ein neues Leben - für mich und die Kinder

  • mein Ex Partner und ich kamen zusammen an einem Tag, an dem wir beide recht betrunken waren.

    ich hoffe, daß mir so ein Beziehungsstart nicht nochmal vorkommt. vielleicht kamen wir da nur zusammen, weil er das Gefühl hatte, mich würde sein Alkoholkonsum, der mir zu dem Zeitpunkt so nicht klar war, langfristig nicht stören.

    zu "ab und zu mal zickig sein. Und nett sein muß man auch nicht immer". sehe ich auch so. etwas zickig sein befreit. und zu nett sein lähmt. Locker und befreit sein ist für mich nicht einfach, vor ein paar Tagen habe ich mit einem Freund rumgeblödelt, so kannte ich mich gar nicht, fand ich schön.

    und zum Alkoholkonsum anderer: ich kann jetzt besser und schneller erkennen, wer ein Alkoholproblem haben könnte, wer gerade unter Alkoholeinfluß steht. Dadurch kann ich Menschen besser einschätzen und Zusammenhänge verstehen. Andererseits kann ich mich dadurch auch besser schützen aber mich eben auch bewußt darauf einlassen wenn ich z.B. sage: ok, der eine Kumpel trinkt nachher sicher wieder zuviel aber es kann trotzdem lustig mit sein, wenn er aber anfängt ordinär zu werden laß ich ihn mit denen anderen allein.
    Und wenn ich zu Deinem Beispiel komme, von wegen jemanden an der Kasse nicht vorzulassen weil er oder sie eine Pulle unter die Salzstangen schiebt, dann laß ich ihn oder sie halt net vorbei und mache daraus keine Gewissentscheidung. Wie Aurora schrieb, locker bleiben bzw. werden ist nicht einfach, tut aber gut. Ich möchte nämlich nicht wirklich ständig jegliches Handeln von mir überprüfen.

    Lieber Gruß
    Rhein

  • glück auf nici

    Zitat von n i c i


    > das wär ja nicht das Problem :wink:

    > genau dieses :idea:

    ziel erkannt - n apfel

    sorg dafür, dass es dir gut geht! schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • hallo nici,

    ich denke auch, ich erkenne inzwischen sehr gut wer ein alkproblem hat und wer nicht. diese feinen antennen sind da. auch wenn ein abend dann nur mit problemgesprächen abläuft und ich mich ammüsieren will bin ich, so wie ich das bei dir verstanden habe, auch sehr schnell weg. da kann ch eins und eins schon zusammenzählen.

    nur wie gesagt ich vertraue mir da auch ein stück weit mehr. das die ganzen erfahrungen mit den alkoholikern in einem was bewirkt haben. die ablehnung. aber für mich war wichtig eben nicht auf ablehnung mit nem unguten gefühl zu gehen sondern eher auf distance mit nem sichern gefühl für mich. es ist schwierig das zu beschreiben. denn ich hab keine lust mehr da ständig in hab acht position zu stehen. im blick auf den anderen sondern meinem gefühl zu trauen. das du das hast ist ja zu lesen. das langt mir für mich inzwischen schon.dieses gefühl handlungsfähig zu sein, wenn es mir nicht gut geht.

    wie zb einkaufsladen kasse. mein ding ist inzwischen wenn ich zeit habe dann lass ich so jemanden auch vor wie jeden anderen der nur ein einkaufstück in der hand hat, weil ich das immer so mache und mich freue wenn das andere auch so sehen und machen.mir ist es egal ob das ne flasche wein ist, es geht mich schlichtweg nichts an was andere einkaufen.ich muss nicht rebellieren und auf konfrontation gehen. ich will einfach mein leben leben ohne den blick dauernd auf alkohol zu haben und seit ich das nicht mehr mache habe ich menschen um mich rum die mir gut tun. ich hab dafon los gelassen und bemerke das ich auch solche menschen links liegen lasse und dadurch auch nicht mehr kennen lerne.

    gruß
    melanie

  • hallo nici
    ich kann dich verstehen, wenn du dich von menschen abgrenzt die trinken oder getrunken haben.
    Ich grenze mich auch von bekannten ab, bei denen ich weiß der alkohol spielt eine große rolle. Ohne das ich ein urteil darüber fälle sind sie süchtig oder nicht. Zur zeit stört es mich enorm, wenn sofort die korken knallen. Egal wie nett ich die menschen finde. Es stößt mich einfach ab. Also schränke ich den kontakt zu solchen menschen ein oder breche ihn ab.
    Sicherlich wird sich das vielleicht noch ändern. Aber jetzt ist es einfach so.
    Lg
    topas

  • hallo topas,

    Zitat

    Sicherlich wird sich das vielleicht noch ändern. Aber jetzt ist es einfach so

    ja und das ist auch vollkommen ok. ich hatte das anfangs ja auch. ich fühlte mich damit einfach auf der sicheren seite. alles andere zu heikel.

    inzwischen ist es bei mir eben anderst, ohne das ich corückfällig wäre sondern das alkohol und alkoholismus die dimmension in meinem leben nicht mehr den stellenwert hat wie früher. ich will mich ja schlussendlich dafon lösen und nicht den rest meines lebens damit verbringen auf obacht und hab acht stellung zu leben. ich hab es in mir, kann dann reagieren in den moment. dieses sicherheitsdenken ist inzwischen in vertrauen zu mir und meiner sensibilität gewechselt. damit wird der umgang mit anderen wesendlich leichter für mich und auch offener.denn eis ist doch klar, nicht ich habe probleme mit alkohol, es waren und sind die anderen von denen ich mich abgrenzen kann.ich hab mir nen schuh angezogen gehabt der mir nicht gehörte und bin jahrelang damit gelaufen. das der schuh drückte und weh tat weil er nicht passte ist doch auch klar. weg mit dem schuh und eigene schuhe holen.

    gruß
    melanie

  • Zitat

    dann laß ich ihn oder sie halt net vorbei und mache daraus keine Gewissentscheidung. Wie Aurora schrieb, locker bleiben bzw. werden ist nicht einfach, tut aber gut. Ich möchte nämlich nicht wirklich ständig jegliches Handeln von mir überprüfen


    nein, eine Gewissensentscheidung ist das nicht. Ich hab ja auch nicht das Vorlassen abgelehnt, nur halt nicht angeboten.
    So ein großes Ding mach ich nicht daraus.
    Und doch, ich will will mein Tun ständig überprüfen. Viell. hängt es wirklich damit zusammen, dass manche weizter sind,
    aber ich denke gleichsam wie eine festgestellte Allergie, die einem zu einer Habachtstellung zwingen, möchte ich mich zwar frei aber nicht unvorsichtig durchs Leben gehn.
    Viell. ähnlich wie ein trockener Alkoholiker, der nicht so unachtsam mit jeder Art von Lebensmittel umgeht.
    Aber das diktiert nicht mein Leben, sondern es macht mich immer sicherer im Umgang mit mir und mit anderen.
    Wenn man so will, ich bekomm ein xsundes Miteinander hin, xsund für mich. Etwas was ein Jedermann oder Co-Problem schon von vornerein macht: sich abgrenzen, wenn man sich nicht wohl fühlt.
    Und früher hab ich angezogen, wie das Licht die Motten, nun weiß ich wo bei mir Schluss ist.
    Denke ich - hoffentlich :?

    LG und einen schönes We noch,
    nici

  • Wie geht es mir ?

    Mir geht es eigentlich gut. Ich bin mit mir zufrieden,
    und das ist meist das Zünglein auf der Waage.
    Vor paar Tagen ging es meinem Kleinen nicht so gut.
    Ich bekam einen Anruf aus der Schule, dass ich ihn abholen soll.
    Ihm war schwindelig, übel und seine Augen "zuckten".
    Ich dachte schon erst es ist "nur"der Kreislauf,
    aber nach Hinweisen von geschultem Personal, war es wohl Unterzucker.
    Er ist am Abnehmen - mehr oder weniger - und es war an diesem Tag wohl zuviel, zuwenig.
    Nun Er rappelt sich schnell wieder auf, aber ich behalt es im Auge.

    Gestern hatte ich ziemlich viel Stress. Und ich war froh, dass dieser Tag auch rum ist.
    Hab mich aber diese Woche runter gebremst > das muss ich machen, ich hals mir ja auch immer selber as auf - und werde nun den Rest der Woche langsameer tun.
    Am WE geh ich zu einer ganz lieben Freundin. In eine große Stadt, weg von meinem Kleinfeld hier, und freuh mich schon rießig.
    Andere Menschen, andere Umgebung, andere Eindrücke, :D
    Ich genieß es. Es ist füpr mich ein Ausflug in eine ganz andere Welt.
    Hab mir auch gleich was gegönnt, die Jungs müssen erstmal kürzer treten mit dem Taschengeld - Mama ist dran.
    Wenn ich die Freundin besuche, schwankt auch immer wieder ein Stück Eifersucht, Trauer mit.
    Sie führt ein so ganz anderes Leben wie ich.
    Nein, ich bin mit meinem nicht unzufrieden, heute nicht mehr.
    Aber es zeigt doch auch, wie es hätte werden können, wenn ich nur ein bisschen mehr Wert auf das gelegt hätte, was ICH will.
    Aber genau das hab ich damals.
    Ich wollte es ja so haben. Wie gesagt damals.
    Hab andere zu meinem Mittelpunkt gemacht. Und war so damit beschäftig, dass ich garnicht wusste, ob ich das wirklich will.
    Ich verlier mich immer noch, auf meinem Weg zu mir.
    Aber werde.
    Ich denke ich hab eine gute Balance gefunden, mich kümmern ohne zu verkümmern.
    Schön sich als Freundin zu spüren und nicht immer nur als ausführendes Organ, die es allen recht machen will.
    Aber eigentlich wollte ich es ja nur mir recht machen.
    Sah es als Ziel an, wenn ich nur alles und überall gebe.
    Nur damit verllert man. Denn die Falschen nehmen gern dieses Aufopferungsprogramm an, und die Richtigen verlangen es nicht.
    Gut, ok, mit den Kids ist das oft so´ne Grauzone.
    Aber auch hier steck ich meine "zone"ab.

    Gruß, nici

  • glück auf nici

    dir gehts gut (und ich freu mich), scheinst wieder aufwärts unterwegs zu sein. und hast n überblick "zurückerobert" (kann mer das so schreiben?).

    schöne zeit

    :D
    matthias
    (wieder ne menge äpfel)

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • hallo nici,

    ich bin die letzte zeit öfter mal für ein oder zwei tage unterwegs. lass die kidds hier allein wurschteln. der grosse schaut nach den kleinen und das funktioniert sehr gut.meine tochter kocht inzwischen recht gut.so klein sind die nicht und im notfall haben sie immernoch meine eltern in der nähe (lediglich als beruhigungsmittel für mich) oder ne freundin, die schaut. war noch nie was.

    ja, ich empfine es auch so. ICH bin auch mal dran. nicht nur die kidds. die müssen schauen das sie irgendwann selbständig auf den eigenen füssen stehen. alt genug sind sie. das sind gute momente das aus zu probieren, sich einfach mal zeit für sich zu nehmen und zu schaune was da passiert. meine sind da richtig toll.ich muss sagen die vorstellung kinder bis sie 30 jahre als sind bei mir wohnen zu haben, ihnen kochen, putzen oder wäsche richten die ist so gruselig das ich lieber so unterwegs bin. dafür bin ich nicht da. die müssen selbständig werden. ihr eigenens leben organisiert bekommen. auf eigene füsse stehen. ohne mich leben können. ich war mit 16 schon aus dem elternhaus draussen. habs auch gelernt zu machen.das das geht weiss ich ja.

    gruß
    melanie

  • Ich hab hier gerade bisschen gelesen, und gemerkt, wie weit ich doch von der Zerrissenheit: Hoffnung und Entschluss, weg bin.
    Und es gibt mir ein Puhh-GsD-Gefühl, dass angenehm durch den Körper strömt.

    Wie leicht verfängt man sich in dieser CoSpirale,
    versucht sich seine Selbstaufgabe durch einen falschen Familiensinn zu rechtfertigen. Spürt doch, dass das verlorene Vertrauen, eigentlich die Erkenntnis über die Sinnlosigkeit ist.
    Wusste ich doch das so mancher Versuch des Trockenwerdens eigentlich nur der hinterlistige Plan der Co-Rückgewinnung dienen sollte,
    um ein ach so einfacheres Suchtleben weiter händeln zu können.

    Schon echt erschreckend, das man als Co erstmal wieder lernen muss eigene Bedürfnisse zu spüren und ja ihnen einen Raum zu geben ohne Schuldgefühle.
    Wie sehr war ich doch geeicht darauf die Probleme und Wünsche anderer zu identifizieren, entschuldigen und umzusetzen,
    und warum ist es so schwer das für das einzigste Leben, das wir wirklich formen können, nämlich unser eigenes, zu tun.

    Mein ganzes Handeln und Tun war genau ausgetüffelt, ging nach Plan, musste organisiert werden. Auch heute noch kann ich mitunter das Jetzt nicht genießen.
    Ja, ich kann nun das Vergangene ruhn lassen, und doch beschäftige ich mich heute meist mit dem Morgen.
    Klar, ich bin Alleinerziehend und hab da auch noch meine Kinder, denen ich eine gewissen Sicherheit geben muss/will und kann nicht alles einfach laufen lassen,
    aber ein bisschen laissez-faire wünsch ich mir dann doch.
    Es einfach mal kommen lassen, still stehen und den Moment genießen,
    geht - aber es ist immer noch eine Art Arbeit für mich.
    Nun gut, viell. durch stetiges Üben geht das mal in Fleisch und Blut über und es geht mal ganz automatisch.
    Ich sehs positiv, ich hab es bis hier hin geschafft, und es ging,
    was ich anfangs nicht für möglich hielt,
    der Rest wird auch noch werden.

    In diesem Sinne, genieß ich meinen freien Tag und werde mich nun beauty-mäßig um mich kümmern, heut abend viel Spaß haben, und berichten.

    Lg nici

  • Hallo Nici

    alles einfach laufen lassen,
    ein bisschen laissez-faire
    wünsch ich mir dann doch.

    Dein Wunsch sei dir erfüllt
    ohne wenn und aber.
    Einfach so.

    Es grüsst eine gute Fee
    aus dem hier und heute

  • glück auf nici

    Zitat von n i c i

    genieß ich meinen freien Tag und werde mich nun beauty-mäßig um mich kümmern, heut abend viel Spaß haben, und berichten.

    gut, schön und richtig!

    schöne zeit - umärmelung

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Nici,

    ich hoffe dein Beauty-Tag war schön :wink:

    Auf jeden Fall, wünsche ich dir viel Spass in der großen Stadt mit der lieben Freundin...geniesse es, du hast es dir verdient.

    Melde mich nächste Woche mal am Tele bei dir :)

    LG Petra

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • Hallo foris,

    ich gerade ausgeschlafen ausgestanden :wink:
    Ich hatte einen wirklich schönen Tag/Abend.
    Petra, das Beautyprogramm war nur das Aufwärmen, dann bin ich mit Freunden zu einer Party gefahren.
    Es war soo toll.
    Nach kurzer Orientierungsphase meinerseits, konnte ich mich auf das Geschehen einlassen und ja es auch genießen, oder wenn und aber :wink:
    Ich hab sehr nette Leute kennen gelernt und bin dann doch überrascht, wie "einfach" es doch geht so eine Feier zu verbringen.
    Kein Ausloten, wo wird Er sich wohl fühlen: bei denen ?..oder sitzen wir doch lieber da ?... Wie lange wird Er sich wohl fühlen ?
    Soll ich lieber die Getränke holen ? Und wenn Er holt, aufpassen, wie oft Er verschwindet,.....

    Gott, das sind alles Sachen, die ich schon abgelegt hatte,
    die ich aber so viele Jahre mir als mein Programm i.wie-hier-durch-ohne großes-Auffallen verinnerlicht hatte.
    Ja, solche Sache kamen mir in mein Kopf, um dann gleich bewusst und entspannt, den Abend ohne dieses kranke Hickhack genießen zu können.
    So viele Paare auf gleicher Augenhöhe, jeder hatte für sich einen schönen Abend, für sich und nicht als Aufpasser.

    I.wie hab ich innerlich gelächelt und gedacht "ach ja - so geht das" und bin so froh, mich als Eine von dieser Gruppe zu empfinden.
    Und so war ich frei, hab mich unterhalten und getanzt !
    Oh man ich liebe tanzen. Kaum das ich mich trau damit anzufangen, will ich garnicht mehr aufhören.
    Beim Tanzen gehört mein Körper und ich zusammen, wenn ich auch sonst meinen Körper als mein Nachteil, als meine Bremse empfinde,
    beim Tanzen gehören wir angenehm zusammen.
    Das schafft Vertrauen. Vertrauen zu mir. Ich kann es gerade nicht anders ausdrücken, ich weiß es hört sich verschroben an.
    Aber da blüh ich auf.
    Es tat so gut, hier dabei zu sein, und auch wenn die meisten da einiges mehr erreicht haben in ihrem Leben in ihrer beruflichen Laufbahn,
    ich muss mich nicht verstecken.
    Ich hab jahrelang gekämpft - klar für die falsche Sache,Person - hab mein Leben dann wieder allein in die Hand genommen,
    liebe und kümmere mich um zwei so tolle Kinder, hab zwei Jobs, wo mich die Bewohner, Gäste und Kollegen mögen und schätzen,
    nee - ich hab vielmehr erreicht als mancher mit Titel.
    Nun muss ich dran bleiben, und schauen, dass ich mir viel mehr solcher Tage, ich nenn sie mal "Lebenstage" einbaue. Denn jeden Tag leb ich ja.
    Und funktionier nicht nur, und will diesen Tag auch nicht "nur" überstehen.
    Wahrscheinlich kommen aber auch diese Tage, aber ich sorg dafür, das sie nicht überhand nehmen.

    Morgen darf ich arbeiten, und das als Mutter. Meine Großer kann sich so ums Frühstückmachen drücken.
    Werd mir aber meine Streicheleinheiten schon noch holen,
    in diesem Sinne allen Mama´s einen schönes Tag.

    LG nici :wink:

  • Liebe Nici,

    ich hoffe, du hattest einen schönen Muttertag.

    LG Monty

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • Hallo liebe Petra,

    ja das hatte ich. Ich war zwar arbeiten und da haben , glaub ich, alle rumgesponnen, aber ich hab mich nicht anstecken lassen.
    Danach hab ich mich zum Muttertagskaffee eingeladen und mir die Sonne ins Gesicht scheinen lassen.
    Ich hoffe, Du konntest so ähnlich den Tag genießen.

    Heute morgen hab ich nun eine Küche gekauft. Puhh.
    Auf der einen Seite - oh je, noch mehr abzahlen,
    auf der anderen Seite - endlich funktioniert mal der Herd, und sogar ein Backofen mit Funktion, Ein Kühlschrank, den man nicht zu zweit öffnen muss und die Eier zum platzen bringt, weil er mal wieder durchfriert,....
    Ja, ich glaube iuch hab die richtige Entscheidung getroffen.
    Ich muss eh noch viele Jahre arbeiten, na denn halt noch bisschen me.

    Auch an meinem Freizeitbereich arbeiten ich gerade auf Hochtouren :
    Diese Woche noch zwei Geburtstage, mit ner Freundin auf ein Stadtfest,
    ja, ich glaube mir geht gerade gut.

    Wenn ich überleg allein schon die Ratenzahlung hät mich früher an den Rand gebracht. Nun weiß ich, dass ich nicht gleich untergehe,
    muss nur hier und da Abstriche machen.
    Und daran bin ich ja schon gewöhnt.

    Jetzt wo ich wieder ein Dinge erledigt habe, geht - wie solls auch anders sein - mein Bett kaputt. (einer von den Jungs schläft eh schon auf ner Matraze)
    Aber ich hab mir vorgenommen, mich diesmal nicht runterziehen zu lassen,
    und freu mich lieber auf die Dinge, die gerade funktionieren.

    So, nun bring ich etwas mein Chaos ins Reine.

    Lg und nen schönen Wochenanfang,
    nici :wink:

  • Liebe Nici,

    toll eine neue Küche...ich weiß genau, wie sehr du dich darüber freust...denn im letztem Jahr ging es mir genauso.

    Nichts hat mehr funktioniert...und jetzt...einfach ein Traum :D
    Gratulation!!

    Klar, schaffst du das...alles nach und nach :wink:

    LG Petra

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • hallo nici,

    ja so wiedrige zeiten hatte ich auch schon. leb ich auch noch weiter. nicht unter krigen lasssen. genau. was sein muss muss sein. ne neue küche? schön, die hast du ja dann auch lange! bei mir geht auch ab und an was kaputt. nur inzwischen bin ich klüger und mach nichts mehr auf raten. lieber spar ich mirs zam und beiss mich durch. aber das ist mein lehrgeld das ich zahlte.

    was mir geholfen hatte war ein offener umgang mit dieser situation. das ich da stand und erzählte es meinen bekannten und freunden. oft mals hatte irgend wer noch ein bett übrig oder einen schrank, den er mir billig verkaufte oder sogar schenkte. ich lebe hier fast nur mit geschenkten möbeln und auch das geht.klar ne küche schenkt mir keiner. auch meine geht langsam kaputt. da heissts für mich jetzt auf diese anschaffung sparen so gut ich kann. mal schaun wie lange es gut geht.

    ich zb habe noch ein bett im keller stehn. brauch nicht. *zwinker*

    gruß
    melanie

  • Hallo Petra und Melanie,

    ja ich schaff das. Ratenzahlung ja, aber nicht bei einer Bank oder im Möbelhaus sondern bei der Familie !
    Mit meinem 50 % Arbeitsvertrag hier und dem 400 Eu Job da, hab ich keine Chance auf ne Finanzierung gehabt. :cry:
    Aber ich bin froh mich da in keine Abhängigkeit gebracht zu haben.
    Ich zahl nun monatlich mind. 150, wenn es geht auch mehr ab.
    Dann noch das Auto, Abschlussfahrt hier, Studienreise da, ....
    aber ich weiß ich bekomm das alles gebacken.
    XY zahl regelm. für die Kinder, aber ich weiß Er hat gerade Zahlungsschwierigkeiten, und warte mal wie lange das noch so klappt.
    Na ja, dann dauerts mit dem Abzahlen halt bissle länger.

    GUts Nächtle miteinander,
    nici

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