hi
habe heute beim spazieren gehen schon krokuse winterlinge und schneeglöckchen gesehen...
die ersten sträucher haben schon blätter im mäuseohrstadium...
herrlich, der see ist zwar noch zugefrohren aber in den ersten offenen stellen tummeln sich die enten..
ich saß auf einer bank und dachte über vertrauen nach...
vertrauen im allgemeinen... so wie nach dem winter der frühling kommt. mein vertrauen ins allgemeine ist wieder da, das vertrauen dass alles einen grund hat und wieder gut wird... das fühlt sich gut an.
nur mit dem vertrauen im speziellen...
ich hadere da mit mir selbst werde ich jemals wieder das vertrauen in einen einzelnen haben um mich zu öffnen? muß ich das überhaupt? nun bin ich sowieso sehr introvertiert und öffne mich schwer anderen.
inzwischen kann ich gut auf andere zugehen und den kontakt genießen aber im persönlichen... da bin ich sehr nachdenklich.
ich bin mir eigentlich selbst genug und fühle mich in meiner eigenen gegenwart wohl.
manchmal denke ich aber, dass ich aus der not einen tugend gemacht habe.
ich bin skeptisch. aber vielleicht sind meine verletzungen so groß, zu groß um jemals einen anderen menschen in mein leben zu lassen.
das thema beschäftigt mich halt. einige haben ja schon wieder einen neuen partner. aber bei mir ist da nur mißtrauen. es drängt sich mir die frage auf, ist das zufrüh, tauscht man nur einen partner gegen den anderen aus, weil man nicht alleine sein möchte oder ist es so damit man zeigen kann ich habs noch drauf und kann andere partner haben?? bin ich normal, weil ich vor jeglichen kontakt scheue?
mit den mädels von arbeit werden wir am wochenende tanzen gehen... ich freue mich darauf, aber wenn mich ein mann anspricht oder nett ist, blocke ich ab. allerdings bin ich nicht männerfeindlich und mit männlichen kollegen komme ich sehr gut aus. aber näherer kontakt ist völlig ausgeschlossen... und ich habe auch keinerlei bedürfnisse danach.
weil jedesmal wenn ich darüber nachdenke bekomme ich eine gänsehaut und mir fallen einfach all diese demütigungen ein...
so ganz gesund ist das eigentlich nicht... zumal es genau den träumen und wünschen widerspricht, die mein ganzes leben bestimmten...
nun muß ich neue träume finden und dass einzige was mir einfällt ist, ich ende als einsame alte frau mit einen haufen hunde als einzigste kontakte...
so viele gedankenen...
aber irgendwie wird das leben schon alles richten...
ist dieser gedanke naiv? vielleicht aber er hält mich zur zeit am laufen...
schließlich wurde ja nach diesen dunklen winter jetzt doch wieder frühling.
topas