Empfinden. Einen Spaziergang mitten durch die Kirschblüten, herrlich.Da belohne ich mich und es macht mir richtig gute Laune. Sonne, Wind, Regen all das geniessse ich hier und denke, das ich hier gut lebe. Lass dich nicht von anderen unterkriegen, fühle dich wohl und nimm dich so an wie du bist. Manchmal gelingt es ganz gut, manchmal wieder nicht. Doch klar ist, das wenn ich Lebe, werde ich das tun was mir gut tut. Wenn ich etwas tu was nicht so gut war, vergebe ich mir das, kann ich nichts dafür. Was ich mache ist mit gutem Gefühl und bestem Gewissen. Da schleichen sich Fehler mal ein, die nehme ich immer besser an und akzeptier das dann auch. Wird schon wieder werden, die Zeit wird das ganze zudem noch richten.Der Frühling ist da, wir können nach draussen nd das werde ich mit viel Spass auch tun.

    Liebe Grüße Melanie

  • Hallo zusammen,

    das Leben läuft, mir gehts relativ gut dabei. Ich bleibe immer mehr bei mir und sehe ganz klar und deutlich meine Entwicklung.

    Der Hund meiner Eltern macht ihnen zu schaffen. Nicht mein Problem, heute nicht mehr. Wenn ich daran denke, ich wäre fast wieder in mein Co gefallen, hätte mich da engagiert. Sie können ihn ja abgeben, wenn er ihnen nicht gut tut. Niemand zwingt sie etwas zu tun was sie nicht wollen. Mich beeindrucken sie damit nicht mehr. Wenn ich einen Hund will hole mich mir einen eigenen.

    Meinen Sohn hat meine Mutter immer wieder am Bandel, doch der sagt eifrig Nein, wenns um das Spazierengehen geht, bekommt er von ihr Geld fürs ausführen. Damit ist das ganze eine Geschäftsbeziehung und ich mag mir darum auch weiter keine Gedanken machen.

    Klar, es ist mein Kind, mach ich mir Gedanken um ihn. Doch ich sehe mir das an, sehe wie er damit umgeht und denke mir,Mann ihr drei habt heute was drauf, was ich jetzt erst mit 38 Jahren lerne. Ihr könnt alle drei Nein sagen und eure Bedürfnisse klar formulieren. Ihr seit nicht abhängig, lasst euch nicht einwickeln, geht euren Weg. Ich lehne mich zurrück, beobachte und freue mich über diesen Fakt.Ich bin bei ihnen. Ich werde auch zukünftig darauf acht geben, das das so bleibt. Doch die Chancen stehen gut.

    Nachdem ich nun immer wieder in der Therapie darüber im klaren bin, das dies alles in mir liegt, das ich es drauf habe, mein eigenes gesundes Leben in die Hand zu nehmen bin ich am Leben. Hilfe die ich brauche hole ich mir.

    So bin ich die Tage auf die Sozialarbeiterin zugegangen und habe sie zu mir eingeladen. Sie arbeitet in der Schule mit meinem jüngsten. Doch auch meine Familie und mein grosser werden mit ins Boot genommen.Sie wird mir helfen, wenns mal brennt und ich jemanden zum löschen brauche.

    Mein grosser hängt wie schon gesagt erschreckend viel am PC. Die Freunde die er hat sind schon lange nicht mehr hier gewesen. Lieber gehen die in den nächsten Ort und lungert dort mit älteren rum, die dort auch Alkohol trinken. Ich rede offen mit meinem Sohn darüber, er hat es probiert, findet es aber nicht gut. Ihm geht es um die Begegnung mit anderen Jugendlichen, landet hier leider in einem Kreis, der für ihn nicht gut ist. Ich rede offen über meine Angst die ich um ihn habe und das er mir wichtig ist. Das ich hinter ihm stehe und für ihn da bin. Er weiss es und geht nur selten dort hin, ich glaube fast das das der Grund ist, das er am PC hängt.Dort ist er sicherer, er weiss, das er sich von dieser Runde dort distancieren muss. Ich unterhielt mich weiter mit ihm, das ich es nicht verbieten möchte, das er Jugendliche triff, das ich es schön finde, wenn er sich unterhalten kann. Aber das ich es gefährlich finde, es in so einem Rahmen zu tun. Ob er es schafft dort Nein zu sagen?

    Gleichzeitig gehe ich in eine Position zu sagen, es sind seine Entscheidungen die er trifft. Er ist 15 Jahre alt, doch ins offenen Messer lasse ich ihn dennoch nicht rennen.

    Wir reden solange er noch bereit ist mit mir zu reden. Zum Glück ist das noch so. Mehr glaube ich, kann nich nicht tun.Ihm fehlt was, ich denke es ist der Vater. Den kann ich ihm nicht ersetzen, leider ist das so. Das tut mir weh, doch mein Schmerz hier hilf keinem weiter.

    Der Vater ist Alkoholiker, er kümmert sich nicht um seine Kinder, weil er es nicht kann.Nicht weil er sie nicht liebt und das versuche ich den Kindern zu vermitteln, damit sie es nicht persönlich nehmen. Leider kann ich da auch nicht mehr machen.

    Was die drei mitmachen müssen in ihrem jungen Leben, heute nicht vor dreissig Jahren, das ist nicht schön. Es ist prägend und ich hoffe für sie, das ihr Leben das sie später mal führen mit viel Glück und Zufriedenheit leben können. Das ist die Hauptsache, das sie siech durchsetzen können und sich für ihre eigenen Bedürfnisse stark machen.Wie es dann aussiehet ist ihrs, das werden sie für sich dann sicher rausfinden. Ich hoffe, das ich durch mein Vorleben, meine Beziehung zu ihnen, meine Bemühungen ihnen etwas mitzugeben hier eine gute Basis gegeben habe. Ein stabiles gutes Fundament auf dem sie dann ihr Leben bauen können.

    Es sind meine Kinder, ichmache mir täglich Gedanken um sie, weil ich ihre Mutter bin. Vieles kann ich ihnen Mitgeben, habe ich schon getan. Ich bin eine gute Mutter für meine Kinder, sie bekommen bei mir so viel Kraft, das sie sich aus dieser Schleife der Abhängigkeit lösen können. Mir ist bewusst geworden, das ich da mein Ziel erreicht habe.

    Meine Mutter hatte vor zwei Tagen einen Zusammenbruch. Gerade da, wo ich den Autoschlüssel abgegeben habe. Sie heulte Rotz und Wasser.Melanie, ich habe gerade einen zusammenbruch, gib mir ein Hochhaus und ich springe runter. Da kahm mein Vater ums Eck, dem ich den Schllüssel in die Hand drückte und bin gegangen. Ich dachte bei mir in dem Moment, mit mir nicht mehr. Du bekommst mich nicht.

    Ich laufe nun gestern, einen Tag später mit meiner Freundin hier am Haus meiner Eltern vorbei und sehe meinen Vater mit meiner Mutter und dem Hund zum Einkaufen gehen. Beide sehen mich an, meine Mutter wollte schon zu mir kommen, da drehte ich den Kopf weg und ging weiter.Sie dann ins Auto.Mit mir nicht, dachte ich nur und gut, endlich sind die Aufgaben dort wo sie hingehören.

    Wie es mir dabei geht? Gut, sogar sehr gut. Ich merke immer mehr, wie weit sie von mir weg sind und ich immer mehr bereit bin mich von ihnen zu entfernen und zu distancieren. Mein Wunsch von liebevoller Mutter und Vater ist noch da.Doch ich weiss das er sich nicht erfüllt, weil sie es nicht wollen sie es nicht können, beide sind krank.Mir geht es nicht mehr schlecht damit.Es war ihre Aufgabe sich zu kümmern.Meine Schuld ist wie weggeblasen. Ich war Kind, konnte nichts dafür. Heute bin ich selbst Mutter und das werde ich meinen Kindern niemals an tun, darum kümmere ich mich auf jeden Fall!

    Dann kommen eben noch diejenigen Menschen, die ich mir aussuchen kann. Ich kann mir gute Menschen um mich herrum aussuchen, ansammeln, dann werden die beiden immer mehr aus meinem Leben verschwinden. Es geht. Wenn beide sich dann entscheiden im Elend unter zu gehen, dann werden sie untergehen. Ich habe dann mit der Sache nichts zu tun.Da bin ich inzwischen auch frei, habe mich befreit. Kein Mensch dieser Welt wird das schafen, mich dafür wieder Verantwortlich zu machen auf keinen Fall, denn ICH habe mich frei gemacht und es liegt an MIR und in MIR diese Freiheit zu leben.

    Kleines Pflänzchen ich habe dich letztes Jahr gesäht.Ich kümmer mich um dich, giesse dich , gebe dir Nahrung um stark zu werden. Kleines Plänzchen du bist am gedeihen, siehst so frisch und jung aus. Ich werde mich darum kümmern das du gross wirst.Mein Plänzchen nenne ich Eigenständigkeit und Freiheit, nenne es Unabhängigkeit nenne es Ich.

    Ja es geht mir gut. In letzer Zeit geniesse ich es ein Buch zu lesen, die Sonne zu geniessen. Ich geniesse es mich mit Freunden zu treffen, meine Kinder um mich zu haben. Ich gehe spazieren, gehe indie Stadt zum einkaufen und bummeln und lebe.

    Es liegen diese Anträge immernoch auf Eis doch ich sag mir langsam aber sicher, das auch dort alles vorliegt und ich alles gemacht habe, was von mir erwartet wurde. Ich will mich nicht ärgern, aufregen. Ich habe ein Recht das meine Anträge bearbeitete werden und das wird sicher noch passieren. Einen kurzen Anruf bei der Vorgesetzten wird nächste Woche hoffendlich das Warten verkürzen.Oder der Besuch bei einem Anwalt.

    Mal schauen, heute ist erstmal heute, die Sonne scheint, meine Kinder schlafen noch. Mein grosser kann sich einwenig das Taschengeld aufbessern, alles ist heute gut. Was morgen ist weiss ich nicht aber ich werde mich heute darum kümmern das ich es morgen auch noch schön habe. Danke fürs mich lesen und einen schönen Tag an euch alle.

    Lieben gruß Melanie

  • Liebes Forum

    Mein Licht ist wieder an und ich habe mein Leuchten gefunden. Ich strahle wieder.Liebe Linde wenn du das liest danke für die Kerze, die hat mir über die dunkle Zeit richtig gut geholfen.

    Gestern hat mich meine Mutter angesprochen. Sie habe meinen grossen zur Schnecke gemacht. Er habe versprochen mit dem Hund zu laufen.Ich sagte dazu nichts, nur das er halt selbst entscheidet ob er geht oder nicht.

    Ja , nun geht er nicht mehr hin, das hat sie sich verbockt. Der Hund kann nichts dafür, ich hoffe er fordert nun meine Mutter auf zum spazieren gehen, denn mein grosser hat zu mir gemeint"Pech gehabt, ich hab keinen Bock mehr". Ich auch nicht, es ist ihr Hund nicht meiner. Punkt. Hundethema hat sich gegessen. Weiteres interessiert mich nicht.

    Weiter gehts mit Schlüsseldrama. Mein jüngster hatte die vollekanne Ladung abbekommen, als er den Schlüssel holte. "Darauf habe ich keine Lust mehr, ich geh nicht mehr dort hin" Ende der Diskussion, ihren Lieblingsenkel hat sie nun auch vergrault.

    Mich hat sie letztens angemault, warum ich nicht ins Haus käme, vor der Türe warte. "Weil ich den Schlüssel haben möchte und dann gehe. Ich muss hier nicht rein, lass mich doch."

    Wenn sie so weiter macht kommt keiner mehr und ich hol mir noch einen Roller um wenigstens die Kinder einzeln durch die Gegend zu karren. Freundinnen fahren mich auch gerne und Busse sowiso. Mit der Gewissheit kann ich gut und wenn es meiner Mutter zu viel Mühe bereitet schmeiss ich den Schlüssel in den Briefkasten. Dann muss ich ihr nur einmal am Tag begegnen.

    Alles hat ein Ende und eins ist es mit meiner Mutter ausser durch das Holen des Autoschlüssels als notwendiges Übel in Kontackt zu treten.Für andere Begegnungen bin ich nicht bereit, auch mein Vater darf sich daran gewöhnen, das ich mich nicht mehr um ihn bemühe. Dazu habe ich keine Zeit und keine Lust mehr. Punkt.

    Freunde sind die Familie die man sich aussuchen kann. Ich habe nun eine andere Familie gefunden, plege diese Kontakte wieder und die sind es mir wirklich mehr wert.

    Als ich hier hergekommen bin war ich noch ziemlich verstrahlt. Mann oh mann, was habe ich alles durchgemacht. Vieles habe ich erst mal garnicht geglaubt, wollte es auch nicht annehmen. Das mein Ex Mann oder meine Eltern ihre eigene Dynamik haben, ihre eigene Verantwortung wollte ich gar nicht so sehen. Ich habe doch Verantwortung.

    Ja, ich habe Verantwortung doch die liegt wo anderst. Als ich dann nach und nach erst meinem Ex Mann seine Verantwortung bildlich zurrückgegeben hatte, da war er weg. Erst war ich geschockt. Was er geht? Er hat doch noch die Kinder. Aber das ist nicht meine Verantwortung, das ist auch seine und so liess ich los. Er kümmert sich nicht, es macht mich traurig für die Kinder aber das beeinflusse ich nicht mehr. Ich denke da habe ich einen grossen Schritt gemacht, habe es akzeptiert und ihn losgelassen. Mir geht es damit sehr gut. Seit Ewigkeiten denke ich nicht an ihn. Er ist aus meinem Leben draussen und hat keinen einfluss mehr auf mich, weil ich ihn losgelassen habe.Bemerkenswert, denn das habe ich für mein Wohlergehen erreicht.

    Ab und an kommen Leute und erzählen mir von ihm. Ich höre mir das an, aber es berührt mich nicht mehr.

    Auch dieses Elternproblem das ich habe. Als ich Krank wurde brauchte ich Hilfe. Meine Mutter nahm sich meiner an und ich merkte das das nicht gut ist. Jetzt kann ich voll loslassen, denn ich merkte ganz klar das die mir nicht gut tun.Sie versuchen noch alles um an mir fest zu halten. Würde ich dei Hand hinstrecken, sie würden diese an sich reissen und alles anerere auch. Nein zu sagen und auch hier die distance zu bekommen ist ganz übel schwer gewesen.Doch notwendig.

    Wenn jetzt irgendetwas drüben passiert ist es nicht meine Schuld, das ist ihrs. Hilfe können sie von mir nicht erwarten, die bekommen sie nicht. Zudem werde ich mich nicht mehr beschimpfen lassen oder oder, das hat sich und für mich habe ich entschieden gibt es nur eine Möglichkeit diese beiden Menschn von mir fern zu halten. Indem ich sie auf distance halte.

    Mir ist klar, das ich Co abhängig bin, es sicher mein leben lang habe. Doch ich kann lernen damit zu leben und vorsichtig zu sein. Ich werde weiterhin Melanie bleiben doch mit einem positiven Blick auf mich selbst. Das was ich spüre ist richtig, das lebe ich und darauf höre ich. Ich stelle meine Interessen liebevoll in meinen Mittelpunkt un kann dadurch vieles für mich tun, vieles geben, vieles nehmen. Icxh bin es mir wirklich richtig wert so weiter zu leben.

    Alles liebe hier denjenigen, die auf ihem Weg sind sich selbst zu finden. Ich wünsche jedem hier mit weitaus weniger Schmerz und Leid aus ihrer Lebenssituation etwas positives zu verändern.

    Es gibt nicht nur entweder oder, es gibt auch was dazwischen. Das zu finden ist mächtig schwer. Jeder hat seinen eigenen Weg, das muss jeder für sich selbst herrausfinden. Mich bewegen zwar die Geschichten und Schicksale hier im Forum, doch bin ich es im Moment die Hilfe brauch. So konzentriere ich mich weitgehens auf mich und mein Leben. Bei anderen zu lesen gibt mir das Gefühl hier richtig zu sein, weil andere das gleiche Schicksal leben. Doch die Lösung für mich und mein Problem habe ich selbst gefunden. Jeder hat die Kraft das zu schaffen, da auszubrechen wenn er es nur will.

    Alles liebe Melanie

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