Hallo Vergissmeinnicht,
erstmal ganz herzlich willkommen hier im "Kinderforum"..!!
Dein Nick klingt schön, aber auch irgendwie verzweifelt. Aber im Kern sagt er doch vieles aus, was positiv und wichtig ist, nämlich "Vergiss mich nicht", dass heisst in unserem Falle vergiss DICH nicht. Hilf Dir, denn Deiner Mutter wirst Du wahrscheinlich nicht helfen können. Sie kann sich nur selbst helfen und sie wird sich nur dann zu einer Therapie entschliessen, wenn SIE es will. Da kannst Du ihr Therapeuten auf dem Silbertablett servieren, es wird nix bringen, ausser, Dich noch mehr zu frustrieren.
Hilfe für Dich findest Du u.a. bei Suchtberatungsstellen (z.B. Caritas, o.ä.) , die beraten auch Angehörige von Alkoholkranken.
Und liess Dich, wenn Du magst, hier ein wenig durch die einzelnen Threads. Du wirst Dich nahezu überall wiederfinden.
Vielleicht schaust Du auch mal nach Informationen zum Thema Co-Abhängigkeit.
Das dazu.
Ich denke nicht, dass eine Psycho Therapie Deine Muter auch nur ein my von ihrer Sucht abgebracht hätte. Es ist leider häufig so, dass bei Alkoholikern auch eine Depression diagnostiziert wird, aber da haben wir das Henne-Ei Problem, was war zuerst da, Depression oder Sucht. Mal davon abgesehen, dass eine Depression nicht zwangsweise ein Sucht auslöst gehe ich persönlich davon aus, dass eher die Sucht/das Suchtmittel der Grund für die Depression ist alswie umgekehrt. Auch wenn das einige Ärzte und natürlich auch unsere Pappenheimer gerne anders sehen.
Will heissen, es gibt kein:
Jemand ist abhängig, weil.....!
Sondern:
Er ist abhängig, Punkt !!!!
Und wer der Meinung ist, dass er sein Alk Problem mit einer Depressionsbehandlung in den Griff bekommt, der will eigentlich gar nicht mit dem Saufen aufhören.!!
Ich wünsch Dir viel Kraft..
Alles Liebe und bis bald
Der Insulaner
P.S.: Versuch mal, mit Deinem Vater Kontakt aufzunehmen. Vielleicht könnt Ihr EUCH gegenseitig helfen/aufbauen...