hin und her gerissen...mein Mann

  • GuMo Charlet,

    willkommen hier im Forum.
    Les Dir bitte mal die Baustein CO durch, und Du wirst Dich in vielen Punkten wieder entdecken.
    Wichtig ist, dass Du jetzt wieder anfängst an DICH zu denken,
    an Dich und Dein Kind.
    Ihn wirst Du nicht ändern können, nur Dich.
    Das Kontrollieren, die Mahngespräche habe ich auch alles durch, gebracht hat´s wenig bis nix.
    Ich wünsch Dir hier einen guten Austausch. Les Dich durch, und Du merkst, es wird Dir besser gehn.

    Liebe Grüße,
    nici

  • Hallo Charlet,

    hier tummeln sich ein ganzer Haufen Co-Abhängige, die alle mehr oder weniger das gleich erlebt haben: Der Alkoholismus hat ihnen den Partner/die Partnerin entrissen.
    Bei manchen hat die Trennung oder die ernst gemeinte Trennungs-Androhung dazu geführt, dass der/die Alkoholiker den Weg zur Trockenheit eingeschlagen hat. Leider bei längst nicht allen. Darauf kann man sich leider leider überhaupt nicht verlassen, dass das funktioniert.

    Alkoholismus ist eine sehr schwere Krankheit, ein Schicksalsschlag, so würd ich es mal nennen.
    Aber anders als bei vielen anderen Krankheiten können wir als Partner wirklich überhaupt nichts tun, so ist meine eigene Erfahrung und so lese ich es hier im Forum. Wir ernten höchstens Aggressionen für unsere Bemühungen zu helfen.

    Deshalb bleibt dir einfach nur dieser eine Weg: Akzeptieren, dass er krank ist, und deine Konsequenzen ziehen.
    Das muss ja nicht sofort die Trennung bedeuten, aber erstmal eine innere Abnabelung von ihm.
    Kümmer dich um dein Leben und das deines Kindes und versuche, dich nicht mehr um ihn zu kümmern, denn das macht dich kaputt.
    Es ist einfach aussichtslos und frustrierend, DU hast keinen EInfluss auf SEIN Alkoholproblem. ER SELBST muss es wollen, andernfalls haben alle Bemühungen keinen Sinn.

    Ob Trennung oder nicht - du bist einfach gezwungen, jetzt erstmal dein eigenes Ding zu machen, ohne ihn auszukommen, nicht auf ihn warten.

    Und vielleicht bist du dann irgendwann so weit, dass du sagst: Jetzt kann ich ihm wirklich ernsthaft die Trennung androhen und es auch durchziehen, wenn er weiter trinkt.

    Liebe Grüße
    Doro

  • Moin Charlet,

    hast Du Dich hier ein bisschen eingelesen ?
    Wirst sehn, kannst Dich in sehr vielen Geschichten wieder erkennen.

    Wie geht es Dir und Deinem Kind ?
    Muss jetzt leider zur Arbeit, wir lesen voneinander.

    Gruß nici

  • Hallo Charlet :D

    ... wenn er jetzt in der Entgiftung ist, könnte er, vorrausgesetzt er möchte überhaupt aufhören, doch anschließend weitere Hilfe in Anspruch nehmen, um wieder ein trockenes Leben (mit Euch!) führen zu können.

    Will er dieses nicht, solltest Du dieses mit Deinem Kind alleine anstreben ... am Besten konsequent, zügig und gradlinig ...

    Wie lange bleibt er denn im Krankenhaus??
    Geh ihn erstmal nicht besuchen!

    Gruß
    :D
    Pittchen

    Das Ziel ist die ZUFRIEDENE Abstinenz !!

  • Hallo Charlet,

    ein Häufchen Elend müsste er ja nun wirklich nicht sein, wenn er Hilfe annehmen würde. Tut er aber nicht, er trinkt weiter.

    Ich glaub dir, daß dir das jetzt weh tut.

    Was möchtest du denn jetzt für dich machen?

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Charlet,

    Willkommen im Forum und ne Menge Kraft,dass viele Lesen hat mir echt geholfen und mich davor bewahrt von meinen Forderungen abzulassen, ich hätte mich sonst schon beschwatzen lassen und seinen Versprechungen nachgegeben.

    Denk an Dich und Dein Kind, leider spüren Kinder mehr als uns lieb ist!

    graupe

  • Hallo Charlet,

    gut, dass Du Dich mit deinem Kind etwas zurück gezogen hast.
    Kannst Du vielleicht auch mal zu Freunden oder Verwandte gehn ?

    Oder besuch doch eine Freundin, dann könntest ja mal selber ein bisschen zur Ruhe kommen.
    Versuch Abstand zu gewinnen. Das Wetter soll wieder besser werden,
    geh mit dem,der Kleinen was unternehmen.

    Ich weiß, man ist verbittert, wenn man sich erinnert, was für ein Mensch der Mann an unserer Seite mal war. Aber das hilft Dir jetzt nicht wirklich.
    Er ist groß und darf seine Fehler ganz allein machen, ob es uns passt oder nicht.
    Wir haben keinen Einfluss ( auch wenn wir uns gerne etwas anderes einreden wollen ) und wir haben keine Aufsichtpflicht.
    Die hast de nur Deinem Kind gegenüber, und auch Verantwortung.
    Versuch es Dir und dem Kind gut gehen zu lassen,
    klar wenn alles drum rum zusammenfällt geht das schlecht.
    Aber trotzdem : es ist jetzt ganz wichtig, dass Du nach Dir schaust.
    Ich hab mir immer gesagt : auf den Vater müssen die Kinder schon verzichten, der ist krank. Ich, die Mutter muss dafür umso mehr nach mir sehn.
    Schreib hier alles von der Seele, wird gut tun.
    Auch wenn nicht gleich einer antwortet, keine bange...es kommen Antworten.
    Liebe Grüße,
    nici :wink:

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