Hallo alle zusammen,
Ich bin erwachsenes Kind eines trockenen Alkoholikers und einer Co-Abhängigen Mutter.
Meine Mutter hat früher allen Kontakt zwischen mir und meinem Vater unterbunden, das hatten sie so besprochen, denn er hatte genug mit sich selbst (Alkoholismus) zu tun.
Meine Mutter war total auf ihn fixiert, konnte nichts mir mir unternehmen, er könnte sie ja brauchen. Co-abhängiges Verhalten halt, brauche ich euch ja nicht erklären.
Irgendwann brachte ich meine Mutter dazu eine Therapie zu machen. Anfangs wurde unser Verhältnis besser, denn sie lernte sich auch mal gegen meinen Vater zu behaupten. Aber dann kamen vermehrt Äußerungen, wie : Das muss ich mir nicht antun, ich habe das und das zu tun...
Je mehr ich hier lese, desto mehr wird mir klar. Die Therapeutin hat ihr geholfen mehr auf sich und ihre Bedürfnisse zu schauen, so weit so gut.
Aber aus der totalen Fixierung auf meinen Vater ist dann ein ziemlicher Egoismus geworden. Gerade als Mutter nicht gerade zielführend, finde ich!! Für mich ist die Situation so und so bescheiden, denn meine Bedürfnisse spielen in ihren Überlegungen, sowohl früher als auch heute keine Rolle.
Würde mich sehr freuen eure Sicht dazu zu hören.
Liebe Grüsse
zauberstein