Hallo Nici,
so wenig Kontakt wie möglich, dass ist ein guter Weg. Aber das gemeinsame Auto ist ein ziemlicher Angriffspunkt, etwas, wovon er weiß, dass er dich da irgendwie kriegen kann. Einen Angriffspunkt hast du ihm ja geliefert, die Geschichte mit dem Wasser. Da hat Matthias meiner Meinung nach Recht.
Ich weiß, du hast mal geschrieben, dass es wohl zur Zeit keine andere Möglichkeit gibt als die, sich das Auto zu teilen. Aber dann müssen sich beide an bestimmte Spielregeln halten! Auch dein ER. Vielleicht könnt ihr eine Art Vertrag aufsetzen, wo jeder seine Dinge zugeteilt bekommt und an die sich jeder dann zu halten hat. Irgendwie sowas in der Art .
Du hast eine ziemliche Wut auf deinen Mann, ist ja irgendwo verständlich. Du denkst, er steht in gutem Licht da, während du die Böse bist. Meinst du, die anderen denken das wirklich? Oder denkst du da die Gedanken der anderen? Und warum ist dir das so wichtig, was die denken?
Du bist zornig, weil du dich im Nachteil fühlst und denkst, ihm würde immer alles zufliegen. Aber ist das auch so? Es ist wohl eher ein Bild, was er zu vermitteln versucht, um zu demonstrieren, wie gut er doch zurechtkommt. Du hast Recht, dich da auszuklinken aus diesem Spiel, was er da treibt. Das kostet dich Energien, die du besser für dich gebrauchen kannst.
Viele Grüße
Aurora