• Hallo Traurige Maus!

    Ganz bestimmt wird es dem Lokführer guttun, wenn er deine Zeilen liest.
    Ich denke, das ist DER Albtraum eines jeden Fahrzeugführers, unschuldig einen Menschen totzufahren.
    Schade, dass du das alles jetzt tragen musst.
    Das finde ich so - gemein - an einem Freitod.
    Dass andere danach leiden, aushalten müssen.

    Ich wünsche dir nochmal ganz viel Kraft und wenn es dicke kommt, dass du auch jemanden hast, bei dem du dann weinen darfst.

    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Sonja,

    ich fänd das wirklich gut, wenn du dem Lokführer schreibst.
    Dass er vielleicht auch ein Gefühl dafür bekommt, dass der Selbstmord irgendwie nicht nur ne momentane Kurzschlusshandlung war, sondern dass ein langer LEidensweg mit Suchtgeschichte usw. voranging.
    Ich könnt mir vorstellen, dass er damit besser klarkommt, als wenn seine Phantasie verrückt spielt, wen er da unter welchen Umständen überrollt hat.

    Liebe Grüße
    Doro

  • Grundsätzlich finde ich die Idee gut, den Lokführer anzuschreiben.

    Allerdings schleicht sich bei mir so ein Gedanke ein....

    Wir können nichts ungeschehen machen, denn Schock der Person können wir nich mildern. Zumal wir nicht für den Freitod verantwortlich sind wie auch Zugpersonal nicht. Ist so ein ganz feiner Grad zwischen immer noch Verantwortung für den Suizidkandidaten und dessen Opfer.

    Nicht, dass der ganze Vorgang nach hinten los geht und die Operbetreuung der Zugführer nun in die Beine geschossen wird.

    Da wir ja alle heute sehr, sehr gläsern sind und die Untersuchungen nach dem Tode sehr umfangreich wird auch die Polizei sehr viel entlastendes beitragen können. Es ist ja nachvollziehbar, dass es hier vor dem Suizid einen länger anhaltenden Gebrauch von Suchtmitteln gab.

    Durch diese Art des Suizides ist ja ebenfalls ein materieller Schaden entstanden. Hier weiß ich nicht, ob was oder wie evtl. eine Versicherung der Bahn Recherchen betreibt oder sich gar noch mit Angehörigen des Menschen in Verbindung setzt.

    Himmel, Herrgott und alle Götter, egal, wie sie genannt werden: bin ich froh, dass ich so etwas nicht erleben muss... bin ich dankbar vorher ausgestiegen zu sein, bevor so etwas passiert....

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Ich finde die Idee auch gut, dem Lokführer einen Brief zu schreiben. Wer weiß, wie es ihm geht und wie er damit umgeht. Da könnten ihm ein paar Zeilen sicher etwas weiterhelfen.

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