Vanilla weiß nicht mehr weiter!

  • Ich schlage mich seit Jahrzehnten mit dem Thema rum. Mal mehr - mal weniger…
    Ich habe auf alle Fälle seit Herbst eines gemacht. Ich kaufe generell keinen Alkohol mehr. Ich achte darauf auch nur Speisen/Getränke zu kaufen die keinen Alkohol enthalten. Ich trinke auch nicht mehr mit, nicht einen Tropfen seit Herbst. Ich weiss dass mein Mann heimlich trinkt. Nicht viel, denn soviel Geld haben wir nicht. Aber ganz kann er nicht lassen.

    Tja, meine Meinung ob die Beziehung eine Chance hat? Ich hoffe ja selber noch auf eine Chance für uns - aber es sieht nicht gut aus. Habt ihr Kinder?
    Wenn Ihr keine Kinder habt dann lass einfach mal alle 5 grade sein. Auf wen ist die Wohnung gemeldet? Sicher auf Euch Beide - nicht wahr?

    Die Krankheit verändert die Menschen, das habe ich erkennen müssen. Wobei ich zugeben muss dass es vor 10 Jahren schlimmer war als heute. Ich habe ja nicht mal gewusst dass es das Wort co-abhängig gibt und muss gestehen dass ich auch ganz ordentlich geschluckt habe.

    Die Chancen stehen nicht gut wenn Du nicht in diesen Sog hineingeraten willst.

    Ich kämpfe auch ob ich meinen Mann liebe oder zum Mond wünsche - je nach seinem Zustand.

    Mein Tipp: Keinen Schluck Alkohol kaufen, keinen Schluck trinken - zumindest nicht in seinem Beisein.,

    Nisa

    Das Leben ist eine Brücke - Du kannst sie überschreiten. Aber baue keine Häuser auf ihr.

  • Liebe Vanilla,

    als ich Deine Zeilen gelesen habe ist mir nur ein einziger Gedanke durch den Kopf gegangen.

    Was willst Du da?

    Was gibt Dir denn diese Beziehung?

    Liebe Grüße

    Kaleu

  • Hallo Vanilla,

    ich bin seit knapp 2 Jahren trockene Alkoholikerin und kann nur von meiner Seite aus sagen, dass es ohne professionelle Hilfe von Außen nicht funktionieren wird.

    Ich habe zwar selber zu Hause einen kalten Entzug gemacht, bin aber immer noch in ambulanter Therapie.

    Mit dem Mist aufzuören war auf einmal ganz einfach, ..........denn die Menschen, die mir am wichtigsten sind, haben mich eiskalt fallen lassen, ...weil sie mich auch lieben.

    Ich werde niemals mehr Alkohol anfassen, geschweige denn trinken, weil ich erkannt habe, dass die beste Hilfe für einen Alkoliker die ist, wenn man ihm nicht hilft und fallen lässt.

    Ich hoffe meine Erfahrung hilft dir etwas, die richtige Entscheidung zu treffen.

    Alles Gute!

    Der Alk machte mich zum Egoisten!

  • Hallo Vanilla,

    herzlich willkommen hier im Forum. Ein erster Schritt, dich aus deiner Abhängigkeit zu lösen.

    Eine Verständnisfrage hätte ich: Du schreibst, dass du deinen Mann trinkend kennengelernt hast. Also hast du ihn so akzeptiert, wie er damals war. Warum soll er sich für dich nun ändern, sprich mit dem Trinken aufhören?

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • hallo vanilla,

    ja sicher hat jeder ein anderes trinkverhalten.
    ich finde aber, das nicht mal nur die menge eine rolle spielt, sondern die regelmäßigkeit und das verlangen nach alkohol.

    meine familie hat mir die augen geöffnet und gezeigt, das es sooo viel schöne dinge im leben gibt.

    dadurch, das sie mich haben fallen lassen in der suchtphase, haben sie mir bewiesen wie wichtig ich ihnen bin.

    ohne ihre ablehnung würde ich wahrscheinlich immer noch zutrinken.

    therapie muss aber dennoch sein, und das is ja auch nix was schadet oder weh tut.
    ich denke eher, deinem mann is das peinlich.
    wenn das der fall ist, dann belügt er sich selber und steht noch nicht zu seiner krankheit.

    weiterhin viel glück!

    lg, dpqb

    Der Alk machte mich zum Egoisten!

  • Liebe Vanilla
    Deine Geschichte könnt auch meine sein nur das sie 20 jahre dauerte .Mein Nochmann hat 15 Jahre gebraucht um zu verstehen das er etwas tun muß hat auch gehandeltet unter meinem Druck LZT ja da es nicht von Ihm ausging wurde er Rückfällig nun 5 Jahre später versucht er es erneut und glaubt mit einer gleichgesinnten Partnerschaft hätte er mehr Chancen das durch zu stehen . Ich kann Dir nur sagen ich konnte nie den Absprung schaffen jetzt hat er es getan und ich bin froh und trotzdem verletzt aber ich möchte nun endlich an mich denken und habe mich dazu auch professionelle Hilfe geholt den die ganze Co Abh. hat bei mir spuren hinterlassen.Ich hoffe Du wartest nicht zu lang denn je länger man wartet des do schwieriger wirds.

    Alles Gute Dir
    Kati

    Gehe auch die Wege die dich ängstigen, denn auch sie haben ihre Berechtigung

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